Michael Schenk - Die Pferdelords 08 - Das Volk der Lederschwingen

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Die Pferdelords 08 - Das Volk der Lederschwingen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Menschen, doch sie hatten eine Besonderheit, die sie von allen anderen

Lebewesen unterschied: Ihre Körper waren von großen Hohlräumen

durchzogen. Kammern, in denen Verdauungsgase gesammelt und aufgetrennt

wurden. Ein Teil davon diente dem zusätzlichen Auftrieb, ein anderer Teil als

Brennstoffvorrat. Über eine knöcherne Öffnung unterhalb des Auges konnte

das brennbare Gas ausgestoßen werden. Die schlitzförmigen Pupillen

zusammen mit den beiden Maultentakeln fokussierten den Ausstoß. Dadurch

konnte das Brenngas als diffuse Wolke oder scharf gebündelter Strahl

abgegeben werden. In längst vergangenen Zeiten, als die Lederschwingen

noch von kleinem Wuchs gewesen waren, hatte das Gas dazu gedient, einen

Angreifer durch seinen infernalischen Gestank abzuwehren oder ihn zu

ersticken. Dann hatten die Flugwesen im Zuge der Jahrtausendwenden

gelernt, über ihre Maultentakel winzige Blitze abzusondern, welche das Gas

entzünden konnten. Von da an wagte sich kaum mehr ein Fressfeind an die

Schwingen heran. Wieder viele Jahrtausendwenden später hatten die Wesen

entdeckt, dass die Wirkung des Brennstrahls noch gesteigert wurde, wenn sie

in ihren Maultentakeln Brocken von Gelbstein bereithielten. Ihm entströmten

Substanzen, welche die Wirkung des Brennstrahls auf verheerende Weise

steigerten.

Gelbstein war eigentlich eine flüssige Substanz, die sich in heißen

Tümpeln sammelte und bestialisch stank. An den Rändern der Tümpel oder

wenn diese austrockneten, kristallisierte die Flüssigkeit zu gelben Brocken. Es

fiel den Lederschwingen leicht, diese zu lösen und in ihre Tentakel

aufzunehmen. Aber dann wurden die Tümpel und die Vorkommen des

Gelbsteins seltener, und es wurde immer schwieriger, ihn zu finden. Meist

war er unter der Erde verborgen. Die Lederschwingen konnten ihn riechen,

doch gelang es ihnen kaum, ihn auszugraben. Bis die Menschen zu ihnen

stießen. Nun grub Anschudars Volk für die Flugwesen nach dem Gelbstein,

und die Lederschwingen schützten mit ihrem Brennstrahl den Horst und die

darin lebenden Menschen.

Der Horst selbst war eigentlich kaum gefährdet. Er lag zu weit oben in den

eisigen Gipfeln von Uma’Roll, unerreichbar für jedes Wesen, das nicht

fliegen konnte. Aber zur Suche nach Nahrung und Brennstein musste man

den Gipfel verlassen und in die Ebenen von Rumak hinabsteigen. Nur dort

gab es noch ausreichend Wild. Doch in den Ebenen herrschten schon seit

Langem die Orks des Schwarzen Lords. Solange der Gelbstein den Feueratem

der Lederschwingen verstärkte, waren die Krieger der Finsternis zwar keine

Gefahr. Aber nun, da er selten wurde, hatte der Rat der Schwingenreiter

verkündet, dass man in einigen Jahren wohl eine neue Heimat suchen müsse,

hoch oben im Norden. Für die Schwingen und ihre menschlichen Freunde war

der Norden unbekanntes Land. Dort sollte es Zwerge und Elfen geben und

sogar Menschen, die noch immer im Krieg mit den Orks lagen. Man musste

einen neuen Horst finden, der ebenso unerreichbar in eisigen Höhen lag, und

man brauchte neue Vorkommen von Gelbstein. War beides gefunden,

könnten die Bodenläufer ihre Kämpfe ruhig austragen, denn das Volk der

Lederschwingen bliebe davon unberührt.

Anschudar verlagerte sein Körpergewicht auf den rechten Steigbügel.

Showaa folgte bereitwillig seinem Wunsch und schwenkte in eine leichte

Rechtskurve. Sie gewann zusehends an Sicherheit in ihren Bewegungen. Der

Wind strich nun unangenehm in Anschudars Gesicht, und seine Augen

begannen zu tränen. Den Lenkstab in der Rechten, griff er mit der linken

Hand unter die Kapuze seiner Felljacke. Er spürte die Glätte des Helms, den

alle Schwingenreiter trugen. In den kalten Gefilden, in denen die Schwingen

lebten, waren die sorgfältig geschnitzten und bearbeiteten Holzhelme weit

angenehmer zu tragen als die rasch auskühlenden Metallhelme. Anschudar

tastete nach dem gekrümmten Schild aus Klarstein und klappte es vor seine

Augen. Auch wenn seine Sicht nun leicht verzerrt war, bedeutete es für sie

doch eine Erholung.

Fernab entdeckte er einen winzigen Punkt am Himmel. Es war eine

Schwinge, die in ihrer einsamen Wache um den Horst kreiste. Anschudar

lächelte unmerklich. Nun war er selbst ein Schwingenreiter, und bald würden

solche Streifenflüge ebenfalls zu seinen Aufgaben gehören. Er wandte sich

um, und was er dort sah, gefiel ihm nicht. Dunkle Wolken begannen sich am

Horizont zusammenzuballen, und Anschudar meinte das Leuchten von

Blitzen zu erkennen. Ein Gewittersturm braute sich zusammen, und es sah

ganz danach aus, als würde es ein ungewöhnlich starker werden.

Anschudar mochte keine Gewitterstürme, und für die Lederschwingen

waren sie sogar gefährlich. Wenn ein starker Blitz dicht genug an einem der

Flugwesen entlangfuhr, dann konnte er das Gas in dessen Brennkammern

entzünden, und das Wesen verging in einem Feuerball. Nein, die Schwingen

mieden die Gewitterstürme, und wenn ein solches Unwetter den Horst

bedrohte, zogen sich die Flugwesen in ihre Felsnischen zurück. Daher

beobachtete Anschudar den Gewittersturm mit wachsendem Unbehagen. Die

finstere Wolkenwand wurde größer und kam immer näher. Der junge

Schwingenreiter überlegte. Es sah ganz danach aus, als würde der Sturm das

Gebirge von Uma’Roll erreichen. Das wäre schlecht. Die Blitze entluden sich

meist an den höchsten Gipfeln, und auf dem allerhöchsten lag seine Heimat,

der Horst.

»Zeit, nach Hause zu fliegen, Showaa«, seufzte Anschudar. Er verlagerte

sein Gewicht auf den linken Steigbügel und drückte mit dem Lenkstab gegen

Showaas linke Halsseite.

Die Schwinge stieß einen leisen Schrei aus, und es war offensichtlich, dass

sie froh darüber war, dem Gewittersturm die Schwanzseite zu zeigen.

Instinktiv hatte sie erkannt, dass von der herannahenden und von Blitzen

durchzuckten Finsternis Gefahr ausging. Showaa neigte sich vor und ging in

einen steilen Sturzflug über. Sie gewann an Geschwindigkeit, fing dann ihren

Flug über den unteren Ausläufern des Gebirges ab und stieg mit raschen

Schwingenbewegungen wieder auf. Die Sonne stand in ihrem Rücken, und

Anschudar konnte sehen, wie Showaas Schatten über die Felsen glitt. Für eine

Weile genoss er diesen Anblick, bis ihm bewusst wurde, dass noch ein

anderer Schatten über das Land raste: der Schatten des Gewittersturms, der

sich viel zu schnell näherte. Donner begann die Luft zu erfüllen, und die

Berge des Uma’Roll warfen das Echo vielfach und verstärkt zurück. Es würde

knapp werden.

Vor ihnen tauchte der Horst auf, ein nicht besonders großes Plateau, das in

der Nähe des Geburtsfelsens lag. Auch hier ragte am Rand eine Felsnadel auf,

doch sie war nicht so hoch und lag auch nicht an einem Steilhang, weshalb sie

für den ersten entscheidenden Sturzflug der Schwingen ungeeignet war. Das

Plateau war von einem Wall umgeben, der aus eiförmigen Gebilden bestand.

Ein Teil davon diente den Flugwesen als Unterschlupf, andere waren von den

Menschen ausgebaut und für ihre Bedürfnisse eingerichtet worden. Die

Bauten ähnelten den Eiern der Lederschwingen, waren jedoch wesentlich

größer. Sie bestanden aus Bruchsteinen und einem Ferment der Flugwesen,

welches das Gefüge verband. Die äußere Hülle bestand aus demselben

Material wie die Schale der Eier und trotzte jedem Wetter. Das Innere ihrer

Behausungen hatten die Menschen liebevoll gestaltet, Zwischendecken hatten

sie eingezogen und Türen und Fenster eingesetzt. Das Holz war in

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