Bernard Mondae - Gestrandet in der Zeit

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Gestrandet in der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich wollte Francis Stevens nur einen Job im Bereich Archäologie oder Geschichte. Leider gibt es keine freien Stellen. Eine Unbekannte finanziert ihn, anscheinend uneigennützig. Er solle sich nur Wissen aneignen. Alte Sprachen zu lernen versteht Francis noch, Reiten schon weniger. Zu spät erkennt Francis, dass er mitten in einem krassen Bewerbungsverfahren steckt.
Unvermittelt ist er «Gestrandet in der Zeit» und gerät in die tödliche Auseinandersetzung zweier zeitreisender Parteien. Die Begegnung mit drei Frauen entscheidet über sein weiteres Schicksal.

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„Wir dürfen nicht zu weit weg“, ermahnte ihn Andra. „Die Gegend ist gefährlich. In dieser Zeitlinie gibt es Bären und Wölfe und ich habe keinen Zugriff auf Waffen.“

„Lass mich einen Moment ausruhen.“ Die Sonnenstrahlen erwärmten die Haut, drangen bis in den letzten Winkel seines Körpers. Die Luft roch nach Gras und Vögel verbreiteten frohes Gezwitscher. Ein Windstoß fuhr durch das Haar.

Andra setzte sich zu Francis, musterte ihn nachdenklich. „Klaustrophobie? Hast du Probleme mit engen Räumen?“

Francis hatte keine Ahnung. Normalerweise machte ihm Eingeengtheit nichts aus. Er vermutete eine Mischung aus der Düsternis der Station und dem Gefühl der Hilflosigkeit. Tief sog er die frische Luft ein, genoss das Gefühl des Windes auf der Haut.

„Wie geht das mit den Türen?“

„Es ist ein Chip. Jeder von uns trägt ihn im linken Unterarm. Darauf sind Rechte kodiert und er tauscht Informationen mit elektronischen Schlössern aus.“

Andra sah sich zunehmend nervös, beinahe ängstlich um.

„Wie kommst du alleine in diesem düsteren Bunker klar?“, fragte Francis.

„Es ist kein Problem. Meistens lese ich in meinem Zimmer. Jane nahm mich anfangs mit bei Ausritten. Wir besuchten einen alten Mann und ich freundete mich mit einem Mädchen an, das bei ihm lebt. Aber der Weg hin und zurück ...“ Sie machte eine Pause, schüttelte den Kopf. „In der Station fühle ich mich beschützt. Nur im Freien habe ich Angst.“

Francis lachte gekünstelt. Er fühlte die raue Oberfläche der Steine. Wie konnte man es schön finden, eingesperrt zu sein? Die Gedankenwelt des jungen Mädchens blieb ihm fremd. Die Station war ein verdammtes Gefängnis und keine Zuflucht!

„Dachtest du jemals über deine persönliche Situation nach? Du bist abhängig von den Entscheidungen anderer. Die Organisation kann mit dir machen, was sie will.“

Andra zupfte Moos von den Steinen, warf es achtlos weg. „Sie waren bisher großzügig und ich vermute, dass sie es weiter sein werden. Ohne die Organisation wäre ich tot, ich hatte schweren Typhus.“

Francis empfand solche Empfindungen als naiv und voreilig. „Ich verstehe deine Dankbarkeitsgefühle. Doch du wirst benutzt!“

„Ich weiß!“ Andra drehte den Kopf zu Francis um, registrierte sein Erstaunen. „Man gab mir Bildung, vergiss das nicht. Du bist Eydis begegnet. Sagte sie dir etwas über ihr Gebiss?“

Francis erinnerte sich an die grauenhafte Geschichte, worauf Andra weiter sprach.

„Ich war dabei, als sie nach der Operation und der Erholungsphase erstmals in ein großes Stück fester Schokolade biss. Sie weinte fast eine halbe Stunde lang.“

„Waren die Schmerzen sehr schlimm?“

Andra schüttelte den Kopf. „Nein, sie hatte keine. Sie weinte, weil sie endlich wieder Zähne besaß. Eydis umgibt sich gern mit einem harten Panzer der Gleichgültigkeit. Doch ich habe sie als Mädchen in Erinnerung, dem die Tränen über die Wangen flossen und deren Körper vor Schluchzen bebte. Das sind die Dinge, die uns Natives verbinden. Die Organisation gibt uns eine Zukunft. Solange sie besser ist als die Vergangenheit, mache ich alles mit.“

Sie stand auf und prüfte nochmals die Umgebung.

„Wir müssen hinein. Wenn Probleme auftauchen, klopfe an meine Tür und ich öffne dir die Luke zum Turmzimmer. Dort kannst du stundenlang ohne Risiko die Landschaft betrachten.“

Francis war nicht begeistert. „Ich bin ungern von anderen abhängig.“

„Dann hast du ein Problem!“ Andra sah ihn mit einem Gefühl der Überlegenheit an, hob ihren linken Arm. „Das Ding da drin fehlt dir.“

Grimmig überdachte Francis seine Situation. Sein Tagesablauf bot keine Abwechslung, das Gefühl der grenzenlosen Handlungsfreiheit hatte sich in das Gegenteil verkehrt. Er war nun ein Getriebener, abhängig von der Hilfsbereitschaft eines jungen Mädchens. Die Erkenntnis traf ihn hart.

Francis blickte nicht zurück, als die Luke hinter ihm automatisch die Station abschloss. Er passte weder in die Zeit noch in die Pläne einer obskuren Organisation. Andererseits gab es nur mit Hilfe dieser Leute einen Weg nach Hause. Welche Optionen blieben offen? Die momentan von ihm gewählte totale Verweigerung führte ins Nichts. Er brauchte einen besseren Plan.

Francis grinste verschlagen, als ihm eine passende Idee einfiel. Er musste sich mit Jane anfreunden, den reuigen Mitarbeiter mimen und so sukzessive mehr über die Organisation und die Hintermänner zu erfahren. Irgendwann würde eine Gelegenheit zur Flucht in das 21. Jahrhundert und einem Kontakt zur Polizei auftauchen. Vertrauen heucheln, Jane einlullen und dann diese Geheimgesellschaft auffliegen lassen! Das klang für Francis nach einem ausgezeichneten Plan.

*

„Nützlich machen?“ Jane spielte mit ihrem Bleistift, drehte ihn hin und her. Sie lehnte sich in den Bürostuhl zurück, betrachtete den vor dem Schreibtisch stehenden Besucher kritisch. „Was ist mit dem Typ passiert, der null Bock auf die Arbeit für die Organisation hat?“

„Er ist noch da“, erklärte Francis freimütig. „Aber ich gebe zu, dass mich die Situation verrückt macht. Ich bin gestrandet, irgendjemand im 21. Jahrhundert entscheidet irgendwann über meine Rückkehr. Ich möchte etwas tun, nicht nur herumsitzen.“

Jane drehte den Bleistift mehrmals um die Längsachse, schwieg für die Begriffe von Francis viel zu lange. Ihm fiel auf, dass sie grundsätzlich mit dem Stift spielte, wenn sie ihre Nervosität bekämpfen wollte. Manche kneteten die Finger, sie benutzte einen Bleistift. Ließ das Rückschlüsse auf Charaktereigenschaften zu?

„Nun, Misstrauen ist bei mir vorhanden. Bist du scharf auf den Chip im Arm?“

„Während eurer Abwesenheit bat ich Andra ständig um Zutritt zum Turmzimmer. In deinem Bunker bekomme ich psychische Probleme.“

Jane verriet nicht, ob sie die Freimütigkeit respektierte. Mit ausdruckslosem Gesicht betrachtete sie Francis. Kälte lag darin und tiefe Ungläubigkeit. Sie schenkte seinen Worten wenig Glauben, das war ihm klar.

„Du würdest meine Befehle ausnahmslos akzeptieren? Die Entscheidungen einer ehemaligen Türsteherin?“

„Nun, jemand hat sich etwas dabei gedacht, dich zur Stationsleiterin zu machen.“

Jane verzog genervt den Mund, begann am Bleistift zu kauen. „Das klingt nicht überzeugend! Ich habe keine Offiziersausbildung, doch viel Erfahrung mit Menschen und diesem Jahrhundert. Ich spreche Gälisch perfekt, baute mir ein Netzwerk von Bekannten auf. Das ist meine Erfolgsstory.“

Francis zog die Augenbrauen hoch. Nutzloses Geschwätz um den heißen Brei. Sie wich aus. Er musste direkter werden. „Eine Verteidigungsrede?“

Jane hielt einen Moment inne, kaute intensiver auf dem Stift. „Quark! Kommen wir zurück zu deinem Antrag. Du sprichst Alt-Irisch und kannst ein Pferd reiten. Was fehlt, ist die Waffentechnik.“

Francis winkte ab. „Aus meiner Zeit bei den Marines kenne ich viele Waffentypen. Ebenfalls bin ich Experte für Sprengstoff.“

Jane warf verächtlich den Bleistift auf den Tisch. Er rollte auf der Oberfläche entlang, fiel schließlich klappernd auf den Metallboden. „Wie sieht es aus mit Schwertern und Pfeilen?“

Francis zwinkerte irritiert. „Was?“

Jane schlug lässig die Beine übereinander und faltete die Hände auf dem Schoß. „Wir arbeiten getarnt, geben uns als Einheimische aus. Leider gibt es viel Gewalt, Typen mit Schwertern und Äxten. Unsere Pistolen sind nur zum Selbstschutz als letzte Verteidigung gedacht.“

„Schwerter? Äh, ich meine, das ist - ähm - eine altmodische Kampfmethode!“

Jane richtete ihren Körper auf, legte die Arme auf dem Schreibtisch ab.

„Passend zum Jahr 902. Galam bildet dich im Schwertkampf aus und wird mir berichten, ob du was taugst.“ Ein Schatten huschte über ihr Gesicht. „Die letzte Mission brachte merkwürdige Erkenntnisse. Wir verhalten uns die nächsten Wochen deshalb ruhig, bleiben in der Station. Die Zeit kann Galam für dein Training nutzen.“

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