Peter Schmidt - Feuervogel

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Thriller um das «OMEGA-Team», eine private Ermittlertruppe, die sich dem Kampf gegen die organisierte Kriminalität verschrieben hat. Oder handelt es sich bei «Feuervogel» gar nicht um einen Code, sondern um den Decknamen eines bezahlten Killers? Erste Indizien deuten auf die venezolanische oder kolumbianische Drogen-Mafia hin. Puslowa, tschechische Überläuferin zu Zeiten des Kalten Krieges, zeitweilig «verstorben» und wieder auferstanden, dreimal die Fronten gewechselt, aber nun seit vielen Jahren im Ruhestand, wandelndes Lexikon der Nachrichtendienste, polizeiliche Datenbank ohne offiziellen Auftrag, lebt plötzlich in Angst vor einem Attentat, als Klinger aus dem Team sich an die Arbeit macht, um das Rätsel zu lüften …

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Er hatte eine große Woche gehabt – drei Abende Nachrichtensendung – vorzüglich gelaufen –, Talkshow mit dem Außenminister – perfektes Timing, ausgeklügelte Fragen – und eine Redaktionskonferenz, in der es ihm gelungen war, seinen Vorstellungen von einem neuen Trend im Sender durchzusetzen:

Weg vom Bildzeitungsjournalismus der Konkurrenz, von der Jagd nach Quoten und Werbeaufträgen.

Außerdem war Sarah zu ihm zurückgekehrt!

Wenn er etwas genauso wie den Erfolg als TV-Moderator liebte, dann war es Sarahs Lachen. Er schob auf dem morgendlichen Weg ins Badezimmer seine Nasenspitze durch die offene Küchentür – diese Nase, die sie so oft geküsst hatte –, sah ihr lächelndes Gesicht, während sie das Frühstück anrichtete – und der Tag war auf der sicheren Seite für ihn.

Obwohl er sich viel auf seine Menschenkenntnis einbildete, hatte er nie ergründen können, was sie beide so glücklich machte.

Gab es nicht genug Elend auf der Welt?

Er brauchte dieses Lächeln bei seinen Auftritten wie andere ihre Prise Koks oder das halbe Glas Brandy.

Er sah sie so leibhaftig vor sich stehen, wenn er an sie dachte, dass er versucht war, mit ihr zu sprechen. Um ein Haar hätte er dabei die Zufahrt zum Flughafen verpasst. Das rechte Hinterrad des Wagens rumpelte hart über die Bordsteinkante, als er in letzter Sekunde das Lenkrad herumriss.

Hansen parkte am Straßenrand und stieg aus. Er sog tief die kühle Morgenluft ein und betrachtete kopfschüttelnd sein Hinterrad.

Die Felge hatte einen kräftigen Schlag abbekommen …

Als er sich aufrichtete, sah er einen roten Jaguar mit vier jungen Männern an sich vorüberrollen.

Sie waren dunkelhäutig und trugen geblümte Sommerhemden. Der Mann auf dem Beifahrersitz hatte einen schmalen Oberlippenbart und lächelte ihm so freundlich zu wie Sarah in der Küche.

Hansen versuchte das, was er in solchen Situationen schon fast schon automatisch:

Er lächelte zurück.

Er hatte nicht die Absicht, sich von einem demolierten Stück Alluminiumspritzguss den Tag verderben zu lassen …

Dann stieg er ein und fuhr den Wagen in die vom Sender angemietete Parkbucht der Tiefgarage.

In der Abflughalle ging es an diesem Feiertag ungewohnt beschaulich zu. Der Kellner am Büfett kannte seine Hamburg-Berlin-Pendler für die 7-Uhr-Lufthansa-Maschine und stellte Hansen ungefragt seinen zweiten Morgenkaffee und ein warmes Croissant hin.

Die vier jungen Männer aus dem Jaguar hielten sich vor einem der kleinen Geschäfte mit Importartikeln auf. Zwei studierten die Schaufensterauslage, die beiden anderen blickten in Richtung des Lufthansa-Schalters.

Südamerikaner … dachte Hansen.

Sein Instinkt für Menschen war untrüglich. Das machte den Erfolg seiner Sendungen aus.

Hansen blickte auf die Armbanduhr und zahlte. Er hatte noch kein Ticket gezogen. Aber am frühen Morgen, und erst recht an Feiertagen, waren die Maschinen selten ausgebucht.

Er ging langsam zu Automaten hinüber. Ein unerklärliches Gefühl veranlasste ihn kurz vor dem Ticketschalter, sich umzuwenden.

Drei der Südamerikaner waren hinter den großen Betonpfeilern der Abflughalle verschwunden.

Nur der Mann mit dem schmalen Oberlippenbart starrte aufmerksam in seine Richtung. Hansen hatte den Eindruck, als sehe er nicht sehr glücklich dabei aus. Eher wie jemand, der eine ungeliebte Arbeit zu erledigen hatte.

Trotz der Entfernung – zwanzig oder dreißig Meter –, schien es ihm, als wenn der schlanke Körper des Mannes in seiner hellen Hose und dem geblümten Seidenhemd vor Anspannung zitterte.

Was ist bloß los mit mir? dachte Hansen ärgerlich.

Ängstlichkeit war nicht das, was sich ein Fernsehmoderator erlauben durfte. Er hielt seine E-Tix-Karte vor das Erkennungsfeld des Ticketautomaten – und den Bruchteil einer Sekunde später verwandelte sich die Wand des Automaten in ein Feuerfeld …

Merkwürdigerweise war das letzte, was er spürte, nicht die Druckwelle der Detonation, sondern sein Bein – als schleudere ihn eine gewaltige Hand auf dem rechten Standbein schräg zur Hallendecke …

2

Hamburg trauerte um seinen populären Fernsehmoderator. In den Abendnachrichten hatte es eine Sondersendung über den Anschlag gegeben.

Die Lokalzeitungen sprachen von der Tat eines Verrückten.

Ein Kommentator stellte Vermutungen darüber an, ob Hansen vielleicht wegen seiner – wie die Morgenpost es genannt hatte – „offenen und differenzierten Art“ einem der immer aktiver werdenden „Stadtneurotiker“ zu nahegetreten war.

An Hansen hatten sich die Geister geschieden. Für manche war er ein rotes Tuch gewesen. Außer enthusiastischer Zustimmung hatte der Sender auch eine Flut von Protesten erhalten, darunter zwei Briefe aus der psychiatrischen Abteilung der Universitätsklinik.

Victor Jacobi frühstückte wie fast jeden Morgen im Büro seines Hauses auf der Uhlenhorst. Er legte die Morgenpost beiseite und strich sich nachdenklich über seinen drei Tage alten Bart. Sieht verdächtig nach lancierter Information aus, dachte er. Alle Lokalzeitungen sprachen von „der Tat eines Verrückten“. Und das, obwohl die Polizei vorgab, noch keinerlei konkrete Hinweise zu besitzen.

Jacobi hatte ein feines Gespür dafür, ob man die Öffentlichkeit an der Nase herumführen wollte.

Seitdem er selbst Opfer einer Entführung gewesen war, widmete er sein Leben dem Kampf gegen die Organisierte Kriminalität, soweit ihm sein Lehrauftrag an der Universität und seine übrigen Verpflichtungen noch Zeit dazu ließen. Leider hatte ihn die Vorsehung – oder das Zufallsspiel der Gene – mit überreichlich viel Interessen ausgestattet.

Er drückte den Knopf der Sprechanlage, um sich zum Überseeclub fahren zu lassen. Dort wusste man am ehesten, was in der Stadt vorging.

„Wir nehmen den alten Opel, Paul“, sagte er. „Der ist unauffälliger. Rufen Sie Elisabeth im Golfklub an und sagen Sie ihr, dass ich nicht zum Essen komme.“

Um einen Lufthansa-Ticketautomaten in die Luft zu jagen brauchte es etwas mehr, als eine Bombe in einem Abfalleimer zu placieren. Offensichtlich war der Sprengkörper mit der Elektronik verschaltet gewesen.

Pawel Störtebecker bekleidete das Amt des Innensenators nun schon seit über drei Jahren. „Bekleidete“ war ein durchaus angemessener Ausdruck für die Art und Weise, wie er seine Geschäfte handhabte. Er galt als einer der elegantesten Politiker der Republik, und das nicht nur, was seine Anzüge anbelangte.

Als Sohn einer tschechischen Schauspielerin und eines Hamburger Reeders verkörperte er eine gelungene Mischung aus Prager Charme und hanseatischem Pragmatismus.

Andere sagten ihm ein wenig zuviel Wesensverwandtschaft mit seinem berühmten Namensvetter nach. Die meisten hüteten sich jedoch davor, es „Piratenblut“ zu nennen.

Victor Jacobi steuerte mit so unbewegtem Gesicht auf den schweren Ledersessel neben Pawel Störtebecker zu, als sei es reiner Zufall.

Er räusperte sich verhalten, während er sich umblickte. Die Ledersessel im Klub waren bequemer als manche Betten. Vielleicht war das der Grund dafür, dass einige Klubmitglieder trotz der frühen Stunde bereits aussahen, als seien sie sanft entschlummert?

Pawels Gesicht blieb hinter der Frankfurter Allgemeinen verborgen.

„Verteufelt gutes Segelwetter diesen September, seufzte Jacobi beinahe unhörbar.

Pawel Störtebecker wusste, dass Jacobi eine Yacht besaß, die gewöhnlich am Mittelmeer lag, sich aber momentan zur Reparatur auf einer Hamburger Werft befand.

„Und Sie sind nicht draußen auf einer dieser verrückten Eierfeilen, Victor, um sich die Falten mit Salzwasser auswaschen zu lassen?“, murmelte Pawel. „Hat Omega vielleicht irgend etwas auf der Schippe, wovon ich wissen sollte?“

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