G. T. Selzer - ... kein Ende als das Grab

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Literarisches Mörderraten:
Unfall – Mord – Selbstmord?
Zwei Brüder sterben auf nicht alltägliche Weise, zwei Kommissare gehen sich mächtig auf die Nerven und zwei Frauen finden die Antwort in einem Stück aus dem 18. Jahrhundert.
Die Geschichte ist für die beiden nicht ungefährlich, und bevor sie noch wissen, ob sie mit ihrer Theorie richtig liegen, finden sie sich im Krankenhaus wieder.
Was wiederum für die Polizei Grund genug ist, den phantastischen Ideen nachzugehen. Es wird zu einer Herausforderung für die Kommissare Langer und Korp.

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Sie erlebten zwei Wochen lang das Glück, das es nur in Filmen gab, die Bettina mangels Realitätssinn strikt abgelehnt hätte. Ihr fiel auf, dass er nie Alkohol trank. Sie fragte nicht, warum.

Peter war der einzige, dem sie je erzählt hatte, mit wem sie damals Urlaub in der Toskana gemacht hatte. Auch das war einfach so passiert, viel später, als sie nach Renates Tod einmal zusammen gesessen, viel Wein getrunken und in rührseliger Laune sich selber und gegenseitig leid getan hatten. Doch Peter hatte nie mehr davon gesprochen, und sie hoffte, er hätte es vergessen.

******

Martin Kaspar beugte sich über eine riesige Computertastatur und tippte mühsam ein paar Buchstaben ein. Auf dem überdimensionalen Bildschirm erschienen ein paar Zeichen, die wie assyrische Keilschrift aussahen. Die spitzen Buchstaben schienen auf einmal lebendig zu werden und begannen, über die weiße Oberfläche zu tanzen. Während Martin unbeirrt Zeichen um Zeichen eingab, tauchte langsam und bedrohlich ein langer Schatten über ihm auf, der ihn beiseite schob, bis er aus dem Gesichtsfeld verschwunden war. Der Schatten entpuppte sich als Rainer Kaspar, der mit hämischem Grinsen seinen Finger der Tastatur näherte und schließlich einen Knopf drückte. Der Computer explodierte mit einem ohrenbetäubendem Knall.

Mit einem Ruck wachte Bettina auf – das zweite Mal an diesem Morgen. Sie war zu Hause. Zwölf Uhr, es war immer noch Sonntag. Benommen stieg sie aus dem Bett und bewegte sich in Richtung Küche.

Mit einer Tasse Kaffee in der Hand und im Bademantel saß sie wenig später auf den Balkon in der Frühlingssonne. Es war ein schöner Tag geworden, doch der leichte Kater, die Eindrücke der letzten Nacht, der Traum und eine innere Unruhe ließen sie ihre Umgebung kaum wahrnehmen. Sie stand noch einmal auf und holte ein Fotoalbum und Martins Brief hervor. Die Bilder aus der Toskana. Das kleine Dorf, in dem sie gewohnt hatten. Siena. Lucca.

Sie sah auf. Wo war eigentlich das Foto geblieben, ihr Foto, das Martin dem Brief an seinen Bruder beigelegt hatte? Rainer hatte sie doch aufgrund dieses Bildes auf dem Friedhof erkannt. Aber heute Morgen war es nicht mehr in dem Umschlag auf Martins Schreibtisch gewesen, als sie so indiskret den Brief gelesen hatte.

Sie nahm Martins Brief an sie noch einmal aus dem Kuvert.

Du kannst alles auf sich beruhen lassen. Solltest Du jedoch – was ich eher annehme – alles erfahren, dann denke bitte daran, dass es auch hier keine Sicherheit gibt. … *) S. 1990, 237; V/10:M, IV/9: M, V/7:B

Sie seufzte. Warum tat er nur so geheimnisvoll? Wer um alles in der Welt sollte sich hierauf einen Reim machen können? Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was er damit meinte, geschweige denn, wo und was sie suchen sollte. Wenn er ihr etwas mitteilen wollte – verdammt, warum tat er es dann nicht? Verzeih mir meine Unentschlossenheit… . Sie wusste ja noch nicht einmal, ob sie etwas suchen sollte! Er jedenfalls hatte es offensichtlich nicht gewusst. Und überhaupt: Was hatte das alles jetzt noch für einen Sinn? Martin war tot, und sie wollte die Ruhe wiederfinden, die sie vor der Beerdigung gespürt hatte.

Es wurde warm auf dem Balkon. Sie ging ins Bad, nachdem sie Brief und Fotos wieder verstaut hatte, zog sich an, nahm kurz entschlossen ihre Handtasche und ging nach draußen.

Die Mainanlagen standen in voller Blüte. Das schöne Wetter hatte eine Menge Spaziergänger nach draußen gelockt. Es war so warm geworden, dass Bettina ihre Jacke auszog. Sie holte sich eine Kleinigkeit zu essen und setzte sich auf eine Bank. Der Main zog als schmutzige Brühe an ihr vorüber. Lange saß sie da und schaute in die braunen Wellen, die nur hie und da etwas vom strahlenden Blau des Himmels abbekamen. Dann stand sie auf und ging auf das Städel zu. Die Bilder hatten noch jedes Mal beruhigend auf sie gewirkt.

Als sie am frühen Nachmittag ihre Wohnungstür aufschloss, begann das Telefon zu klingeln. Sie stolperte ins Wohnzimmer und nahm den Hörer ab.

„Na endlich, ich versuche seit Stunden, dich zu erreichen! Warum stellst du denn den verdammten Anrufbeantworter nicht an?“

Sarah!

„Sonntags nie, das weißt du doch. Wo bist du?“

„Na hier, in Cannero.“ Pause. „ Sag – willst du kommen?“

Was?? An den Lago Maggiore?“

„Na ja, Hilde ist …“

Bettina lachte: „Ihr seid also aufeinander losgegangen. Und wer hat gewonnen?“

Einen Augenblick war wieder Stille in der Leitung. Dann Sarahs Stimme: „Nein, nein, gar nicht. Aber gestern kam ein Anruf von der Klinik. Zwei Notärzte sind ausgefallen. Es blieb ihnen keine andere Wahl, als sie zurückzubeordern. Du hättest sie fluchen hören sollen! Also was ist – kannst du kommen? Das Appartement hat zwei Schlafzimmer!“

Bettina überlegte nur eine Sekunde. Eine Woche raus aus allem. Zeit zu überlegen. Reden mit Sarah. Oder an gar nichts denken. Einfach mal ausspannen. Sie war mit den Terminen nicht in Verzug. Besser konnte es gar nicht kommen!

„Ich komme! Morgen. Ich könnte den Lichtenberg mitnehmen.“

„Untersteh dich! – Du fährst am besten über Domodossala nach Verbania. Sag mir Bescheid, wann du ankommst.“ Sie gab ihr eine Fax-Nummer. „Ich hole dich dort am Bahnhof ab.“

*******

„Raucher oder Nichtraucher?“

„Nichtraucher.“

Er lächelte die Bodenstewardess an. Sie errötete leicht, gab ihm die Bordkarte und sein Ticket. „Ich wünsche Ihnen einen guten Flug.“

„Danke sehr.“

„Herr Dr. Holbein?“

Er drehte sich herum und stieß fast mit zwei Männern zusammen. Der eine groß, elegant, schlank, mit dichtem dunkelblonden Haar. Der andere erheblich kleiner, korpulent, fast kahl und in einem Jackett, in dem Holbein wie in einem offenen Buch lesen konnte. Irgendwann in letzter Zeit musste es Spinat gegeben haben.

„Ja?“

„Haben Sie noch ein paar Minuten Zeit?“, fragte der Kleine. „Ich bin Hauptkommissar Paul Langer, das ist Kriminaloberkommissar Johannes Korp. Es geht um den Tod von Martin Kaspar.“

Leicht irritiert schaute Holbein von dem kleinen Dicken zu dem großen Schlanken und zurück.

„Mein Flug geht in einer halben Stunde!“

„Eben. Setzen wir uns da hinüber.“

Er nahm seinen Aktenkoffer auf. „Ich bin doch schon einmal von der Polizei …“

„Wir sind von der Mordkommission!“

Holbein blieb stehen. „Mordkom… Wieso? Martin Kaspar hatte doch einen Unfall.“

„Der einigen Leuten sehr gelegen kam. Kommen Sie.“

Sie setzten sich links und rechts von ihm in die Schalensessel der Abflughalle, so dass sich sein Kopf wie der eines Zuschauers beim Tennismatch hin und herbewegte, während sie sprachen.

„Wollten Sie nicht eigentlich erst morgen fliegen?“

„Ich werde in Berlin gebraucht. Rainer wird sicher noch ein paar Tage hier festgehalten.“ Er wandte den Kopf. „Wieso gelegen? Wem denn?“

„Ihnen.“

„Mir?“

„Und Rainer Kaspar.“

„Rainer?“

Er merkte, dass die Qualität seiner Antworten litt, und sah sich suchend um. Diese Stühle waren in einer Reihe festmontiert, ein Gegenübersitzen war unmöglich. Er stand entschlossen auf und setzte sich so, dass er beide Polizisten nun zu seiner Rechten hatte. Dann sah er Langer direkt an.

„Nun sagen Sie mir mal, was das soll. Das sind doch Hirngespinste. Rainer erbt, stimmt. Aber deswegen – ach, Quatsch.“

„Und Sie profitieren auch davon. Sie sind doch Partner in der Kanzlei?“ Langer rutschte auf den freien Platz in der Mitte der Sitzreihe.

„Ja, sie gehört uns beiden zu gleichen Teilen. Dieter Berthold ist gleichwertiger Partner, doch er besitzt nur einen kleinen Anteil.“

„Wo wohnen Sie in Berlin?“

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