Kolja Menning - Das schwarze Geheimnis der weißen Dame

Здесь есть возможность читать онлайн «Kolja Menning - Das schwarze Geheimnis der weißen Dame» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das schwarze Geheimnis der weißen Dame: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das schwarze Geheimnis der weißen Dame»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein 15 Jahre zurückliegender Mord.
Ein Fall von Finanzbetrug.
Eine letzte Aufgabe.
Paris, Mai 2011.
Es ist die Chance seines Lebens. Es scheint wie ein glücklicher Zufall, als Jean-Baptiste de Montfort von der Pariser Kripo die Gelegenheit bekommt, an einem fünfzehn Jahre zurückliegenden Mordfall, der in seiner Karriere eine verhängnisvolle Rolle gespielt hat, zu arbeiten.
In Wirklichkeit hat Marie Bouvier, eine junge Kollegin von de Montfort, ihm zu dieser Chance verholfen, denn auch sie wittert die Chance ihres Lebens – und braucht de Montforts Hilfe, ohne dass dieser es mitbekommt.
Außerdem befasst sich Bouvier mit einem Fall von illegalem Insiderhandel im hippen Pariser Mode-Unternehmen Mod'éco. Der Fall scheint trivial. Aber ist er es wirklich? Und dann begeht Bouvier einen Tabubruch.
Und schließlich bin da ich: Rahul Milad Khalili. Auch ich bekomme endlich die Chance, eine letzte todbringende Aufgabe zu erfüllen.
Was niemand weiß: Die Ziele der drei Genannten sind eng miteinander verbunden – aber keineswegs kompatibel.
Und dann ist da auch noch der G8-Gipfel, den die «Grande Nation» im Mai 2011 ausrichtet …

Das schwarze Geheimnis der weißen Dame — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das schwarze Geheimnis der weißen Dame», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Was für mich viel wichtiger ist: An dem Tag haben all unsere loyalen Aktionäre viel Geld verloren – zumindest vorübergehend. Der Betrag, den Frau Courtois sich erschwindelt hat, mag auf den ersten Blick recht beeindruckend wirken. Wenn man jedoch das große Ganze betrachtet, ist es nichts, womit wir uns lange aufhalten würden. Dass wir überhaupt eine Gewinnwarnung herausgeben mussten, das ist das eigentliche Problem! Aber da das nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, müssen wir nach vorne blicken. Wir müssen besser werden, aus unseren Fehlern lernen! Vermeiden, dass es wieder passiert, damit wir langfristig Wert für unsere Aktionäre schaffen.«

Kein schlechter Vortrag, dachte Marie. Dieser Gael Johnson war charismatisch.

»Wie kam es denn zu der Gewinnwarnung?«, fragte sie.

Der CFO hob die Schultern.

»Wir waren zu hungrig. Wir haben uns überschätzt. Wir haben dem Markt Ergebnisse versprochen, die wir nicht erreichen konnten.«

»Schon klar«, sagte Marie. Mit einer so oberflächlichen Antwort würde sie Johnson nicht davonkommen lassen, »aber ich meine, wie kann man sich so täuschen?«

»Sehen Sie«, erklärte Johnson und beugte sich etwas vor, »wir sind ein junges, extrem dynamisches Unternehmen. Wir sind in den letzten paar Jahren sehr schnell gewachsen. So was kriegt man nur hin, wenn man unternehmerisch denkt und handelt. Und dazu gehört, sehr schnell wichtige Entscheidungen zu treffen. Sehr ambitioniert zu sein. Risiken einzugehen. Und Fehler zu machen. Nur wer wagt, gewinnt!«

»Ein bisschen wie bei Ihrem Glücksspiel«, meinte Marie. Sie hatte genug gesehen und gehört, um zu wissen, warum Gael Johnson der Finanzchef eines grundsätzlich erfolgreichen jungen Unternehmens war. Der Mann verfügte über genau die Fähigkeiten, die er gerade aufgezählt hatte. Doch sie waren nicht zum Schmusen gekommen. Es war durchaus möglich, dass Johnson selbst mit der Sache zu tun hatte. Also entschied sie sich, nachdem nun alles Grundlegende erzählt war, für Konfrontation, um zu sehen, ob sie ihn aus der Reserve locken konnte.

Einen Moment lang starrte Gael Johnson Marie mit seinem intensiven Blick an, als überlege er, wie er mit diesem Kommentar umgehen wollte.

»Sie haben sicher recht«, sagte er dann, und Marie bildete sich ein, dass um seine Mundwinkel ein Lächeln spielte, das nur für sie bestimmt war. »Es gibt da gewisse Parallelen. Aber vielleicht auch den ein oder anderen Unterschied.«

»Schon klar«, sagte sie, bevor Johnson fortfahren konnte. »Aber geht es nicht am Ende des Tages um Ergebnisse? Und da stehen Sie im Moment ziemlich schlecht da. Wie war das? Sieben Millionen Euro Verlust im letzten Quartal, obwohl sie angekündigt hatten, profitabel sein zu wollen? Und Patricia Courtois hat den Jackpot.«

»Indem sie falschgespielt hat«, entgegnete Johnson.

»Im Gegensatz zu Ihnen«, sagte Marie bemüht, einen Hauch von Zweifel in ihre Stimme zu legen. Gespannt beobachtete sie die Züge des jungen CFOs. Dieser zögerte zum ersten Mal. Zu gern hätte Marie gewusst, was in seinem Kopf vorging.

Ich habe ihn verunsichert, dachte Marie, wenn ich ihm jetzt keine Zeit lasse nachzudenken, sagt er vielleicht mehr, als er eigentlich tun würde.

»Wie gut kennen Sie Patricia denn?«, fragte sie unschuldig, bewusst nur den Vornamen benutzend.

Wieder starrte Johnson sie an. Dann lehnte er sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme und grinste.

»Sie glauben, dass ich in die Sache involviert bin«, stellte er sachlich fest. Seine Stimme war ruhig, und nichts deutete darauf hin, dass er verunsichert war.

Mist!, schimpfte Marie innerlich. Er ist mir nicht in die Falle gegangen.

»Sind Sie’s?«, fragte sie.

»Sicher«, antwortete Johnson, ohne zu zögern, und überraschte Marie damit seinerseits. Auch Anne Delacourt zuckte merklich bei Johnsons Worten.

»Sie geben also zu, Frau Courtois Insiderinformationen zugespielt zu haben?«, schaltete de Mirabeau sich erneut ein.

»Was?«, fragte Johnson in verächtlichem Ton. »Ich kenne Frau Courtois gar nicht!«

»Können Sie das beweisen?«

»Das ist eine merkwürdige Frage«, antwortete der CFO. »Scarlett Johansson kenne ich auch nicht – zumindest nicht persönlich – und das, obwohl ihr Name meinem sehr ähnlich ist. So bedauerlich das auch sein mag, ich wüsste nicht, wie ich Ihnen das beweisen sollte.«

»Schon gut«, intervenierte Philippe Delacourt beschwichtigend. »Erklär doch bitte, wie deine letzte Antwort zu verstehen ist. Und ich meine nicht die bezüglich Scarlett Johansson.«

»Frau Bouvier hat mich gefragt, ob ich in die Sache involviert bin«, erklärte der junge CFO sachlich. »Und das kann ich wohl kaum leugnen. Ich bin für die Finanzen dieses Unternehmens zuständig. Meine Abteilung bereitet sämtliche Finanzinformationen auf, die dann von dem PR-Team nach außen kommuniziert werden. Natürlich bin ich involviert

Er ist uns wieder einen Schritt voraus, stellte Marie fest, konnte sich jedoch nicht so recht darüber ärgern. Wider Willen empfand sie Bewunderung für den jungen Mann. Er war höchstens Ende zwanzig, steuerte die Finanzabteilung eines jungen, extrem schnell wachsenden Unternehmens und wusste offenbar auch mit Situationen wie dieser umzugehen. Wer war schon souverän, wenn er von der Kriminalpolizei befragt wurde?

»Ich habe in einer Stunde einen Termin mit einer unserer Banken in La Défense, den ich nur ungern verpassen würde«, sagte Johnson, auf seine Armbanduhr blickend. »Können wir das Gespräch ein andermal fortsetzen?«

Vielleicht ist es sogar besser, wenn Johnson bei weiteren Gesprächen nicht anwesend ist , dachte Marie. Er schien deutlich souveräner als zum Beispiel seine Chefin. Wenn sie und de Mirabeau etwas herausfinden wollten, dann vermutlich eher von anderen.

»Ich denke, für heute können wir Sie entbehren«, antwortete sie. »Sicher werden wir aber später noch zahlreiche Fragen haben.«

»Kein Problem. Melden Sie sich einfach bei mir.«

»Gut«, beschied Marie und wandte sich an Anne Delacourt. »Wir benötigen sämtliches elektronisches Gerät der Mitarbeiter, die als Insider infrage kommen. Laptops, Handys und so weiter. Es ist unwahrscheinlich, dass wir darauf etwas finden, aber wir müssen das prüfen.«

»Natürlich«, sagte Anne Delacourt pflichtbewusst.

Sie ist nicht so gelassen wie Johnson , stellte Marie fest.

Johnson hatte ein Post-it von einem auf dem Konferenztisch liegenden Block gelöst und etwas darauf geschrieben. Er fischte sein Mobiltelefon, ein iPhone 4, wie Marie erkannte, aus der Hosentasche, klebte das Post-it darauf und reichte es Marie. Marie nahm es entgegen und warf einen Blick auf die vier Zahlen auf dem Post-it. 2-7-0-5 .

»Ich habe es ausgeschaltet, damit Sie nicht all die lästigen Anrufe erhalten, die mir gelten. Das hier ist mein Geburtstag«, erklärte Gael Johnson feierlich. »Und gleichzeitig der Code, um das Gerät zu entsperren.«

In ein paar Tagen, dachte Marie.

»Bevor ich gleich gehe, werde ich Ihnen noch meinen Laptop geben«, fuhr der junge CFO fort. »Und eine Liste mit vier weiteren Kollegen aus meinem Team, die über das nötige Wissen verfügen, um theoretisch die Informationsgeber von Frau Courtois zu sein, auch wenn ich mir sehr sicher bin, dass sie sich nichts haben zuschulden kommen lassen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das schwarze Geheimnis der weißen Dame»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das schwarze Geheimnis der weißen Dame» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das schwarze Geheimnis der weißen Dame»

Обсуждение, отзывы о книге «Das schwarze Geheimnis der weißen Dame» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x