Frank Riemann - Das Lied des Steines

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Das Lied des Steines: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Welt in den 1990ern: Global nimmt die Anzahl scheinbar sinnloser Gewaltverbrechen immer mehr zu. Die Nachrichten sind voll von Bombenattentaten, Amokläufen und grausamen Morden.
Sieben Polizisten verschiedener Nationalitäten werden mit unterschiedlichen Gewaltverbrechen konfrontiert. Sie scheinen unmöglich aufzuklären zu sein.
Doch nach und nach ergeben die Puzzleteile ein Bild. Den Sieben wird in ihren Träumen ihre Vergangenheit und ihre wahre Bestimmung offenbart.Sie müssen zusammenarbeiten, um gegen einen uralten finsteren Widersacher bestehen zu können.

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Sie setzte ein falsches Lächeln auf, schloss ihre Eingaben in den Speicher ab und die Akte, die neben ihr lag, zu und fragte: »Was kann ich für dich tun, Henry?«

»Ich untersuche gerade ein grausames Gewaltverbrechen.«

»Du?«

»Ja, ich hab`s mir nicht ausgesucht. Schau bitte mal nach, welche Kandidaten du in deinem Zauberkasten für mich hast.«

»Was für ein Stichwort soll ich denn eingeben?«, fragte sie immer noch recht ungläubig.

»Suche bitte unter Massaker, Blutbad, Verstümmelungen, Ritualmord oder Ähnlichem.«

Barbara Pasetti sah ihn an und wartete darauf, er würde dies als Scherz offenbaren und sagen, er bräuchte die Namen sämtlicher Hehler dieser Stadt, oder Vergleichbares. Etwas in der Art kam aber nicht und O`Mailey ließ noch ein geflüstertes »Bitte« folgen, was ihr zeigte, er war nicht zum Spaßen aufgelegt. Aber eigentlich war er das nie.

»Du meinst das wirklich ernst, oder?« Ihr falsches Lächeln war verschwunden.

Der frustrierte kleine Inspector hieb mit der flachen Hand auf den obersten Aktendeckel, dass es krachte und presste gereizt »Nun mach schon!« durch seine blassen Lippen.

»Schon gut, schon gut.« Barbaras Finger flogen über die Tastatur und kurz darauf erschienen drei Namen auf dem Bildschirm.

"Warum kannst du nicht ein Mal das tun, worum ich dich bitte, ohne mich hochzunehmen? Rufe sie bitte einzeln auf«, forderte er und diesmal tat sie es.

Ein hellblauer Balken untermalte den ersten Namen und Barbara rief ihn per Druck auf die Tastatur auf. `Walter Trotter`, aber unten rechts blinkte das Wort `verstorben` auf.

»Mach bitte gleich den Nächsten.«

Barbara ging im Programm zurück, fuhr mit dem Balken eine Spalte tiefer und rief ihn auf. `Franklin Wagner`, Perth/Fremantle, 1983/1984, ermordete 23 Menschen auf bestialische Weise. Er bekam den Spitznamen `Hammer und Sichel. Aber unter dem Bild mit dem verwirrten Gesichtsausdruck stand die Information, dass Wagner seine lebenslängliche Haftstrafe in Perth absaß. Und wenn so ein Mann ausgebrochen wäre, würde es auch die kleinste Polizeistation in Australien bereits wissen.

»Na toll.« Und mutlos fügte O`Mailey hinzu: »Und noch den Letzten.«

`Robert Connor`, Sydney, 1951, ließ seine Opfer langsam ausbluten bevor er sie zerstückelte. Aber er wurde vor einigen Jahren als alter Mann begnadigt und lebte heute 82-jährig in Hobart auf Tasmanien. Er dürfte wohl kaum als Täter in Frage kommen.

»Verdammt!«, fluchte O`Mailey und sein nikotingeschwängerter Atem ekelte Barbara an. »Sind das Alle?«

»Alle, die noch halbwegs aktuell sind. Die, die schon länger tot sind, werden dir wohl kaum weiterhelfen.«

»Vielleicht gibt es noch ein anderes Stichwortverzeichnis, eine andere Datei, noch mehr Namen, gib mir irgendetwas«, flehte er verzweifelt.

»Ich kann dir natürlich eine Liste ausdrucken lassen mit den Namen aller inhaftierten und gesuchten Mörder, Totschläger, Vergewaltiger und sonstiger Gewaltverbrecher in Australien, bis runter zum kleinsten Sittenstrolch, aber die wird lang.«

»Mist!«, schimpfte der nach einem Strohhalm suchende Inspector und ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen, zu seinem Schreibtisch und setzte sich auf seinen Mantel.

Barbara Pasetti war froh, dass er ging, öffnete die zuvor geschlossene Akte und machte sich wieder an ihre Arbeit.

O`Mailey fiel in sich zusammen, legte die Stirn auf seine Unterarme und es sah aus, als würde er schlafen.

Ely / East Anglia, Montag 26. April, 09:15 Uhr

Louis Cramshaw hatte seit geraumer Zeit nichts von den Vorfällen am Marktplatz gehört und genausowenig waren die Kollegen, die schon früh aus der Station gestürmt waren, zurückgekehrt. Er hatte zwei Berichte ins Reine getippt und machte nun eine kleine Pause. Die Berichte zu schreiben war normalerweise nicht seine Aufgabe, aber er erfüllte diese solange, bis sein Vorgesetzter anders entschied.

Vor einiger Zeit hatte Louis einen Unfall; als er bei seinem Streifengang durch die Broad Street sah, wie eine Gestalt aus einem Geschäft stieg und versuchte unauffällig wegzugehen. Dies war dahingehend ungewöhnlich, da es später Abend war und die Gestalt durch die zertrümmerte Glastür kletterte. Er stieg aus der Apotheke und Louis rief ihn an stehenzubleiben, aber der Einbrecher begann zu laufen und verschwand hinter der nächsten Ecke. Louis eilte ihm nach, doch ihn erwartete eine böse Überraschung. In dem Moment, in dem er um die Ecke bog, traf ihn ein heftiger Schlag vor die Beine. Er stürzte, überschlug sich noch zwei Mal und als er dann still dalag, raubte ihm der furchtbare Schmerz fast die Sinne.

Er hörte, wie eine Eisenstange fallen gelassen wurde, sich schnell entfernende Schritte, konnte aber seinen Angreifer nicht erkennen. Louis kroch zum Straßenrand, wo er wenig später gefunden wurde.

Er hatte links eine offene Unterschenkelfraktur und rechts, weil er versucht hatte sich abzufangen und dabei gestürzt war, einen Bänderriss im Sprunggelenk. Die Verletzungen waren fast völlig ausgeheilt, sah man einmal von einem fast unmerklichen Hinken ab, das man aber auch nur dann wahrnahm, wenn man Louis und den Vorfall kannte. Ansonsten fiel es gar nicht auf. Das psychische Problem war allerdings größer, als angenommen.

Ely in der Grafschaft Cambridgshire war ein ruhiges, ja fast verschlafenes Städtchen mit gerade einmal knapp über 20.000 Einwohnern in ihren kleinen Häuschen, die enge Gassen säumten. Ein nächtlicher Einbruch und ein Angriff auf einen Polizeibeamten waren bisher undenkbar. Deshalb war Louis` Vorgesetzter, Chief Constable Eltringham, der Meinung, etwas Büroarbeit würde ihm ganz gut tun. Da aber so wenig geschah, stürzte er sich immer gerne ins Getümmel, wenn dann doch einmal etwas passierte, wie eine Prügelei in einem der wenigen Pubs, ein Verkehrsunfall etwa oder ein Selbstmörder, wie sie ihn vor ein paar Jahren schon einmal hatten, und nun anscheinend wieder. So passte es Louis natürlich ganz und gar nicht, dass jetzt endlich einmal Leben in die Bude kam und er nur zum Zuschauen verdammt war. Da kam ihm eine glänzende Idee: zum Zuhören. Er schob die beiden Berichte zusammen und machte sich auf den Weg in die Funkzentrale.

»Hallo Louis«, begrüßte Ruth ihn. »Was gibt es Neues?«

»Nichts Großartiges, ein gestohlen gemeldetes Auto und Finney ist schon wieder eine Ziege entlaufen.«

»Na immerhin«, versuchte Betty ihn aufzumuntern. Allerdings verzog Louis die Mundwinkel und bedachte sie für diese Bemerkung mit einem beleidigten Blick.

»Und wie sieht es hier aus? Was ist am Marktplatz so los?« Louis versuchte gleichgültig zu klingen.

Ruth zischte und gab ihm mit einer wedelnden Handbewegung zu verstehen, er solle ruhig sein und sich auf den freien Stuhl in der Ecke setzen. Betty rutschte mit ihrem Stuhl näher an ihn heran, beugte sich zu Louis und erklärte flüsternd: »Wir sind doch jetzt nur noch Zuhörer. Donalds ist direkt mit der Zentrale in Cambridge verbunden und hat auch schon um Verstärkung gebeten. Wahrscheinlich werden sogar noch zusätzliche Kräfte aus Norwich herangezogen, oder sogar Spezialkräfte aus London.«

»Ja, aber wofür?«, unterbrach Louis Betty.

»Hör doch mal zu. Du kennst Richard Foley? Seine Eltern haben den Friseursalon in der Chapel Street.«

»Ja klar, der kleine Ricky.«

»Pst«, zischte Ruth, rückte mit ihrem Ohr näher ans Funkgerät und Betty wisperte: »Der kleine Ricky ist mittlerweile Neunzehn und im Moment steht er mit einer Waffe in der Hand bei Cole`s im Lebensmittelladen und hat mit Veronica Cole und Kunden zusammen fünf Geiseln.«

Louis, der die ganze Tragweite des Gehörten noch gar nicht begriffen zu haben schien, überlegte, ob dies Rickys Vater wohl gefiele. »Was will er denn?«, fragte er und es wurmte ihn immer mehr, wie er hier zum Nichtstun verurteilt war.

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