Simone Stöhr - Blick der Veränderung
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Kapitel 2
Dienstag, 05.08.2008, Philadelphia-Airport, 19:05 Uhr
„Hallo, hier ist die Mailbox von William Carrington. Ich bin gerade nicht zu erreichen. Bitte hinterlasst mir eine Nachricht, ich werde mich dann umgehend melden.“
„Hi Willi, hier ist dein Brüderchen. Du brauchst mich nicht zurückrufen. Ich wollte dir nur mitteilen, dass ich heute Nacht noch nach Wellington komme. Gib deiner Freundin doch Bescheid, dass sie mein Zimmer fertig machen soll. Vielleicht bringe ich ja noch jemanden mit. Mal sehen, was sich noch so ergibt. See you later.“
Eigentlich wiederstrebte es Mike seinen Bruder und dessen Freundin zu besuchen. Das Verhältnis zwischen den Brüdern war schon seit jeher angespannt und hatte sich auch mit den Jahren eher noch verschlechtert. Nicht, dass Mike nichts Gutes an seinem Bruder fände, aber alleine schon die Tatsache, dass William in allem von ihren Eltern bevorzugt wurde, war Grund genug ihn zu hassen. Egal was Mike versucht hatte, um Aufmerksamkeit und Lob von seinen Eltern zu bekommen, William war ständig im Mittelpunkt. Mit 9 Jahren hatte Mike schließlich die Erkenntnis gewonnen, dass er nur noch Aufmerksamkeit von ihnen erhielt, wenn er negativ auffiel. Natürlich war diese Art der Aufmerksamkeit nicht das, was er wollte, aber besser überhaupt bemerkt als übersehen zu werden. Seitdem ließ er keine Gelegenheit aus, dies gründlich umzusetzen. Vor allem seit sein Vater die Dreistigkeit besaß William die Leitung der Hotels zu übertragen. Die Carringtons waren Besitzer von mehr als 130 Hotels weltweit, die sein Großvater aufgebaut und sein Vater noch vergrößert hatte. Es war das Familiengeschäft mit dem Mike aufgewachsen war und das er immer als der ältere, der beiden Brüder, übernehmen wollte. Er hatte Ideen und Visionen, die nach der letzten Niederlage gegen seinen Bruder nun endgültig zerplatzt sind. Daher bestand sein jetziger Zeitvertrieb nur noch daraus von Hotel zu Hotel zu reisen und so viele Frauen in sein Bett zu bekommen, wie nur möglich. Sein Name alleine hätte ihn schon genügend Türen bei Frauen geöffnet, doch wesentlich leichter viel es ihm natürlich auch noch mit seinem guten Aussehen. Er war knapp 1,90 m groß und schlank, doch keinesfalls schmächtig. Im Gegenteil, vom täglichen Schwimmen hatte er seinen Körper gestählt und gerade sein Oberkörper hatte Muskelpartien genau an den richtigen Stellen, die schon mehreren Frauen einen Seufzer entrungen hatten. Doch die Frauen mussten gar nicht erst vom nackten Zustand Mikes überzeugt werden. Die meisten verfielen schon seinem attraktiven Gesicht und seinem Charme. Seine kurzgeschnittenen, schwarzen Haare und die maskulinen Züge seines Gesichtes mit großen, rehbraunen Augen und vollen, aber keineswegs femininen Lippen rundeten das Gesamtbild eines Traummannes ab und ließen ihn überaus attraktiv auf Frauen wirken. Daher fiel es ihm auch nicht schwer, in seinen Reisen immer mehr neue Frauen ins Bett zu bekommen. Sie waren sein Spielzeug für eine Nacht und mehr wollte er nicht von ihnen. Und da eine Leistung im Familienunternehmen nicht wirklich von ihm erwartet wurde, genoss er das Leben lieber auf seine Weise. Dennoch spürte er eine Unzufriedenheit in seinem Leben und ein bohrendes Gefühl, dass ihm etwas fehlte, ließ ihn einfach nicht mehr los. Angefangen hatte diese Unzufriedenheit, als William vor 3 Jahren seine Freundin kennengelernt hatte. William hatte sogar mit dem Gedanken gespielt, zu ihr nach Europa auszuwandern. Ein Vorschlag, der die Lösung für alle seine Probleme hätte sein können. Doch das wusste sein Vater leider zu verhindern. Dennoch war schon der Gedanke daran für Mike unbegreiflich. William hätte einfach so die Konzernleitung für diese Frau aufgegeben. Aber viel mehr störte Mike, diese Harmonie und Einigkeit, die die beiden verband. Sie waren ein eingespieltes Team und auch wenn manche Sachen gar nicht ausgesprochen wurden, hatten die beiden sich mit Blicken bereits verständigt. Er konnte ihre glücklichen Gesichter nicht ertragen. Es machte ihn wahnsinnig, auch wenn er den Grund dafür nicht wusste. Wäre William doch nur ausgewandert! Doch seine Eltern hatten ihn nicht gehen lassen. Wie konnte es auch anders kommen? Zu der Übertragung der Konzernleitung hatte er auch noch das Elternhaus in Wellington überschrieben bekommen und Mike wurde nur noch ein Besuchsrecht eingeräumt. Nicht, dass Mike leer ausgegangen wäre, aber wie kann man eine Penthousewohnung in New York mit einer millionenschweren Villa in Boston schon vergleichen? Um sich in gewisser Weise für die Verschwörung gegen ihn zu rächen, besuchte er nun regelmäßig und weitaus öfter als früher seinen Bruder und dessen Freundin in seinem Elternhaus und sein eingeräumtes Besuchsrecht wurde dabei mehr als nur überspannt. Viel ärgerlicher war jedoch, dass sie aus unerfindlichen Gründen die einzige Frau auf der Welt, die nicht seinem Charme unterlag und regelrecht eine Abneigung gegen ihn hatte. Schon alleine diese Tatsache war für Mike unerklärlich, da doch er der weitaus besseraussehende und charmantere Carrington war. Wie dem auch sei, es machte ihm einen Mordsspaß zu sehen, wie sie regelrecht ausflippte, sobald er sich für ein paar Tage eingenistet hatte. Und gerade ihre Art, sich mit ihm anzulegen sorgte dafür, dass es nie langweilig wurde. Es kam regelrecht zu Streitigkeiten zwischen ihr und William und das wiederum war Balsam für Mikes Seele. Er sah auf die Uhr. Es waren nur noch zehn Minuten, bis sein Flug nach Boston ging. Am Bistro vorbeigehend hatte er Lust auf einen Kaffee, doch ein Blick über die Tische brachte Ernüchterung seiner Gelüste. Freie Tische waren nirgends zu sehen und folglich würde es zu lange dauern, bis die Bedienung ihm den Kaffee bringen würde. Mike war es gewohnt, als einer der ersten Passagiere einzusteigen. Er mochte es nicht, wenn er über andere Passagiere darüber steigen musste, um an seinem Platz zu kommen. Und sein Platz war eben immer am Fenster. Also ging er leicht enttäuscht weiter, als sein Blick an einer Blondine hängen blieb, die alleine an einem der Tische saß. Das war nicht ungewöhnlich, dennoch irritierte ihn diese Aufmerksamkeit, die er ihr entgegen brachte. Sie zählte definitiv nicht zu der Kategorie Frau, die ihm sonst auffiel. Sie war weder geschminkt, noch hatte sie aufreizende Kleidung an, im Gegenteil sie war eher unscheinbar. Sie hatte große, grüne Augen, mit kleinen Flecken darin, die ihr Gesicht beherrschten und schön geschwungene, volle Lippen, die sich gerade am heißen Kaffee verbrannten und dabei zusammenzuckten. Die blonden Locken hüpften bei jeder Bewegung, die sie machte freudig mit. Eine davon fiel ihr ins Gesicht und Mike musste sich beherrschen, um nicht hinzugehen und sie ihr aus dem Gesicht zu streichen. Sie hatte etwas Faszinierendes an sich. Sie strahlte regelrecht aus der Menschenmenge heraus, obwohl sie eher unscheinbar wirken wollte. Doch am auffälligsten war der traurige Blick ihrer Augen. Erst jetzt merkte er, dass er stehen geblieben war und sie anstarrte, während sie dagegen ihn nicht einmal bemerkt hatte. Die Faszination und Anziehung, die von dieser Frau ausging, störte ihn und machte ihn gleichzeitig neugierig. Er war versucht zu ihr zu gehen um sie anzusprechen, doch ein weiterer Blick auf seine Uhr sagte ihm, dass er jetzt endgültig zum Gate gehen musste. Also ging er widerwillig weiter und befand sich kurz darauf an seinem Platz im Flugzeug und versuchte die Frau wieder aus seinen Gedanken zu bekommen. Er hatte immer alles unter Kontrolle, aber sie schien ihm zu entgleiten. Er zwang sich an etwas anderes zu denken und fing an die Menschen, die das Flugzeug betraten, zu studieren. Er beobachte gerne Menschen. Das war ein Hobby von ihm. Über lange Zeit hatte er sich antrainiert auf Kleinigkeiten und Details zu achten, die ihm Aufschluss über die Personen gaben. Ein Flugzeug war immer ein interessanter Platz um Menschen zu beobachten. Es öffnete so viele Emotionen bei den Menschen. Die einen waren ängstlich, andere wiederum waren wie elektrisiert vom bevorstehenden Start. Wieder andere waren traurig vom Abschied, einige dagegen gespannt und voller Vorfreude auf ein Wiedersehen mit geliebten Menschen. Für Mike war es richtiggehend zu einem Spiel geworden die Emotionen der einzelnen zu erraten und durch manchmal zufällige Gespräche seine Einschätzung bestätigt zu bekommen. Das Spiel begann!
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