Marc Dorpema - Jenseits der Augenlider

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Als Torabur, der Herrscher der Zwerge, von der einzigen Möglichkeit erfährt, die Heimat der Elfen, Menschen und Zwerge vor einem Verräter zu bewahren, entsendet er drei Auserwählte – Garandor, den ängstlichen, zwergischen Steinmetz; Waldoran, den jahrtausende alten, elfischen Fürst und Dante, den jungen, mutigen Menschenkrieger – auf eine furchteinflößende Mission. Diese drei ungleichen Gefährten sollen den letzten Auserwählten finden, doch wissen nicht wo, um später, geführt von Waldorans äußerst zweifelhaften Instinkten, in die Berge – und das Land der Feinde unter der Kontrolle eines verräterischen Elfen – zu reisen. Doch die Hindernisse verändern die Gefährten für immer. Und nach und nach wird der Weg zum Ziel.

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Ein Feuer zu entfachen, war trotzdem möglich. Jegliche Wände der Baumhäuser wurden mit einem speziellen Serum überzogen, welches feuerabweisend wirkte und aus eine der umliegenden Pflanzen gewonnen wurde. Die Mannigfaltigkeit der exotischen Holzsorten, von welcher alle einen eigenen, betörenden Duft verströmten, überwältigte nicht bloß die Elfen.

Nun zwangen ihn die Umständen des Krieges jedoch dazu, ein Quartier in der Festung Eisenturm zu beziehen und mit den zwergischen Bräuchen kam er nur äußerst mühevoll zurecht. Ozeane an Bier und Branntwein, wenig Schlaf und eine schreckliche Musik, dominiert von enormen, ohrenbetäubenden Trommeln, erklärten seiner noblen Grazilität den Krieg. Doch am stärksten vermisste er seine Fürstin. Saliana war ein sommerlicher Sonnenaufgang über den mysteriösen Küsten der Insel; die Edelsteine Santúrs stritten sich darum, welche ihre Augenhöhlen füllen durften. Kristallklar wie das Wasser selbst, kein Äderchen geplatzt. Wallende, weiß-blonde Locken umrahmten ihr blasses Antlitz. Sinnliche, elfenbeinerne Lippen rundeten ihre Vollkommenheit ab. Sie roch nach frischem Laub und Rosen.

Gemächlichen Schrittes spazierte Waldoran den endlosen Gang im Hauptgebäude entlang. In elfischen Augen amateurhaft gearbeitete Gemälde zwergischer Herrscher verzierten nun den kalten Stein. Mit Farbe und Pinsel waren die Elfen ihren halbwüchsigen Verbündeten immer noch hoffnungslos überlegen. Jedes sah gleich aus, befand der Fürst mit dem Blick eines Kenners und überlegte, ob nicht lediglich jeder Herrscher eine verblüffende Ähnlichkeit zum vorherigen aufwies.

Das hohle Klappern von Stiefeln erklang hinter ihm auf dem marmornen, Mosaik-bedeckten Boden. Bedächtig drehte der Elf sich um. Er erwartete, soweit er wusste, keine Nachrichten. Womöglich gab es Neuigkeiten bezüglich Saliana. Sie hatte in den letzten Monden furchtbar erschöpft gewirkt; ein sicherer Vorbote finsterer Zeiten.

„Waldoran. Wir wissen nun, wer der Heerführer der gegnerischen Truppen ist.“ keuchte ein unscheinbarer Zwerg. „Es ist Latenor.“

„Unmöglich.“ konstatierte Waldoran emotionslos.

Der Zwerg, der ihm die Botschaft überreichte, kam ihm nicht bekannt vor. Wahrscheinlich ein niederer Diener der Festung.

„Unsere Späher in Nahran Thur haben ihn bei seinem Heer gesehen. Er hat eine Rede gehalten. Vor allen Kriegern, siebzigtausend. Ich habe es zuerst Torabur berichtet. Er sagte mir, ich solle alle Mitglieder des Kriegsrates darüber in Kenntnis setzen. Wenn die Sonne am morgigen Tag am höchsten steht, werden alle im Königssaal erwartet.“

„Ich werde erscheinen.“

Die Fassade von kühler Intelligenz und Stärke aufrechterhaltend, nickte Waldoran dem Zwerg dankbar zu. Dieser verbeugte sich und verschwand.

Latenor. Das erklärte sein plötzliches Verschwinden. Allerdings konnte sich der Fürst keinen Reim aus dieser Botschaft machen. Dass Latenor sie verraten hatte, schien unmöglich. Der Elf war ein berühmter Fechter. Er war bekannt, ein Offizier, genoss Ansehen und Respekt.

Bedächtig strich Waldoran zu seinem Schlafgemach. Sie waren einmal Freunde gewesen. Gute Freunde. Doch auf einmal hatte er sich in Luft aufgelöst. Verschwand, von einem Tag auf den anderen. Waldoran und eine Vielzahl anderer Elfen hatten vergeblich nach ihm gesucht. Anfangs hatte Waldoran noch angenommen, dass sein Freund wiederkehren würde. Doch er hatte sein Antlitz nie wieder gezeigt. Auch Waldorans Hoffnungen waren nun erloschen, wie die Kerze an welcher er mit erhobenem Haupt vorbeischritt.

Der Fürst stieß die massive Holztür zu seiner Kammer auf und trat ein. Niedergeschlagen ließ er sich auf sein schmales aber gemütliches Bettchen im Stile Antárs nieder. Ein geschmackvoll verziertes Birkenholzkästchen stand auf dem sonst beinahe leeren Tisch. Lediglich eine Karaffe mit klarem Wasser, ein Glas und ein Stück Pergament mit Feder beschwerten ihn zusätzlich. Der Tisch stand vor dem einzigen Fenster des Raumes.

Waldoran hatte einen Brief an Saliana begonnen, doch sein Geist sträubte sich davor, ihn zu vollenden. Die erschütternde Nachricht über seinen einstigen Freund lenkte ihn zu stark ab.

Eigentlich hasste er die Zwerge nicht. Er verstand nicht, weshalb er in diesem Augenblick an seine Gastgeber dachte, doch irgendetwas lenkte seine Gedanken auf sie. Die Zwerge hatten ihm sogar eigens ein Waldbett aus Antár in seine Kammer transportiert. Ein gerissener Kniff Toraburs, welchen Waldoran zu schätzen wusste.

Er legte seinen herbstfarbenen Jagdbogen und seine sonstigen Waffen ab, entledigte sich seiner Kleidung und begab sich in sein komfortables Bett. Morgen würde er Saliana einen Brief schreiben, das schwor sich der Elf.

Er stellte sich vor, wie sie gemeinsam auf einer Baumkrone in ihrer Heimat saßen. Ihren Kopf an seine Schulter gelehnt, dem fernen Abendrot zusahen, wie es zögernd verschwand. Bis die etwa kirschkerngroße Scheibe pulsierender, rot-orangener Farbe hinter dem Rand Santúrs verrauchte. Mit einem Lächeln auf den Lippen und diesen Gedanken vor seinem inneren Auge, schlief er wenig später ein.

IV

Gellend sang der Stahl der Schwerter sein klagendes Lied, als Dante zu einem Hieb ansetzte, der mit Leichtigkeit pariert wurde. Verflucht! Gegen seinen Lehrmeister gelang es ihm nie, einen Treffer zu landen, obwohl er zweifelsohne der talentierteste Schüler war. Doch kein Mensch konnte es mit einem Elfen aufnehmen.

Seit dem letzten Trollkrieg vor beinahe zweihundert Zyklen, hatten Elfen einige ihrer Krieger zu den Städten der Menschen entsandt, um sie in der Kunst des Krieges zu unterrichten. Dante empfand das als erniedrigend, ebenso wie seine Eltern. Vor allem sein Vater hatte die neuen Gesetze und Regelungen verabscheut. Wir können uns nicht einmal mehr selber auf den Krieg vorbereiten. Wie sollen wir jemals ein eigenständiges Volk werden? Die Elfen meinten, sie wären Götter. Mit ihrer großtuerischen Art ließen sie es einen jedenfalls vermuten.

Mit den Zwergen hingegen kamen die Menschen hervorragend zurecht. Sie tranken wie Fässer, machten obszöne Späße und versprühten stets eine phantastische Stimmung. Außerdem ließen sie bisweilen zu, dass man sie erwischte. Die Elfen wichen jedem Hieb elegant aus. Nie verzog Solúnis sein Gesicht. Dante fragte sich, ob der hochgewachsene, schlanke Elf unter den Seinen ein ebenso herausragender Fechter war, oder ob sie ihn bloß nach Neustein geschickt hatten, um ihre wichtigsten Krieger zu schonen; oder als Strafe.

„Du musst die Geschwindigkeit deiner Schläge steigern, sonst wirst du nie einen herausragenden Fechter abgeben.“ Solúnis war nicht anzumerken, ob es ihn interessierte, wie sich Dantes Leistungen in Wirklichkeit entwickelten. Trotzdem erfüllte das Fechten den jungen Menschenkrieger mit Stolz. Er hatte alle in seinem Alter hinter sich gelassen; hatte erst sechzehn Sommer gesehen und gehörte somit zu den jüngeren Lehrlingen des arroganten Elfen. Sein Vater hatte ihm früher häufig erzählt, wie leicht es sei, alt zu werden; wie hinterlistig die Winter sich an einem vorbeischlichen.

Wehmütig starrte Dante ins Nichts. Sein Vater war vor einem Sommer gestorben. Eine unbekannte Krankheit hatte ihn von innen heraus zerfressen.

„Dante. Sieh zu, wenn ich dir etwas erkläre.“ Solúnis' schneidende Stimme riss ihn harsch aus seinen Erinnerungen. Wütend funkelte Dante den Elfen an, doch dieser hatte lediglich abschätzende Blicke für ihn übrig.

„Reiß dich zusammen, Dante. Ich möchte nicht, dass du dir im Kampf gegen einen Ork den Kopf abschlagen lässt. Das wäre schließlich eine Beleidigung meiner Kunst als Lehrer.“

Dass Solúnis diese Worte mit ein wenig Barmherzigkeit über die Lippen glitten, überraschte Dante für einen Augenblick, bevor er sich schalt, nicht auf die Tricks der Elfen hereinzufallen.

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