Günter Holschbach - Phillu

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Der Mond als Rohstoffquelle für die Erde? Die Amerikaner entdecken als Erste den Mond neu. Die junge Geologin Gloria Campell spezialisiert sich auf Mondbohrungen und Sprengungen, um das begehrte Mondgold zu fördern. Mit einem Wissenschaftler-Team fliegt sie zum Mond. Die Goldförderung verläuft dank ihrer speziellen Sprengmetho-de äußerst erfolgreich. Während der Erkundung neuer Ein-satzgebiete entdeckt sie zu ihrem großen Entsetzen in der Ferne eine fremde Gestalt in einem ungewöhnlichen Raumanzug. Wie kann das sein? Befinden sich fremde Mächte auf dem Mond? Ihre Kollegen glauben ihr nicht.
Die Ereignisse überschlagen sich und eskalieren:
Ein Attentat auf die bereitstehenden Mondshuttles auf Cape Canaveral verhindert den bevorstehenden Rücktransport der Mondbewohner zur Erde.
Der Wissenschaftler Phillip hat sich in Gloria verliebt, mit dramatischen Folgen. Die amerikanischen Geheimdienste – teilweise konkurrierend – wetteifern fieberhaft nach den Hintergründen des Attentats und nähern sich unglaublichen Vorkommnissen …

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„Ron, es ist schlimmer, viel schlimmer.“

„Roman, spannen Sie mich nicht weiter auf die Folter. Was gibt’s zu berichten?“, fragte Ron deutlich ungeduldig. Eine Pause entstand. Roman atmete tief und presste den nachfolgenden Satz durch die Zähne:

„Die brutale Wahrheit: Lunar 3 wurde durch ein Attentat zerstört.“

Ron sprang etwas zu heftig aus seinem feldbettartigen Lager auf und beging damit einen Anfängerfehler im Einflussbereich der Mondanziehung. Er schwebte nach oben und stieß sanft mit dem Kopf gegen die etwa 2,30 Meter hohe Leichtmetall-Deckenkonstruktion seiner Wohneinheit. Fluchend kam Ron wieder auf die Füße. Ein derartiger Fehler sollte ihm nicht mehr unterlaufen, nach sieben Wochen Mondleben.

„Wie bitte?“, rief Ron, „und das bedeutet eine Verzögerung von vielen Wochen? Das bedeutet, dass Lunar 4 flott gemacht werden muss. Ich schätze eine Verzögerung von drei Wochen.“

Romans Stimme wurde fest und hart: „Ron, ich muss jetzt die brutale Wahrheit ergänzen: Nicht nur Lunar 3 wurde zerstört, sondern Lunar 4 und die fast fertiggestellte Lunar 5 größtenteils ebenfalls. Lunar 5 kann vielleicht zumindest teilweise noch gerettet werden.“

Es entstand eine Pause. Tief atmete Ron durch, als er geschockt und leise fragte: „Und das heißt?“

Tausend Gedanken jagten ihm durch den Kopf. Sein Verstand weigerte sich, das Szenario zu Ende zu denken. Ein Lunar-Raumschiff musste neu gebaut werden. NEU gebaut werden!? Nein, das konnte nicht sein. Das bedeutet ... Mein Gott ...

Roman meldete sich wieder: „Wir werden mit Hochdruck arbeiten und die Wartezeit für euch beläuft sich ...“

Roman machte eine Pause, bevor er betont langsam weitersprach, „a u f e i n J a h r.“

„Wollt ihr uns umbringen? Das glaube ich nicht! Ich fasse es nicht!“, rief Ron außer sich.

Roman meldete sich wieder: „Russische Trägerraketen werden mit unserer Zusammenarbeit alles nach oben befördern, was ihr braucht.“

„Roman, Sie sagen mir jetzt bestimmt, das war alles ein Witz.“ Rons Stimme wurde laut und fast unbeherrscht.

„Sie wollen mich schocken! Sie wollen mich testen, weil irgendeinem idiotischen Psycho-Spinner bei euch mal wieder etwas Neues eingefallen ist! Ich sage Ihnen, ich bin genug getestet worden und ...“

Ron stockte der Atem. Er wollte weiterreden. Die Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf.

„… und außerdem …“

„Es ist leider die Wahrheit“, unterbrach ihn Roman. Beide schwiegen für einen Moment.

„Wer waren die Attentäter und was wollten sie bezwecken? Sind Menschen umgekommen? Da befinden sich doch auch Verwaltungsbauten in der Nähe. Sind die auch beschädigt worden?“ Wieder schwiegen beide einen Moment. Rons Stimme wuchs erneut zu einem Crescendo. „Ein Jahr! Roman, wie soll ich das meinen Leuten beibringen?“

Fast niedergeschlagen und leise klang jetzt Rons Stimme. Ein Jahr auf dem Mond, dröhnte es durch seinen Kopf. Ein Jahr in dieser Einöde. Ein Jahr Basislager. Ein Jahr bei jedem Schritt nach draußen die Sauerstoffarmaturen anlegen. Ein Jahr lang die Energieversorgung aufrechterhalten. Ein Jahr lang ohne Familie sein, keinen Regen erleben, keine Sonne spüren, keinen Wasserhahn aufdrehen, um einen erfrischenden Wasserstrahl über die Hände fließen zu lassen. Ein Jahr keine Party, kein Sprung in den Pool. Ein Jahr Staub und Steine - kulinarische Zurückhaltung und drei Leute, deren Gedankenwelt weitgehend bekannt ist. Wie wird Gloria reagieren? Wie werden sich Phillip und Luke verhalten? Alle drei sind kühle, logisch denkende Wissenschaftler und doch treten sie emotional völlig unterschiedlich auf.

„Berichten Sie die Neuigkeit Gloria, Phillip und Luke nicht sofort“, versuchte Roman beratend einzulenken, „überlegen Sie sich, wie Sie vorgehen werden. Sie sind der Kommandant und verfügen über sehr gute Führungsqualitäten. Sie kennen Ihre Mannschaft mittlerweile besser als ich.“

„Roman, hören Sie auf!“, rief Ron.

„Wählen Sie die Worte aus“, redete Roman unbeeindruckt weiter „die jeweils auf die Person abgestimmt sind. Überlegen Sie, ob Sie alle drei gleichzeitig informieren oder die Information in getrennten Gesprächen weitergeben. Nach meinem Dafürhalten möchte ich Ihnen die letztgenannte Variante empfehlen.“

„Roman, verdammt noch mal, überlassen Sie mir, wie ich vorgehen werde!“ Fast zornig kamen die Worte aus Ron heraus.

„Dabei muss gewährleistet sein“, in monotoner Weise redete Roman weiter, als lese er einen vorbereiteten Text von einem Bildschirm ab, „dass keiner die Informationen weitergibt und Gespräche oder Diskussionen zum Thema erst dann gestattet sind, wenn alle den gleichen Wissensstand erreicht haben. Und Ron ...“, nach einer Pause sprach Roman weiter, „denken Sie daran, Medikamente bereitzulegen, wie Beruhigungstabletten.“

Das Zittern war wieder in Romans Stimme zu vernehmen. Wahrscheinlich belastete ihn, den harten Manager, die Tragik und berührte seine Substanz.

„Okay, Roman, ich beende das Gespräch und muss die Nachricht erst mal verdauen und sortieren. Wenn Fragen aufkommen, so werde ich mich wieder melden.“

Ron beendete in fast ruhigem Ton den Dialog. Schweißtropfen hatten sich auf Rons Stirn gebildet. Ein neues Monderlebnis. Das hatte er bisher nicht gekannt.

Die Verbindung wurde unterbrochen. Smartphone-Gespräche vom Mond bauten die drei Mondsatelliten auf, die wiederum Kontakt mit Erdsatelliten aufnahmen. Die Erdsatelliten gaben die Gespräche weiter zum Empfänger, wie bei jedem anderen mobilen Telefonat auf der Erde. Technische Raffinessen ermöglichten zwischenzeitlich, die Zeitverzögerungen beim Sprechen mit den Bewohnern der Mondbasis und umgekehrt bis auf kleine Pausen auszugleichen.

Ron hielt sein Smartphone noch in der Hand. Er bewegte sich einige Schritte in seiner Leichtmetall-Wohneinheit auf und ab und setzte sich schließlich auf einen Klappstuhl gegenüber der Zugangstür.

Die fünf Wohneinheiten der Mondbasis, von denen derzeit eine unbenutzt blieb, hatten jeweils eine Grundfläche von 25 Quadratmetern und konnten im Rahmen der Möglichkeiten individuell von den Mondbewohnern gestaltet werden. Die einzelnen Wohneinheiten standen in einem Abstand von zehn Metern zueinander und bildeten eine kreisförmige Aufstellung.

In der Mitte des Kreises erhob sich die sogenannte Kommunikationseinheit; ein runder Leichtmetall-Bau mit einem Durchmesser von insgesamt 15 Metern. Sanitäre Anlagen, Kochküche, Gemeinschaftsraum und Geräte für Muskelaufbautrainings, untergebracht in unterschiedlichen Zellen. Ein schmaler Rundgang führte entlang der Außenseite des Rundbaus. In diesen Gang mündeten in gleichmäßigen Abständen tunnelartige Verbindungen zu den einzelnen Wohneinheiten.

Bestand der Wunsch, jemanden aus der Wohneinheit 3 in Einheit 1 zu besuchen, musste er durch den Tunnel in den äußeren Gang des Rundbaus und gelangte von dort wiederum in den Tunnel, der zur Einheit 1 führte. Dieses Vorgehen gewährleistete die durchgängige Sauerstoffversorgung und den Schutz von äußeren Strahlen.

Ron überlegte, wie er vorgehen sollte. Sein erster Gedanke war, seine Frau anzurufen. Ob man sie über den abstrusen Zustand im Space-Center in Kenntnis setzte? Er hatte in der Aufregung vergessen, Roman darauf anzusprechen. Wie wird sie reagiert haben? Gerne würde Ron mit eigenen Worten die Botschaft an seine Frau weitergeben. Wichtig für ihn wäre auch zu wissen, ob die Hiobsbotschaft bereits die Familien der Mondbewohner erreicht hatte. Außerdem hatte er den Wunsch, mit seiner Frau zu sprechen und erhoffte gleichzeitig einen Rat von ihr, in welcher Weise Ron die beispiellose Nachricht an sein Team weitergeben sollte. Er war im Moment zu aufgewühlt. Seine innere Unruhe hielt ihn davon ab, seine Mannschaft unmittelbar über die unausweichlichen Neuigkeiten zu informieren.

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