Dennis Borscheid - Darius

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Darius: краткое содержание, описание и аннотация

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Darius Leben ist kurz davor eine dramatische Wendung zu nehmen, wenn er von einem unscheinbaren Händler ein unscheinbares Amulett annimmt, das seine Schaffenskrise beenden soll. Jedoch wird der Hofdichter zum Gejagten und muss mit Hilfe eines Kleinkriminellen seine kopflose Flucht aus der Stadt unternehmen, jedoch ist ihm seine Vergangenheit stets auf den Fersen. Als ihn dann die Rebellion gefangen nimmt, schwant ihm Schlimmes, doch ein unbekannter Besucher hilft Darius dabei, sich seiner Vergangenheit zu stellen und zu erkennen, dass es sich vielleicht doch lohnt Standhaft im Angesicht von Konflikt zu bleiben und dass er sein lyrisches Talent für mehr einsetzen kann, als für den Höchstbietenden. Die Rebellion hat eine neue Waffe – und sie heißt Darius.

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„Sagte der Kriminelle zum Künstler.“

„Hart auf der Seele und dem Geist.“

„Im Moment gilt meine Sorge eher meinem weltlichen Dasein.“

„Dann lass uns das mal aus der Stadt bringen.“

Es war ruhig in den Ställen. Das lag nicht nur an der Tageszeit. Pferde waren rar in dem Reich des Roten Barons. Das lag vor allem daran, dass Pferde meistens die erste Reihe auf jedem Schlachtfeld bildeten, da ein galoppierendes Pferd ein furchteinflößendes Bild bietet {habe ich mir sagen lassen}. Leider bieten sie auch die größte Angriffsfläche. Ich hab diese Taktik nie verstanden. Warum sollte man mit einer Kutsche vorfahren, wenn man sie nur zum Halten bringen kann, indem man sie gegen eine Wand fährt? Aber ich bin auch kein Offizier {naja, an einem normalen Tag}.

Im Moment war mir der hohe Pferdeverschleiß recht, sollten zumindest noch genug Vierbeiner vorhanden sein, um eine Kutsche zu bewegen { und zu stoppen }.

Trotzdem hörte ich menschliche Stimme zwischen den verfaulten Latten der Ställe hindurchdringen. Ein leichtes, fast durchsichtiges rotes Flackern am anderen Ende des Stalles schien die Quelle der Geräusche zu sein.

Handrick hatte sich in der Stallbox zu meiner Rechten versteckt. Von dort spähte er in die Dunkelheit, seine Silhouette kaum mehr als ein schwarzer Schatten in der grauen Dunkelheit. Nur durch ein leichtes Knacken von Stroh am Boden konnte ich ahnen, dass er sich in duckender, kriechender und schleichender Weise von Box zu Box zum Schein des Feuers vorarbeitete. Ich wusste nicht wovon ich mehr beeindruckt war: Von Handricks Leichtfüßigkeit oder seinem kompletten Ignorieren der eigenen Hygienebedürfnisse. Unentschieden zuckte ich mit den Schultern und schritt schnellen Gangs die Reihe der Ställe hinab, vorbei an Handrick, welcher frenetisch mit den Händen fuchtelte und in die Boxen deutete, und Mitten in den Schein des Lagerfeuers. Lächelnd. Nicht weil ich mich darüber freute, dass pockennarbige Gesicht des einen Wachmanns zu sehen, noch die Hakennase des Anderen. Ich hatte einfach gelernt, dass ein lächelnder Mensch oftmals zwei bis drei Sekunden mehr Zeit bekommt sich zu erklären, bevor die Fetzen fliegen. Auch diese beiden erwischte ich auf dem falschen Fuß, denn sie starrten mich aus etwas überraschten und vollkommen betrunkenen Augen an.

Ich fühlte mich in meiner Rolle inzwischen schon sehr viel wohler, leider galt das nicht für meine Kleidung. Trotzdem fand ich, hatte ich den typischen Offiziersgang mit der Mischung aus Arroganz und Lässigkeit schon ganz gut drauf.

„Guten Abend meine Herren.“, näselte ich. „Ich benötige eine Kutsche, Offiziersangelegenheit.“

Wenn ich erwartete, dass Pockennarbe und Hakennase stramm salutierten und mir sofort eine glänzende Kutsche mit vier muskulösen Hengsten vorfahren würde, hatte ich weit gefehlt.

Pockennarbe schaute Hakennase an und wieder zurück zu mir. „Erwarten heute gar keinen hohen Besuch.“ Meine Mundwinkel begannen zu zucken. „Sergeant hat gesagt, dat moin erst der nächste rausfährt.

„Nun, diese Sache ist von spontaner Natur und erduldet keine Aufschiebung.“, sagte ich mit überraschend fester Stimme.

„Nun,“, begann Hakennase mich nachzuäffen, „diese Sache“, sagte er und deutet auf ein Stück Papier auf seinem Tisch, „ist unauffindbarer Natur.“ Meine Mundwinkel begannen sich zu senken.

„Aber wir sind alle verständnisvolle Menschen hier. Naja, ich zumindest. Erzählt mir doch was diese Sache ist und wir sehen ob ich Verständnis zeige.“

Zwei Dinge störten mich ganz besonders in diesem Moment. Zum einen die Befehlstreue der betrunkenen Wachsoldaten gegenüber ihrem Sergeanten und zum anderen, dass ich meinen Plan nicht zu Ende gedacht hatte. Doch just in diesem Moment als mein Mundwinkel fast den strohbedeckten Boden berührten, trat Handrick auf eben diesen. Seine Hände waren gebunden, Gang gebeugt und er hatte, so wie ich es erkennen konnte, ein blaues Auge.

Hakennase lehnte sich mit zugekniffenen Augen vornüber und betrachtete Handrick eindringlich. Dann stand er ruckhaft auf.

„Das ist Handrick!“, rief er aus. Und wütender: „Endlich haben sie dich gepackt du Hurensohn! Wurde auch mal Zeit, dass das Unwesen im Töpferviertel ein Ende nimmt!“ Er wandte mich wieder mir zu: „Geht es für ihn dorthin wohin ich denke das es geht?“

„Ja“, wieder so eine Münzwurfantwort, doch es schien als sei in dieser Nacht das Glück auf meiner Seite. Das war aber auch das mindeste, es hatte schließlich den ganzen Tag geschlafen.

Zumindest stieß Hakennase ein raues Lachen aus.

„Ha! Siehste, Ulfgard! Dass ist der Bastard, von dem ich dir erzählt habe.“

„Der der dir die königliche...“, begann Pockengesicht, doch Hakennase fuhr dazwischen.

„Genau der! Lass uns aber den werten Offizier nicht länger warten lassen.“, sagte Hakennase und begann eine weitere Reihe von Ställen abzugehen „Wo ist denn Intar?“, fragte er plötzlich.

Wer ist Intar?, dachte ich. Und laut: „Intar ist krank.“

„Armer Bastard muss wohl wieder zu Hause essen, wa?“, sagte Pockernarbe und stieß ein Grunzen aus. „Ich sachet, die Frau kann aussehen wie Malevia persönlich, wenn sie net kochen kann, wat ist der Sinn für sie nen Haus zu bauen?“

„Schnauze, Ulfgard. Das ist deine Schwester.“

„Dem Herrn sei Dank, dann muss ich ihr kochen nicht ertragen.“

Hakennase zerrte in diesem Moment zwei mitleiderweckende Pferde aus dem Stall vor uns. Zu Pockennarbe sagte er: „Siehst du die hier? So nah wirst du dem weiblichen Geschlecht jemals kommen.“, und zu mir: „Wartet kurz, bis wir die Klepper eingespannt haben. Ihr wisst, wie man eine Kutsche fährt.“

„Es ist schon etwas her. Danke, meine Herren. Seid versichert, ich werde höchstpersönlich am Ziel die nötigen Maßnahmen überwachen.“, rief ich aus voller Brust.

Hakennase drehte sich überrascht um. „Das ist mir neu. Ich dachte Hagen duldet keine Soldaten des Barons in seiner Nähe.“

„Hier wird eine Ausnahme gemacht.“, flog es mir von der Zunge.

„Soll mir recht sein.“, sagte er und setzte seinen Weg fort. Sein Hass gegenüber Handrick schien größer zu sein als sein Misstrauen mir gegenüber. Wer hätte gedacht, dass Handricks Lebensentscheidungen mal so nützlich sein würden?

Als ich die Kutsche erblickte ging mir plötzlich ein Gedanke durch den Kopf und stürzte sich dann in meinen Magen: Ich hatte keine Ahnung wie man eine Kutsche fährt. Klar, ich hatte schon mal einen Kutscher bei seiner Arbeit gesehen. Aber ich hatte auch schon einen Braumeister bei der Arbeit gesehen und war mir sicher, dass ich es nicht konnte { glaubt mir, ich habe es versucht }. Ich war in meinem bisherigen Leben auf Grund meiner Vermeiden-von-schwerer-oder-tödlicher-Arbeit Strategie nur als in Anspruch nehmender mit diesen Berufen in Kontakt gekommen. Das half mir aber in diesem Fall nicht weiter. Meine Aussicht, eine Kutsche ohne körperliche Verletzungen durch die Tore der Stadt zu steuern war genauso gut, als wenn ich es nach meinem Kurzeintritt in die Braumeistergilde versuchen würde, ein halbwegs trinkbares Bier zu brauen.

Mit rasendem Herzen stieg ich auf den Kutschbock. Hinter mir wurde Handrick in die Kutsche gesperrt und die schweren Riegel wurden vorgeschoben. Es schien schon fast typisch, dass falls wir vom Weg abkommen und/oder in eine Wand fahren sollten, ich sterbe und Handrick unbeschadet davonkommt.

Ich wusste nicht womit ich beginnen sollte, doch es ist erstaunlich leicht einen Weg zu finden, wenn man weiß, dass zurück zu gehen keine Alternative ist. Man muss schließlich nur einen Fuß, bzw. Huf vor den anderen setzen, bzw. setzen lassen. Ich nahm also beide Zügel fest in die Hand und knallte die Zügel auf den mageren Rücken der Pferde. Die ihre Köpfe reckten und mich aus gelangweilten Augen anstarrten.

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