G. T. Selzer - ... kein Ende als das Grab

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Literarisches Mörderraten:
Unfall – Mord – Selbstmord?
Zwei Brüder sterben auf nicht alltägliche Weise, zwei Kommissare gehen sich mächtig auf die Nerven und zwei Frauen finden die Antwort in einem Stück aus dem 18. Jahrhundert.
Die Geschichte ist für die beiden nicht ungefährlich, und bevor sie noch wissen, ob sie mit ihrer Theorie richtig liegen, finden sie sich im Krankenhaus wieder.
Was wiederum für die Polizei Grund genug ist, den phantastischen Ideen nachzugehen. Es wird zu einer Herausforderung für die Kommissare Langer und Korp.

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Guten Tag. Sie … haben Sie meinen Brief erhalten?“

Ja.“

Seine Stimme kam leise, zögernd, nach einer Pause. „Können Sie ihn vergessen?“

Sie merkte, dass ihre Knie plötzlich nur noch aus Pudding bestanden. Langsam setzte sich aufs Bett. Ihr Kopf rauschte. Die Stille wurde unerträglich.

Sind Sie noch da?“

Ja. Ich … ich … äh … was, ich meine, wie …“

Herrgott, konnten sie denn keinen vernünftigen Satz zustande zu bringen?

Er sprach weiter, seine Stimme zitterte leicht. „Können wir uns einmal sehen?“

Sie überlegte fieberhaft. Ihr Nachtzug nach Florenz ging in zwei Stunden. Sie hatte noch nicht fertig gepackt. Zwei Wochen Urlaub. Danach könnte man … . Das war es dann, was sie ihm sagte, als sie schließlich ihre Sprache wieder gefunden hatte.

Und wenn ich nachkäme?“

Sie glaubte, ihren Ohren nicht zu trauen.

Doch er war gekommen.

Drei Jahre, in denen sie alles versucht hatte zu vergessen. Und nun lagen sie wieder vor ihr.

Entschlossen nahm sie den Umschlag vom Schreibtisch und öffnete ihn.

Liebe Bettina,

Du wirst diesen Brief nach meinem Tode durch meinen Bruder erhalten. Rainer ist zuverlässig, und Du kannst dich voll und ganz auf ihn verlassen, wie ich es tue.

Es stand immer viel zwischen uns. Dabei hätte ich nichts lieber getan, als dir alles zu sagen. Du hättest es verdient.

Doch es ging nicht. Selbst jetzt bin ich nicht in der Lage, offen zu Dir zu sein*). Es drängt mich dazu – und ich kann es nicht. Dass dies nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun hat, weißt du.

Du kannst die ganze Sache auf sich beruhen lassen. Solltest Du jedoch – was ich eher annehme – alles erfahren, dann denke bitte daran, dass es auch hier keine Sicherheit gibt. Verzeih mir meine Unentschlossenheit. Ich möchte einerseits, dass du alles weißt und scheue mich doch, es in Worte zu fassen.

Ich habe Dich sehr geliebt und tue es immer noch. Ach, hätten wir doch mehr Zeit miteinander gehabt!

Bitte verzeih mir, denn ich weiß, dass ich Dir weh tue, weil ich alte Wunden aufreiße.

Martin

*) S. 1990, 237; V/10:M, IV/9: M, V/7:B

*******

Frank Holbein saß in der Hotel-Lobby und rührte missmutig in seinem Kaffee. Die Sache mit Stegmeier war wichtig. Es wäre ihm lieber gewesen, Rainer wäre mitgekommen. Die Kanzlei Holbein, Kaspar und Berthold allein bei einem neuen Klienten zu repräsentieren, passte ihm ganz und gar nicht. Normalerweise hatte zwar jeder der drei Partner seine eigenen Fälle und zog nur in Zweifelsfragen einen anderen hinzu. Hier jedoch war es eine Imagefrage, dass wenigstens zwei bei diesem ersten Gespräch dabei waren. Aber Rainer hatte alle Hände voll zu tun mit dem Nachlass seines Bruders – und dann diese Ingeborg Markus noch auf dem Hals. Eine fürchterliche Frau. Anmaßend, selbstgefällig und eiskalt. Holbein hatte sie nie gemocht. Und Dieter Berthold musste in Berlin bleiben und dort die Stellung halten.

Eine größere Gruppe englischer Geschäftsleute war angekommen. Holbein schaute gedankenverloren einem hübschen pakistanischen Hotelboy zu, der gerade noch einen Koffer auf den ohnehin schon überfüllten Gitterwagen hievte, um alles zusammen zum Aufzug zu schieben.

Es war ein Koffer zu viel gewesen. Mit lautem Getöse schepperte die Hälfte der Gepäckstücke, Taschen, Regenschirme und Boardcases auf die eleganten Fliesen der Hotelhalle. Der Empfangschef in beeindruckender Livree stürzte, so schnell es ihm seine Vornehmheit erlaubte, zu dem Jungen hin und zischte ihm mit verzerrtem Gesicht Schimpfworte zu, die alles andere als vornehme Lebensart verrieten.

Seufzend wandte sich Holbein seinem eigenen Aktenkoffer zu. Der Schriftsatz Stegmeier war gut ausgearbeitet worden, die Herren waren zufrieden gewesen. Es kam jetzt nur noch auf die Chefin an. Frau Dr. Elisabeth Stegmeier, Vorstandsvorsitzende der Stegmeier AG, hielt 51% der Aktien. Er nahm die Akte noch einmal in die Hand.

Die Kraftmaschinen Union in Brandenburg – ehemals VEB Kraftma – war über die Treuhand ausgeschrieben worden. Ein heißes Rennen hatte eingesetzt und es sah so aus, als hätte die Stegmeier AG die Ziellinie als erste überschritten. Die Kanzlei Holbein, Kaspar und Berthold hatte von der Treuhand den Auftrag bekommen, für seriöse Vermittlung zu sorgen und danach beiden Seiten beratend zur Seite zu stehen. Es war nicht der erste Auftrag dieser Art; die Kanzlei hatte einen guten Ruf.

Der Hotelboy hatte inzwischen die Koffer wieder säuberlich auf dem Boden aufgerichtet und begann, den Wagen von neuem zu beladen und zum Aufzug zu schieben. Ein Teil der Koffer musste zunächst in der Hotelhalle stehen bleiben. Der Empfangschef schwänzelte gerade zur Eingangstür und blieb dann, obwohl sie einen automatischen Drehmechanismus hatte, katzbuckelnd daneben stehen, als wolle er sie aufhalten, um einen offensichtlich höchst wichtigen Gast persönlich zu begrüßen. Dann wedelte er zurück zur Rezeption und stolperte prompt über die stehen gebliebenen Koffer, obschon sie der Pakistani vorsorglich etwas abseits platziert hatte. Zischende Flüche drangen zu Holbein herüber. Der Hotelboy, immer noch auf den Aufzug wartend, hatte die Szene ebenso beobachtet wie Holbein. Ihre Blicke trafen sich kurz und beide grinsten.

Holbein las weiter. Wenn alles glatt ging, konnte es heute zum Abschluss kommen. Die nötigen Vollmachten hatte er dabei. Plötzlich stutzte er. Es fehlten ein paar Seiten im Ordner. Er blätterte vor – sie waren nicht da. Verdammt – ausgerechnet. Er schaute auf die Uhr. Kurz nach drei. Um 15.30 Uhr war der Termin mit Frau Dr. Stegmeier und den Herren vom Vorstand angesetzt. Es fehlte die genaue Beschreibung der einzelnen Liegenschaften und die letzte Bilanz der Kraftmaschinen Union, Unterlagen, in die der Finanzchef der Stegmeier AG bei seinem Besuch in Brandenburg natürlich schon Einsicht gehabt hatte, die jedoch heute – wenn es zum Abschluss kam – ausgehändigt werden sollten.

Er zog sein Mobiltelefon heraus. Frau Müller-Klagenbrink, die Kanzleisekretärin, meldetet sich sofort.

„Ich muss dringend mit Herrn Berthold sprechen! Ist er da?“

„Herr Dr. Holbein! Guten Tag. Sie müssten jetzt in Stuttgart sein!“

„Stimmt genau. Man kann hier sogar telefonieren. Geben Sie mir jetzt Herrn Berthold?“

Er sah förmlich ihren missbilligenden Blick, als sie durchstellte.

„Dieter! Gut, dass ich dich antreffe …“

„Wie ist es mit Stegmeier gelaufen?“

Warum lassen einen die Leute in wichtigen Momenten eigentlich nie ausreden? Holbein seufzte leise. „Das kann ich dir erst in zwei Stunde sagen – wenn überhaupt. Mir fehlen die Liste und die Bilanz. Sie sind nicht im Ordner. Sie müssen im Büro sein. Fax sie mir schnell durch, ja? In einer halben Stunde rücken sie an. Wir können die Sache vergessen, wenn …“

„Natürlich. Ich lass es sofort suchen. Und bleib beim Fax stehen. Du weißt ja, vertrauliche Unterlagen. Die Nummer?“

Holbein wandte sich an den Uniformierten, während er gleichzeitig hörte, wie Berthold durch die Kanzlei Frau Müller-Klagenbrink zurief, sie solle die gottverdammten Stegmeier-Unterlagen zusammensuchen, die diese unsagbar hirnlose Ulli verschlampt hätte.

„Und wenn es – wider Erwarten – nicht zu finden sein sollte“, Dieter Berthold sprach wieder in den Hörer, „ruf ich dich an. Dir wird schon was einfallen. Die Stegmeier soll eine süße Lady sein, sie fliegt sicher hochkant auf dich!“

Holbein stöhnte, gab ihm die FaxNummer durch und hörte Dieters lautes Lachen. Dann wurde es ernster auf der anderen Seite. „Wie geht es Rainer? Ist er wieder o.k.? Es hat ihn ja sehr mitgenommen, schien mir.“

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