Mark Lanvall - Lichtsturm III

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Lichtsturm III: краткое содержание, описание и аннотация

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Sardrowain, der dunkle Albenmeister, greift in beiden Welten nach der Macht. Ben von Hartzberg, die Schwertmeisterin Larinil und hunderte Verwandelte sammeln sich in Neuseeland.
Dort bereiten sie sich auf den Widerstand vor. Ihre Hoffnung ruht auf einem verschollenen Schwert. Nur die Waffe des Keltenkriegers Kellen hat die Kraft, die sie brauchen, um gegen den übermächtigen Gegner bestehen zu können.
Doch längst rüstet auch Sardrowain in der Anderswelt zum Krieg. Er plant einen Schlag gegen die Menschen, von dem sie sich nicht wieder erholen sollen.

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„Wusstest du, dass die da 'Herr der Ringe' und die 'Hobbit'-Filme gedreht haben?“

„Klar weiß ich das. Jeder weiß das, Dicker. Geb mal nicht so an!“, schimpfte Viktoria. „Und vor allem: Schrei hier nicht so laut herum! Das mit Neuseeland ist natürlich geheim. Eigentlich hätte ich dir gar nichts sagen dürfen.“

Maus sah sich um. Dr. Kassandra Moureau konnte unmöglich verstehen, was sie sagten. Sie war auf dem Weg bestimmt 30 Meter zurückgefallen. Nicht etwa, weil sie noch schlechter zu Fuß unterwegs war als er. Bei ihr lag es daran, dass sie zwischendurch immer wieder stehen blieb, um Fotos zu machen oder sich wer-weiß-schon-was in der Landschaft anschaute. Maus vermutete, dass sie sich ausmalte, wie hier früher irgendwelche mittelalterlichen Gemetzel stattgefunden hatten. Das würde zu ihr passen. Aber so war die Alte wenigstens beschäftigt und nervte Maus nicht mit ihrem ständigen Gequatsche über alte Schwerter, Lanzen und Morgensterne.

Die kleinwüchsige, schräge Moureau war der Grund dafür, dass sie hier waren. Sie war Expertin für außergewöhnliche Waffen und hatte sie auf die Fährte eines der albischen Schwerter gebracht, die Geysbin vor 2000 Jahren drei keltischen Kriegern geschenkt hatte. Es waren magische Schwerter und sie konnten Geysbin möglicherweise das Gedächtnis und einen Sack voll großartiger Fähigkeiten zurückgeben. Möglicherweise. Jetzt waren sie jedenfalls hier, in der Einöde des Dahner Felsenlandes, und suchten nach einem der Schwerter. Anfangs hatte Maus diese Expedition noch für abgefahren gehalten. Jetzt, drei erfolglose Tage später, an denen sie mit Schaufel und Spaten bewaffnet durch die Wildnis irrten, hatte er die Nase eigentlich voll.

„Süße, du weißt: Für mich bist du die Größte. Aber wieso sollten Ben und Natalie nur dir das Neuseeland-Geheimnis anvertrauen und mir nicht?“

„Vielleicht, weil deine Klappe manchmal genauso groß ist wie deine Wampe.“

Autsch. Das saß. Unter normalen Umständen wäre Maus jetzt sauer auf seine Freundin gewesen. Aber was war in diesen Zeiten schon normal? Innerhalb weniger Monate war Viktoria zweimal fast erschossen und einmal beinahe vom Straßburger Münster geworfen worden. Maus fand, dass sie ein paar fiese Frechheiten gut hatte. Allerdings schien Viktoria in diesem Moment selbst gar nicht mehr so glücklich mit ihrer Bemerkung zu sein. Auf ihrer Stirn hinter der übergroßen Brille bildeten sich ein paar Falten und rund um die Mundwinkel ein bitteres Lächeln.

„Sorry, Maus“, sagte sie und streichelte seinen Oberarm. „War vielleicht ein bisschen viel Action in letzter Zeit. So ein richtig spießiger Urlaub würde uns, glaube ich, jetzt ganz gut tun.“

„Du meinst: Sonne, Strand, Cocktails und dick belegte Sandwiches? Ohne albischen Zauberkram und schwer bewaffnete Killer, die uns umnieten wollen?“

„Genau das.“

„Weiß nicht“, grinste er. „Klingt langweilig. Ich steh nun mal auf Abenteuer-Urlaub. Bin mittlerweile ziemlich verwöhnt, was das angeht.“

Viktoria lachte. „Oha. Du bist also wieder im Indiana-Jones-Modus angekommen. Sehr gut. Wer weiß, wie viele Felsen uns die Moureau hier noch besteigen lässt.“

Als hätte sie Viktorias Bemerkung gehört, stieß die skurrile, kleine Dame hinter ihnen plötzlich ein schrilles Jauchzen aus. Maus und Viktoria blieben abrupt stehen und drehten sich zu ihr um.

Unter Maus' skeptischem Blick schloss die Moureau mit erstaunlich schnellen Schritten zu ihnen auf.

„Monsieur Werrn“, schrie sie und fuchtelte wild mit ihren Ärmchen in der Luft herum. „Das ist es. Wir haben es gefunden. Das ist der steinerne Drache.“

Maus sah sich die wulstige Felsformation an, die sich unmittelbar vor ihnen erhob. Er konnte nicht wirklich erkennen, dass sie sich von den vielen anderen Felsen unterscheiden sollte, die sie bisher untersucht hatten. Das Dahner Felsenland war voll davon. Auf den bewaldeten Kämmen langgezogener Hügel brachen die mächtigen Steine aus dem Boden, formten hier und da gewaltige Platten oder von Höhlen und Bögen durchbrochene Felswände. Beeindruckend, wenn man darauf stand, durch die Natur zu stapfen. Maus hätten unter normalen Umständen ein paar schöne Fotos davon auch gereicht.

„Der steinerne Drache?“, murrte er und sah auf die Karte, die er sich gekauft hatte, als er gemerkt hatte, dass sein Handy hier in weiten Teilen keinen Empfang hatte. „Bei mir heißt das Ding 'ruhender Hase'.“

Die Moureau lachte schrill auf. „Aber Monsieur Werrn. Sie glauben doch nicht, dass jemand wie Ritter Rudloff von Thanbarr einem Felsen wie diesem so einen banalen, ja geradezu lächerlichen Namen gegeben hätte. Wir reden hier von einem Recken, von einem Helden, der sich rühmt, finstere Dämonen erschlagen zu haben. Einer wie er hat nichts übrig für Kleintiere. Nein, der 'ruhende Hase' ist die wenig originelle Erfindung eines Fremdenverkehrsbeamten. Das hier ist der 'steinerne Drache'. Nichts anderes. Wir sind am Ziel.“

Maus sah sich das Felsgebilde noch einmal genauer an. Tatsächlich konnte man mit etwas Fantasie darin einen liegenden Drachen sehen. Ein gehörnter Kopf mit hohlen Augen und zwei weit nach vorne gestreckte Pranken. Warum nicht?

„Könnte hinhauen“, stellte auch Viktoria fest, die von der Moureau im selben Moment etwas grob zur Seite geschoben wurde.

„Los, los!“, mahnte die kleine Frau und begann, das Ritterlied zu zitieren, das ihrer Meinung nach den entscheidenden Hinweis auf den Ort gab, an dem sich das Schwert des Ritters befand.

„Dort, wo des Lindwurms grässlich Klaue

Der Pranke Last wie Speere weit

des Recken Tand verborgen lag.

Auf dass er nimmermehr in aller Zeit

der Sonne Antlitz schauen mag.“

Die Moureau rannte zielsicher zu dem Teil des Felsen, den sie offensichtlich für die vorgeschobene Klaue eines Drachen hielt. Als würde das irgendetwas ausrichten, trat sie zweimal gegen den Stein und riss dann direkt vor den Drachenzehen ein paar Grasbüschel aus.

„Zugegeben: eines der schlechteren Gedichte rund um den Thanbarr. Umso mehr glaube ich, dass es einen Hinweis geben soll. Der Ritter hat seinen 'Tand' hier versteckt. Damit können nur seine Rüstung und seine Waffen gemeint sein. Was sonst von Wert hatte er schon besessen?“

„Aber warum sollte er seine Sachen hier vergraben?“, fragte Viktoria. Entgegen ihrer Natur stellte sie die naiveren Fragen. Maus und sie hatten sich der Moureau gegenüber als steinreiches Pärchen ausgegeben - mit einem Hang für ungewöhnliche Waffen. Dass sie nach einem steinalten albischen Schwert mit obskuren Kräften suchten, hatten sie ihr besser verschwiegen.

Die Moureau stieß einen abschätzigen Seufzer aus und schenkte Viktoria durch ihre lupendicken Brillengläser einen mitleidigen Blick.

„Rudloff von Thanbarr war ein eitler Ritter. Als er spürte, dass sich seine Zeit dem Ende entgegen neigte, sorgte er dafür, dass all das, was ihn unverwechselbar gemacht hat, mit ihm verschwand. Natürlich hätte er Waffen und Rüstung einschmelzen lassen können. Doch wie unwürdig wäre das für diese Dinge gewesen? Er schätzte und ehrte sie und brauchte deshalb einen angemessenen Platz dafür. Und welcher ist besser geeignet als unter der Tatze eines Drachen? Ich vermute, dass es unter diesem Felsen einen Hohlraum gibt. Wir müssen ihn nur finden“, sagte sie und juchzte.

Maus stöhnte und packte den Klappspaten aus, den er in seinem Rucksack verstaut hatte. „Nur finden“, wiederholte er.

Eine dunkelblonde Frau mit kleinen, wachen Augen hatte Larinil, Geysbin und Andrar vom Hafen abgeholt. Mit den Dokumenten und Schriften, die sie bei sich hatte, konnten sie überall passieren und in das Land „einreisen“, wie die Frau es nannte. Larinil hatte vom ersten Moment an, seit sie den Bauch dieses mächtigen Schiffes aus Metall verlassen durfte, ein gutes Gefühl. Die Luft hier war klar und würzig, verhieß eine an Pflanzen reiche und von den Einflüssen der Menschen unbelastete Natur. So viele Monate waren vergangen. Doch noch immer hatte sich die Kaijadan-Meisterin nicht vollständig an die neue Welt der Menschen gewöhnen können. Sie war voll und der Lärm in ihr schien allgegenwärtig. Grund war stets das, was die Menschen 'Motoren' nannten - jene Maschinen, mit denen die Autos, Motorräder, Eisenbahnen und Flugzeuge bewegt wurden. Jeder Mensch, so kam es Larinil vor, glaubte, fortwährend auf Reisen sein zu müssen. Und die Geräusche, die all die vielen Motoren verursachten, waren der Preis, den sie bereitwillig dafür bezahlten. Das war noch anders gewesen in jener Zeit, in der Larinil in der weißen Festung gelebt hatte. Es hatte so viel weniger Menschen gegeben. Weit verstreut wohnten sie meist in kleinen Dörfern und Höfen, nur wenige in den Ländern südlich der Berge auch in Städten. Sie reisten auf Pferden oder in Ochsenkarren. Oft aber verbrachten sie ihr Leben dort, wo sie waren - glücklich, wenn sie von Krankheit und Krieg verschont blieben. Larinil war sich nicht sicher, ob ihr Leben damals deshalb besser war. Aber es war ganz gewiss sehr viel leiser.

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