Georg Linde - Suilenroc - Krieger des Lichts

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Suilenroc - Krieger des Lichts: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wenn deine Herz eine Hand wäre, ist sie dann geöffnet oder geschlossen?"
Es war die erste Zwillingsgeburt in seinem Volk. Seine Zwillingsschwester kam kurz vor ihm tot zur Welt. So sehr wünschte sich seine Mutter eine Tochter, dass sie in ihrer Trauer ihren Sohn Suilenroc ablehnte.
Obwohl er der Sohn des Stammesoberhauptes war,
wuchs er ohne die Liebe seiner Eltern auf.
Der Hass seiner Mutter auf ihn wurde so groß, dass sie sich einen weiteren Sohn wünschte, nur damit er, Suilenroc, nicht Stammesoberhaupt werde.
Mit der «Großen Jagd» und seiner «Weihe zum Mann», sollte sich alles ändern. Seine Eltern würden dann sehen, dass er zurecht ihr Sohn ist.
Um seinen einzigen Freund zu retten, tötete er bei dieser Jagd den größten Barratak, doch danach war nichts mehr, wie es einmal war.
Er konnte nicht mehr bei seinem Stamm bleiben …
Suilenroc – Krieger des Lichts, ist eine Reise in eine ferne Vergangenheit, in ein fernes Land, als viele Stämme noch keinen Namen hatten.
Seine Hand war lange Zeit nicht geöffnet …

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Als ich im Zelt ankam, lag Flaro schon dort. Er konnte schon wieder lachen.

„Na, da bist du ja endlich. Hat mich ganz schön erwischt der Bulle. Kann froh sein, dass ich noch lebe“, witzelte er.

„Er wollte dich nicht töten, er wollte zu mir“, antwortete ich müde.

„Was?“, fragte er verwirrt.

„Ich habe mit ihm gesprochen.“ Und dann erzählte ich ihm die ganze Geschichte. Ich erwähnte jedoch nicht, dass er mich Krieger des Lichts genannt hatte. Ich konnte es ja selbst nicht verstehen.

Flaro starre mich die ganze Zeit ungläubig mit offenem Mund an.

„Und dann sagen die, dass ich tolle Geschichten erzähle“, feixte er ungläubig, als ich fertig war. „Du bist wahrlich der bessere Geschichtenerzähler. Also, wann gehst du?“

„Was?“, fragte ich meinerseits nun verwirrt.

„Na, wann du gehst? Du gehst doch, oder? Die Stimme hat doch gesagt, dass du gehen sollst“, erklärte er.

Ich hatte mir darüber wirklich noch keine Gedanken gemacht. Zu verwirrend war das alles für mich. Der Bulle, der mit mir sprach, die Stimme, ....

„Weiß ich nicht“, entgegnete ich ihm genervt, „heute Nacht ist erstmal unsere Weihe, falls es Eiramsor schafft, mich mit ihren Kräutern wieder auf die Beine zu bringen...“

„Und ob sie das schafft“, sagte Eiramsor amüsiert, als sie in diesem Moment das Zelt betrat. „Aber bis dahin ist noch ein wenig Zeit. Auf Flaro wirst du heute Abend verzichten müssen. Der darf noch nicht aufstehen.“

Flaro wollte widersprechen, doch den Blick, den Eiramsor ihm zuwarf, kannte er nur zu gut und er schloss direkt wieder seinen Mund und grinste.

„Hier, Suilenroc, Jäger und Mann, trink das hier.“ Sie gab mir einen kleinen Becher mit einer braunen Flüssigkeit. Da ich wusste, wie ihre Medizin für gewöhnlich schmeckt, trank ich sie zügig. Überrascht musste ich feststellen, dass dieses Getränk wunderbar schmeckte und noch bevor ich den Becher absetzen konnte, schlief ich ein.

Es war schon tiefe Nacht, als mich Eiramsor weckte.

„Ohne Wasser?“, fragte ich verwundert.

„Natürlich, Suilenroc, Jäger und Mann. Du bist doch jetzt kein Junge mehr. Komm, es ist soweit, die Weihe beginnt gleich“, sagte sie. So vertraut war mir ihr Anblick, doch heute konnte ich ihren Blick nicht deuten. Die Lachfalten um ihre Augen waren bei diesem Licht kaum zu sehen. Sie schaute ernst und doch freundlich, streng und doch weich. „Nun geh, mein Sohn, und zeige dich, du bist heute wahrlich zum Mann geworden.“

Ich trat aus dem Zelt und schaute zum Himmel. Dort sah ich wieder die große silberne Scheibe. Genau wie bei meiner Geburt stand der Mond auch heute, während meiner Weihe zum Jäger und Mann, am Himmelszelt. Noch heute Morgen hatte ich mir nichts sehnlicher gewünscht als diesen Schritt zu gehen, doch jetzt ... Mir kam alles so unwirklich vor, so weit weg...

Ich ging zum großen Platz in unserem Lager. Hier traf sich unser Volk zu allen wichtigen Anlässen. Er war rund und groß genug für alle. Auf der rechten Seite die Männer, auf der linken die Frauen. In der Mitte ein großes Feuer. Alle waren schon dort versammelt und unterhielten sich in gedämpfter Lautstärke. Mein Vater war im Halbkreis umringt von den Ältesten und um sie herum saßen wiederum im Halbkreis die anderen Jäger. Jeder hatte seinen angemessenen Platz, je nach Alter, Tapferkeit, Abstammung und Taten, die er vollbracht hatte. Dahinter befanden sich die Männer, die keine Jäger waren. Auch sie waren für unser Stammesleben unabkömmlich, doch sie nahmen nicht den angesehenen Stand eines Jägers ein.

Auf der gegenüberliegenden Seite dieser Versammlung bildeten die Frauen ihrerseits einen Halbkreis, der den der Männer ergänzte. Dort saß meine Mutter, im Halbkreis umringt von den Ältesten. Direkt neben ihr war Eiramsor und auf ihrem Schoß schlief mein Bruder Suiram, das einzige Kind, das auf dem Platz zu sehen war. Bei diesem Anblick durchzuckte mich ein stechender Schmerz. Mein Bruder Suiram, ich liebte ihn, obwohl ich ihn wenig kannte, war nun zehn Sommer alt. Er hatte das, was ich nie hatte...

Meine Mutter konnte ihn kaum von sich lassen. Sie hielt sich immer in seiner Nähe auf und passte auf, dass ihm nichts geschah. Sie war immer in Sorge um ihn. Immer wenn ich mit ihm spielen oder ihn zum Fischen mitnehmen wollte, war meine Mutter zur Stelle und fand eine Ausrede, damit ich keine Zeit mit ihm verbringen durfte. So wuchs mein Bruder ohne seinen großen Bruder auf.

Hinter den ältesten Frauen saßen die Mütter der Jungen, die heute Nacht zu Männern geweiht wurden, dahinter standen die übrigen Frauen. Auch hier hatte jede Frau ihren für sie vorgesehenen Platz. Ohne Worte und Streitereien kannte jede ihren Platz ganz genau. Die Kämpfe um diese Plätze fanden woanders statt. Im Alltagsleben, beim Kochen, beim Flechten oder anderen Tätigkeiten. Als ich klein war erlebte ich diese Streitigkeiten und Rivalitäten unter den Frauen sehr oft.

Zwischen den Männern und Frauen gab es noch eine weitere Gruppe. Dort befanden sich die Frauen, die noch keinen Mann hatten. Denn jeder, der zum Mann geweiht wurde, durfte sich eine Frau erwählen und mit ihr ein eigenes Zelt beziehen.

Und nun stand ich hier auf dem großen Platz unseres Lagers. Zwischen den Frauen und Männern brannte ein großes Feuer, um das sich die Jungen, die heute zu Männern geweiht werden sollten, versammelt hatten. Nur ich fehlte noch. Selbst Flaro stand dort, gestützt auf zwei Ästen, und grinste mich breit und erleichtert an. Seine Abwesenheit hatte ich nicht bemerkt, als ich nach meinem tiefen Schlaf das Zelt verließ.

„Wir warten nur noch auf dich, Suilenroc, Jäger und Mann!“ Er konnte sein Lachen kaum zurückhalten.

Mein Vater hob die Hand und augenblicklich verstummten alle. Nur noch das Prasseln des flackernden Feuers war zu hören.

„Heute ist ein großer Tag, wir hatten eine so erfolgreiche Jagd, wie sie selbst die Ältesten der Ältesten noch nicht erlebten.“ Viele der Alten nickten zustimmend. Mein Vater fuhr fort. „Über 50 Büffel konnten wir erlegen und es gab keine Verletzten...“ Flaros Mutter wollte sich gerade erheben und protestierend das Wort ergreifen, als mein Vater den Satz beendete: „Alle Jungen, die an der Jagd beteiligt waren, stehen jetzt hier.“ Flaros Mutter beruhigte sich daraufhin.

„Alle stehen hier und erheben ihren Anspruch darauf, zum Jäger und Mann geweiht zu werden. Als Mann habt ihr einen Anspruch auf eine Frau und euer eigenes Zelt. Doch lasst euch gesagt sein, die Frau, die ihr euch erwählt, muss auch euch erwählen und auch die Mutter dieser Frau muss euch als ihren neuen Sohn annehmen.“

Eine plötzliche Unruhe entstand unter den meisten Frauen, die noch keinen Mann hatten. Nur die älteren unter ihnen blieben ruhig. Sie wussten, dass sie auch heute Nacht, wie auch in den Sommern zuvor, leer ausgehen würden. Es kam zwar immer mal wieder vor, dass sich Jung-Männer ältere Frauen nahmen, allerdings war dies nur sehr selten der Fall.

Ich schluckte, jetzt erst wurde mir wieder bewusst, dass ich zum Mann würde und nun auch eine Frau erwählen durfte. Auch die anderen Jungen wurden unruhig und Vorfreude breitete sich aus. Heute Nacht würde noch viel passieren.

„Doch bevor es soweit ist, werden wir mit dem Ritual fortfahren“, rief mein Vater lautstark.

Einige Männer mit Schüsseln kamen über den Platz auf uns zu. Begleitet wurden sie von einigen Frauen, die Becher in den Händen hielten. Plötzlich fiel mir wieder ein, was als nächstes passieren würde. Blut, dachte ich, wir würden das Blut der Büffel trinken. Ekel schnürte mir den Hals zu. Nein, das konnte ich nicht tun, nicht nach dem, was heute bei der Jagd passierte. Ich wollte wegrennen, aber meine Füße bewegten sich kein Stück. Flaro bemerkte meine Anspannung, nahm meine Hand und drückte sie, nur kurz, damit niemand es sah, aber es reichte, um mich ein wenig zu beruhigen.

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