Nick Finkler - Tausendfürst

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In tiefster Schwärze treibt sich ein unberechenbares Wesen herum. Sein Name: TAUSENDFÜRST.
Das Ziel lautet noch immer Solid Yol. Die Suche danach führt die Gruppen zusammen und erreicht ihren dramatischen Höhepunkt, doch niemand hätte die Gefährten um Caspar und Felina vor den Überraschungen warnen können, welche die Honigtröpfer für sie bereit halten.
Durch ihre bisherige Reise gereift, erwartet sowohl Felina als auch Caspar ein Abenteuer, das ganz anders verläuft als gedacht …
Selbst das hellste Feuer kann nicht alle Schatten der Geschichten vertreiben, weshalb man niemals aufgeben sollte, Licht ins Dunkel zu bringen, denn: Gefahren lauern noch im hintersten Winkel.

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Ihre Stimme war wie Glockenklang in ihren Ohren; einzig den Meister konnte sie nicht erreichen, vielleicht auch mit Absicht. Sofort legten sich alle Räuber auf den groben Steinboden und auf die Betten, und rasch waren sie eingeschlafen. Der Meister sah sie mit ernstem Gesicht an.

"Wo ist unser richtiger Kontaktmann? Und warum hast du gerade mich von deinem Schlafzauber verschont?''

Er wusste direkt, dass etwas nicht stimmte, als er Cléos Stimme hörte. Laut seinen Informationen sollte ein Waldkobold auf sie warten. Die Frau lächelte.

"Gut erkannt, mein junger Freund. Ich kenne dich und deinesgleichen. Ihr wart einst ein zahlreiches Volk, aber inzwischen hat man dafür gesorgt, dass es nur noch drei von euch in ganz Bunyarba gibt. Dass du den Trollenprinzen täuschen konntest, wundert mich nicht. Ich frage mich nur, was du dir davon erhofftest.''

Der Meister zuckte mit keiner seiner langen, weiblichen Wimpern. "Erst will ich wissen, was du weißt und warum du hier bist.''

Cléo nickte. "Na fein. Es ist ja kein allzu großes Geheimnis, dass die Bruderschaft den Oberen irgendwann lästig wurde. Nur, dass sie drei Mitglieder übrig gelassen hatten, war ihnen entgangen. Ihr habt eine hervorragende Art, euch zu tarnen und sämtliche Details eurer Vergangenheit zu verwischen. Von dem dummen Kobold hatte ich kurz vor seinem Ableben erfahren, dass bald eine kleine Räubergruppe herkommen soll. Ich dachte eigentlich nur an ein nettes Gemetzel zum Schluss, aber als ich deine Augen sah, war mir sofort bewusst, wen ich vor mir hatte.''

"Und woher kennst du meine Augen?'' fragte der Meister schon mit fast eindeutiger Gewissheit, die Antwort bereits zu kennen.

"In diese Augen habe ich geschaut, als mich der Mörder meiner Schwester anblickte, bevor er abzog. Du hast mich damals verschont. Auch dies ist eines der Rätsel, die du mir aufgibst, junger Freund.''

Natürlich hatte er sie ebenfalls längst erkannt. Diese Haut, diese Haare gab es nicht mehr sehr oft heutzutage. Vor ungefähr zwanzig Jahren hatte er noch seine richtige Gestalt gehabt, und damals hatte es ihm großes Vergnügen bereitet, auf Wunsch anderer oder einfach zum eigenen Spaß irgendwelche Leute zu töten. Das war noch die gute, alte Zeit, bevor die Oberen seinesgleichen umbrachten, da alle wie er waren. Die Bruderschaft nahm Leben, und sie schenkte Leben. Wenn ihnen danach war, konnten sie monatelang jemanden foltern, ihn wahnsinnig machen und zum Schluss töten. Oder sie waren so gnädig und ängstigten ihre Opfer ein paar Mal, bis sie diese dann doch ziehen ließen. Der Meister hatte damals ganz genau gewusst, dass die Schwester seines Opfers zusah. Cléo war schon immer eine kleine Schönheit gewesen, und er hatte sich erhofft, sie als Frau wiederzusehen und sie als Liebesabenteuer in seinem Leben verbuchen zu können. Als die Bruderschaft hingerichtet wurde, war es der Meister – und laut dieser Frau außerdem zwei andere Mitglieder – der überlebt hatte. Der Anführer der Bruderschaft hatte alle gewarnt, doch nur der Meister war schnell und schlau genug gewesen, sich dem Todesurteil zu entziehen. Er ging davon aus, dass sie ihn bezüglich der anderen zwei Überlebenden anlog, denn anderenfalls verloren sich ihre Spuren und er hatte bis jetzt nie wieder von ihnen gehört. Der Meister, ab diesem Tag in seiner ständigen Rolle des Mädchens, fand durch zwielichtige Beziehungen den Weg zu den Oberen, und immer musste er seinen Hass gegen sie unterdrücken, um nicht entlarvt zu werden. Irgendwann, so war seine Hoffnung, würde er es ihnen heimzahlen. Von einem Informanten hatte er schließlich erfahren, dass eine hohe Belohnung warten würde, wenn man einen gewissen Menschen bei seiner Aufgabe, ein Mädchen zu bewachen, unterstützen würde. Geld konnte der Meister immer gebrauchen, also setzte er sich mit Yhildrat und seiner Räuberbande in Verbindung, versprach ihnen einen großen Anteil an der Belohnung und machte ihnen seine Regeln klar. Schon einige Zeit hatte er nun nicht mehr daran gedacht, was sein eigentlicher Plan war. Doch dieses Weibsbild verstand sich perfekt darauf, ihn auf eine Idee zu bringen. Nur warum?

"Jetzt sag mir endlich, weshalb du hier bist. Wenn du mich hättest töten wollen, dann wäre das längst geschehen. Also was soll das Theater?''

Cléo grinste. "Aber, aber, mein junger Freund. Du willst doch nicht böse werden, oder? Es sei denn, du willst auf dich aufmerksam machen. Ich möchte dir ein Geschäft vorschlagen.''

Der Meister blickte misstrauisch in ihre Augen, hörte jedoch aufmerksam zu.

"Wie du es früher geliebt hast, zu töten, so ist es nun meine Leidenschaft geworden. Aber ich hätte gerne deine Selbstbeherrschung und deine speziellen Kräfte dafür. Mir fehlt die nötige Disziplin, ich gebe es zu. Viel zu schnell sind sie hinüber. Weißt du, ich will sie leiden sehen, will sie foltern, will sie quälen. Aber stets passiert mir das gleiche. Ein Hieb, schwupp, und ihre Leben sind dahin. Außerdem hätte ich mit deiner Macht soviel mehr Möglichkeiten. Welche Qualen, welch Leid! Aber ich besitze diese Macht nicht. Doch eure Bruderschaft war stets dafür bekannt, diese und andere Mächte an ausgewählte Leute übertragen zu können.''

Der Meister musste laut lachen. "Du bist ja verrückt! Selbst wenn ich dir diese Macht übertragen würde, was nie der Fall sein wird, du wärst in genau der gleichen Gefahr wie ich. Du könntest nicht mehr morden, wie es dir gerade passt, sondern würdest beim ersten Todesschlag von den Oberen entdeckt und hingerichtet werden. Im Übrigen wirst du bisher nur deswegen überlebt haben, weil du wahrscheinlich als Scharfrichter arbeitest und nur sündenvolle Wesen tötest.''

Die Frau nickte. "Wiederum gut erkannt, junger Freund. Wenn ich nur allein die Sünder dieser Welt schon quälen dürfte, wie ich will, dann wäre es ein Genuss. Doch was die Schattenseite deiner Macht angeht, da kommen wir zum geschäftlichen Teil. Wie du schon richtig sagtest, würde ein qualvolles Massaker nur von den Oberen verhindert werden. Demzufolge, wenn sie nicht wären, könnte man frei tun und lassen, was man will, sehe ich das recht?''

Der Meister nickte; er ahnte, was sie vorhatte.

"Also ist die einzige Lösung für unsere Freiheit, dass man die Oberen tötet.''

"Und wie stellst du dir das bitte vor? Jedes Kind weiß doch, dass sie nicht getötet werden können. Viele haben es bereits versucht und sind gescheitert. Und das Hindernis ist ja auch, dass nicht jeder zu ihnen gelangt. Ich komme zwar hinein, aber wenn ich sie töten könnte, glaubst du nicht, ich hätte es längst getan?''

Cléo sah aus der Zelle hinaus in die Halle.

"Ja, ich weiß. Du hast einen Hass auf sie, wie ich ihn auf jemand anderen hege. Und dennoch, es gibt einen Weg.''

"Und wie?''

Nun blickte sie ihn wieder an, ihre Augen funkelten. "Dir müsste ebenfalls zu Ohren gekommen sein, dass dieser Mensch, auf den du achtest, mehr ist als nur ein Kinderhüter. Aber ich weiß Genaueres. Du erinnerst dich an einen Erfinder namens Yol?''

Der Meister verdrehte die Augen. "Oh nein, komm mir doch bitte nicht mit diesem Kindermärchen! Das Schiff existiert nicht, selbst wenn du ganz Bunyarba danach absuchst.''

Cléos Lippen wurden von einem wissenden Lächeln umspielt. "Ein Kindermärchen nennst du es? Warte mal ab. Yols kleine Tochter ist gesichtet worden.''

"Wo? Und vor allem, wann?''

"Zur Zeit wird in Ryes eine Villa belagert, in der sich die kleine Göre aufhalten soll. Seit ungefähr zwei Monaten weiß man davon.''

Der Meister hätte ausrasten können. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits auf der Suche nach Yhildrats Bande gewesen. Gerüchte hörte man am ehesten in Kneipen und auf nächtlichen Marktplätzen, er aber hatte jegliches Gerede vermieden, um so schnell wie möglich voranzukommen.

"Komm schon, du weißt, was man sich über das Schiff erzählt! Mit dieser Macht könnten wir die Oberen beseitigen und dann tun und lassen, was wir wollen! Was sagst du?'' Dass sie noch einen ganz anderen Plan verfolgte, verschwieg sie.

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