Christian Schuetz - CYTO-X

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Die «Temporal-Saga» bestehend aus «Temporales Dilemma» und «Temporales Nachbeben» jetzt in einem Buch!
Der schrullige Professor Brugger findet in der Arbeit eines verstorbenen Kollegen seltsame Werte, die auf die Existenz von Zeitreisen hindeuten. Er will die Studie widerlegen, aber es kommt ganz anders. Plötzlich müssen Brugger und sein Helfer Erik erkennen, dass sie sich im Mittelpunkt einer Manipulation aus der Zukunft befinden. Umweltkatastrophen, Terroranschläge und der Mord an einem Kind müssen verhindert bzw. «rückgängig» gemacht werden.
Haben Sie sich schonmal gefragt, was Sie ändern würden, wenn Sie durch die Zeit reisen könnten?
Würden Sie es überhaupt in Betracht ziehen oder wären die Risiken für Sie einfach zu groß?
Oder könnte es sogar sein, dass wir in einer Realität leben, die bereits durch Zeitreisende manipuliert wurde?
Wenn diese Fragen Sie ansprechen, dann ist «CYTO-X» genau das Richtige für Sie!
Road-Trip? Thriller? Science-Fiction? Urteilen Sie selbst, was für «Cyto-X» am ehesten zutrifft!

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Brugger fühlte sich so wohl, dass nun auch das letzte Adrenalin des Alptraums abgebaut wurde und er langsam Müdigkeit in sich aufkommen spürte. Er hatte alle Routinen definiert, das Programm auf Automatik ein- und die Musik abgestellt. Er blickte noch kurz auf die Uhr, fast halb fünf, was bedeutete, dass er gegen halb sieben geweckt werden würde. Er könnte die Daten dann an seinen Rechner in der Uni transferieren, gemütlich frühstücken, duschen und dann zur Arbeit fahren. Mit diesem Gedanken schlief er höchst zufrieden ein.

08:45 AM

Brugger wurde wieder wach. Diesmal weckte ihn das Vibrationssignal seines Smartphones, das auf dem Nachttisch neben der leeren Tasse lag. Der Löffel in der Tasse vibrierte klirrend mit. Aus den Augenwinkeln nahm er auf dem Flachbildschirm wahr, dass die Analyse noch lief. Wer wagte es also, ihm so früh morgens eine SMS zu schicken?

„Morgen Chef! 8:45 Uhr, wir vermissen Sie! Nehme an, Sie arbeiten heute zu Hause?“

Brugger blickte auf den LED-Wecker und bestätigte die Zeit. Dann noch ein Blick auf den Bildschirm, auch dieser bestätigte ihm, dass er verschlafen hatte. „Komme um zehn!“, lautete seine kurze Antwort-SMS an seinen Assistenten. Rechtfertigen musste er sich nicht, aber er wollte, dass man ihn kontaktierte, falls er zu spät dran war. Früher kam es durchaus öfter vor, dass er in der Arbeit versank und die Zeit völlig vergaß.

Allerdings fühlte er sich diesmal völlig unschuldig. Was war passiert? Warum rechnete diese Kiste immer noch? Stromausfall? Ein Online-Update, das seine Analyse verlangsamt hatte? Offensichtlich lief sie noch.

Zum zweiten Mal wurde sein Tagesplan heute über den Haufen geworfen und das gefiel ihm gar nicht. Er wollte so schnell wie möglich wissen, woran es lag und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Er versuchte, die Zahlen dort auf dem Bildschirm zu erkennen. Sicher brauchte er eine Lesebrille für Kleingedrucktes, aber diese Zahlen waren groß und scharf genug, dank des riesigen Flachbildschirms. Was er auf dem Bildschirm sah, konnte er einfach nicht glauben. Hatte Magnussen genau danach gesucht? Hatte er die Idee schon fast zehn Jahre früher gehabt als er und einen Versuch angesetzt, der Black-Spots erklären sollte?

Die Analyse stand momentan bei 115 nachgewiesenen Ergebnissen; der bisherige Rekord bewegte sich bei drei! Und bei diesen bisherigen Resultaten seiner Forschungsreihe musste seine Crew jedes Mal konstatieren, dass es sich um reine zeitliche Übereinstimmungen gehandelt hatte, die nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit durchaus als Zufall akzeptiert werden konnten.

Es war zwar erstaunlich, dass in dem Fall zur absolut gleichen Zeit ein Massenspektrometer in Moskau, ein Thermometer in Gotland und ein Amperemeter in Buenos Aires völlig absurde Messergebnisse geliefert hatten, aber worin sollte da der Zusammenhang bestehen? Und so mussten sie es als Zufall abstempeln. Aber 115, nein, gerade sprang die Anzeige auf 116! Das war eine ganz andere Hausnummer!

Allerdings war es noch nicht einmal die Zahl, die bei Brugger für Gänsehaut sorgte. Das Programm zählte derzeit fast einhunderttausend potenzielle Übereinstimmungen und das bei gerade einmal siebzig Prozent auf dem Fortschrittsbalken. Diese zweite Kategorie von Resultaten hatte bisher bei allen Versuchsansätzen im gleichen Größenbereich gelegen, wie die tatsächlich nachgewiesenen.

Diese Explosion an Übereinstimmungen konnte nun eigentlich nur zwei Sachverhalten zugeschrieben werden. Entweder hatte Brugger bei der Eingabe der Analysedefinitionen absoluten Bockmist gebaut oder hier war eine wissenschaftliche Sensation im Gange.

Brugger erhob sich aus dem Bett und schlüpfte wieder in seine Puschen. Die Tiger blinzelten wieder nicht, aber er meinte, dass er ängstlichen Zweifel in ihren Augen sehen konnte. Interessant, wie viele menschliche Gefühle sich in die Plastikaugen von Stofftieren hinein interpretieren ließen.

Beim Aufstehen merkte er, dass seine Beine wacklig waren. Kein Wunder! Wenn du als Forscher solch ein Ergebnis geliefert bekommst, willst du eigentlich hinausrennen und der Welt mitteilen, dass du etwas Großes vollbracht hast. Blöd nur, wenn dich der erste Passant fragt: „Was haben Sie denn vollbracht?“ und du dann antworten musst: „DAS weiß ich noch nicht!“

Man musste sich in solchen Momenten immer beherrschen, nicht zu früh zu jubeln und man durfte schon gar nicht andere Fachkollegen informieren. Das würde mit Sicherheit im Fiasko enden. Eine Entdeckung erforderte immer ein gesundes Maß an Verschwiegenheit oder gar Geheimniskrämerei.

Erst wenn das Gebilde solide genug war, durfte man es in die Wildnis der Wissenschaft entlassen. Das Kind deiner Forschung musste gesund und kampfbereit sein, wie ein Elefant oder ein Nashorn; schickte man eine kränkliche, kleine Gazelle, würde sie nur von den Hyänen zerrissen werden. Und Hyänen gab es in der wissenschaftlichen Gemeinde zur Genüge.

Er griff nochmals nach seinem Smartphone und tippte eine revidierte Meldung ein: „Streiche zehn Uhr! Arbeite zu Hause! Nur dringendste Anrufe!“

Der Fortschrittsbalken zeigte Brugger an, dass er frühestens in einer Stunde mit einem abschließenden Protokoll rechnen konnte, also lieber erst mal duschen, einen Kaffee ziehen und den Verstand für das öffnen, was dieser Tag noch bringen könnte.

Was hatte er da heute Nacht eingegeben? An alles konnte er sich nicht erinnern, nur dass er sehr viele Verknüpfungen erlaubt hatte, was vielleicht die riesige Zahl an potenziellen Treffen erklärte. Und gerade diese würden Brugger sicher noch die meiste Arbeit machen.

Brugger betrat das Bad und betrachtete sich im Spiegel. Mit seiner linken Hand strich er über die Altersfurchen und zog sie etwas glatt. Besonders nach einer solchen Nacht sah er so alt aus, wie er war, zweiundsechzig. Seine Tochter würde noch immer von „etwas größeren Grübchen“ sprechen, aber das war Humbug und eines stand für ihn jetzt schon fest: Was da gerade geschah, würde seine Falten nicht kleiner werden lassen und auch den Anteil an grauen Haaren nicht reduzieren.

Was auf diese Einsicht folgte, war sicherlich die längste Dusche seines Lebens, verbunden mit dem höchsten Pro-Körper-Seife-Verbrauch der Menschheit; vom Wasserverbrauch ganz zu schweigen. Dass er das Einseifen dreimal wiederholte, bemerkte er nicht. Seine Haare allerdings blieben weitgehend ungewaschen. Die Dusche war also nach seinen Maßstäben ein organisatorisches Fiasko, aber er machte sich bereits Gedanken über die Auswirkungen seiner Entdeckung, sofern es denn wirklich eine Entdeckung war und nicht sein Ende als ernsthafter Wissenschaftler bedeutete.

Den Bademantel übergeworfen und die Kapuze über die zumindest nassen Haare gestülpt, schlappte er zurück in Richtung Kochnische, wo er seinen Kaffeeautomaten anschaltete. Er konnte am Knacksen aus dem Rechner hören, dass das Programm noch nicht fertig war. Außerdem würde „In der Halle des Bergkönigs“ ertönen, sobald die Analyse fertig war. Er musste leicht grinsen, weil er sich noch zwischen diesem Lied und „Morgenstimmung“ hatte entscheiden müssen. Er hatte das richtige Lied gewählt. Es würde langsam und leise beginnen und immer schneller und lauter werden mit großen Crescendo am Ende. Brugger machte sich einen Milchkaffee und fand in einem Schrank noch leckere Kekse, „Double-Chocolate-Chunk-Cookies“. Vielleicht nicht das gesündeste Frühstück, aber gut fürs Gemüt und ein wenig Nervennahrung, dank der Schokolade.

Als er hörte, wie die Musik begann, blieb er an seiner Kaffeebar stehen und genoss das Lied, den Kaffee und die Cookies. Der Stress würde ihn noch früh genug einholen. Erst als die Musik aus den Wäldern und Bergen Norwegens verklungen war, begab er sich wieder in den großen Raum und stellte sich neben das Bett, von wo aus er den großen HD-Bildschirm am besten sehen konnte.

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