Bernard Mondae - Gestrandet in der Zeit

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Gestrandet in der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich wollte Francis Stevens nur einen Job im Bereich Archäologie oder Geschichte. Leider gibt es keine freien Stellen. Eine Unbekannte finanziert ihn, anscheinend uneigennützig. Er solle sich nur Wissen aneignen. Alte Sprachen zu lernen versteht Francis noch, Reiten schon weniger. Zu spät erkennt Francis, dass er mitten in einem krassen Bewerbungsverfahren steckt.
Unvermittelt ist er «Gestrandet in der Zeit» und gerät in die tödliche Auseinandersetzung zweier zeitreisender Parteien. Die Begegnung mit drei Frauen entscheidet über sein weiteres Schicksal.

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Andra fühlte ein Kribbeln in der Nase, hielt sie sich schnell zu. Trotzdem konnte sie ein Niesen nur knapp unterdrücken. Galam warf ihr einen kritischen Blick zu, fuchtelte verärgert mit dem Schwert. Auch die schwarzhaarige Frau machte eine wütende Geste. Andra zuckte hilflos mit den Schultern, stapfte verdrossen voran. Schließlich stoppte sie, hob die Hand. Galam kniete, während die Frau hinter ihm vorwärts rannte, den Bogen schussbereit.

„Ein Mann liegt im Wald, ohne Waffen!“

Galam hielt das Schwert angriffsbereit gestreckt, als er wachsam zur Gestalt schritt. Nervös presste er die Lippen zusammen. Vorsichtig tat er einen Fuß vor den nächsten, ignorierte die schmatzenden Geräusche des nassen Bodens. Der stetig fallende Regen verursachte Rinnsale, die über das Gesicht liefen und im Kragen der wollenen Tunika einen kalten Fluss erzeugten.

Die liegende Person rührte sich nicht, auch als Galam ihm das Schwert an die Kehle drückte. Es hinterließ einen Kratzer, aus dem etwas Blut floss.

„Ein tiefer Schlaf.“

Die schwarzhaarige Frau legte den Pfeil zurück in den Köcher an ihrem Rücken und übergab den Bogen Andra. Über der Schulter hing eine Ledertasche, die sie bei dem männlichen Körper ablegte. Sie presste Zeige- und Mittelfinger an den Hals der Person.

„Er trägt merkwürdige Kleidung“, lautete der Kommentar von Andra.

Galam steckte das Schwert in die Scheide. Das schleifende Geräusch von Metall ließ Andra erschauern. Sie lehnte sich an einen Baum. „Wir dürfen uns nicht lange aufhalten. Der Wald ist unsicher, wir sahen schon öfters fremde Krieger herumstreifen.“

„Die Ängste einer Fünfzehnjährigen! Du solltest dagegen ankämpfen! Ständiges Verkriechen löst kein Problem.“

„Lass sie in Ruhe! Nicht jeder ist zum Krieger geboren.“

Galam seufzte, betrachtete den Mann auf dem Waldboden neugierig. Dessen Augen waren geschlossen, die Hände in einer verkrampften Haltung seitlich vom Körper abstehend.

„Seltsame Kleidung, Jane.“

Die Frau griff in die Tasche, zog eine Spritze heraus und drückte sie gegen den Hals des Liegenden.

„In meiner Zeit trägt man das beim Reiten. Es ist sportlich.“

„Sport? Ein eigentümlicher Begriff. Was hat das mit Pferden zu tun?“

Jane fühlte nochmals den Puls des Unbekannten, verzog den Mund. Warum rührte er sich nicht?

„Wir bewegen uns in Autos, du solltest das von den Lehrfilmen kennen. Pferde sind Luxus, man benutzt sie aus Spaß, für Wettkämpfe und andere Sachen. Trotz der körperlichen Belastung, ausgelöst durch das Zeitportal, hätte die Spritze den Mann aufwecken müssen. Das ist komisch.“ Sie stand auf. „Wir bringen ihn in die Station, er braucht eine gründliche Untersuchung. Du wirst ihn tragen.“

Galam streckte den Kopf vor, hob die Augenbrauen. „Wie bitte?“

Jane hängte sich die Tasche um. „Wir sind Frauen. Ein Krieger wird von solchen hilflosen Geschöpfen doch keine anstrengenden Tätigkeiten verlangen?“

Galam fluchte lautstark und griff nach dem am Boden liegenden Mann.

„Dieses Geschwätz ist typisch. Ich werde es mir merken, wenn ich das nächste Mal von einer hilfsbedürftigen Person wie dir Befehle erhalte. Du pickst die Rosinen aus dem Kuchen.“

Andra stellte sich grinsend neben Jane. „Das machen wir Frauen gerne.“

*

Francis Stevens registrierte zuerst das helle Licht über ihm, das in den Augen schmerzte. Er wollte die Hände schützend vor das Gesicht halten, doch er konnte sie nicht bewegen. Riemen hielten sie seitlich am Körper fest. Sein Verstand begann langsam die Umgebung zu verarbeiten. Er lag auf etwas mit leichter Polsterung und es war angenehm warm.

„Sie sind gefesselt, aber wir können die Lampe dimmen“, sagte eine Frauenstimme.

Tatsächlich wurde es dunkler, so dass Francis die Augen stärker öffnete. Er sah eine Frau mit langen schwarzen Haaren, die locker über einen Rollkragenpullover fielen. Am meisten erstaunte ihn die Körpergröße, es mussten beinahe zwei Meter sein. Ein Mann mit Vollbart und weißem Shirt saß in der Ecke, zog an einer Pfeife. Die Rauchschwaden stiegen zur Decke des Raumes, bildeten einen Nebel, der in kleine Öffnungen abgesaugt wurde. Der bärtige Mann beeindruckte Francis durch dessen breite Schultern und das kantige Gesicht. Eine Art Bodyguard? Der Beschützer der anderen?

Francis sah neugierig herum, erkannte Glasvitrinen mit diversen Schachteln, ein umlaufendes Pult mit metallisch glänzender Oberfläche. Es roch leicht nach Pfeifenrauch und stark nach etwas Unangenehmen - Desinfektionsmittel. Dieser Geruch stieg Francis in die Nase und er verzog angewidert den Mund. Die Leuchte über ihm war rund und innen gewölbt, bestand aus mehreren einzelnen Lampen. Francis kannte die Konstruktion aus Operationssälen. Befand er sich in einem? Was sollte das bedeuten?

Die Frau trat an die Liege. Ein Bleistift steckte in ihrem Mund, den sie vor dem Sprechen herausnahm. „Ich heiße Jane Wilcox, neben mir steht unser Arzt John Robert. Willkommen im Jahr 902.“

Francis glaubte an einen Versprecher. „Was?“

Die Frau drehte den Bleistift unruhig in den Händen, warf dem Arzt einen kurzen Blick zu. Als dieser mit den Schultern zuckte, beugte sie sich über Francis.

„Sie hörten richtig, Mister. Jetzt bin ich am Drücker. Wie kamen Sie hier an?“

Francis versuchte die Arme anzuspannen, doch die Gurte verhinderten es. Erschöpft sank er zurück. Erneut hatten ihn Unbekannte in der Gewalt, die ihm Fragen stellten, die er nicht verstand. Die Pechsträhne hielt an.

Jane drehte das Gesicht von Francis schroff in ihre Richtung. „Es gibt nur eine Möglichkeit für Sie, Mister. Ich bin äußerst mies drauf und habe null Bock wütender zu werden! Zeitverschwendung hasse ich ebenfalls! Ihre Bewusstlosigkeit dauerte schon lange genug! Woher kommt der USB-Stick?“

Francis hob grimmig den Kopf. Diese verdammten Fremden mit ihren unverständlichen Fragen! Die Riemen drückten bei jeder Bewegung stärker. Auch die Füße waren festgebunden, ließen keinen Millimeter Bewegung zu. Die Erinnerung kam nur bruchstückhaft an die Oberfläche, das Reiterpaar, Eydis und ihre Pfeile. Stockend erzählte er, was er wusste. Am Ende antwortete niemand der Anwesenden. Francis sah den Arzt sich am Kinn kratzen. Jane hingegen hatte wieder den Bleistift im Mund, kaute auf ihm herum.

„In seinem Blut fand ich ein Sedativum“, unterbrach dieser John schließlich die Stille. „Die Menge führte zu lang anhaltender Bewusstlosigkeit. Die Gesichtsverletzung stammt von Faustschlägen. Außerdem enthält der USB-Stick alle geheimen Daten des Ausbildungscamps inclusive der Baupläne. Es passt zusammen.“

„Ich bin skeptisch. Er trägt keinen Chip, nichts deutet darauf hin, dass er zu uns gehört. Was soll der Mist?“

„Man hat ihn noch nicht offiziell aufgenommen. Eydis handelte voreilig.“

„Wo ist dieses verdammte Biest?“, knurrte Francis. „Sie ließ mich auf einem runden Metallboden liegen. War das ein Fahrstuhl? Hier sieht es aus, wie in einem Bunker.“

Jane wandte den Kopf zum Arzt, wedelte mit dem Bleistift vor dessen Nase herum.

„Wenn Eydis, um die Daten zu schützen, den Typ zu uns schickte, ist im 21. Jahrhundert ordentlich was los. Die Meister der Zeit im offenen Angriff! Verdammter Bockmist! Was soll ich da mit einem Greenhorn anfangen? Eydis hat einen Knall!“

„Hallo?“, rief Francis. „Kann sich jemand um mich kümmern?“

Jane spielte mit dem Bleistift. Er glitt durch ihre Finger, vollführte kreisende Bewegungen. Die Frau überlegte anscheinend angestrengt, während ihre Augen Francis intensiv musterten. Dann steckte sie den Stift ein.

„Jetzt muss ich den Dreck aufwischen, verdammt! Wir hatten noch nie Fremde bei uns.“ Sie strich eine Haarsträhne zur Seite, atmete hörbar aus. „Also gut! Willkommen in der Organisation. Wir gehen locker miteinander um. Du kannst mich mit Jane anreden, John ist unser Arzt. Diese Station wird von mir geleitet.“

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