Maxi Hill - Eine verteufelte Ironie - Schicksal
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Als Lydia nach einer langen Odyssee endlich das Ehepaar Denise und Luc Abelius findet, wartet sie unerkannt auf einen gewissen Moment, ohne den sie niemals zurück in ihr altes Leben gehen wird. Doch da macht sie eine erschreckende Entdeckung, die ihren Plan durchkreuzt. Sie hat keine Wahl, muss einen neuen Anlauf wagen…
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»Stimmt«, unterbrach sie ihn. »Meine Mom hat dich einmal morgens im Dunkeln gesehen und es erwähnt, aber ich habe geglaubt, sie hat sich geirrt, und ich habe es dann nicht weiter beachtet.«
»Deine Mutter? Sie muss doch gewusst haben, dass ich es auch war, der morgens eure Brötchen an die Tür hängte.«
»Nein«, protestierte Denise. »Das kann sie doch nicht…«
»Doch«, sagte er mit knappem Kopfschütteln, was ihr sagen sollte, er will darüber gar nicht reden. »Obwohl: Das Geld für den Dienst habe ich von deinem Vater bekommen… einmal im Monat.«
Ihr Blick senkte sich und ihre Stimme wurde noch weicher: »Es tut mir leid, Luc. Was wusste man schon voneinander… Was interessiert einen jungen Menschen heute, wie der Nebenmann lebt. «
»Das ist es nicht, was ich dir erzählen will. Ich meinte nichts als meine kindliche Naivität.«
Und dann erzählte Luc Abelius, wie er — er absolvierte gerade erst die elfte Klasse — an einem Sonntag-Morgen bei Eiseskälte durch das Gartentor zur Haustür lief, um die Brötchen-Tüte für die Familie von Dr. Ebentheuer an die Klinke zu hängen. Weil es Sonntag war und weil er von vielen Filmen wusste, wie es in feinen Familien vor sich geht, wenn zu Tisch gebeten wird, hatte er jedes der Brötchen geküsst. Eines davon musste Denise an ihre Lippen führen. Seit diesem Tage träumte er davon, sie einmal wirklich küssen zu dürfen. Stellvertretend küsste er fortan wenigstens immer die Tüte, bevor er sie an den Türknauf hängte.
Im gemütlichen Zimmer im dritten Stock der Ziegelstraße folgte ein Moment staunender Stille, dann brach der Bann. Denise lachte ihn nicht aus. Sie schüttelte nicht einmal den Kopf. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und öffnet ganz leicht ihre Lippen. Luc hatte das Gefühl, es entfaltete sich eine ungeduldige Knospe zur süßen Blüte, von deren Nektar er zum ersten Mal vorsichtig trinken konnte…
LYDIA
⸎
Auf dem Schicksalsweg über den Berg des Lebens kommt der jungen Denise Ebentheuer die ebenso junge Lydia Zwegert entgegen. Ihre Wege kreuzen sich kurz und nur ein einziges Mal. Während Denise an der Seite von Luc Abelius unaufhaltsam dem Gipfel entgegen strebt, trudelt Lydia durch haltloses Geröll immer tiefer nach unten, nur gebremst von den feinen Webfäden des Schicksals.
In Berlin Kreuzberg, gleich hinter der Spree, die die Stadt einmal trennte, da, wo einst die Betonmauer stand, der man zu beiden Seiten trotzte, himmelte zur selben Zeit das siebzehnjährige Mädchen Lydia Zwegert mit innerem Jauchzen diesen Wahnsinnstypen Tobias Naumann an. Sie hatten sich gerade auf dem Musikfestival kennengelernt und unterhielten sich länger, als Lydia je mit einem Kerl gesprochen hat. Es war ihr Gesicht, das ihn zuerst nur amüsiert hatte, genau gesagt, ihre Wange. Sie konnte nichts dafür. Bisweilen legte sie über die kleine blaue Ader, die ihre Erzeuger ihr hinterlassen hatten und die sich vorwitzig unter der Haut zeigte, etwas mehr Schminke auf. Irgendetwas musste sie heute von ihrer Sorgfalt abgelenkt haben.
Über dieses Aderzeichen also waren sich die beiden jungen Menschen — Lydia war gerade siebzehn und Tobias war nicht älter als fünfundzwanzig — näher gekommen. Ihr Gespräch war angeregt, weshalb sie vermutlich beide das Gefühl für Zeit verloren hatten. Er wollte alles über sie erfahren, was sonst kaum einen Kerl interessiert hatte, und das machte Tobias für Lydia wahnsinnig interessant. Zum ersten Mal in ihrem freudlosen Leben hörte sie Worte von einem Mann, denen sie nichts als Anerkennung und Bewunderung zuschrieb. Und sie genoss seinen Blick, der auf ihr spazieren ging. Ob sie sich vorstellen könnte, mit ihm…? Ihm läge sehr viel daran, sie in Zukunft um sich zu haben. Seine Worte klangen anders als ihr Sinn, aber Lydia schmolz beinahe dahin, bei so viel Zuneigung.
Nach dem ersten Kuss hatte er gesagt, sie sei eine scharfe Braut und anders als die meisten «Ischen». Sein Blick, den sie als bewundernd gedeutet hatte, und sogar sein Grinsen gefielen ihr nicht weniger, als seine imposante Erscheinung. Auch hatte sie sehr schnell mitbekommen, dass er die anderen Jungs aus der Gruppe in seiner Bedeutung übertraf. Warum, das war ihr nicht bewusst. Er war seiner Rolle gemäß gekleidet: Viel Schwarz, derbe Schuhe und verschiedene Aufnäher auf der Jacke, die sie nicht kannte, die ihn aber zu deutlich mehr machten, als sie damals zu durchschauen in der Lage war.
Tobias war nicht gerade schlank, eher kräftig, wie man sich einen Beschützer vorstellte. Seine Haut war braungebrannt und das hellbraune Haar auf der rechte Seite exakt gescheitelt. Und wie er sie sofort umfasste, gab ihr Zuversicht, als könnte ihr ab jetzt nichts mehr passieren.
In der Nacht nach dem Festival waren sie mit seiner schweren Maschine, die er Asphalthure nannte, durch die Gegend gebraust. Ein erotisches Gefühl, sich an seinen starken Leib zu pressen und die Schläfen an das Leder seiner Jacke zu drücken. In diesem Moment hätte sie sich total verkauft, wenn er es gewollt hätte. Vielleicht hat er genau das gespürt, denn schon in der zweiten Nacht hatte er sie herumgekriegt, wie man so sagt. Es war ihr erstes Mal und es war nicht einmal schön für sie. Sie hatte sich noch tags zuvor das Körperliche mit diesem Mann zärtlicher vorgestellt als es war, aber das musste an ihr ganz allein liegen. Zumindest wusste sie nicht, was sie bei dieser Härte, bei seiner Besessenheit wirklich fühlte. Liebe war bisher etwas anderes.
Zuerst weinte sie und schämte sich dafür. Zu ihm sprach sie nur von der Angst, die sie vor ihrer Familie habe, wenn sie zu ihr zurückkomme. Warum sie das tat, wusste sie bis heute nicht…
Er hatte diese Schwäche sofort erkannt und clever für sich genutzt. Zuerst sprach er nur von seiner eigenen schweren Kindheit und dem Leben seitdem, das er unzufrieden und verbittert führe und nun froh sei, eine wie sie zu haben, die ihm absolut treu und noch mehr sein könne. Dieses noch mehr sagte er merkwürdig lauernd, aber in ihrer Verliebtheit hatte sie diese Zeichen nicht erkannt. Sie war noch nicht ganz siebzehn Jahre und vor Liebe total verblendet…
Wie hübsch sie war, konnte sie selbst in jedem Spiegel sehen. Wie sie auf Jungen wirkte, machten ihr erst die Kumpels aus der Clique bewusst. Besonders aber beeindruckte sie Tobias' Leidenschaft und sein unbändiger Wille, sie zu beschützen.
Wie viele Rechnungen er noch offen hatte, wie viele Rechnungen andere Leute mit ihm noch offen hatten, davon ahnte sie nichts.
Er war in Marzahn geboren, einer Gegend, der man wegen der vielen Plattenbauten seit Jahrzehnten nachsagte, sie gebäre nur Trostlosigkeit. Nach der Wende zog seine Familie nach Kreuzberg, wo die Immigranten ihr Zuhause gefunden hatten und wo für Tobias schon bald jede Nacht eine Schlacht zu schlagen war. Tagsüber lebte er auf der Straße, bekam Kontakt mit Kleinkriminellen ebenso wie mit Drogendealern und Zuhältern. Lange wusste er nicht, welche Spezies von beiden er mehr bewunderte. Er entschied sich für beide und versuchte sich zuerst mit kleinen Gelegenheitsdeals, zumeist mit Cannabis oder Crystal. Die Idee, das Geschäft durch gewisse weibliche Reize zu beleben, kam ihm erst, als er mit seinem Geld für Liebe zu zahlen hatte und eine von den leichten Mädchen sich für einen Job bei ihm zu interessieren begann. Leider war sie nicht geeignet. Zu selbstsicher, zu wenig biegsam und überdies hatte sie keinen Führerschein.
Das alles wusste Lydia nicht. Für sie dauerte es eine halbe Ewigkeit, ehe sie begriff, wie Tobias sie an der kurzen Leine immer in Reichweite hielt, aber von dem, was er tat, umso weiter entfernt.
MEINE LIEBE —DEINE LIEBE
♣
Luc Abelius dachte zurück an jenen Nachmittag, als er erschöpft in der S-Bahn saß und dieses Gesicht vor sich sah. Er ließ die Stunden Revue passieren, als sie zusammen im Café saßen und sich so angestrengt unterhielten, dass sie die Zeit vergaßen. Und dann —der erste wirkliche Kuss in seiner bescheidenen Wohnung. Der Teufel musste ihn geritten haben, Denise mit zu sich nach Hause zu nehmen. So dachte er an diesem Abend gelegentlich, bis zu ihrem Spaziergang durch die Nacht. Sie hatte von ihrer Zeit danach erzählt. Das Davor meinte ihre gemeinsame Zeit bis zum Abitur. Aber dann wendete sich das Blatt, als sie von ihrem Studium zu sprechen begann und davon, wie mutlos sie bisweilen gewesen sei, weil sie die Nähe zu — und dabei drückte sie sich ziemlich diplomatisch aus — zu einigen Mitschülern, die ihr ans Herz gewachsen waren, vermisste. Es waren nicht diese Worte, es war ihr Blick, der ihn bis ins Mark traf. In diesem Moment konnte er nicht anders, als sie in seine Arme zu nehmen, sie so zu küssen, wie ihm gerade zumute war, sollte sie von ihm denken, was sie wollte. Wie sie aber dann seine Küsse erwiderte, daran hätte jeder Idiot erkennen müssen, auch ihr hatte dieser Abend mehr bedeutet, als sie ihm — oder sogar sich selbst — eingestehen wollte.
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