Clochard Raade - Das wundersame Leben des Justin Hoppa

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Das wundersame Leben des Justin Hoppa: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Waisenjunge Justin Hoppa, der zunächst glaubt, Mutterseelen allein auf der Welt zu sein, kämpft um sein Überleben und erlebt dabei Abenteuer, die jeder Beschreibung spotten.Unterernährt bis auf die Knochen, schlägt sein kleines Herz doch kräftig und widersteht allen Widrigkeiten, die ihm auf seinem Weg begegnen. Auf der Suche nach dem Glück, entdeckt er eines Tages mit Hilfe seiner Freunde die Wurzeln seines Lebens wieder. Doch vorher steht er wiederholt an der Schwelle des Todes. Eine ganze Armee Schutzengel bemüht sich um Justin, und bewahrt ihn vor dem Untergang. Eine Fülle von Zufälligen Begegnungen führt ihn schließlich in die Arme seiner seiner verloren geglaubten Familie zurück und die Geschichte nimmt doch noch ein gutes Ende für Justin Hoppa.

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"Das ist der Junge, Euer Gnaden", sagte Herr Braun.

Der die Zeitung lesende Herr sah auf und zupfte den andern alten Herrn am Ärmel, worauf dieser erwachte.

"Ach, das ist also der Junge?" fragte er.

"Ja, Euer Gnaden", entgegnete Herr Braun. "Mach dem Herrn Richter eine Verbeugung, Justin."

Justin machte seinen schönsten Diener.

"Der Junge will also gern Kaminfeger werden?" sagte der Friedensrichter.

"Er ist ganz verrückt danach, Euer Gnaden", sagte Braun, "er würde davonlaufen, wenn wir ihn zwingen wollten, etwas anderes zu lernen!"

"Und dieser Mann da soll sein Meister sein, nicht wahr? Sie werden ihn doch gut behandeln, und was das Essen und die Kleidung anbelangt, nicht Not leiden lassen, versprechen Sie das?"

"Wenn ich einmal gesagt habe, ich will, so werde ich es auch tun", entgegnete Jörgensen mürrisch.

"Ihre Ausdrucksweise ist nicht gerade fein, mein Freund, aber Sie scheinen ein offener, ehrlicher Mensch zu sein", sprach der Richter, den Meister dabei durch seine Brillengläser flüchtig anguckend. Wäre er nicht halb blind und beinahe schon kindisch gewesen, so hätte ihm die Brutalität in Jörgensens Gesicht auffallen müssen.

"Ich denke das zu sein", entgegnete der Meister mit einem hässlichen Blick.

"Daran zweifle ich nicht, mein Freund", fuhr der alte Herr fort und suchte nach dem Tintenfass auf dem Pult. Es war für Justins Schicksal ein kritischer Augenblick. Hätte das Tintenfass da gestanden, wo es der alte Herr vermutete, so hätte er seine Feder eingetaucht und den Lehrbrief unterzeichnet. Jörgensen hätte dann Justin gleich mitgenommen. Aber da es unmittelbar vor seiner Nase stand, so suchte er natürlich vergebens nach ihm auf dem Pulte herum. Er begegnete dabei dem verstörten Blick Justins, der trotz aller ermahnenden Winke und Knüffe Brauns seinen künftigen Lehrherrn mit Furcht und Schrecken betrachtete. Halb blind wie er war, fiel es doch dem Friedensrichter auf. Er hielt daher inne, legte die Feder hin und schaute von Justin zu Herrn Labskaus hinüber, der unbefangen zu erscheinen versuchte und lächelnd eine Prise nahm.

"Mein Junge", sagte der alte Herr und beugte sich über das Pult. Justin fuhr bei diesem Tone zusammen, denn er war einer freundlichen Anrede nicht gewohnt. "Mein Kind, du siehst blass und verstört aus. Was ist dir?"

"Tretet ein wenig auf die Seite, Braun", sagte der andere Ratsherr, die Zeitung weglegend. Er sah Justin teilnahmsvoll an und sprach: "Junge, sag uns, was dir ist, habe keine Angst!"

Justin fiel auf die Knie und bat mit gefalteten Händen, man möge ihn lieber in die finstere Kammer sperren, ihm nichts zu essen geben, ihn prügeln, ja totschlagen, nur solle man ihn nicht mit diesem schrecklichen Mann fortschicken.

"Nun", sagte Herr Braun, indem er feierlich Augen und Hände gen Himmel hob, "von allen lügnerischen, hinterlistigen Waisenkindern, die mir je vorgekommen sind, bist du der frechste."

"Haltet den Mund, Gemeindediener!" sagte der zweite alte Herr, als sich Herr Braun in dieser Weise Luft

gemacht hatte.

"Verzeihung, Euer Gnaden!" entgegnete Braun, der seinen Ohren nicht traute, "haben Euer Gnaden mich gemeint?"

"Jawohl. Sie sollen den Mund halten!"

Herr Braun war starr. Einem Gemeindediener den Mund zu verbieten Das war ja Revolution. Der Friedensrichter guckte seinen Kollegen bedeutungsvoll an und sagte dann:

"Wir versagen dem Lehrbriefe unsere Genehmigung"; damit schob er das Pergament beiseite.

"Ich hoffe", stotterte Herr Labskaus, "Sie werden nicht glauben, dass die Behörde fahrlässig gehandelt hat,

noch dazu auf das unhaltbare Zeugnis eines Kindes hin."

"Wir sind nicht berufen, darüber eine Meinung auszusprechen", entgegnete der alte Herr ziemlich scharf.

"Nehmen Sie den Jungen wieder mit und behandeln Sie ihn anständig. Er scheint es nötig zu haben."

Am nächsten Morgen wurde Justin wieder für fünf Pfund angeboten.

Justin findet eine Stelle

Angesehene Familien schicken die jüngeren Söhne, die sonst keine Aussicht haben vorwärtszukommen, gern zur See. Der Armenhausvorstand beschloss dieses weise Beispiel nachzuahmen. Er glaubte, es wäre das beste für Justin. Vielleicht würde ihn ein Schiffer in der Trunkenheit zu Tode prügeln oder sonst wie um die Ecke bringen. Herr Braun erhielt also den Auftrag, einen Schiffer ausfindig zu machen, der Justin nehmen würde. Als er von dieser Mission zurückkehrte, traf er in der Haustür den Leichenbestatter Herrn Strowbarry. Dieser war trotz seines ernsten Berufes keinem Scherze abgeneigt. Er schüttelte Herrn Braun die Hand und sagte:

"Ich habe den beiden Weibern, die gestern Abend starben, eben Maß genommen."

"Sie werden noch reich werden, Herr Strowbarry."

"Glauben Sie? Aber die von der Gemeinde bewilligten Preise sind zu gering, Herr Braun."

"Die Särge sind auch dementsprechend klein", erwiderte der Gemeindediener würdevoll lächelnd. Herr Strowbarry fand diesen Witz furchtbar komisch und lachte anhaltend. Endlich sagte er:

"Größere sind bei dem neuen Verpflegungssystem auch nicht nötig."

"Übrigens, Herr Strowbarry, wissen Sie keinen, der einen Lehrjungen gebrauchen kann?" fragte Herr Braun, der das Gespräch ablenken wollte.

"Sehr günstige Bedingungen, sehr günstig."

Währenddessen zeigte er mit seinem Stock nach dem Anschlag an der Tür und schlug dreimal bedeutungsvoll auf die groß gedruckten Worte: "fünf Pfund".

"Nun, wie wäre es?"

"Ach, Sie wissen, Herr Braun, dass ich viel Armensteuer bezahle."

"Nun?"

"Da dachte ich, wenn ich soviel bezahle, hätte ich auch ein Recht, wieder etwas davon rauszukriegen. Ich möchte deshalb schon den Jungen nehmen."

Herr Braun fasste den Leichenbestatter am Arme und führte ihn ins Haus. Dort hatte Herr Strowbarry eine Unterredung von fünf Minuten mit dem Vorstand, und man kam überein, dass Justin ihm noch am selben Abend auf Probe übergeben werden solle. Dies wurde Justin von den Herren mitgeteilt und ihm gleichzeitig angedroht, dass man ihn auf die See schicken würde, wenn er es in der Lehre nicht aushielte und der Gemeinde nochmal lästig fiele. Justin hörte das schweigend an, dann führte ihn der würdige Herr Braun an den neuen Schauplatz von Leiden. Als sie dem Orte ihrer Bestimmung näher kamen, sagte Herr Braun:

"Schiebe dir die Mütze aus dem Gesicht, und halte den Kopf hoch."

Der Leichenbestatter hatte eben die Fensterladen seiner Werkstätte geschlossen und trug beim Schein einer Kerze einige Posten in sein Buch ein, als Herr Braun eintrat.

"Sind Sie es, Braun?" sagte Strowbarry und blickte von seinem Buche auf.

"Niemand anders" entgegnete der Gemeindediener, "und da ist der Junge." Justin machte einen Diener.

"Also das ist der Junge", sagte der Leichenbestatter und hob die Kerze hoch, um ihn besser betrachten zu können. "Liebe Frau, komm doch mal herein."

Frau Strowbarry kam aus einem kleinen Zimmer hinter der Werkstätte, sie war eine kleine, magere Person mit einem Gesicht wie eine Spitzmaus.

"Das ist der Junge aus dem Armenhaus, von dem ich dir gesprochen habe."

",Mein Gott", sagte sie, der ist aber doch zu klein."

"Klein ist er freilich", bemerkte Herr Braun, "aber er wird wachsen, sicher, er wird wachsen."

"Das glaub' ich wohl", sagte Frau Strowbarry, "aber von unserer Kost. - Da, geh die Treppe herunter, kleines Gerippe! Giltine, gib dem Jungen etwas von dem, was für den Hund zurückgestellt war, der kriegt nichts mehr, da er heute morgen nicht nach Hause gekommen ist", rief sie dem Dienstmädchen zu. Justin verschlang mit Gier den Hundefraß.

"Nun" sagte Frau Strowbarry, "bist du fertig?" Sie hatte mit Entsetzen und düsterer Ahnungen voll zugesehen, wie ein solcher Appetit in Zukunft zu befriedigen sei. Justin bejahte.

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