Nick Finkler - Tausendfürst

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In tiefster Schwärze treibt sich ein unberechenbares Wesen herum. Sein Name: TAUSENDFÜRST.
Das Ziel lautet noch immer Solid Yol. Die Suche danach führt die Gruppen zusammen und erreicht ihren dramatischen Höhepunkt, doch niemand hätte die Gefährten um Caspar und Felina vor den Überraschungen warnen können, welche die Honigtröpfer für sie bereit halten.
Durch ihre bisherige Reise gereift, erwartet sowohl Felina als auch Caspar ein Abenteuer, das ganz anders verläuft als gedacht …
Selbst das hellste Feuer kann nicht alle Schatten der Geschichten vertreiben, weshalb man niemals aufgeben sollte, Licht ins Dunkel zu bringen, denn: Gefahren lauern noch im hintersten Winkel.

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"Da unten werden wir uns neu ausstatten. Deinen Proviantbeutel kannst du getrost liegen lassen, denn wo wir hingehen, wird keine Zeit zum essen sein. Wir verpflegen uns in den Gasthäusern. Und jetzt komm.''

Entschlossen ging Cléo den Hügel hinab. Die Landschaft um sie herum leuchtete in einem satten Grün, weit und breit kein Feind, der hätte angreifen können, ohne bemerkt zu werden. Links und rechts des Tals standen vereinzelt Bäume, die einen Weg aus der Senke heraus zierten. Die beiden Erhebungen hatten ihre weitesten Wurzeln dicht beieinander, so dass der Eindruck entstand, man liefe in einen Krater. Auf dem Weg nach unten war Nilana neugierig geworden.

"Wie hast du es eigentlich geschafft, den Magier zu finden? Und warum hast du ihn dir nicht längst selbst vorgeknöpft, wenn du es doch weißt?''

Cléo lachte hell und klar. "Ich habe meine Beziehungen spielen lassen, junger Freund. So einfach ist das. Und was deine zweite Frage angeht, du scheinst nicht zugehört zu haben. Ich brauche deine Macht, um die Leute leiden zu lassen. Deswegen habe ich mich auf den Weg gemacht, um dich zu suchen.''

Es fiel Nilana schwer, zu verstehen, weshalb der Waldkobold sie in einem Gefängnis erwartet hatte. Sollte es ein Hinterhalt werden? Oder hatte es an diesem Ort ein Dimensionstor in eine andere Welt gegeben? Einstweilen musste die Grübelei verschoben werden, denn sie näherten sich den ersten Hütten. War von oben schon keine Menschenseele zu sehen gewesen, so mutete das Dorf nun wie eine wahrhaftige Geisterstadt an. Viele Gebäude waren verfallen, Hütten hoffnungslos auseinandergebrochen und die Ställe, in denen einst Tiere ihr Dasein fristeten, hatten scheinbar ausgedient. Die Frage erübrigte sich, ob Cléo für diesen Zustand verantwortlich war, denn man sah dem Dorf an, dass die Zeit an allem Schuld war. Womöglich hatten die Einwohner vor vielen Jahren in Frieden hier gelebt, bis sie gezwungen waren, zu fliehen.

"Hier werden wir wohl kein Essen bekommen. Ich hätte meinen Beutel doch mitnehmen sollen, jetzt liegt er oben beim Gefängnis.''

Nilana sah in die Vorratskammern; der Schimmel türmte sich auf alten Brotlaiben, die fetten Schinkenstücke waren von Ratten zerfressen worden. Selbst der Rum war ungenießbar, denn unzählige Fliegenschwärme hatten sich in die Flaschen und Krüge verirrt und waren jämmerlich ertrunken; jegliche Korken waren brüchig geworden und auch in den guten Alkohol gefallen.

"Hungern müssen wir dennoch nicht!'' rief Cléo von draußen herein. Nilana ging hinaus. Die anmutige Frau stand im Mondlicht und hatte fünf Ratten erbeutet, was den beiden ein ungenügendes Mahl bescherte. Zeitweise waren ihre Mägen wenigstens etwas beschäftigt.

"Morgen Abend legen wir uns schlafen'', meinte sie, als Nilana sich ein Lager machen wollte. "Heute Nacht gehen wir weiter. Je schneller wir an unser Ziel kommen, desto besser. Komm.''

Er wunderte sich auf dem Weg hinaus ein wenig. War sie nicht an diesem Dorf vorbeikommen, als sie zum Gefängnis ging? Hatte sie nicht bemerkt, dass das Dorf leer stand? Wieso meinte sie dann vorhin, dass man sich hier neu ausstatten könne? Als sie das Dorf verlassen hatten, drehte sich die Nymphe um.

"Seltsam'', murmelte sie. "Ich könnte schwören ...''

Dann ging sie um das Dorf herum und strebte den großen Berg an. Nilana fragte nicht, sondern folgte ihr artig. Aber nach einer Weile drehte sie wieder um und ging nun erneut auf eine der Baumreihen zu, die aus der Senke führten. Kurz, bevor sie die Bäume erreichten, blieb sie abermals stehen.

"Das kann doch nicht sein ...''

Nilana wurde es nun doch etwas zu bunt. "Hör mal, wenn du dir einen kleinen Spaß mit mir erlauben willst, dann lass es. Entweder du setzt deinen Plan richtig um, oder ich gehe wieder.''

Doch Cléo war nicht zu Späßen aufgelegt. "Gut, ich gebe es zu. Ich weiß nicht, was hier vor sich geht. Eigentlich kenne ich den Weg, aber dieser Talkessel verändert sich immer wieder. Und wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich auch nicht erwartet, das Dorf leer vorzufinden. Irgendetwas ist hier faul.''

"Also ich bemerke nicht, dass sich etwas verändert, höchstens meine Laune. Vielleicht hast du ja einen Nervenzusammenbruch wegen dem Massaker im Gefängnis. Kommt schon mal vor.''

Sie schüttelte den Kopf. "Nein, Nilana, hier ist was im Busch. Da bin ich sicher. Nur was es ist, möchte ich gerne wissen.''

"Zumindest werden wir jetzt ins Dorf zurückgehen und uns schlafen legen. Vielleicht sieht die Welt morgen ja wieder anders aus.''

Nilana, der zuerst erwachte, traute seinen Augen nicht. Er und Cléo waren von einer Bande dunkler Gestalten umgeben. Sie waren augenscheinlich in lange Kutten gehüllt, die denen von Mönchen glichen. Ihre Kapuzen waren über die Köpfe gestülpt, doch sah man statt Gesichtern nur Schwärze.

"Cléo, wach auf! Wir haben Besuch!''

Die Frau rieb sich die Augen und sah die Verhüllten an. "Was wollt ihr? Wir haben keine Wertgegenstände bei uns, also könnt ihr wieder gehen.''

Eine der Gestalten hob einen Arm, woraufhin die beiden mit erstaunten Gesichtern an die Wand der Hütte gedrückt wurden, in der sie übernachtet hatten.

"Ihr habt das gemacht, stimmt's? Ihr wart das mit der Umgebung. Warum haltet ihr uns auf?''

Cléo versuchte vergeblich, sich von dem unsichtbaren Griff, der sie festhielt, zu befreien. Die Gestalten kamen näher. Immer noch war kein Ton zu hören, nicht mal der Atem dieser Wesen. Plötzlich kamen zu den sieben bisher anwesenden noch drei Geschöpfe hinzu. Sie sahen sich gegenseitig an und nickten dann. Scheinbar hatten sie es auf einmal furchtbar eilig, und sie verließen die Hütte. Nur einer blieb noch zurück; derjenige, der die beiden an der Wand hielt. Etwa vier Meter von ihnen entfernt, holte er mit dem anderen Arm aus und versetzte ihnen durch den folgenden Luftdruck einen solch gravierenden Stoß, dass sie durch die Wand flogen und im Gras liegen blieben. Als sie wieder zu sich kamen, stand eine aufgebrachte Frau über ihnen. Sie trug eine Schürze um ihren rundlichen Körper, und entnervt tippte sie mit dem Fuß auf den Boden.

"Könnter mer mal sahn, wer das nu zusammenflickt? Ich han heue doch schunn genuu ze tun, da kanni noch maar Durcheinanner wirklich nech gebruuche!''

Sie setzten sich aufrecht und sahen nach vorn. Aus dem großen Loch, das nun in der Hüttenwand war, blinzelte ein kleiner Junge ihnen entgegen. Aus dem Dorf waren laute Geräusche zu hören, Stimmengewirr und geschäftiges Treiben. Und die Gebäude sahen nun auch nicht mehr alt und verfallen aus, einige Kühe grasten auf einer umzäunten Weide, und auf den dicht bewachsenen Feldern waren Bauern mit ihren großen Sicheln am Werk. Die Frau ging wutschnaubend ins Haus zurück.

Nilana und Cléo standen langsam auf. Was war nur geschehen? Warum hatte sich das ausgestorbene Dorf wieder in einen von Einwohnern nur so strotzenden Ort verwandelt?

Die beiden gingen durch die Straßen, raubten hier und da ein paar Lebensmittel und setzten sich nahe des Marktplatzes zum Essen hin. Sie brauchten niemanden zu fürchten, schließlich hatten sie ihr Leben kaum mit etwas anderem verbracht als zu morden, zu stehlen und zu heucheln und waren geübt darin, einem Obsthändler selbst die Äpfel unter seiner Beobachtung wegzunehmen. Ratlos unterhielten sie sich über die weitere Reise.

"Wenn man die Fakten auf den Tisch legt, dann wird die Reise nun schwerer als gedacht'', brachte Cléo unter ständigem Kauen eines glänzenden Apfels heraus. "Nicht nur, dass die Suche nach dem Schiff an sich schon viel Zeit kosten wird. Jetzt stellen sich uns auch noch diese seltsamen Kerle in den Weg, die noch dazu über verdammt viel Macht verfügen. Selbst ich konnte mich nicht gegen den Griff dieses Wesens wehren.''

"Ja, du hast Recht'', entgegnete Nilana, der sich einen heißen Apfelkuchen vom Bäcker gönnte. "Mir war, als würde ich eines meiner eigenen Opfer sein und sekündlich an Bewusstsein verlieren. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken …''

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