Michael Thiele - Toorag - Die Jack Schilt Saga

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Toorag - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Zunächst tappt Jack Schilt vollkommen im Dunkeln, warum er auf den vom Krieg zerrissenen Exilstern Sahul verschleppt wird. Erst nach einer Reihe dramatischer Geschehnisse kristallisieren sich allmählich die Beweggründe seiner Entführung heraus, hinter der mehr steckt, als er auch nur im Entferntesten ahnt.
Jack blickt auf Sahul in die tiefsten Abgründe menschlicher Verhaltensweisen. Neben offenem Hass und erbitterter Feindschaft trifft er dort aber auch auf die faszinierende Jezzie, die ihm eine ganz und gar andere Seite Sahuls zeigt.
Die bisherigen Teile der Saga:
Episode 1: Sentry – Die Jack Schilt Saga
Episode 2: Toorag – Die Jack Schilt Saga

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Weit über unseren Köpfen, abseits des violetten Lichts, machte ich eine Bewegung aus, die meine ganze Konzentration erforderte. Für einen Moment erhaschte ich den Anblick eines menschenähnlichen Wesens, einen Schatten von der Farbe junger Frühlingstriebe. Zwei Arme, zwei Beine, ein proportional zu groß geratener Schädel. Eine Sekunde später war er auch schon wieder verschwunden.

Was war das gewesen?

Aus Vaters Tagebuch wusste ich um die Existenz fremder Lebensformen. Meine Vorfahren selbst waren Eindringlinge auf Gondwana gewesen, Angehörige einer exotischen Spezies, die sich Menschen nannten und in der Lage gewesen waren, durch die Weiten des Weltraums zu reisen. Hatte ich soeben den Vertreter einer weiteren Kategorie von Lebewesen gesehen, die zu Ähnlichem imstande war? Und als ob die fremdartige Kreatur meine Gedanken lesen könnte, zeigte sie sich für wenige Sekunden ein weiteres Mal, nur einen Steinwurf von ihrer vorherigen Position entfernt. Oder handelte es sich am Ende um einen weiteren Vertreter ihrer Gattung? Ich musste diese Möglichkeit in Betracht ziehen.

Bislang hatte ich angenommen, von Menschen, von Meinesgleichen, entführt worden zu sein. Was lag näher als diese Vermutung? Doch sah ich mich gezwungen, sie zu revidieren. Die Menschen an Bord dieses Gefährts – einschließlich meiner Person – schienen allesamt Gefangene zu sein. Am Ende die Gefangenen jenes merkwürdigen Wesens?

Ein dumpfes, pochendes Geräusch drang an meine Ohren und lenkte meine Aufmerksamkeit auf eine der mich umgebenden Glashülsen. In ihrem Innern stand aufrecht ein hochgewachsener, wie ich ähnlich spärlich bekleideter, junger Mann, nur eben deutlich jünger, fast noch ein Knabe. Ein Knabe mit kahlgeschorenem Schädel. Unterarm und Handballen in Kopfhöhe gegen das beschlagene Glas drückend, stand er stumm da, die Stirn gegen das Handgelenk gepresst. Mit einer Faust klopfte er rhythmisch gegen die Wand seines Gefängnisses. Unsere Blicke trafen sich. In seinen Augen las ich mehr Wissbegier als Furcht.

Ein fremder Mensch versuchte, mit mir in Kontakt zu treten! Noch vor kurzem hätte ich wer weiß was gegeben, einem einzigen Vertreter meiner Art auch nur zu begegnen. Nun war ich von zahlreichen umgeben, so nah und doch so unerreichbar. Ich nickte dem Jungen aufmunternd zu, zeigte ihm meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Seine Lippen formten Worte, die zu begreifen ich nicht in der Lage war. Mit einer hilflosen Geste machte ich ihm klar, nicht zu verstehen. Er wiederholte sie, diesmal langsamer und deutlicher. Wieder musste ich ihn enttäuschen.

Ein schwaches, entschuldigendes Lächeln umspielte noch die Mundwinkel, als sich der Boden unter seinen Füßen öffnete. Helles Licht schoss wie ein gleißender Speer durch die kreisrunde Öffnung, dann verschwand der Junge vor meinen entsetzten Augen und stürzte in die Tiefe, direkt in das einfallende Licht hinein. Ein Ruck ging durch die gesamte Plattform, auf der die Glaskapseln mit ihrer menschlichen Fracht ruhten. Jede einzelne von ihnen zeigte sich plötzlich hell erleuchtet, als sich der Vorgang dutzendfach wiederholte. Schlagartig verschwanden alle Menschen, leerten sich die Hülsen. Auf alles gefasst, sah ich an den Beinen hinab auf den eigenen noch festen Boden unter mir, während meine Hände verzweifelt Halt entlang des kühlen, feuchten Glases suchten. Jeden Augenblick würde auch ich in die Tiefe stürzen, daran gab es keinen Zweifel.

Doch die Klappe unter meinem Gefängnis rührte sich nicht.

Minuten vergingen. Minuten quälender Unsicherheit. Endlich wagte ich es, aufzusehen. Der Anblick Dutzender leerer Hüllen, ihres kostbaren Inhalts entledigt, schmerzte. Sie waren alle fort! Kein einziger mehr zu sehen. Dann schlossen sich die Böden wieder, nicht einer nach dem andern, sondern abrupt, ruckartig. Das Licht ging aus. Wie eine Welle schwarzen Wassers schwappte die Dunkelheit über mich hinweg. Das ewige violette Leuchten war bereits vorher erloschen, ich hatte es nicht einmal mitbekommen. Urplötzlich sah ich nichts mehr, nur noch das Trugbild weiterhin hell glühender Hülsen im Widerschein meines Augenhintergrunds. Es verschwamm schnell. Die mich verschlingende Schwärze löste eine Panikattacke aus. Unwillkürlich kauerte ich mich zu einem Ball zusammen, die Arme schützend um den Kopf gelegt. Das winselnde Rasseln der eigenen Atemzüge wirkte dabei überraschend beruhigend.

Ich kam wieder zur Ruhe, verharrte aber weiterhin in sitzender Position. Alle Körperfunktionen bereiteten sich vor, wieder auf normal hochzufahren. Schon als ich es nicht mehr annahm, zu akzeptieren begann, wieder völlig allein zu sein, geschah es doch noch. Ein scharrendes Geräusch, ein greller Lichtfinger, der gierig nach mir griff – und schon stürzte ich in die Tiefe.

Kurz war der Fall, schmerzhaft der erste Kontakt. Instinktiv hatte ich mich zu einer Kugel zusammengerollt, in annähernd derselben Position wie noch im Innern der Hülse. Als der Boden auf mich zugerast kam, fuhr ich die Beine wie ein Fahrgestell aus und landete tatsächlich auf den eigenen Füßen. Von der Wucht des Aufpralls getragen, blieb ich freilich nicht lange auf ihnen stehen und überschlug mich mehrere Male. In einer Staubwolke kam ich schließlich langgestreckt auf dem Rücken zur Ruhe.

Ich war angekommen.

Nur, wo…?

2

Dämmerschein

Von Anfang an war mir überraschend klar, nicht mehr auf Evu zu weilen. Zwar unterschied sich die Landschaft nicht sonderlich von dem, was ich von meiner Insel kannte, doch war es das ungewöhnliche Licht, welches verriet, fern der Heimat zu sein. Welchen Namen auch immer das Zentralgestirn trug, das seine einsamen Bahnen über den fremdartig schwefelfarbenen Himmel zog, es handelte sich mit Sicherheit nicht um die gute alte Xyn. Mir wurde bewusst, nicht nur verschleppt worden zu sein. Ich befand mich zudem in einer unbekannten Welt.

Wohin hatte mich das verfluchte Raumschiff transportiert?

Und aus welchem Grund?

Mein Atem ging weitgehend normal. Es gab also ausreichend Sauerstoff in der Atmosphäre dieses fremden Planeten. Immerhin etwas, so war ich nicht dazu verdammt, innerhalb weniger Minuten qualvoll zu ersticken. Es hätte auch wenig Sinn gemacht, mich den weiten Weg hierher zu entführen und dann sang- und klanglos verrecken zu lassen. Zudem herrschten angenehme Temperaturen, kein Vergleich zu der üblen Grabeskälte in der Glaskapsel! Fühlte sich in etwa so an, wie Frühling auf Evu.

Aufmerksam sah ich mich um. Heidekrautähnlicher Niederwuchs soweit das Auge reichte. Die bis an den Horizont reichende, sanfte Hügellandschaft erinnerte ein Stück weit an die karge Westküste Evus. Bei genauerem Hinsehen stellte ich jedoch fest, Pflanzenwuchs dieser Art noch nie gesehen zu haben.

Ein weiterer Beweis für meinen ungeheuerlichen Verdacht!

Wo waren all die anderen mit mir gereisten Menschen? Sie mussten sich doch in der Nähe aufhalten! Weit und breit nichts von ihnen zu sehen. Sie blieben verschollen, genau wie das geheimnisvolle Raumschiff. Keine Spur mehr von ihm zu entdecken, so sehr ich das blassgelbe Firmament auch absuchte.

Dieser Himmel!

Je länger ich ihn betrachtete, desto fremdartiger kam er mir vor. Hohe Wolkenformationen zogen durch, womöglich waren sie es auch, die ihm jene unnatürliche Färbung verliehen. Schmerzlich vermisste ich das grenzenlose Himmelblau meiner Heimat. Mit diesem Farbton würde ich mich niemals anfreunden können, so viel stand fest.

Das leicht überschaubare Gebiet wies nur wenige Versteckmöglichkeiten auf, weswegen mich das Verschwinden der anderen Menschen doppelt beschäftigte. Fort, als hätte die Erde sie verschluckt. Unschlüssig blieb ich stehen, drehte mich im Kreis, versuchte, mich zu orientieren. Doch glich alles um mich herum wie ein Ei dem anderen, egal in welche Richtung ich mich wandte.

Erst nach und nach sickerte die Erkenntnis durch, wurden mir die Konsequenzen der Entführung klar. Der Dämmerschein meiner Ahnungen warf zwar nur schwaches Licht, doch reichte er bei weitem aus, einen vagen Schimmer ins Dunkel meiner Unwissenheit zu bringen. Nie im Leben hätte ich erwartet, meinen Fuß jemals auf einen anderen Planeten zu setzen. Und doch war es jetzt so gekommen, daran gab es wenig Zweifel. Erschreckend und bewegend gleichermaßen, wobei die Faszination augenblicklich die Oberhand besaß. Aus Vaters Tagebuch wusste ich um die Existenz ferner, fremder Welten. Gestirne, die einst von Menschen besiedelt und wieder aufgegeben worden waren. Vestan, um nur einen zu nennen. Von Vestan waren vor langer Zeit jene Siedler aufgebrochen, die Gondwana, meine Heimat, erreicht und kolonisiert hatten. Befand ich mich womöglich nun auf Vestan? War ich zu meinen Wurzeln zurückgekehrt? Eine naheliegende Annahme.

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