Lukas Kellner - Augenreisser

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Stell dir vor, du kannst es sehen… im Bruchteil einer Sekunde! Ein Mensch steht vor dir, eure Blicke treffen sich und du weißt was er in den letzten zwei Stunden getan hat. Gefühlt hat. Erlebt hat.
Ist genau das die schicksalhafte Gabe von Ryan Cramer, einem Analysten des deutschen Geheimdienstes, oder entstammt die Kraft doch einer ganz anderen Welt? Einer Welt der Technologie; regiert von Big Data, Brain Interfaces und digitaler Innovation.
Augenreisser ist weniger Fiktion als du es dir wünschen wirst!

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„Ja, er war ein paar Stunden nach deinem kleinen Unfall hier. Hat wohl davon erfahren. War zuerst bei dir im Krankenhaus, dann ist er los und wollte sich um Krüger kümmern.“

Ryans Herz sank in seine Bauchhöhle. Grinder hatte sich also zuerst vergewissert, dass es ihm gut ging.

„Was ist eigentlich passiert?“

Leon kramte seine Schachtel Zigaretten hervor und zupfte daran herum als würde es ihm beim Erklären helfen, wenn er seine Finger beschäftigte.

„Er hat sich im hinteren Teil des Bootes versteckt und dich niedergeschlagen. Du warst zehn Stunden lang weg, davon fünf Stunden im OP“, begann Leon aufzuzählen.

„OP, warum OP?“

„Du hattest ´ne kleine Hirnblutung. Wegen des Schlags. Aber du warst rechtzeitig hier, darum ist mit dir auch alles okay. Sie haben nur eine kleine Bohrung gemacht, um den Druck vom Gehirn zu nehmen.“ Ryan tastete seinen Kopf ab. Etwas oberhalb des rechten Ohrs fühlte er eine kleine, weiche Stelle, die mit einem Heftpflaster überklebt war.

„War Mia hier?“, fragte er.

Leon sah ihn perplex an.

„Nein. Ich… Ryan es tut mir leid, aber ich hab ihr auch nicht Bescheid gegeben. Ich dachte mir, es ist erstmal besser, wenn sie nichts davon weiß, weil… du weißt schon… sie war ja wahrscheinlich kein Fan von der Sache hier.“

Er zupfte sich nervös am Ärmel seines Hemdes. Ryan unterbrach ihn.

„Danke!“ Leons Fürsorge rührte ihn. „Es ist besser, dass sie es von mir erfährt. Wenn überhaupt…“ Bei den Worten verdrehte er die Augen. Leon grinste ihn an. Er war sichtlich erleichtert, dass seine Entscheidung wohl doch die richtige gewesen war.

„Gut gemeinter Rat: Wenn du in Zukunft noch unbewacht das Haus verlassen willst, dann sag’s ihr lieber nicht!“

Mit seiner Hand fuchtelte er wild neben seinem Kopf herum, als würde er versuchen, sich den Hals abzuschneiden.

In diesem Moment klopfte es an der Zimmertür und ein Arzt betrat den Raum. Er stellte sich vor Ryans Bett, rückte die Brille gerade und musterte seinen Patienten von Kopf bis Fuß.

„Wie geht es Ihnen?“, fragte er.

„Ich glaub, ich werd’s überleben“, antwortete Ryan.

Der Arzt nickte ihm lächelnd zu.

„Ja, das glaube ich auch. Zu unserem Glück war die Hirnblutung nur minimal, eine Punktion hat ausgereicht, darum haben Sie auch keine größere Narbe. Gehen Sie es langsam an, aber ansonsten können Sie sich frei bewegen. Wir haben bereits vor einer Stunde die Viggo entfernt. Vermeiden sie größere Anstrengungen und sobald Sie Kopfweh bekommen, sollten Sie sich umgehend melden. Außerdem empfehle ich so oft wie möglich die hier zu tragen…“, er deutete auf eine Sonnenbrille, die neben Ryan auf der Bettkommode lag. Sie hatte kleine, schwarze, kreisrunde Gläser, die in einen silbernen Rahmen eingesetzt worden waren. Sie war damit alles andere als der letzte modische Schrei und wirkte eher wie ein gestohlenes Requisit vom Set von ‚Leon - The professional‘.

„UV-Strahlung und grelles Licht sind gerade nicht so gut für Sie.“

„Danke Ihnen.“, sagte Ryan.

„Kein Problem.“, nickte ihm der Doktor zu, drehte sich um und verließ den Raum. Ryan starrte an das Bettende, wo seine Füße von der hellblau gepunkteten Bettwäsche verdeckt wurden. Zwar hatte ihm der Arzt gerade sehr gute Nachrichten überbracht, doch war ihm erst durch seine Anwesenheit der Ernst der Lage bewusst geworden, vor allem, was für großes Glück es war, dass er noch lebte. Er blickte nach rechts zu Leon, der im Stuhl nach vorn gerutscht war, die Hände auf den Oberschenkeln abstützte und zu Boden sah. Es fühlte sich ein bisschen an wie damals, als Mia im Krankenhaus neben ihm gewacht hatte, solange bis feststand, dass Ryan außer Gefahr war.

„Hast du Hunger?“, fragte Ryan, um die Stille zu durchbrechen, die eingetreten war, als der Doktor das Zimmer verlassen hatte. Er fühlte sich, als hätte er seit Wochen nichts mehr zu sich genommen und sein Magen krampfte vor Begehren.

„Ich lade dich ein!“ Er wollte Leon unbedingt etwas Gutes tun, sich irgendwie revanchieren. Ihn zum Essen einzuladen war zwar nicht dasselbe, wie die Nacht auf einem harten und noch dazu geschmacklos designten Stuhl zu verbringen, doch wenigstens war es ein Anfang. Auch wollte er mit ihm Zeit verbringen, Blödsinn reden, das verdrängen was passiert war, denn schließlich… waren Freunde genau dazu da.

14.

Es hatte dort angefangen. Ryan würde es niemals vergessen. Sie hatten lange in der Krankenhaus Cafeteria gesessen, hatten über das Essen und die örtlichen Behörden gelästert, gelacht und sich gegenseitig Beleidigungen zugeworfen, die keiner von beiden ernst meinte. Dann war Leon nach draußen gegangen, um eine Zigarette zu rauchen und kurz zu telefonieren. Ryan blieb allein an ihrem Tisch sitzen. An den Wänden und dem Mobiliar klebte der typische Kantinengeruch nach Spülwasser, verkochten Kartoffeln und Fett. Der Essensraum war hell und freundlich, die Tische präsentierten sich in sterilem Weiß. Sie wurden durch kleine, hölzerne Séparée und Sitzbänke voneinander getrennt. Es war halb vier, die Cafeteria relativ leer und die Mittagsangebote schon nicht mehr verfügbar. Ryan dachte über Grinder nach. Darüber, dass er extra angereist war, um sicherzustellen, dass es ihm gut ging. Oder war seine oberste Priorität doch Krüger? Wer weiß…

Während Ryan an einem leeren Joghurtbecher herumspielte, kam ein Mann in sterilen, hellblauen Klamotten und mit langen, zusammen gebundenen Haaren herein. Edgar Maas setzte sich an den Tisch gegenüber. Aber woher kannte Ryan seinen Namen? Es war wie ein Gefühl, er spürte es einfach, für ihn war er Edgar Maas.

Ryan sah, wie er sich über den Eintopf hermachte, den er sich gerade eben bestellt hatte. Die Kassiererin hatte ihm einen eingerissenen Fünf Euro Schein zurückgegeben, das ärgerte ihn sehr. Sollte er den Eintopf nehmen? Am Ende würde er sich noch seine Kleidung einsauen. Egal, er hasste die hellblauen Fetzen sowieso, warum musst er das gleiche tragen, wie die anderen Krankenschwestern und Pfleger? Auf dem Weg zur Kantine hatte er sich überlegt, was er sich wohl zu Essen bestellen würde. Wahrscheinlich war das gute Zeug schon nicht mehr zu haben. Die Überstunde war’s wert gewesen. Wert, zu spät zu kommen, aber dafür... glücklich.

„Hey Britt.“ Vor Edgar stand eine junge Krankenschwester mit nussbraunem Haar und einem Stethoskop um den Hals.

„Hey Ed, ich werd’ dich wahrscheinlich heute Abend brauchen. Frau Endrich wird’s glaub ich nicht mehr lange machen. Oder besser gesagt, ich hoffe es. Der verdammte Bruder meldet sich einfach nicht mehr.“ Sie verdrehte die Augen. „Machst du erst jetzt Pause? Viel zu tun?“

Edgar antwortete: „Die arme Frau... Ja, ich bin die Woche nur für die Toten zuständig. Gerade sterben einfach viele…“

Er zwang sich zu einem gequälten Lächeln. Zuvor war er einen kahlen Krankenhausgang entlanggelaufen. Es war das erste Mal an diesem Tag gewesen, dass er Sonnenlicht gesehen hatte. Der Aufzug am Ende des Korridors hatte ihn davor vom Keller des Krankenhauses nach oben in den ersten Stock gefahren. Im Keller befand sich die Pathologie. Als er auf dem Weg zum Aufzug durch den dunklen Gang ohne Sonnenlicht gelaufen war, kam er zu dem Schluss, dass er seinen Job wohl doch mochte, auch, wenn er gerade eben noch anders darüber gedacht hatte. Hier unten in der Pathologie war nie jemand. Er war kein Einzelgänger, hatte Freunde, kam mit seinen Arbeitskollegen gut aus, aber hier unten konnte er allein sein, hier konnte er… er selbst sein. Er bog um die Ecke und verließ den Korridor, aus dem er gekommen war. In der Mitte des Ganges waren die silbernen Flügeltüren aus Edelstahl, die den Zugang zur Pathologie markierten. Edgar betrat den kleinen Vorraum zu seinen zwei Arbeitsstätten.

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