Dennis Borscheid - Darius

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Darius: краткое содержание, описание и аннотация

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Darius Leben ist kurz davor eine dramatische Wendung zu nehmen, wenn er von einem unscheinbaren Händler ein unscheinbares Amulett annimmt, das seine Schaffenskrise beenden soll. Jedoch wird der Hofdichter zum Gejagten und muss mit Hilfe eines Kleinkriminellen seine kopflose Flucht aus der Stadt unternehmen, jedoch ist ihm seine Vergangenheit stets auf den Fersen. Als ihn dann die Rebellion gefangen nimmt, schwant ihm Schlimmes, doch ein unbekannter Besucher hilft Darius dabei, sich seiner Vergangenheit zu stellen und zu erkennen, dass es sich vielleicht doch lohnt Standhaft im Angesicht von Konflikt zu bleiben und dass er sein lyrisches Talent für mehr einsetzen kann, als für den Höchstbietenden. Die Rebellion hat eine neue Waffe – und sie heißt Darius.

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„Was ist denn mit dem Plan sich in der Nähe zu verstecken, passiert?“

„Nichts, dieser Plan ist exzellent. Aber ich will mich nur nicht für den Rest meines Lebens verstecken.“

„Das ist das erste Sinnvolle was ich von dir zu hören bekommen habe.“

„Ich bin ein Mann der Taten, nicht der Worte.“

„Und schau wie weit es dich gebracht hat.“

„Es beruhigt mich, dass die entgegengesetzte Herangehensweise auch nicht wirklich besser funktioniert.“, sagte er mit einem Seitenblick auf mich. „Los geht’s.“

Wir trafen nicht auf viele Menschen. Und die auf die wir trafen, hatten zwecks Selbsterhaltung wohl kaum ein Interesse mit den Wachen des Barons zu sprechen. Wie ihre Zuneigung gegenüber unserer anderen Jägerin war, wusste ich nicht. Da kam mir eine Frage in den Sinn.

„Handrick, wieso fliehen wir überhaupt?“

Handrick blieb stehen und schaute mich verdutzt an.

Ich fuhr fort: „In der Oberstadt gibt es das Sprichwort Lehm schweigt. Es bedeutet, dass...“

„Ich kenne das Sprichwort“, unterbrach mich Handrick. „Es bedeutet, dass in der Unteren Stadt das unausgesprochene Gesetz gilt, Fremden nie zu vertrauen, geschweige denn ihnen etwas anzuvertrauen.“

„Genau. Also: Weshalb fliehen wir dann? Die Lehmstadt ist riesig. Niemand wird uns finden können, sollten wir entscheiden unterzutauchen.“

„Okay. Zum einen würde das bedeuten, dass wir uns ein Leben lang verstecken müssten. Wir schon erwähnt, habe ich andere Pläne für meinen Lebensabend. Zum anderen wird sich in der Lehmstadt nicht an Gesetze gehalten – ausgesprochen oder unausgesprochen. Und zu guter Letzt kommt das Sprichwort nicht aus der Unterstadt, sondern aus der Oberen Stadt, von Wachleuten, die zu faul oder zu feige waren in der Unteren Stadt Untersuchungen anzustellen. Seitdem ist es von allen Seiten akzeptiert, da es die ‚Zusammenarbeit‘ zwischen Oberer und Unterer Stadt vereinfacht. In der Realität hingegen sollte das Sprichwort eher heißen Lehm schweigt bis das Wasser kommt. Und mein letzter Plan in dieser Stadt hat eine Flutwelle ausgelöst.“ Ein Blick genügte mir, um zu wissen, dass Handrick dieses Thema nicht weiter besprechen wollte. Schweigend liefen wir nebeneinander her. Ich hatte schon nach der ersten Abbiegung den Kampf um meine Orientierung aufgegeben. Selbst im hellsten Tageslicht sah jedes Haus der Lehmstadt gleich aus. In der Dunkelheit wurde die Ähnlichkeit mit einem Labyrinth nochmal verstärkt. Handrick schien jedoch zu wissen wohin er ging { dieses Mal sogar nicht im Kreis – sofern ich das erkennen konnte }.

Dieser Glaube wurde jäh auf die Probe gestellt, als wir plötzlich vor einer Wand in einer Sackgasse Halt machten.

„Wir sind da.“, verkündete Handrick.

„Wo genau ist das?“, frage ich.

„Am Ende der Unteren Stadt.“

Ich sah mich verdutzt um.

„Das wir am Ende sind nehme ich dir ab.“, sagte ich. { Am Ende mit unserem Latein, am Ende mit unserem Glück, am Ende mit unseren Nerven, etc., pp. }. Ich drehte mich einmal um die eigene Achse. Alles sah so aus, wie es während der letzten Stunde ausgesehen hatte.

Handrick lehnte sich gegen die Wand. Und lächelte. Es schien, als wäre er in den Situationen meiner kompletten Ahnungslosigkeit am Glücklichsten. Dann schloss er die Augen und stieß mit seinem Dolch in die Wand. Ein metallisches Kratzen ertönte. Dann begriff ich: Diese Wand war aus Stein! Und Stein wurde nur in der oberen Stadt verbaut. Das musste die Festungsmauer sein! Ich legte eine Hand auf die kühle, raue Oberfläche.

„Ich hoffe, dass du mir nur nochmal einen letzten Augenblick des Abschieds an mein altes Leben gegeben wolltest, und dass es nicht eine Perversion deines sich-in-der-Nähe-verstecken Mottos ist.“, sagte ich und drehte mich zu Handrick um.

Dieser hatte in meinem Sack herumgekramt, den ich gegen die Wand gelegt hatte und hielt nun etwas metallisch Glänzendes in den Händen an dessen Ende ein langes Seil befestigt war. Er grinste noch immer sein verschmitztestes Lächeln. Ich schluckte.

„Bitte sag mir nicht, dass das ein Wurfhaken ist.“

Kapitel 3

So hatte ich mir meine Rückkehr in die Obere Stadt nicht vorgestellt. Ehrlich gesagt, hatte ich mir meine Rückkehr noch gar nicht vorgestellt. Sie schien mir ausgeschlossen. Doch wie so häufig in meinem Leben wusste ich nur, wie ich es nicht haben wollte, nicht wie ich es haben wollte.

Ich wusste, dass ich nicht an einem Seil in Zehn Metern Höhe die Festungsmauer erklimmen wollte. Ich wusste, dass ich nicht den Grund unter mir im Dunkel der Nacht verschwinden sehen wollte. Ich wusste, dass ich nicht das raue, trockene Seil zwischen meinen Händen spüren wollte. Und vor allem wusste ich, dass ich nicht Handricks dämliches Gekicher über mir hören wollte. Ich wusste, dass ich nicht den Schweiß schmecken wollte, der mir bei jedem Schritt die Mauer empor in Strömen über das Gesicht ran.

Trotzdem kletterte ich weiter. Trotzdem sah ich nach unten. Trotzdem zog ich mich weiter am Seil empor bis meine Hände bluteten. Wie gesagt, man muss schließlich nur einen Fuß vor den anderen setzen.

Als ich mich über die Festungsmauer rollte, und schwer atmend in den Himmel starrte, sagte Handrick mit beneidenswert ruhigem Atem: „Geht es dir gut?“. Seine Stimme hörte sich tatsächlich beunruhigt an.

„Ja...“, brachte ich zwischen tiefen Atemzügen hervor. „Wieso?“

„Nun ja, du hast den ganzen Aufstieg wie ein Verrückter vor dich her gekichert.“

„Sind wir tatsächlich auf der Festungsmauer?“, fragte ich als ich wieder einigermaßen altersgemäß atmen konnte.

„Ja, wieso?“

„Der Aufstieg kam mir so kurz vor. Für eine Festungsmauer.“

„Die Stadt hat die halbe Arbeit für uns gemacht.“, sagte Handrick fröhlich.

„Wie bitte?“

„Die Menschen der Unteren Stadt bauen schon seit Generationen auf einander – im wahrsten Sinne des Wortes. Hütten werden auf andere Hütten gebaut. Hütten werden verschüttet und es wird wieder auf diese Hütte gebaut. Der größte Teil der Festungsmauer liegt inzwischen unter Straßenlevel.“

„Was deine behagliche Behausung erklärt.“

„Ich bin nicht Teil des Problems! Ich verwerte wieder.“, sagte er theatralisch.

„Aber auch nicht Teil der Lösung.“

„Sagt der dessen einzige Lösung von Interesse in Umdrehungen angegeben wird.“

„Lass uns diese Grundsatzdiskussion auf einen Moment verschieben, an dem ich nicht mehr als drei Gesetze gleichzeitig breche.“, flüsterte ich Handrick zu, der sich wieder meinem Sack zugewandt hatte.

„Entspann dich, du brichst kein einziges Gesetz in diesem Moment.“, antwortete dieser und drehte sich zu mir um.“ In seiner Hand hielt er die längliche Stange und das Bündel mit Kleidern. „Denn ihr, Oberst Faukenspiel, seid das Gesetz.“, sagte er und verbeugte sich hämisch.

Mit gespielter Erhabenheit überreichte Handrick mir den Offiziersstab. Das Kleiderbündel entfaltete er und brachte eine alte, aber gepflegte Offiziersuniform zu Tage.

Dieser Moment war für mich persönlich zwiespältig. Zum einen ärgerte ich mich, dass ich nicht wusste was ich sagen sollte { mal wieder }. Zum anderen war ich stolz, da ich zumindest wusste was Handrick plante. Ich schien langsam in dieser Welt anzukommen. Stunde für Stunde, Schnapsidee um Schnapsidee.

„Das ist dein Plan?! Sich als Offiziere auszugeben, um durch das Tor zu gelangen?“

„Wo denkst du hin? Mein Plan ist viel raffinierter!“

„Oh jetzt bin ich aber gespannt. Viel besser als sich als Offiziere der royalen Wache auszugeben, kann es ja nicht sein.“

„Zuerst einmal: Einzahl. Offizier. Und außerdem spazieren wir nicht einfach durch das Tor.“

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