Georg Linde - Suilenroc - Krieger des Lichts

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Suilenroc - Krieger des Lichts: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wenn deine Herz eine Hand wäre, ist sie dann geöffnet oder geschlossen?"
Es war die erste Zwillingsgeburt in seinem Volk. Seine Zwillingsschwester kam kurz vor ihm tot zur Welt. So sehr wünschte sich seine Mutter eine Tochter, dass sie in ihrer Trauer ihren Sohn Suilenroc ablehnte.
Obwohl er der Sohn des Stammesoberhauptes war,
wuchs er ohne die Liebe seiner Eltern auf.
Der Hass seiner Mutter auf ihn wurde so groß, dass sie sich einen weiteren Sohn wünschte, nur damit er, Suilenroc, nicht Stammesoberhaupt werde.
Mit der «Großen Jagd» und seiner «Weihe zum Mann», sollte sich alles ändern. Seine Eltern würden dann sehen, dass er zurecht ihr Sohn ist.
Um seinen einzigen Freund zu retten, tötete er bei dieser Jagd den größten Barratak, doch danach war nichts mehr, wie es einmal war.
Er konnte nicht mehr bei seinem Stamm bleiben …
Suilenroc – Krieger des Lichts, ist eine Reise in eine ferne Vergangenheit, in ein fernes Land, als viele Stämme noch keinen Namen hatten.
Seine Hand war lange Zeit nicht geöffnet …

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„Gut, dass uns niemand so sieht“, flüsterte ich ihm zu. Er schaute mich an und ich konnte ein dankbares Lächeln in seinem Gesicht sehen. Er blinzelte mir kurz zu und ich wusste, dass wir beide eins waren, Brüder und Freunde auf immer.

Wir waren nun 17 Sommer alt und nur noch diese eine Jagd vom Mann-Sein entfernt.

Nach dieser Jagd würden wir unsere Messer bekommen, unseren Lendenschurz aus dem von uns getöteten Büffel und unseren eigenen Speer.

Nur noch diese Jagd.

Viele Sommer wartete ich ungeduldig auf diesen einen Tag. Ich war schon vor zwei Sommern soweit, aber ich durfte noch nicht. Ich war noch zu jung, obwohl ich damals schon der beste und schnellste Junge war. Mein Vater ließ es nicht zu.

„Warum darf ich noch kein Jäger werden?“, fragte ich ihn immer wieder flehend.

Und immer wieder bekam ich die gleiche nichtssagende Antwort: „Noch nicht.“

Also wartete ich. Ich wartete und wurde immer wütender. Ich brauchte meinen Vater nur zu sehen und ich wurde wütend.

„Warum macht er das?“, schrie ich Eiramsor an. „Warum? Warum hasst er mich so?“

„Er hasst dich nicht“, sagte Eiramsor beschwichtigend. “Er hat seine Gründe.“

„Das sagst du jedes Mal. Warum nimmst du ihn nur in Schutz? Warum lebe ich nicht in seinem Zelt? Warum redet er nicht mit mir? Warum bildet er mich nicht als Jäger aus? Warum ist er nicht für mich da? Warum?“, fragte ich sie wütend.

Sie kannte diese Fragen von mir, so oft hatte ich sie schon gestellt und nie konnte sie sie mir beantworten. Und so wurde die Wut zu einem ständigen Begleiter in meinem Leben.

Flaro mochte die Jagd nicht, aber seine Mutter bestimmte, dass er Jäger wird.

„Dein Vater war auch ein Jäger“, sagte sie zu ihm. „Und du wirst auch einer!“

Flaro war schon immer ein kleiner schmächtiger Junge. Doch er hatte geschickte Hände, wie kein anderer in unserem Stamm. Er liebte es Körbe zu flechten, aus Holz Figuren zu schnitzen und, was seine Mutter besonders ärgerte, auf frisch aufgehängte Büffelfelle Bilder mit Kohle zu malen.

Die kleinen Kinder liebten ihn dafür. Und immer wieder erzählte er ihnen abends am Lagerfeuer die spannendsten und schönsten Geschichten.

„Woher kennst du diese ganzen Geschichten?“, fragte ich ihn einmal.

„Ich habe den Geschichten der alten Frauen zugehört“, sagte er bescheiden. Ich konnte mich allerdings an solche Geschichten nicht erinnern.

Er hatte eine wundervolle Stimme und je älter er wurde, desto melodischer wurde diese und bald schon saßen auch die Mütter der Kinder und sogar die Alten am Lagerfeuer, um seinen Geschichten zu lauschen.

Die anderen Jungen in unserem Alter saßen an ihrem eigenen Lagerfeuer. Sie mochten seine fantastischen Geschichten nicht. Sie hatten ihre eigenen, von der Jagd, vom Fischfang, von Messern und Speeren.

Ich liebte Flaro wie meinen eigenen Bruder. Ich war sehr gerne mit ihm zusammen. Obwohl wir so verschieden waren, waren wir zusammen doch eins. Und in einem unterschieden wir uns nicht, denn wir waren beide Außenseiter in unserem Stamm.

Heute, heute würde sich zeigen, ob wir zu Jägern, ob wir in den Kreis der Männer aufgenommen würden. Heute würde sich zeigen, was wir wert sind.

Flaro und ich hatten fast die ganze Nacht nicht geschlafen. Er vor Angst und ich vor erwartungsvoller Freude.

Schon vor ein paar Nächten hatten die Späher berichtet, dass eine gewaltige Herde Büffel auf dem Weg zu unserem Berg sei.

Und nun lagen wir hier in dem hohen Gras. Mein Vater wusste, dass ich gerne alleine jagte und trotzdem wollte er, dass Flaro mit mir geht. Und natürlich machte mich dies wieder wütend.

„Leise“, flüsterte ich ihm zu und ließ seine Hand los.

Der Wind stand günstig für uns, die Tiere konnten uns nicht riechen, was wahrscheinlich ohnehin nicht möglich gewesen wäre, da wir von oben bis unten mit Büffelfett eingerieben waren. Wir Jüngeren sollten einen Teil der Herde zu den Jägern treiben und danach durften wir dann selbst einzelne Tiere jagen, wobei wir darauf achten mussten, keine trächtigen Tiere oder Mütter mit ihren Kälbern zu jagen.

Über 30 Jungen lagen zu zweit, dritt oder viert verteilt im hohen Gras.

Ich hob die Hand. Ich durfte das Startzeichen für die Jagd geben, wenigstens diese Aufgabe hatte mir mein Vater übertragen. Und damit hatte ich auch die Führung für die werdenden Männer übernommen. In weiter Entfernung sah ich meinen Vater auf einem Felsen stehen. Heute konnte ich ihm zeigen, wer ich bin. Er hob seinen Speer und ich wusste, das war wiederum mein Zeichen.

Ich senkte die Hand und gleichzeitig sprangen mit mir über 30 werdende Männer schreiend auf und rannten, so schnell sie konnten, auf die Herde zu.

Die Tiere erschraken, doch es dauert ein wenig, bis sich diese massigen Tiere in Bewegung setzten. Zu nah durften wir der Herde nicht kommen, da sonst die Bullen die Weibchen und Kälber beschützen würden. Es war meine Aufgabe darauf zu achten, dass die Anderen nicht zu nah an die Herde kamen. Immer wieder schrie ich Befehle nach rechts und links und sie befolgten sie.

So gelang es uns, eine Gruppe von ca. 100 Tieren von der Herde abzutrennen und in Richtung Jäger zu treiben. Ich war ganz in meinem Element, ich genoss die Jagd. Nicht mehr lange und dann durfte ich mein erstes eigenes Tier erlegen.

Die Tiere rannten genau auf die großen Felsen am Berghang zu, hinter denen die Jäger warteten. Der Schrei des Habichts erklang – das vereinbarte Signal - und die erste Gruppe Jäger sprang auf und warf den Büffeln ihre Speere entgegen. Jeder Jäger hatte mindestens fünf Speere. Meist reichte ein Speer nicht aus, um einen Büffel zu töten. Auch wenn wir von der Büffeljagd lebten, so verehrten wir sie und sie sollten kein langes Leid erfahren und mussten schnell getötet werden.

Schon mit dem ersten Speerhagel wurden 20 Tiere getötet oder verletzt. Die Herde brach nach links aus, in Richtung der zweiten Gruppe Jäger. Während diese ihre Speere warfen, machten sich die ersten Jäger daran, die verwundeten Tiere zu töten.

Mit dem zweiten Speerhagel wurden noch mehr Büffel getroffen. Panisch liefen die verbliebenen Tiere kreuz und quer durch das Tal.

Meine Zeit war nun gekommen, jetzt durften wir Jungen selbst ein Tier erlegen. Ich rannte los und suchte mir den größten noch verbliebenen Bullen aus. Ich wollte beweisen, dass ich, Suilenroc, der größte und beste Jungjäger war.

Der Bulle, größer als ich selbst, brach nach rechts aus. Schneller als ich es für so ein massiges Tier für möglich gehalten hätte. Verwundert änderte auch ich meine Richtung und plötzlich erkannte ich den Grund für den Richtungswechsel. Er rannte auf Flaro zu, der zitternd mit seinem Speer in der Hand auf den riesigen Bullen starrte.

Ich schrie aus Leibeskräften: „Wirf den Speer!“ Doch er hörte mich nicht. Mein Schrei ging im allgemeinen Jubel der Jäger und der nun näher kommenden Frauen unter.

„Wirf!“, schrie ich erneut und unsere Blicke trafen sich noch ein letztes Mal, bevor der Bulle ihn an der linken Schulter erwischte und er durch die Luft gewirbelt wurde. Der Bulle rannte noch ein Stück weiter, blieb dann stehen und drehte sich langsam zu mir um. Wir bewegten uns beide nicht. Mein Blick wanderte hinüber zu Flaros leblosem Körper. Wut und Trauer vermischten sich in meinem Inneren. Flaro! Meine Wut wurde stärker und gewann die Oberhand. Ich spürte eine nahezu unendliche Kraft in mir. Es fühlte sich an, als ob mein ganzer Körper bebte, jedoch stand ich völlig bewegungslos da. So wie der Bulle.

„Alle Augen sind auf uns gerichtet, nur du und ich“, hörte ich plötzlich eine Stimme in meinem Kopf. Ich erschrak und drehte meinen Kopf. Es war niemand zu sehen, der das hätte sagen können. Die anderen Jäger und Frauen waren zu weit weg. Ihre Blicke waren jedoch auf den Bullen und mich gerichtet. Der Freudenjubel brach abrupt ab.

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