Wulf Köhn - Dorpamarsch Forever

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Das kleine Dorf «Dorpamarsch» in Norddeutschland ist so unbedeutend, dass seine Einwohner es auch manchmal als «Dorp am Arsch» bezeichnen. Es zeichnet sich aber durch seine skurrilen Einwohner mit ungewöhnlichen Einfällen aus – also Menschen, wie du und ich. Bekannteste Einwohnerin war Emma Heldenreich, welche den nach ihr benannten ersten «Tante-Emma-Laden» erfand, der schließlich sogar zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Ihr Lebensretter und Haupterbe «Raupe» setzte die Tradition des Ladens fort und machte mit einer Reihe Erfindungen das Dorf weltberühmt. Er entdeckte unter anderem auch die Möglichkeit, durch die Zeit zu reisen, um die Welt vor ihrem Untergang zu retten.
Die Handlung um Dorpamarsch wird in drei Bänden «Dorpamarsch», «Neues aus Dorpamarsch» und «Dorpamarsch Forever» geschildert (alle als EBook erhältlich) und umfasst die Jahre 1900 bis 2070. Wir können uns also auf einen interessanten Einblick in die Zukunft freuen.

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„Alarm!“, rief dieser zurück. „Da droht einer zu ersticken!“

„Wo denn?“, rief ihm Olmenburg hinterher.

„Ich hab keine Zeit!“, rief der Eilende zurück. „Jede Minute zählt!“

„Das will ich nicht verpassen“, dachte sich der Olm und setzte sich in der Eingangshalle auf die Marmorbank neben dem großen Portal. Seine Aktentasche stellte er neben sich und streichelte gedankenvoll die Sektflasche, die jetzt neben der Thermoskanne steckte. Sein Geheimnis konnte noch etwas warten.

Bereits eine halbe Stunde später rückte ein Arbeitstrupp mit einem großen Presslufthammer an und brachte ihn an der Wand neben der Tür in Stellung. Olmenburg war etwas verwirrt. Wollten die etwa „sein“ Geheimarchiv anbohren?

Als dann einige andere Leute auch noch der Tür mit der Sauerstofflanze zu Leibe gingen, stand er langsam auf und versuchte, sich bei dem infernalischen Lärm von Presslufthammer und zischender Feuerlanze bemerkbar zu machen. Mit der linken Hand die Aktentasche umklammernd und dem rechten Arm in der Luft herumfuchtelnd, drängte er sich durch die gaffende Menschenmenge hindurch in Richtung Kellertreppe, wurde aber schnell aufgehalten.

„Halt! Hier ist alles abgesperrt! Gehen Sie zurück!“, forderte ihn ein Corporal auf.

„Was wollen Sie denn da drin?“, fragte der Olm verzweifelt.

„Das geht Sie gar nichts an! Machen Sie, dass Sie wegkommen!“

Olmenburg ließ sich zurückdrängen und verlangte nach einem Offizier.

„Mann, verstehen Sie nicht?“, herrschte Major Fishman ihn an. „Wir haben jetzt keine Zeit für Sie.“ Er zeigte auf die Betonmauer, an der bereits der Presslufthammer herumknabberte. „Da drinnen sitzt ein Mann, der in weniger als drei Stunden tot ist, wenn wir ihn nicht herausholen.“

„Dann schließen Sie doch einfach auf!“, meinte der Olm und zog den unförmigen altmodischen Schlüssel aus der Tasche.

Fishman fielen fast die Augen aus dem Kopf. „Wo haben Sie denn den her?“, herrschte er den Olm an.

„Den habe ich ordnungsgemäß empfangen und gehütet wie meinen Augapfel.“

„Augapfel?“ Fishman lief feuerrot an. „Wer sind sie überhaupt?“

„Ich bin Sir Matthew Olmenburg, Verwalter des Geheimarchivs der Admiralität. Aber ich kann Ihnen gleich sagen: Da unten gibt es niemanden.“

„Wie heißen Sie?“, vergewisserte sich Fishman noch einmal. „Olmenburg? Wir suchen Sie die ganze Zeit.“

„Ich saß dort drüben auf der Bank“, sagte Olmenburg bescheiden. „Niemand wollte mir sagen, was hier los ist.“

„Einsatz abbrechen und Alarm beenden!“, befahl Fishman in die Runde, und zu Olmenburg gewandt: „Kommen Sie mit. Wir haben noch ein Wörtchen zu reden!“

In der nächsten halben Stunde klärte sich in kleiner Runde der beteiligten Offiziere endlich alles auf. Als Fishman auch noch erfuhr, dass Olmenburg schon seit zwei Jahren außer Dienst war und nur noch aus purer Gewohnheit täglich die geheimen Mauern aufsuchte, nahm er unwillkürlich Haltung ein. Das war wahres Pflichtgefühl für den Dienst am Vaterland. Volle Hochachtung!

„Und Sie sind sicher, dass es da unten nichts mehr gibt? Weder Menschen noch Akten?“

„So ist es!“, bestätigte Olmenburg. „Ich habe gerade alles aufgearbeitet.“

„Dann gibt es auch keinen Grund mehr, weiterzumachen. … Sir Matthew Olmenburg, hiermit entbinde ich sie von allen Ämtern und entlasse Sie im Namen des ehemaligen Königs endgültig aus dem Dienst der britischen Admiralität!“

Die anderen Offiziere konnten sich ein heimliches Lächeln kaum verkneifen, doch der Olm schien noch nicht zufrieden zu sein.

„Abtreten!“, befahl Fishman.

„Nein!“, widersprach der Olm. „Ich bitte um den Schlüssel! Ich habe ihn persönlich gegen Unterschrift in Empfang genommen und werde ihn auch persönlich wieder abgeben.“

Dafür hatte Fishman Verständnis, und so kam es, dass eine kleine Karawane von acht Offizieren ihm durch die Gänge bis zur Schlüsselzentrale folgte. Der diensthabende Schlüsselverwalter salutierte ehrfurchtsvoll vor diesem pflichtgetreuen Mann, der anschließend von einer immer größer werdenden Kollegenschar bis zum Ausgang begleitet wurde. Man würde ihn vermissen, den unscheinbaren Mann, der sie täglich gegrüßt, doch von dem niemand wusste, wo er eigentlich gearbeitet hatte. Nun wusste man es. Er würde als „der Olm“ in die Geschichte dieses altehrwürdigen Hauses eingehen.

Wir haben gerade ein Schiff versenkt

Zu Hause stellte Olmenburg die Aktentasche auf seinen kleinen Schreibtisch, holte die Thermoskanne heraus und brachte sie seiner Wirtin. „Ab morgen brauchen Sie mir nichts mehr einzupacken. Ich muss nicht mehr ins Amt“, sagte er. „Ansonsten wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir weiterhin das Frühstück machen.“

Frau Pennysucker erschrak. „Mein Gott, hat man sie entlassen?“

„Schon vor zwei Jahren“, bestätigte ihr Mieter, „aber ich bin trotzdem hingegangen.“

Das verstand Pennysucker schon gar nicht, doch sie sagte nichts. Hauptsache, die Miete wurde gezahlt.

In seinem Zimmer breitete Olmenburg auf dem Tisch eine Zeitung aus und holte die Sektflasche aus der Tasche. Nun stand sie vor ihm mit all ihren Geheimnissen. Ein Glück, dass niemand in seine Aktentasche geschaut hatte. Er hatte alle Zeit der Welt, das letzte Geheimnis des Geheimarchivs zu lösen.

Zunächst betrachtete er die Flasche selbst. Sie sah wie eine ganz normale Sektflasche aus, war aber ziemlich verschmutzt. Olm betrachtete sie genauer mit einem Vergrößerungsglas. Ihm fiel ein Glasrelief mit der Jahreszahl 18*26 zwischen einem fünfzackigen Stern auf fünf nach unten strebenden Linien auf. Das sah aus wie der Stern von Bethlehem oder eine Silvesterrakete. Die Jahreszahl war interessant. Sollte diese das Alter der Flasche darstellen?

Der Koogl Analysator würde mehr über sie herausbringen.

Der Laserscanner benötigte ganze 5 Sekunden und eine ganze Umdrehung der Flasche um ihre Längsachse, dann kam schon das Ergebnis:

Messung infolge starker Verschmutzungen durch Fremdmaterial ungenau. Vorläufige Analyse: Sektflasche der Sektkellerei Kessler in Esslingen, Deutschland, mundgeblasen, mit Anhaftungen von …

Es folgte eine lange Liste von verschiedenen Algen, Strukturen aus Kieselsäuren, Kristallen und Insektenteilen.

Zusammenfassung: Nach den bisher ausgewerteten anhaftenden Spuren stammt die Flasche aus den ersten 14 Jahren des 20. Jahrhunderts. Sie wurde zunächst geöffnet und geleert, danach erneut verkorkt und in das Wasser eines verschmutzten Hafenbeckens verbracht. Weitere Spuren, insbesondere mehrere Kratzer am Hals und eine winzigkleine Absplitterung am Boden lassen vermuten, dass die Flasche längere Zeit in Gletschereis eingefroren war.

Eine genauere Bestimmung der Glasbläserei und der Sektkellerei könnte durch eine Hohlraumanalyse herbeigeführt werden.

Olmenburg staunte. Das deutete doch stark auf eine Flaschenpost hin, was er ohnehin schon vermutet hatte.

Auch die Hohlraumanalyse war schnell erledigt und brachte weitere Ergebnisse zutage. Zunächst überflog Olm die technischen Daten von Länge, Breite und Höhe. Das war weniger interessant, die Aussage über die Wandstärke schon eher. Seitenweise folgten weiter Einzelaussagen. Die meisten lasen sich wie eine Liste der Teilnehmer einer Insektenvollversammlung, die sich alle im Laufe der Zeit in der Flasche getroffen hatten. Igittigitt!

Er scrollte schnell zur Zusammenfassung an das Ende der Analyse. Dort fand er das, was er suchte:

Die Flasche wurde 1909 in der Schwarzwälder Glashütte Buhlbach in Baiersbronn mundgeblasen. Dies ergibt sich aus der Form und den Glasbestandteilen. Das Glasrelief zeigt das Gründungsjahr 1826 der Sektkellerei Kessler mit dem „Großen Kometen“. Dieser Komet steht für den Jahrhundertwein von 1811, an dessen Erzeugung der Firmengründer in seinem früheren Champagnerhaus in Reims maßgeblich beteiligt war. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts tauchte dieser Komet auf zahlreichen Flaschen und Etiketten der Firma Kessler auf. Der Firmengründer Christian Georg von Kessler verstarb im Jahre 1842.

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