Wulf Köhn - Dorpamarsch Forever

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Das kleine Dorf «Dorpamarsch» in Norddeutschland ist so unbedeutend, dass seine Einwohner es auch manchmal als «Dorp am Arsch» bezeichnen. Es zeichnet sich aber durch seine skurrilen Einwohner mit ungewöhnlichen Einfällen aus – also Menschen, wie du und ich. Bekannteste Einwohnerin war Emma Heldenreich, welche den nach ihr benannten ersten «Tante-Emma-Laden» erfand, der schließlich sogar zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Ihr Lebensretter und Haupterbe «Raupe» setzte die Tradition des Ladens fort und machte mit einer Reihe Erfindungen das Dorf weltberühmt. Er entdeckte unter anderem auch die Möglichkeit, durch die Zeit zu reisen, um die Welt vor ihrem Untergang zu retten.
Die Handlung um Dorpamarsch wird in drei Bänden «Dorpamarsch», «Neues aus Dorpamarsch» und «Dorpamarsch Forever» geschildert (alle als EBook erhältlich) und umfasst die Jahre 1900 bis 2070. Wir können uns also auf einen interessanten Einblick in die Zukunft freuen.

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Dabei wurden die US Navy und die Royal Navy dem türkischen Sultanat unmittelbar unterstellt. Das geschah selbstverständlich auch in Einvernehmen mit dem bis dahin mächtigsten Mann der Welt, dem US-Präsidenten Dagobert D. Trumpel. Das war der Enkel des legendären Großmauls, der Dank des skurrilen Wahlsystems der USA mit nur 365 Stimmen die Mehrheit errang. Der Einfachheit halber hatte er sofort nach seinem Sieg unter anderem das präsidiale Erbrecht in den USA nach Vorbild des Türkischen Großreichs eingeführt. Die Amerikaner nahmen es hin, solange man ihnen ihre privaten Waffen ließ.

Was sollten sie auch gegen eine Vereinigung aller Waffensysteme zu einer „Friedensarmee“ einzuwenden haben?

Aber das jetzt alles auseinanderzupflücken, würde hier wirklich zu weit führen, zumal Sir Matthew Olmenburg, der Hüter des Geheimarchivs seiner königlichen Majestät, nichts mehr damit zu tun hatte.

Genauer gesagt, existierte dieses Archiv auch gar nicht mehr, denn ohne König gab es auch kein königliches Archiv. Als das FCO (Foreign and Commonwealth Office) in das ehrwürdige Old Admiralty House in White Hall einzog, wusste man nicht, wohin mit dem Geheimarchiv im Keller. Man konnte es ja nicht einfach so mitnehmen.

Also beließ man es an Ort und Stelle, gemeinsam mit einer Handvoll Archivverwalter und der Aufgabe, das Archiv aufzulösen.

Doch niemand wusste so genau, was in dem weitverzweigten System unterirdischer Räume und Gänge lagerte. Was einmal dort abgelegt war, blieb für alle Zeit verschwunden, denn es durften keinerlei schriftliche Aufzeichnungen vorgenommen werden. Nur so war absolute Geheimhaltung möglich. Die einzigen Sicherheitslecks waren die Gedächtnisse der Archivverwalter, die sich noch eine Zeit lang an das eine oder andere erinnerten. Es gab deshalb auch nur wenige Amtsträger, die meist für den Rest ihrer Dienstzeit in die Katakomben verbannt waren.

Olmenburg war der letzte von ihnen. Vor 36 Jahren wurde er in das Geheimarchiv versetzt und zur absoluten Geheimhaltung verpflichtet. Das war ihm eine Ehrenpflicht, und so nach und nach hatte er sich vom einfachen Vorsortierer über den Einstapler bis zum Abstauber hochgearbeitet. Das waren natürlich nicht die offiziellen Funktionsbezeichnungen, die recht einfallslos als GehAPf, das war die Abkürzung von Geheimer Archiv Pfleger, bezeichnet wurden. Dahinter stand dann noch eine Klasse, welche die Bedeutung der Tätigkeit hervorhob. Der Vorsortierer war Klasse 1, der Abstauber aber schon Klasse 5. Dazwischen gab es noch weitere Klassen, doch das würde zu weit führen, sie hier alle zu erklären. Sie trafen für Olmenburg ohnehin nicht zu, der inzwischen die Klasse 10 erreicht hatte. Zu diesem Anlass hatte ihn der König in den Adelsstand erhoben. Auf das „Sir“, das er seitdem tragen durfte, war er besonders stolz, vor allem, weil er gleichzeitig auch Chef der Abteilung geworden war. Seine Kollegen sahen das mit weniger Respekt. Sie nannten ihn weiterhin „Olm“, in Anspielung auf seinen Namen in Verbindung mit seiner Gewohnheit, wie ein Grottenolm durch die Gänge zu schleichen. Da sie ausnahmslos älter waren als er, wurden sie auch vor ihm pensioniert und nicht ersetzt, bis Olmenburg zum Schluss als einziger übrig blieb.

Jeden Morgen verließ er pünktlich um 08.35 Uhr mit der schwarzen Melone auf dem Kopf, dem Regenschirm in der linken Hand und der Aktentasche unter dem linken Arm, das Haus. So hatte er immer seine rechte Hand frei, um die anderen Bediensteten zu grüßen, die mit ihm dem Old Admiralty House zustrebten.

Doch während die anderen ihre mehr oder weniger komfortablen FCO Büros in den oberen Etagen aufsuchten, benutzte er eine schmale Kellertreppe nach unten, die zu einer schweren Sicherheitstür führte. Nur er besaß einen unhandlichen Schlüssel dazu, um sie zu öffnen. Gewissenhaft sperrte er hinter sich wieder zu. Sollte ihn da unten einmal das Schicksal ereilen, gäbe es keine Möglichkeit, in diesen abgeschlossenen Teil einzudringen. Die dicken Betonmauern würden jeder Sprengung widerstehen. Es würde ihn auch niemand vermissen, außer vielleicht seine Wirtin, die ihm jeden Tag einige Sandwichs und die Thermoskanne mit Tee in die Aktentasche packte. Aber was wollte sie schon machen? Alles an ihm war geheim. Das war das Einzige, was sie wusste. Sie würde ihn noch nicht mal als vermisst melden, solange die Zimmermiete monatlich eintraf.

Wir schreiben das Jahr 2050, und vor zwei Jahren hatte der Zentralcomputer der Verwaltung ihn mit Erreichen der Altersgrenze in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Das bekam kein Mensch mit, aber so stand es auf der Entlassungsurkunde, die man ihm ins Postfach legte, und die jetzt an der Wand gegenüber seinem Schreibtisch hing.

Doch niemand kam auf die Idee, ihn aus seiner Funktion als oberster Geheimhalter des Geheimarchivs zu entlassen. So machte der Olm einfach weiter. Was sollte er auch zu Hause tun? Den ganzen Tag Zeitung lesen oder spazieren gehen?

Nein, hier in den düsteren Gängen – und inzwischen fast leeren unterirdischen Räumen – war seine Berufung. Er hatte sich vorgenommen, auch die allerletzten Geheimnisse des Geheimarchivs zu lüften, ohne genau zu wissen, was er dann damit anfangen sollte. Darüber konnte er sich später Gedanken machen.

Im Augenblick war er dabei, einen merkwürdigen Hinweis aus der Akte „Lusitania“ zu verfolgen.

Das britische Passagierschiff „Lusitania“ war am 7. Mai 1915 von einem deutschen U-Boot abgeschossen und versenkt worden. Unter den 1198 umgekommenen Menschen befanden sich auch 124 Bürger der Vereinigten Staaten Amerikas, welche sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Kriegszustand befanden. Deutschland behauptete damals, dass sich an Bord der Lusitania Geschütze befanden, ferner habe sie Waffen und Munition geladen. Also hätten sie das Schiff als Kriegsschiff abschießen dürfen. Die Briten stritten das ab und meinten, es wäre ein reines Passagierschiff gewesen. Dieser Meinung schloss sich der amerikanische Präsident an und trat in den Krieg ein.

Die internationale Meinung schlug damals gegen Deutschland hohe Wellen. Was wirklich geschehen war, wusste nur die britische Admiralität, welche die entsprechenden Dokumente im Geheimarchiv verschwinden ließ.

Nur kurze Zeit später wurde dem US-Präsidenten Woodrow Wilson die Ladeliste der Lusitania zugespielt, aus der ersichtlich war, dass das Schiff große Mengen Kriegsgut mitgeführt hatte: 1248 Kästen mit 7,5-Zentimenter-Granaten, 4927 Kisten mit Gewehrpatronen, 2000 Kisten mit weiterer Munition für Handfeuerwaffen.

Wilson steckte das Schreiben in einen Umschlag, versiegelte ihn und schrieb darauf: „Nur vom Präsidenten der Vereinigten Staaten zu öffnen.“ Dann gab er Order, es im Geheimarchiv des US-Schatzamtes unter Verschluss zu nehmen. Kein Außenstehender sollte jemals erfahren, welche unrühmliche Rolle die USA gespielt hatten.

Die britische Admiralität bezeichnete den Akt dagegen als Verbrechen der Unmenschlichkeit durch die deutsche Kriegsführung und beschuldigte den Kapitän der Lusitania Turner, die Katastrophe durch eine Kursänderung verursacht zu haben. In einem Schreiben an den Richter Lord Mersey wies die Admiralität diesen sogar an, Turner als Hauptschuldigen darzustellen. Doch der Lord sprach Turner von jeder Schuld frei. Er war von der Haltung der Admiralität so angewidert, dass er sich schwor, nie wieder ein Richteramt auszuüben. Als „ein verdammt schmutziges Geschäft“ bezeichnete er die Machenschaften der Admiralität.

Trotzdem nistete sich die Legende von der unprovozierten Versenkung eines harmlosen Passagierdampfers in die Geschichtsbücher ein. Tatsächlich hatte der Erste Lord der Admiralität Sir Winston Churchill persönlich den Auftrag gegeben, die Lusitania in eine Position zu dirigieren, in der sie mit Sicherheit abgeschossen werden konnte. Er opferte bewusst 1198 ahnungslose Menschen, um die USA zum Kriegsbeitritt zu zwingen. Erst über fünfzig Jahre später wurde dieses Kriegsverbrechen durch Journalisten aufgedeckt

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