Michael Schenk - Die Pferdelords 08 - Das Volk der Lederschwingen

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Die Pferdelords 08 - Das Volk der Lederschwingen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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und die beiden muskulösen Beine wurden im Flug nach hinten an den Leib

gelegt. Der flache Schädel glich einem stumpfen Dreieck, in dessen breiter

Vorderseite sich das Auge befand. Es hatte eine elliptische Form und zwei

schlitzartige Pupillen. Jede von ihnen war mit einem der Maultentakel

gekoppelt und erlaubte es der Lederschwinge, ihre Beute auf große

Entfernung zu erkennen und den Brennstrahl zu fokussieren. Die Seiten des

Schädels liefen in kurze Steuerschwingen aus, die das Flugwesen äußerst

wendig machten. Unter dem Schädel befand sich der Fressschlitz, an der

Oberseite die Membranen für die Saugatmung. Der Kopf saß auf einem

schlauchartigen Hals, der in den schlanken Rumpf überging. Dort setzten die

dreieckigen Flugschwingen an. Die grau und grün schattierte Haut war ledrig

und hatte den Wesen ihre Bezeichnung eingetragen. Showaa war ein

Weibchen, und so schimmerte ihre Bauchseite in einem sanften Rot. Sobald

sie in die Brunftzeit kam, würde es einen intensiveren Ton annehmen. Ein

verlockendes Signal für jedes Männchen. Natürlich würde die intensive

Färbung auch andere Wesen auf Showaa aufmerksam machen, doch für die

Lederschwingen gab es keine natürlichen Feinde. Nichts konnte ihnen die

Herrschaft über die Lüfte streitig machen.

»Präsentiere ihr Sattel und Lenkstab«, raunte Mordeschdar mit heiserer

Stimme.

Anschudar hob beides über den Kopf und verkniff sich einen leisen Fluch,

als einer der schweren Steigbügel schmerzhaft gegen seine Wange schlug.

Mit der einen Hand den Schwingensattel, mit der anderen den Lenkstab in die

Höhe haltend, sah er nervös zu der kreisenden Lederschwinge hinüber.

Showaa schien unentschlossen, zog mit aufgeregten Schwingenschlägen an

dem Menschenwesen vorbei. Der dreieckige Kopf war ihm zugewandt, und

die beiden senkrechten Schlitzpupillen im ovalen Auge bewegten sich

unruhig hin und her. Sie spürte instinktiv, was ihre Aufgabe war. Jede

neugeborene Lederschwinge wusste es, denn seit Generationen lebten die

Wesen mit den Menschen des Horstes in enger Verbindung.

»Showaa!«, rief Anschudar fordernd.

Showaas Kopf schien sich ein wenig zu neigen, so als lausche sie dem

Klang der Stimme. Erneut umrundete sie den Geburtsfelsen, und die beiden

Maultentakel zuckten leicht. Sie waren leer und hielten noch nicht die zwei

Gelbsteine, die der Lederschwinge die Fähigkeit verleihen würden, ihre

Feinde zu brennen. Auch die Kammern in ihrem Leib waren kaum mit Gas

gefüllt. Es reichte gerade aus, Showaa leicht genug zum Flug zu machen. Erst

später, nach dem Fressen, würden die Verdauungsgase in die Hohlräume

strömen.

Dann, endlich, legte sich die junge Lederschwinge in eine sanfte Kurve.

Ihre muskulösen Beine schoben sich nach vorn, und die noch weichen Krallen

reckten sich dem Boden des Plateaus entgegen. Die Landung war noch ein

wenig ungeschickt, und Showaa musste sich mit den Flugschwingen

abstützen. Aber sie war Anschudars Ruf gefolgt.

Er wusste, was er zu tun hatte, und trat an sie heran. Showaa senkte ihren

Kopf, bis dieser fast den Boden berührte, und wendete ihren langen Hals, um

Anschudar zu beobachten. Ihre beiden Schlitzpupillen schoben sich

aufeinander zu, als sie auf ihren künftigen Reiter scharf stellte.

»Leg ihr den Sattel auf. Jetzt«, raunte Mordeschdar.

»Ja, ich weiß«, erwiderte Anschudar.

Showaa zuckte leicht zusammen, als der Sattel ihre Haut berührte.

Anschudar hatte die Handgriffe oft geübt, und seine Bewegungen waren

schnell und sicher. Er legte Showaa den breiten Sattelgurt um den Hals, direkt

vor dem Ansatz der Flugschwingen, und strich ihr sanft über die Kehlhaut.

Instinktiv zog sich Showaas Muskulatur zusammen, und Anschudar konnte

den Gurt endgültig festziehen. Mordeschdar nickte beifällig. Sein Schüler

hatte es genau richtig gemacht. Nicht zu fest und nicht zu locker. Das richtige

Maß war wichtig, um einen festen Sitz zu garantieren, ohne den Hals zu stark

einzuschnüren. Anschudar zog die Steigbügel mit den schweren

Bügelschuhen nach unten und sah Mordeschdar für einen Augenblick an.

Dieser nickte. »Flieg mit ihr, Schwingenreiter. Nur so findet ihr endgültig

zueinander.«

Anschudar setzte den rechten Fuß in den Bügelschuh und zog sich in den

Sattel hoch. Unter dem ungewohnten Gewicht ihres Reiters richtete sich

Showaa instinktiv auf. Anschudar hatte Mühe, sich oben zu halten, als sich

die Schwinge zu voller Größe aufbaute. Er klopfte ihr beruhigend gegen den

Hals und spürte dabei ihre Erregung.

Behutsam setzte er mit der anderen Hand das Lenkholz an, ein

fingerstarker Stab, gute zwei Spannen lang und an den Enden nach unten

gekrümmt. Dort befanden sich die Lenkdorne aus reinem Gold. Stumpf

genug, um die Haut nicht zu verletzen, und spitz genug, der Schwinge die

gewünschte Richtung anzuzeigen. Später, wenn Anschudar und Showaa sich

aneinander gewöhnt hatten, würde das Lenkholz überflüssig sein. Eine leichte

Gewichtsverlagerung des Reiters im Sattel würde dann ausreichen.

»Flieg, Showaa«, sagte Anschudar leise. »Flieg, meine Schöne.«

Die Lederschwinge ging ein wenig in die Knie, stieß sich mit ihren

muskulösen Beinen ab und breitete zugleich ihre Flugschwingen aus.

Anschudar stieß einen Schrei reinsten Entzückens aus, als Showaa über den

Rand des Plateaus in die Tiefe glitt. Er spürte das Pumpen in ihren inneren

Kammern, als sie das Gewicht des Reiters ausglich, und genoss es, wie der

Wind an seinem Gesicht vorüberstrich. Der Boden kam rasend schnell näher,

aber der junge Schwingenreiter empfand keine Furcht und vertraute auf die

Fähigkeiten Showaas. Erneut stieß er einen jauchzenden Schrei aus, als sie

den Sturz dicht über dem Boden abfing und rasch wieder an Höhe gewann.

Das Plateau fiel hinter ihnen zurück, und Anschudar ließ Showaa ihren

Willen. Sie beide sollten diesen ersten gemeinsamen Flug genießen, denn er

würde sie zusammenführen. Der Wind stach wie mit eisigen Nadeln in sein

Gesicht. Es war schmerzhaft, und doch verzichtete Anschudar auch jetzt

darauf, das Klarsteinvisier vor seinen Helm zu klappen. Zu sehr genoss er das

Gefühl der Freiheit, wie es nur ein Schwingenreiter empfand. Hoch oben

zwischen den Wolken, losgelöst von der Mühsal, die mit dem Leben am

Boden verbunden war. Frei von der Enge des Horstes, der seinem Volk

Heimat und sichere Zuflucht vor den Kriegen der anderen Völker war.

Einst hatte auch Anschudars Volk den Boden der fruchtbaren Ebenen von

Rumak bewohnt. Doch dann waren die großen Kriege ausgebrochen, der

Menschenreiche untereinander und der Menschen und Elfen gegen die

Legionen des Schwarzen Lords. Wie mächtige Mühlsteine hatten sie

Anschudars Volk zwischen sich zerrieben, bis sich einige aus ihm der

Finsternis unterwarfen und die letzten freien Rumaker in die Schwarzen

Berge von Uma’Roll flüchteten. Immer höher hinauf, bis in die eisigen

Regionen, wohin ihnen kein Mensch und erst recht kein Ork folgen konnte,

denn die Bestien des Schwarzen Lords erstarrten in der Kälte. Die Handvoll

Überlebender wäre selbst dem Tod geweiht gewesen, wäre sie dort oben nicht

auf den Horst der Lederschwingen gestoßen. Obwohl sie äußerlich so wenig

gemeinsam hatten, fanden sie in einer nahezu symbiotischen Verbindung

zueinander.

Die Flugwesen waren Allesfresser. Sie verschmähten weder Pflanzen noch

Fleisch, begnügten sich aber auch mit Aas. Darin ähnelten sie durchaus den

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