Frank Riemann - Das Lied des Steines

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Die Welt in den 1990ern: Global nimmt die Anzahl scheinbar sinnloser Gewaltverbrechen immer mehr zu. Die Nachrichten sind voll von Bombenattentaten, Amokläufen und grausamen Morden.
Sieben Polizisten verschiedener Nationalitäten werden mit unterschiedlichen Gewaltverbrechen konfrontiert. Sie scheinen unmöglich aufzuklären zu sein.
Doch nach und nach ergeben die Puzzleteile ein Bild. Den Sieben wird in ihren Träumen ihre Vergangenheit und ihre wahre Bestimmung offenbart.Sie müssen zusammenarbeiten, um gegen einen uralten finsteren Widersacher bestehen zu können.

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»Mir gefällt das besser«, meinte Tucker.

»Typisch. Also, wie gesagt, meine Meinung ist, wir lassen das Landleben fallen und schlagen unserem Kunden diese zwei Konzepte vor, dann kann sich `Southern Milk` selbst entscheiden.«

Jetzt wurde es O`Mailey aber zu bunt. »Mr. Tucker? Ich habe ein paar Fragen an Sie.«

Überrascht drehten sich die Beiden um und sahen den gedrungenen Mann an, der ihnen seinen zerknitterten Ausweis unter die Nase hielt.

»Ich bin einverstanden«, sagte Tucker zu seiner Kollegin. »Schlagen Sie es so vor. Gute Arbeit, Judy.«

Judy Owen nahm ihre Plakate, ging und schloss hinter sich die Tür, was für die Anderen das Zeichen war: Der Kollege wollte im Moment nicht gestört werden.

»Was kann ich für Sie tun, Inspector?«, und nach einem erneuten Blick auf den Dienstausweis fügte er »O`Mailey« hinzu.

»Ich brauche einige Auskünfte über einen Ihrer Mitarbeiter. Es handelt sich um Kent Nillensson; er und seine Familie kamen vergangene Nacht gewaltsam ums Leben und ich möchte gerne etwas mehr über ihn erfahren. Vielleicht bringt mich ja sein berufliches Umfeld einen Schritt weiter.«

»Gewaltsam?«, fragte Tucker zaghaft und Henry spürte, wie sehr ihn die Nachricht traf. Er tastete sich kraftlos an seinem Arbeitstisch entlang und ließ sich schwerfällig in seinen Stuhl fallen. »Was ist geschehen? Was wollen Sie wissen?« Die Farbe war ihm aus dem Gesicht gewichen.

»Sie könnten mir zum Beispiel erzählen, woran er gerade gearbeitet hat.«

Tucker bedeutete ihm mit einer Handbewegung Platz zu nehmen, setzte sich selbst, O`Mailey gegenüber, in seinem Stuhl auf, lehnte sich zurück und machte es sich bequem. »Kent arbeitete gerade an einer wichtigen Sache.« Er sprach leise und stockend, als ob er den Grund, warum sein Mitarbeiter heute Morgen nicht erschienen war, noch nicht verarbeitet hatte. »Er hatte den Auftrag eine Kampagne für das Fremdenverkehrsamt durchzuführen. Es war, oder besser, es ist ein guter Auftrag, und um ihn zu bekommen, stachen wir mit unserem Konzept eine namhafte Agentur in Sydney aus.«

»Könnte es da einen Zusammenhang geben? Wäre das ein Grund, um...?«, ließ O`Mailey die Frage unvollendet.

»Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, denn jetzt übernimmt ein anderer Kollege diese Aufgabe. Und außerdem: Wie krank muss unsere Welt sein, wenn das ein Grund wäre, eine ganze Familie zu töten?«

»Mr. Tucker, Sie wären überrascht, wenn Sie wüssten, wie krank unsere Welt ist. Es gibt Nichts, das es nicht gibt.«

Während des Gespräches bekam der Inspector den Eindruck, dass Nillensson innerhalb der Agentur angesehen war und wohl auch gute Arbeit mit zufriedenstellenden Ergebnissen ablieferte.

»Sehen Sie, in einer relativ kleinen Agentur wie der Unseren, muss jeder gute Arbeit leisten, und Kent hatte schon früher für uns sehr wichtige Aufträge mit beachtlichen Erfolgen bearbeitet. Wahrscheinlich bekam er deswegen diesmal auch diesen. Er sollte die gesamte süd-östliche Küste dem Tourismus bekannter machen, mit Schwerpunkt auf unsere Stadt Wollongong. Die Welt kennt doch von dieser Seite nur Sydney, Melbourne und vielleicht noch Brisbane. Uns kennt doch niemand, noch niemand. Wir liegen im Schatten der Weltstädte und haben ein schlechtes Image als Stahlstadt. Im Westen wird noch etwas Steinkohle abgebaut, aber wir sind dabei uns zu verändern. Die Mieten in den Großstädten gehen in die Höhe und Geschäftsleute wie auch Mieter weichen in die kleineren Städte aus, nach Newcastle, nach Canberra und zu uns. Unser Strand ist fast genauso schön, wie der bei Sydney, aber die Touristen kommen noch sehr spärlich. Die Kampagne, die Kent entwickelt hatte, sollte das ändern. Wollen Sie seine Arbeit sehen? Ganz ausgereift ist sie aber noch nicht.«

O`Mailey hätte zumindest einen Blick darauf werfen müssen. Wenn er auch noch so klein gewesen wäre, hätte er vielleicht doch eine Inspiration erhalten, die ihm weiter geholfen hätte, aber er lehnte ab. »Ich glaube, das ist nicht nötig.«

Er hörte weiter Tuckers Ausführungen zu, erfuhr, Nillensson war fast so etwas wie ein Musterkollege und vernahm von seinem Verhältnis zu den anderen Mitarbeitern. Es gab jedoch keine solche Beziehung zwischen ihm und einer Kollegin und er erfuhr von seinen Arbeiten. Er lernte ihn durch die Beschreibung näher kennen, einige Eigenheiten, einige Vorlieben, was ihm jedoch Alles nichts half, da er keine Anhaltspunkte entdeckte, die bei ihm irgendeinen Gedankenblitz hätten auslösen können. So hörte er nur noch mit einem Ohr zu, von der Zeit, als Nillensson in die Agentur kam, über seine Einarbeitungsphase bis zum heutigen Tag, denn er war gedanklich schon wieder ganz woanders. Als Henry schläfrig wurde, riss er sich zusammen und schnitt Tucker mitten im Satz das Wort ab: »Vielen Dank, aber ich glaube, das bringt mich Alles nicht weiter. Vielleicht komme ich noch einmal auf Sie zurück.« Er stand auf, reichte seinem Gegenüber die Hand und wollte gehen.

»Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht weiterhelfen konnte, aber ich stehe auch weiterhin zu Ihrer Verfügung. Wie, wie ist es denn passiert?«

»Darüber darf ich Ihnen noch nichts sagen, und glauben Sie mir: Sie wollen es auch gar nicht wissen.«

Sie verabschiedeten sich, O`Mailey marschierte raschen Schrittes den Flur zurück, nahm im Vorbeigehen seinen Mantel vom Haken und fand sich wenige Augenblicke später vor der Eingangstür auf der Straße wieder. Dieses Mal empfand er den frischen Wind und den Regen als angenehm. Er blieb noch einen Moment so stehen und atmete tief durch. Dann kramte er nach einer Zigarette, entzündete sie und zog den Rauch intensiv ein. Die leere Schachtel warf er auf den Boden.

Anders als bei seiner Flucht aus dem Büro, schlich er jetzt eher gemächlich durch den feinen Regen auf seinen Käfer zu, stieg ein, startete und fuhr ruckelnd an.

Im Revier angekommen, gab O`Mailey einem Kollegen seinen Block mit den verschlungenen Zeichen, die er am Tatort gefunden hatte und bat ihn: »Tu mir einen Gefallen, faxe das mal rüber zu unserer Universität und zu denen von Sydney, Melbourne und Canberra. Irgendwelche Sprachenforscher, Linguisten, Historiker oder Fremdsprachengenies, oder so, sollen mal sehen, ob sie damit etwas anfangen können.«

»Sehe ich aus wie dein Laufbursche, O`Mailey? Erledige deinen Scheiß alleine, ich habe eigene Probleme.« Aber als er in seine verzweifelten grauen Augen blickte und er Henry auch noch »Bitte!« sagen hörte, was nicht häufig vorkam, schmiss er ihm seinen Notizblock nicht vor die Füße, wie er es eigentlich vorgehabt hatte, sondern knurrte nur »Das ist das letzte Mal, hörst du? Und du schuldest mir was.« und verschwand Richtung Fax-Gerät.

»Ja, ja, ja«, dachte Henry gelangweilt. Er warf seinen nassen Mantel auf seinen Stuhl und ging gleich weiter zu Barbara Pasetti, die wie üblich hinter ihrem Bildschirm saß.

Barbara war keine Polizistin, sie arbeitete hier im Revier am Computer. Sie brachte nach den Berichten der Ermittler immer alle Dateien auf den neusten Stand und man kam zu ihr, wenn man Informationen brauchte. Sie sah ihn über ihren Aktenberg auf sich zukommen und die gute Laune, die sie den gesamten Morgen über hatte, verschwand.

O`Mailey befand sich in einer Art Teufelskreis. Dadurch, dass er es schaffte, selbst bei den einfachsten Fällen Mist zu bauen, war er bei Vorgesetzten und Kollegen nicht sehr beliebt. Deswegen war er meist mieser Stimmung, grübelte vor sich hin und war unaufmerksam, was dazu führte, dass er wichtige Details übersah, was ihn nicht beliebter machte, und so weiter. War er in Tuckers Büro vielleicht einfach nur neidisch gewesen, wie dieser über Nillensson gesprochen hatte? Ihm müsste nur einmal der ganz große Wurf gelingen.

»Hallo Barbara, du bist eine Augenweide, wie immer. Du musst etwas für mich überprüfen.«

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