Stefanie Hauck - Paradoxe Gerechtigkeit

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Wie gerecht hätten Sie es denn gern? Knallhart oder auch mal Fünf gerade sein lassen? Was ist überhaupt gerecht und was nicht? Paradoxe Gerechtigkeit ist weit mehr als nur ein Thriller. Hier treffen drei Menschen mit völlig verschiedenen Lebenskonzepten und Biographien aufeinander, so verschieden, wie sie nur immer sein könnten. Allein schon deshalb haben sie ein sehr unterschiedliches Gerechtigkeitsempfinden. Und plötzlich stehen sie – ziemlich wider Willen – gemeinsam vor einer großen Herausforderung: Sie müssen beweisen, dass einem von ihnen so großes Unrecht geschehen ist, dass es ihn das Leben kosten kann. Denn wenn sie es nicht beweisen können, ist zumindest ein weiterer von ihnen mit dran.

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“Warum gerät euer Dr. Gnadenlos eigentlich so in Hektik?”, wollte er wissen.

“Keine Ahnung”, seufzte Philip, “vielleicht weil er sich davon Vorteile für eine Berufung an den Obersten Gerichtshof in Washington erhofft. Schließlich macht er damit einen ziemlichen großen Karrieresprung, zu dem die Gelegenheit so schnell nicht wiederkommen wird. Im richtigen politischen Lager ist er ja schon, jetzt muss nur noch irgend so ein Knalleffekt her à la ‘Seht mal her, das macht mir keiner so schnell nach!’. Ferner passt diese Versöhnungsnummer mit dem Bruder wunderbar ins Bild, zeigt das doch, dass er durchaus diplomatisch und differenziert agieren kann. Ich weiß zwar nicht, ob ihm nur hier im Umkreis der Titel Dr. Gnadenlos vorauseilt, aber grundsätzlich könnte das ein ziemlicher Minuspunkt bei einer Berufung sein.”

“Ich denke, ich werde dir schon deshalb helfen, damit ihr diesen schreck­lichen Kerl möglichst bald los seid”, befand Martin, “gib mir den Schlüssel, ich lege ihn zuhause in meinen Tresor.”

“Vielen Dank, Martin”, freute sich Philip.

“Keine Ursache, Philip, du bist mein Freund.”

“Trotzdem, es ist viel verlangt. Das hätte nicht jeder für mich getan. Wenn alles gut ausgeht, werde ich mich revanchieren. Wenn nicht, weißt du ja, was du zu tun hast!”

Philip sah den Richter grinsend an.

“Ja, ich werde dich rächen”, entgegnete der mit seinem schönsten Lächeln.

“Genau!”

Nachdem sich Philip von Martin verabschiedet hatte, fuhr er direkt bei dem Notar vorbei, regelte dort alles bezüglich des Schlüssels und hinterlegte Anweisungen, was dieser im Falles seines Todes zu tun hatte.

Puh, das wäre erledigt, seufzte Philip in sich hinein. Dann wollen wir mal hoffen, dass Thomas wirklich erfolgreich sein wird. Sonst kann ich mir wahrscheinlich schneller die Radieschen von unten ansehen, als mir lieb ist. Warum bin ich nicht Zeitungsverkäufer oder U-Bahn-Fahrer geworden? Da verdient man zwar nicht so viel wie als Richter, aber es ist auch nicht so gefährlich, vor allem, wenn man einen Kollegen wie Thomas McNamara hat.

Teil 1 – Kapitel 5

Thomas landete am frühen Nachmittag des 12. Juli auf dem Flughafen von Caracas. Nach einem kurzen Transfer erreichte er die Küstenstadt Cumaná und checkte im Hotel ein. Sally hatte ihm wirklich ein schönes Hotel gebucht, das musste sogar er zugeben. Allerdings war es auch ziemlich teuer.

Na, egal, dachte er, es ist ja nicht für lang. Und wenn ich an meinen bevorstehenden Triumph denke, werden solche Sachen zu Nebensächlichkeiten.

Mach jetzt bloß keinen Fehler, Thomas, nicht, dass auf den letzten Metern noch was danebengeht. Aber wenn ich vorsichtig bin, kann eigentlich nichts danebengehen. Und jetzt ruhe ich mich erst mal etwas aus, morgen besorge ich mir den Grundbuchauszug, indem ich mich als interessierter Käufer ausgebe, und dann binde ich den Sack zu. Hm, und wenn ich obendrein den Streit mit Jeremiah beilegen kann, ist das umso besser. Obwohl... ich halte es eigentlich für total unwahrscheinlich. Eher fließt Wasser bergauf. Aber zumindest kann mir dann niemand die Schuld dafür in die Schuhe schieben, dass ich es nicht gewollt hätte. Schließlich habe ich den ersten Schritt gemacht.

Teil 1 – Kapitel 6

Als Philip am Morgen des 13. Juli an Thomas’ Vorzimmer vorbeikam, wehte ihm intensiver Duft von frisch aufgebrühtem Filterkaffee entgegen. Philip stutzte und machte einen Abstecher zu den beiden leidgeprüften Vorzimmerdamen. Sally und Maggie waren bester Laune trotz bergeweiser Arbeit. Auf einem kleinen Teewagen stand Sallys Kaffeemaschine, und sie bereiteten gerade schon die zweite Kanne zu.

“Hallo Ladys!”, ließ sich Philip vernehmen und steckte grinsend den Kopf zur Tür herein, “hey, das nenn ich eine Session. Kaffee total! Wie im Orient oder auf ‘ner venezolanischen Kaffeeplantage!”

Sally und Maggie fuhren entsetzt hoch, weil sie nicht damit gerechnet hatten, dass jemand hereinkam.

“Oh Mann, Philip, ich hätte beinahe einen Herzinfarkt gekriegt!”, stöhnte Sally und holte tief Luft.

“Tja, man muss zu seinen Verbrechen stehen”, erwiderte Philip grinsend, “es bleibt immer ein Restrisiko. Was ist, bekomme ich auch eine Tasse?”

“Nicht nachdem Sie uns so erschreckt haben!”, protestierte Maggie scherzhaft.

“Och, kommt schon, Mädels, seid doch nicht so grausam.”

“Erst müssen Sie sich entschuldigen oder eine andere Gegenleistung bringen”, meinte Sally grinsend, “alles hat seinen Preis.”

“Na schön, wenn ich Ihnen erzähle, wie die Leute beim Empfang des Bürgermeisters Thomas auf die Palme gebracht haben und er nichts dagegen machen konnte, bekomme ich dann einen Kaffee?!”, wollte Philip wissen.

Die Antwort war ihm schon von vornherein klar. Die beiden Sekretärinnen würden ihm förmlich aus der Hand fressen und ihm vielleicht sogar die Kaffeemaschine schenken, um diese Geschichte zu erfahren.

Philip bekam seinen Kaffee. Er ließ sich genüsslich auf einem winzigen freien Fleckchen von Sallys Schreibtisch nieder, rührte gemächlich in seiner Tasse und meinte dann: “Okay, hier ist sie, die Geschichte vom Richter im undurchdringlichen Dschungel Hollywoods. Bitte fest anschnallen und die Kaffeebecher hinstellen, es könnte Turbulenzen geben!”

Philips Warnung war sehr klug und vorausschauend gewesen. Sally und Maggie fielen fast von ihren Stühlen vor Lachen, als Philip von Indiana Jones und Harrison Ford erzählte.

“Hören Sie auf, Philip”, meinte Sally unter Lachtränen, “ich hab schon Bauchschmerzen vom Lachen.”

“Zum Glück hat er nicht den Vornamen seines Bruders erwähnt”, befand Philip, “dann wären sie garantiert auf Tom & Jerry gekommen. Und das wäre wirklich peinlich für ihn geworden.”

Die beiden Frauen bogen sich erneut vor Lachen. Maggie meinte, dass Philip eine Pause machen solle, damit sie sich erholen könnten.

“Oh weh”, seufzte Maggie schließlich, “pass auf, wenn Dr. Gnadenlos aus Venezuela zurück ist und sich mit seinem Bruder wirklich versöhnt haben sollte, dann braucht er einen neuen Lieblingsfeind. Und ich befürchte, das wird Harrison Ford sein, weil er es gewagt hat, dem Herrn Richter ähnlich zu sehen. Vielleicht sollten wir den armen Harrison schon mal vorwarnen.”

Philip und Sally bogen sich schon wieder vor Lachen, und Maggie lachte mit.

“Oh Mann, so viel Spaß hatten wir hier schon lange nicht mehr”, schnauf­te Sally, “ich kann nur hoffen, dass das mit der Beförderung von Dr. Gnadenlos klappt. Dann haben wir endlich unsere Ruhe, und andere können sich mit ihm rumärgern.”

Teil 1 – Kapitel 7

Thomas traf sich am Vormittag des 13. Juli mit einem Immobilienmakler in Cumaná, mit dem er am Abend zuvor einen Termin gemacht hatte. Er gab sich dabei als Interessent für bestimmte Objekte aus. Die Verhandlungen verliefen sehr gut. Die beiden Männer scherzten, während sie sich die Exposés ansahen, und waren offenbar hochzufrieden. Schließlich bat Thomas den Makler um einige Unterlagen, damit er sich zuhause in Ruhe nochmal Gedanken darüber machen konnte, welche Immobilie er nun kaufen wollte oder vielleicht auch mehrere? Ferner erfragte er, ob er eine Kopie von Grundbuchauszügen bekommen könnte, denn es gäbe in den Staaten noch weitere Interessenten, die zum Teil Informationen über Belastung der Grund­stücke durch Hypotheken benötigten... rein aus steuerlichen bzw. rechtlichen Gründen, wie Thomas versicherte. Der Makler händigte dem Richter die gewünschten Unterlagen aus, was den hoch erfreute. Schließlich verabschiedete sich Thomas und meinte, er würde in Kürze von sich hören lassen.

Auf dem Weg zurück ins Hotel dachte er siegessicher: Das war doch echt gut, alles hat prima geklappt. Die Unterlagen verstaue ich in meinem Zimmersafe, und heute Nachmittag besuche ich Jeremiah. Dann kann ich eigentlich schon morgen zurückfliegen. Tja, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich ja doch die Einladung auf die Segelyacht annehmen können. Aber halt! Das kann ich ja noch! Oh, das ist wunderbar! Und wie das wirkt. Dann kann ich Peter sagen, dass ich mich sehr schnell mit meinem Bruder versöhnen konnte und jetzt doch Zeit für ihn habe. Thomas McNamara, du bist einfach genial. Das ist mit Abstand die beste Woche deines Lebens. Und da sage noch jemand, dass die Dreizehn Pech bringt. Ich würde mal eher sagen, die Dreizehn bringt Glück. Auch wenn ich nicht abergläubisch bin, aber fast finde ich es schon schade, dass heute nur Donnerstag, der Dreizehnte, ist und nicht Freitag , der Dreizehnte. Denn das wäre der perfekte Gegenbeweis gewesen.

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