Georg Linde - Suilenroc - Krieger des Lichts

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Suilenroc - Krieger des Lichts: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wenn deine Herz eine Hand wäre, ist sie dann geöffnet oder geschlossen?"
Es war die erste Zwillingsgeburt in seinem Volk. Seine Zwillingsschwester kam kurz vor ihm tot zur Welt. So sehr wünschte sich seine Mutter eine Tochter, dass sie in ihrer Trauer ihren Sohn Suilenroc ablehnte.
Obwohl er der Sohn des Stammesoberhauptes war,
wuchs er ohne die Liebe seiner Eltern auf.
Der Hass seiner Mutter auf ihn wurde so groß, dass sie sich einen weiteren Sohn wünschte, nur damit er, Suilenroc, nicht Stammesoberhaupt werde.
Mit der «Großen Jagd» und seiner «Weihe zum Mann», sollte sich alles ändern. Seine Eltern würden dann sehen, dass er zurecht ihr Sohn ist.
Um seinen einzigen Freund zu retten, tötete er bei dieser Jagd den größten Barratak, doch danach war nichts mehr, wie es einmal war.
Er konnte nicht mehr bei seinem Stamm bleiben …
Suilenroc – Krieger des Lichts, ist eine Reise in eine ferne Vergangenheit, in ein fernes Land, als viele Stämme noch keinen Namen hatten.
Seine Hand war lange Zeit nicht geöffnet …

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„Nur du und ich“, hörte ich wieder diese Stimme.

Einige Jäger rannten auf uns zu.

„Wenn sie näherkommen, werde ich ihn töten.“ Der Bulle bewegte nur kurz seinen Kopf Richtung Flaro. „Sag ihnen, sie sollen stehen bleiben.“ Der Bulle bewegte ein Bein Richtung Flaro.

„Du?“, fragte ich ungläubig. „Du kannst sprechen?“

„Sag ihnen, sie sollen stehen bleiben“, kam wieder als Antwort.

„Halt!“, schrie ich ohne zu überlegen aus Leibeskräften. Ohne den Blick von dem Bullen abzuwenden, spürte ich, dass nicht alle stehen blieben.

Abermals schrie ich „Halt“, mit noch lauterer Befehlsstimme. Die Männer blieben stehen.

„Wieso kannst du sprechen?“, fragte ich erstaunt den Bullen.

„Wieso kannst du sprechen?“, erwiderte der Bulle spöttisch.

„Mein Volk hat es mir beigebracht“, antwortete ich stur.

„Und mein Volk hat es mir beigebracht.“

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

„Warum tötet ihr uns?“, wollte der Bulle wissen

„Wir brauchen euch, um zu leben“, erwiderte ich nach kurzem Zögern.

„Wir brauchen euch nicht, um zu leben!“

„Was willst du?“, fragte ich nun.

„Verstehen und meine Familie retten“, antwortete er.

„Deine Familie retten?“

„Ja, solange wir hier stehen und uns die anderen beobachten, können sie sich in Sicherheit bringen“, antwortete er. „Ich weiß, dass ich dann sterben werde - du wirst mich töten -, aber ich werde nicht mit dir kämpfen“, erklärte er weiter.

„Nein“, sagte ich stolz, „ich will einen fairen Kampf!“

„Einen fairen Kampf?“ Der Bulle lachte, warf seinen Kopf nach hinten und gab einen markerschütternden Schrei von sich. Die anderen Jäger wichen beängstigt einen Schritt zurück.

„War das vorhin ein fairer Kampf? Uns aus dem Hinterhalt überfallen?“ Der Bulle schnaubte.

„Komm her und töte mich!“, brüllte er mich an. „Komm her und stoß deinen Speer in mein Herz.“

„Nein!“, schrie ich entsetzt zurück, denn ich wollte einen richtigen Kampf.

„Tu es oder ich töte den da. Noch lebt er und wird überleben, aber nur, wenn du mich tötest! Los! Mach schon!“ Der Bulle schnaubte ungeduldig.

„Eines Tages wirst du verstehen, doch noch bist du zu jung, um dich zu erinnern.“

„Ich begreife das nicht“, entgegnete ich ihm nun etwas verwirrt.

„Sag ich doch. Nun lass es uns zu Ende bringen. Meine Zeit ist gekommen. Ich habe meine letzte Aufgabe gleich erfüllt.“

Und fast schon liebevoll fügte er noch hinzu: “Bitte, tue mir diesen einen Gefallen. Ich möchte dir nicht mit dem Tod deines Freundes drohen. Viele Dinge stehen dir noch bevor, aber sei gewiss, Suilenroc, du wirst einmal genauso sterben wie ich.“

Ganz langsam kam der Bulle auf mich zu. Ich stand immer noch wie versteinert. Flaros Stöhnen erlöste mich aus meiner Starre.

„Woher kennst du meinen Namen?“, fragte ich verunsichert. „Und hast du auch einen Namen?“ Er antwortete nicht.

Der Bulle stand nun eine Armeslänge von mir entfernt. Wir standen Auge in Auge. Ich spürte seinen heißen Atem und wusste plötzlich, dass ich es tun würde. Schweiß rann mir über den ganzen Körper.

„Ja“, sagte ich zu ihm, „ich werde es tun und doch du wirst der letzte Büffel sein, den ich töte.“

„Büffel? So nennt ihr uns?“ Es sah aus, als wenn er lächelte.

Er drehte sich zur Seite und präsentierte mir einen großen zuckenden Muskel. Ich wusste sofort, dass dahinter sein Herz schlug. „Hier“, forderte er mich auf. „Ja, ich weiß“, antwortete ich traurig.

„Suilenroc, wenn dein Herz eine Hand wäre, ist sie geschlossen oder geöffnet?“ fragte er noch.

Ich hob meinen Speer, schloss die Augen, sah mein Herz als kräftige Faust und stieß mit voller Wucht in das Herz des Bullen.

Er schrie fürchterlich und bäumte sich ein letztes Mal auf. Der Boden bebte, als sein Körper hart auf dem Boden aufschlug. Eine Wolke aus Staub und Sand wirbelt auf, hüllte mich ein und ich vernahm noch ein leises „Danke“ in meinem Kopf. Dann starb er leise.

Hinter mir hörte ich mein Volk erleichtert und begeistert aufschreien. Bevor ich mich jedoch umdrehen konnte, verlor ich das Bewusstsein und fiel neben dem Bullen in den Staub.

Als ich die Augen öffnete, war alles schwarz, nichts war zu sehen.

Ich hörte wieder nur eine Stimme. Es war nicht die Stimme des Bullen. Es war eine Frauenstimme. Sie sang, aber ich konnte keine Worte erkennen. Nur diesen Klang. Eine Stimme, wie ich sie noch nie zuvor hörte. So voller... ja voller was? Mir fehlten die Worte. Nur Bilder kamen mir in den Sinn. Blumen, Sonne, Vögel, Wasser, Gras, Wolken und und und... Ich merkte, wie ich schwebte in dieser Dunkelheit. Ich breitete die Arme aus, lag auf dem Rücken und schwebte. Ich sah die Sterne und den Mond. Ich vertraute mich ganz dieser Dunkelheit an und fühlte mich einfach nur frei. Und diese Stimme begleitete mich. Plötzlich erkannte ich Worte in diesen Klängen: „Du musst gehen, du darfst nun deinem Herzen folgen, du bist der Krieger des Lichts, folge deinem Herzen, geh fort um wiederzukommen, lass alles hinter dir, um zurückzukehren, alles ist in dir, alles ist ... alles ...“ Und wieder waren nur doch diese wunderbaren unbeschreiblich schönen Klänge zu hören.

„Ach, wenn nur Flaro hier wäre“, dachte ich und lächelte in mich hinein.

„Wach auf, wach auf...“, hörte ich es dumpf aus der Ferne rufen.

„Das kenne ich doch“, dachte ich noch kurz, bevor ich schon wieder Wasser in meinem Gesicht spürte und zu mir kam.

Breit grinsend und zufrieden schaute mich Eiramsor an.

„Ich habe es euch doch gesagt, der erste Büffel haut selbst den stärksten Krieger um“, sagte sie erleichtert zu den um uns herumstehenden Jägern und Frauen. „Und jetzt gafft nicht so blöd, es gibt genug zu tun. Über 50 Büffel müssen noch zerlegt werden.“

Die meisten Jäger und Frauen drehten sich um und gingen vergnügt redend und lachend zu den erlegten Büffeln. Ich sah noch kurz das ebenfalls erleichterte Gesicht meines Vaters, bevor auch er eilig ging.

„Ich habe mit ihm geredet“, stieß ich aufgeregt hervor. „Eiramsor, er hat gesprochen.“

„Wer?“, fragte sie gelassen.

„Na der Bulle, ich habe mit ihm gesprochen. Wirklich, er wollte ...“, überschlug sich meine Stimme fast schon. Zu ungläubig und beeindruckt war ich wegen dem, was ich erlebte. Was passierte hier? Ich konnte es nicht verstehen. Und Eiramsor verhielt sich sehr merkwürdig, so, als ob sie wusste, was ich ihr berichten wollte. Alles in mir bebte.

„Nicht jetzt“, sagte sie beschwichtigend, „nicht jetzt, es hören noch zu viele zu - und nicht alle können und wollen verstehen... Außerdem habe ich da noch einen Verletzten.“

Und plötzlich fiel es mir wieder ein: „Wie geht es Flaro? Wird er überleben?“

„Aber natürlich“, sagte sie wissend. „Flaro ist zwar klein und schmächtig, aber gerade das hat ihm wohl das Leben gerettet. Er hat sich die Schulter ausgekugelt und zwei oder drei Rippen gebrochen. Er hat schon nach dir gefragt. Und den Kindern erzählt er auch schon wieder wilde Geschichten. Also, los! Ich lass dich jetzt zu unserem Zelt bringen. Erst heute Abend wirst du zum Jäger und Mann geweiht und hast Anspruch auf ein eigenes Zelt, aber bis dahin wirst du noch ein paar leckere Kräutertees trinken müssen.“

„Ich kann selbst laufen“, sagte ich empört, stand auf und brach direkt wieder zusammen.

„So, so“, grinste sie und winkte den zwei Männern mit einer Trage, die bereits auf ihr Signal warteten. Sie legten mich darauf und trugen mich zurück ins Lager. Ich warf noch einen letzten Blick auf den Bullen. Gerne hätte ich noch seinen Namen erfahren... Meine Gedanken verloren sich in der Jagd.

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