Marc Dorpema - Jenseits der Augenlider

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Als Torabur, der Herrscher der Zwerge, von der einzigen Möglichkeit erfährt, die Heimat der Elfen, Menschen und Zwerge vor einem Verräter zu bewahren, entsendet er drei Auserwählte – Garandor, den ängstlichen, zwergischen Steinmetz; Waldoran, den jahrtausende alten, elfischen Fürst und Dante, den jungen, mutigen Menschenkrieger – auf eine furchteinflößende Mission. Diese drei ungleichen Gefährten sollen den letzten Auserwählten finden, doch wissen nicht wo, um später, geführt von Waldorans äußerst zweifelhaften Instinkten, in die Berge – und das Land der Feinde unter der Kontrolle eines verräterischen Elfen – zu reisen. Doch die Hindernisse verändern die Gefährten für immer. Und nach und nach wird der Weg zum Ziel.

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Entsetzt wohnte Lannus dem Schauspiel bei. Ein plötzlicher Lichtstrahl stach gleich tausend Dolchen nach seinem Antlitz. Seine Hand fuhr ruckartig vor die geblendeten Augen, um sie vor der Erblindung zu bewahren. Der entsetzliche, gleißende Schein ließ nach wenigen Momenten wieder nach und der Schmerz verging.

Behutsam entfernte Lannus die Arme von seinem Gesicht. Im Inneren des Seraphen war ein Hebel zum Vorschein gekommen. Teranon betätigte ihn mit Macht. Schwerfällig bewegte er sich in Richtung des Oberhauptes. Mit einem leisen Klicken rastete er schließlich ein.

Der alte Zirkelmeister trat einen Schritt zurück und wartete spannungsvoll. Nur einen Augenblick später tat der Seraph einen Schritt nach links und stand unverzüglich wieder still. Teranon musste ein bewanderter Zauberer sein, denn die Tür auf welche er nun zuschritt, besaß kein Schloss. Stattdessen zierten fremde Symbole und Zeichen ihre Oberfläche.

Der gesamte Saal bebte, als Teranon unverständliche Worte rief. Lannus fürchtete, dass die gläserne Kuppel ihn unter einem Hagel aus Splittern begraben würde, doch als er sah, wie gelassen die Anderen blieben, entspannten seine Muskeln sich ein wenig.

Mit einem grausamen Rattern fügte das Tor sich Teranons Willen und gab den Blick auf einen pechschwarzen Gang frei, in welchem er seine Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Der Zirkelmeister schien gedämpft zu fluchen, doch plötzlich erhellte sich der Gang, obgleich Lannus keine Fackel entdecken konnte.

„Wenn du mir nun folgst, Lannus, wirst du in die Geheimnisse unseres Zirkels eingeweiht. Wenn du sie kennst, musst du uns beitreten. Überlege es dir gut.“ Seinen letzten Worten verlieh der bejahrte Mann mit der bodenlangen, nachtschwarzen Robe besonderen Nachdruck.

VI

Es bestand also doch eine Möglichkeit, die Schatten zu besiegen. Schwer war es allemal, doch nicht unmöglich. Er würde es schaffen, die vier Auserwählten zu finden. Von zweien wusste er den Aufenthaltsort bereits. Sie befanden sich in seiner Nähe und wussten noch nichts von Toraburs schicksalhafter Begegnung mit den Weisen. Die anderen Beiden würde er durch seine Späher suchen lassen.

Torabur mochte die Weisen nicht besonders. Obwohl sie zweifelsohne mit einem unheimlichen Intellekt und einem immensen Wissen ausgestattet waren, zerfraß die Gier sie von innen heraus, schwärzte ihr Ansehen als ehrwürdige Weise. Für jede noch so unbedeutende Information musste man mindestens fünf Goldstücke auf den Tisch legen. Unerhört – doch er hatte ihre Hilfe benötigt und dieser erstickende Funken Hoffnung, diese eine Möglichkeit womöglich einhundert Schatten zu besiegen, war die fünfzig Goldstücke wert. Schließlich hatten die Weisen ihn bereits aus so mancher aussichtslosen, verschlingenden Situation befreit.

Müdigkeit hing sich an Toraburs Augenlider; er sollte sich in seine Kammer zurückziehen. Morgen zur Mittagsstunde fand die bedeutsame Sitzung statt, in der er die anderen beiden Völker über sein Gespräch mit den Weisen in Kenntnis setzen würde. Die Verantwortung, schwerer als alle Felsen seiner Festung gemeinsam, folterte seinen zermürbten Geist in diesen aussichtslosen Zeiten.

„Mein König. Es ist etwas Schreckliches geschehen.“ Torabur fuhr herum und blickte in das vom Krieg gezeichnete Antlitz Grimmdors. Er hatte ihn nicht kommen hören. Die Kälte hatte sich aus den Augen des Generals geschlichen, war durch eine pochende Angst vertrieben worden.

„Grimmdor, so erzähl mir was du sahst.“ Noch nie hatte der König Grimmdor in Panik erlebt. Es musste irgendetwas unvorstellbar Grauenhaftes passiert sein, um diesen furchtlosen, kaltherzigen Krieger in eine solche Furcht zu versetzen

„Davon musst du dir selbst ein Bild machen. Folge mir.“ Torabur nickte und folgte dem verstörten General in Schweigen gehüllt. Grimmdor führte ihn geradewegs auf eine der enormen Festhallen zu, in denen die wichtigen Feiern veranstaltet wurden und in welcher sie alle wichtigen Treffen hielten.

Sie kamen dem Festsaal stets näher. Torabur hatte einen gerieften Stein im Magen, dessen Masse mit jedem Herzschlag zunahm. Jeder Schritt wurde zur Qual. Schließlich standen sie beide, wie Torabur es erwartet hatte, vor den Toren der Festhalle. Eine prachtvolle Axt und ein riesiger Hammer kreuzten das Tor in der Mitte. Die Klingen der Axt und der Kopf des Hammers waren vollständig aus Karneol gefertigt.

Wann immer Torabur vor diesen Toren stand, wurde er von Stolz erfüllt. Sein Volk brachte wahrlich meisterhafte Steinmetze hervor. Diesmal jedoch nicht; diesmal tobte ein Krieg in seinem Schädel und er wusste nicht, was er antreffen würde. Auf einmal schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. An diesem Tag fand ein Wettbewerb statt; der Wettbewerb der Steinmetze.

Hastig stießen Torabur und Grimmdor die gewaltigen Torflügel auf. Der König lief schnellen Schrittes und mit gesenktem Haupt hinein. Wenige Augenblicke später blieb er stehen, um sich umzusehen. Und er wünschte sich, dass sie die Torflügel nie aufgestoßen hätten.

VII

Ihre weißen Gewänder, vom Schnitt denen eines Priesters ähnlich, verdeckten ihre gesamten Körper. Die pechschwarze, an der Hälfte in ein tiefes Rot übergehende Schlange prangte auf der Vorderseite einer jeden Robe und wies die Träger als Klanglose Klingen aus. Jedenfalls für jene, die mit ihrer Verschwörung vertraut waren.

Glücklicherweise gab es lediglich eine Handvoll Mitwisser. Der Großteil der Bevölkerung nahm sie bloß als unbedeutende Mönche wahr, die mit gefalteten Händen durch die Städte pilgerten. Die Klanglosen Klingen flossen in keiner geordneten Formation durch die Menge, doch achteten stets darauf, sich nicht zu verlieren. Das wäre überaus hinderlich für das Hauptziel.

Die weiße Truppe bewegte sich rasch auf den überragenden Turm der Festung Eisenturm zu, in dem sich ihre Opfer in diesem Augenblick bestens vergnügten. Morpheus verstand nicht, weshalb man nicht schlichtweg vor die Herrscher der Lande trat, um ihnen direkte Hilfe anzubieten. Stattdessen würden sie in die Burg des zwergischen Herrschers einbrechen und bei irgendeinem Wettbewerb alle bis auf einen umbringen. Vollkommen sinnfrei, in Morpheus‘ Augen. Das ist zu groß für dich, war jedoch alles, was er seinem Kommandanten entlocken konnte.

Morpheus war ein unerfahrenes Mitglied der Klanglosen Klingen. Mit seinen erst neunzehn Wintern gehörte er zu den Jüngsten. Doch nach den aufreibenden Zyklen, die er bereits als Mitglied hinter sich hatte, hatte er auch gelernt, dass man nicht morden soll, wenn es nicht der allerletzte Ausweg ist. Er hatte gelernt, sich in jeder Umgebung unsichtbar zu machen, aus Knie-erweichenden Höhen zu springen ohne sich zu verletzen, zu schleichen wie eine Katze; und auch zu töten.

Sie erreichten den hoffnungslos überfüllten Marktplatz, welcher für sein unvorstellbares Ausmaß bekannt war. Diverse Stände, welche alles Mögliche zum Kauf anboten, säumten die breite Straße. Sie schafften es lediglich sich unter gewaltigen Anstrengungen durch das dichte Gewimmel zu wringen. Morpheus hatte für den Moment beinahe jeden seiner Freunde aus den Augen verloren, was ihn jedoch nicht beunruhigte, da sie einen genauen Treffpunkt vereinbart hatten. Dort vollzog sich dann der wahre Akt der Anstrengung, der Kunst. Im Schatten des Eisenturms würden zwei Dutzend Klanglose Klingen den mächtigen Turm erklimmen.

Morpheus hatte das Meer aus bunten Ständen beinahe passiert. Nun erspähte er eine größere Zahl seiner Komplizen. Die meisten von ihnen kannte er seit einigen Wintern, doch es waren auch welche dabei, die erst vor kurzem zu ihnen gestoßen waren. Eine Hand berührte die Klanglose Klinge sachte an der Schulter. Er drehte sich ruckartig um und blickte in das Antlitz Claudius'.

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