Günter Helmig - Fregatte in grüner Flusslandschaft

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Fregatte in grüner Flusslandschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Mein Buch enthält zahlreiche Erzählungen und Stimmungsbilder, ferner einige Porträts. Alle Texte besitzen eine Handlung oder Entwicklung, sind fast immer spannend. Oft besteht ein biographischer oder persönlicher Bezug. Die Bandbreite der Texte ist groß; ihre Vielfältigkeit und Buntheit, ihre Natur- oder Milieunähe, ihre satirische oder erotische Dimension, aber auch ihre historisch-kritische Perspektive könnte Sie als Leser reizen.

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Er sprach laut, sodass einige Gäste sich umdrehten. Krüger hielt seinem Blick stand.

„Du solltest dich wieder beruhigen, Walter, du hast höchstens eine Teilschuld, wie auch ich. Und normalerweise wäre es ja gut gegangen wie so oft schon.“

„Ich werde die Rachegelüste von Markus bei der Disziplinarkonferenz zur Sprache bringen, Michael, so geht es nicht.“

Er blitzte ihn wieder an.

„Ich habe Markus versichert, dass sein Geständnis für ihn keine negativen Folgen haben werde. Die Konferenz würde sich nur auf das Besäufnis beziehen. Wenn du mich wortbrüchig machst, wird auch dein Verhalten ihm gegenüber zur Sprache kommen. Ich weiß nicht, ob dir das recht ist.“

Krügers Gesicht war versteinert.

„So steht es also mit uns, Michael. Das hätte ich nicht erwartet, und das nach dreißig Jahren Freundschaft.“

Das Essen wurde gebracht. Sie aßen und schwiegen.

Nach dem Essen hatte Krüger das Bedürfnis, sich den Ort näher anzuschauen und anschließend über den Deich zu laufen. Nach einer guten Stunde ging er wieder zum Schiff, wo er Schneidewind traf. Ein Gespräch kam nicht mehr zustande.

In dieser Nacht schlief Krüger unruhig, was nicht nur an dem heftigen Wind lag, der das Schiff zum Klingen und das Wasser des Hafenbeckens in Bewegung brachte.

Am anderen Morgen schlug Schneidewind beim Frühstück vor, in der Bucht heute scharf zu segeln, denn es seien ideale Windverhältnisse. Sie stünden unter keinem Zeitdruck und könnten testen, wozu die Poseidon fähig sei.

Inzwischen war Mittag. Schneidewind hatte die Pinne übernommen und lotste sein Schiff sicher in eine kleine Bucht am Ufer. Dort machten sie Pause, aßen Brot mit Käse und tranken Kaffee. Möwen hatten sie entdeckt, trieben hinter dem Schiff im Wasser oder segelten mit gierigem Blick an ihren Köpfen vorbei. Gelegentlich warf einer der Männer ein Stück Brot ins Publikum, das oft schon in der Luft von einem der gelben Schnäbel abgefangen wurde.

Der Wind schob für kurze Zeit die Wolken beiseite, zerrte die Sonne hervor, die das Schiff so weiß wie ein Eisberg erscheinen ließ.

Die See – weiß wie ein Schneefeld, der Wind hatte zugenommen. Schneidewind wirkte wie elektrisiert, reckte sich, riss die Arme hoch und begann zu singen: ‚We are sailing, stormy waters, to be near you, to be free’. Er schwenkte seine Kappe in der Luft, als wenn er einen Toast ausbringen wollte, zu Ehren des Windgottes.

Sie zogen ihr Ölzeug an, darüber die Rettungswesten und legten ab, diesmal ohne Außenbordmotor. Sobald das Ufer sie nicht mehr schützte, bemächtigte der Wind sich ihrer Segel und sie jagten los, ‚des Sommerwindes wilde Jagd’. Es ging wieder nach Nordwesten, wo Poseidon wohnt. Hart am Wind war die Devise, Spritzwasser brannte auf seiner Haut. Schneidewind half ihm, die Krängung auszugleichen, lehnte sich weit nach hinten. Irgendwann machten sie eine Wende und rasten weiter. Die Wanten sangen.

Es fing kräftig an zu regnen, die Tropfen schlugen runde Krater in die Wasseroberfläche. Es wurde Krüger ungemütlich, auch die Schrägstellung des Schiffes genoss er nicht mehr; Gischt soweit er sehen konnte.

„Ich würde gerne nach Bruinisse segeln, mir reicht es jetzt, unser Schiff ist nicht der Fliegende Holländer.“

„Ist okay, ich will vorher nur das Großsegel reffen, das ist besser für uns. Vorher musst du jedoch in den Wind schießen, damit ich oben arbeiten kann.“

Schneidewind band sich seinen Südwestern fester und ging aufs Deck, machte sich am Mast zu schaffen.

Die beiden Segel flatterten und knatterten wie bei einer defekten Auspuffanlage.

Krüger stand aufrecht, die Pinne in der Rechten, überragte um Haupteslänge die Windschutzscheibe, die wegen des Spritzwassers keine klare Sicht erlaubte. Weiße Schaumstreifen kamen auf ihn zu, Salzwasser drang in seine Nase, er schirmte die Augen mit der Hand ab, eine Bö. Der Druck auf die Pinne wurde immer größer, er bewegte sie vorsichtig hin und her, versuchte das Schiff ruhig zu halten, doch der Wind kroch in das Großsegel wie eine Schlange, blähte es auf. Es gab einen Ruck, die Poseidon stellte sich schräg und Walter schrie, flog im Bogen ins Wasser.

Krüger wusste, was er zu machen hatte, aber bei so einem Wind hatte er das Manöver noch nie gefahren.

Er klemmte sich die Pinne zwischen die Beine und zog die Fock an, soweit es ging. Das Schiff gewann an Fahrt, es sauste über die weiße Fläche, die Krängung war sehr stark, aber er musste sie aushalten. Die erste Wende, er luvte an, der Wind bog das Vorsegel nach innen, beulte es aus und zwang das Schiff auf den gewünschten Kurs. Zügig zog er das Segel auf die andere Seite. Wieder musste er Fahrt gewinnen, Poseidon herausfordern, sich nicht einschüchtern lassen und die zweite Wende probieren. Sie gelang und er näherte sich Walter, der ihm zuwinkte, mit großer Geschwindigkeit. Er hielt Abstand, rauschte vorbei, verpasste den richtigen Moment, in den Wind zu schießen und fuhr weiter.

„Ich probier’s noch mal!“

Sein Südwestern war abgerissen, mit den Armen ruderte Walter in der Luft, die mohnrote Rettungsweste half ihm beim Tanz mit den Wellen.

Krüger wiederholte die Manöver erfolgreich, schoss in den Wind auf, das Schiff machte keine Fahrt mehr, war aber zu weit von Walter entfernt, sodass dieser das Tau, das er ihm zuwarf, nicht erreichen konnte. Walter versuchte, schwimmend näher zu kommen, schaffte es aber nicht. Er starrte ihn mit geweiteten Augen an. „Versuchs noch mal!“, rief er, beschwor ihn mit Blicken.

Beim dritten Versuch gelang es Krüger, den Bug genau in den Wind zu stellen und nah genug zu sein. Walter ergriff das Tau, zog sich ans Schiff heran und stieg über die Badeleiter nach oben.

„Das wär’ beinah schiefgegangen!“, stieß er hervor.

Das salzige Wasser hatte seine Lider gerötet, die Haut wirkte fahl. Erschöpft ließ er sich auf der Bank nieder, sackte zusammen wie eine Gummipuppe, die die Luft verliert, das Wasser rann auf den Boden. Nach einiger Zeit zog er sich das Ölzeug aus, stand auf und ging nach unten.

Als er wieder an Deck kam, ergriff er Krügers Hand und schüttelte sie. Dann zog er ihn an sich wie eine Frau und klopfte ihm mit den Händen auf den Rücken. „Danke, Michael!“

Rückenlage

Als Georg Smolec eines Morgens aus unruhigem Schlaf er­wachte, lag er nicht in seinem eigenen Bett. Er öffnete die Augen, sah über sich eine weiß getünchte Zimmerdecke, sonst nichts, und versuchte sich aufzurichten, was jedoch misslang. Auch den Kopf konnte er nicht heben. Als er die Stirn hochzog, tat es ihm weh. Etwas stimmte nicht. Die Beine waren ge­spreizt, er konnte sie nicht zusammenlegen. Was war mit ihm geschehen? Er träumte nicht.

Irgendetwas war in seinem Penis, er spürte einen Druck in der Blase, wollte seine Hand auf seinen Bauch legen und merkte, dass sein linker Arm und die Hand sich nicht bewegen ließen. Er testete die anderen Seite und war froh, dass er den rechten Arm etwas anheben konnte, aber kam nicht sehr weit, spürte etwas Hartes, das mit seinem Unterarm fest verbunden war. Es erschien ihm, als wenn re­gelmäßig eine Flüssigkeit in ihn hinein tropfte. Was war das nur?

Jemand näherte sich, beugte sich über ihn.

„Schön, dass Sie aufgewacht sind, Herr Smolec.“

Er blickte in das Gesicht einer Krankenschwester, ver­suchte zu fragen: Wo bin ich hier? Was ist mit mir ge­schehen? Aber es gelang ihm nicht.

„Sie sind schon seit einiger Zeit bei uns, Herr Smolec, aber Ihr Zustand hat sich immer weiter verbessert.“ Er verstand sie, was war aber geschehen?

„Sie werden hier gut versorgt, immer ist einer da für Sie, jetzt muss ich die Infusionsflasche wechseln.“

Als sie damit fertig war, deckte sie ihn auf und bewegte nacheinander die einzelnen Glieder. Das tat ihm gut, wie sah die Frau nur aus, die Stimme gefiel ihm.

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