Roy O'Finnigan - Evolution 5.0

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Führt uns die Evolution geradewegs in eine Sackgasse?
Mitte des 21. Jahrhunderts steht die Menschheit vor dem Scheideweg. Wie geht es mit Homo Sapiens weiter? Wird es nur noch durchoptimierte Designermenschen geben oder vollzieht die Menschheit den letzten Schritt der Digitalisierung und virtualisiert sich dank der perfekten Gehirn-Computer-Schnittstelle selbst?
Für den naiven Nerd Sam ist die Sache klar: Die Zukunft der Menschheit liegt im Cyberspace! Allein schon deshalb, weil er hofft, mit seiner Erfindung die Liebe seiner Ex-Freundin Sophie zurückzugewinnen. Doch da ist auch noch die hochtalentierte Sängerin Vilca, die ihre eigenen Pläne mit Sam und seiner Erfindung verfolgt.
Schließlich entbrennt ein Konflikt um Sams Erfindung und die Vorherrschaft in der digitalen Welt, in die der naive Erfinder unverhofft verwickelt wird.

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1 Vorsehung

»Wer ist das?«, erkundigt sich Vilca ohne die Person ihres Interesses aus den Augen zu lassen.

»Wer?«, fragt Miriam, dem Blick ihrer Freundin folgend.

»Na, der Junge da drüben bei der Säule. Der ist total weggetreten. Ich möchte wissen, womit der sich so intensiv beschäftigt, während alle anderen Party machen.«

Miriam folgt ihrem Blick.

»Ach der. Ja, der ist mir auch schon aufgefallen. Hat sich mal wieder total abgeschottet.«

»Sein Statusetikett zeigt nur seinen Namen und, dass er Computerwissenschaften studiert. Sonst nichts«, bemerkt Vilca und runzelt die Stirn. Ein Gedanke schießt ihr durch den Kopf. »Weißt du etwa mehr über ihn?«

»Ja«, antwortet Miriam geheimnisvoll lächelnd. »Samuel Lee ist vor ein paar Wochen aus Kalifornien gekommen, um hier zu studieren. Seine Mutter stammt aus Deutschland. Sein Vater gehört zum Stamm der Navajos.«

»Woher weißt du das alles?« Vilca stellt sich hinter ihre Freundin und beobachtet den Amerikaner über deren Schulter hinweg. Sie deaktiviert ihr ViDA, um ihn so zu sehen, wie er wirklich aussieht. Der Pferdeschwanz und die schwarzen Haare sind echt, stellt sie fest. Die lässige Kleidung auch. Mit präzisen Gesten manipuliert er irgendwelche Daten, die nur er sehen kann.

Miriam schaut ihre Freundin neugierig an. »Sag mal, du interessierst dich doch nicht für ihn, oder?«

»Nein«, antwortet die Sängerin wie aus der Pistole geschossen. »Wie kommst du denn da drauf? Ich habe mich nur gefragt, was es so Wichtiges zu tun gibt, dass er sich mitten in der Party nur mit sich selbst beschäftigt. - Wie intensiv er seine Gestik einsetzt.«

Die brünette Jugendfreundin lässt sich nicht ablenken. Ihr Blick ruht auf der Sängerin.

»Naja, sieht gut aus, groß, sportliche Figur, etwas Melancholisches um die Augen. Also, wenn ich nicht schon einen Freund hätte ...«,

Vilca wendet sich von dem Jungen ab und schaut ihre Freundin ernst an.

»Du, der hat während meines Auftritts die ganze Zeit nur mit ‚was-immer-das-ist' herumgespielt. Das ist doch nicht normal. Ich glaube, der hat mir gar nicht zugehört.«

Miriam kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie legt ihre Hand auf Vilcas Arm.

»Rede keinen Unsinn. Wenn du singst, hören alle zu. Kein Mensch würde sich das entgehen lassen.«

»Der schon. Ich glaube, der will von Mädchen überhaupt nichts wissen«, flüstert die Sängerin.« Nebenbei zieht sie ihre Freundin zur Seite, um sich vor ihren Fans zu verstecken. Das hier ist ihr zu wichtig. Sobald man sie entdeckt, ist es vorbei mit der privaten Unterhaltung.

»Außer seinem Namen gibt er im Cyberspace nichts von sich preis«, bleibt Vilca beim Thema. »Jetzt sag schon, woher du das alles über ihn weißt«, drängt sie.

Sie muss sich zusammenreißen, um sich ihre Aufregung nicht anmerken zu lassen. Miriam schaut sie mit großen Augen an.

»Da ist aber eine neugierig. Mir kannst du nichts vormachen«, grinst sie verschwörerisch. »Ich sehe es an deinen Augen.«

Vilca verzichtet auf eine Antwort und mahnt ihre Freundin stattdessen mit einem ungeduldigen Gesichtsausdruck.

»Ich weiß es von ihm«, klärt Miriam die Sache endlich auf.

»Du hast mit ihm gesprochen?«, staunt Vilca.

»Ja, stell dir vor. Er aß alleine in der Mensa. Da habe ich mich zu ihm gesetzt und ein paar Worte mit ihm gewechselt. Sehr gesprächig ist er nicht.«

»Ich verstehe ...« Weiter kommt sie nicht. Sie sind entdeckt worden. Ihre Fans stürmen auf sie ein und fordern mit Nachdruck die Aufmerksamkeit der Sängerin. An die Weiterführung der Unterhaltung ist vorerst nicht zu denken.

Die nächsten Minuten ist Vilca mit Smalltalk und Autogrammgeben beschäftigt. Sie wird mit Komplimenten überschüttet. Man lobt ihren Auftritt, wie gut ihr Kleid mit ihren Augen harmoniert, ihre Flechtfrisur und dass sie mal wieder der Star des Semesterfests ist. Die Begeisterung ihrer Fans kennt keine Grenzen.

Im Gegenzug wird von ihr Aufmerksamkeit erwartet, und sei es nur ein flüchtiger Blick zu jedem. All das wickelt sie routinemäßig ab.

In Gedanken ist sie bei dem Schwarzhaarigen. Irgendetwas an ihm zieht sie an, aber sie kann nicht sagen, was. Vielleicht die Art, wie er seine Haare mit einer Lederschnur gebändigt hat. Oder das Animalische. Sie fühlt sich regelrecht herausgefordert, weil der Fremde sie nicht beachtet.

Vilca ist es gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen. So wie jetzt. Am liebsten würde sie einfach zu ihm hingehen und ihn ansprechen. Die Sängerin beschließt, das nicht nötig zu haben. Zu ihrem Weltbild gehört, dass die Jungs die Initiative ergreifen. Darüber hinaus möchte sie im Moment keine Aufmerksamkeit erregen. - Seltsam, grübelt sie, seit wann stört es mich, was andere über mich denken?

Ein hochgewachsener Blondschopf pflügt sich selbstbewusst durch die Menge. »Hi Darling, deine Performance war Weltklasse«, begrüßt er sie mit englischem Akzent.

Besitzergreifend legt er seinen Arm um die Sängerin und gibt ihr einen satten Kuss auf den Mund. Vilca war so in Gedanken versunken, dass sie ihren Freund Rob erst jetzt bemerkt. Sie zuckt regelrecht zusammen, als er sie so unvermutet vereinnahmt. Vilca erwidert die Umarmung, lächelt ihn an und lässt sich von ihm an einen Tisch zu seinen Freunden führen.

1 Begegnung mit einem Einhorn

2043:

»Mama, was tust du da?«

Die Frau hebt den Kopf und staunt ihr Kind an.

»Schätzchen, was machst du denn hier? Ich dachte, du bist in deinem Zimmer. Was ist mit deinen Matheaufgaben?«

»Ich bin fertig. Mir ist langweilig.«

Das Mädchen schaut sich um. Ihre Mutter liebt es, umgeben von Pflanzen zu arbeiten. Deshalb ähnelt der Raum eher einem Dschungel als einem Arbeitszimmer. Selbst ihr Tisch fügt sich nahtlos ein. Er besteht aus einer dicken Holzscheibe, geschnitten aus einem jahrhundertealten Eichenstamm.

Der Kopf des Kindes wandert hierhin und dahin. Sie sucht nach einem Versteck, wo ihre Mutter sie suchen soll. Dann entdeckt sie das dreidimensionale Objekt, das über dem Arbeitstisch schwebt.

»Das ist aber ein schönes Einhorn!«, ruft es.

»Gefällt es dir?«, fragt die Mutter. »Möchtest du auch ein Einhorn haben? Wenn du brav bist, bekommst du es vielleicht zum Geburtstag.«

Sie macht ein paar Bewegungen mit den Händen. Schon galoppiert das schneeweiße Fabeltier über eine Wiese. Die Kleine mit den blonden Locken nähert sich dem Objekt ihres Interesses. Es legt seine Hand in den Weg des Tiers. Das Einhorn springt in hohem Bogen darüber.

So schnell gibt das Kind nicht auf. Beim zweiten Versuch legt es seinen Arm in die Laufrichtung. Das virtuelle Tier schnuppert an der Hand. Nach erfolgter Prüfung galoppiert es ein Stück den Arm hoch und springt dann wieder auf die Wiese. »Das kitzelt«, kichert das Mädchen und zieht den Arm zurück.

Die Mutter runzelt die Stirn. Das ViDA ihrerTochter arbeitet mit einem Vibrationstrick, um den Tastsinn zu stimulieren. Das Gehirn eines Kindes lässt sich offenbar täuschen, indem es die Anregungen mit der erwarteten Berührung in Verbindung bringt. Bei ihr selbst funktioniert das nicht so gut.

Nachdem die Kleine das Fabeltier eine Weile beobachtet hat, greift sie plötzlich entschlossen zu. Doch es rutscht durch ihre Hand hindurch. Wie Wasser, das zwischen den Fingern versickert. Fragend sieht sie ihre Mutter an.

Die schüttelt den Kopf. Ihre schulterlangen leicht gewellten Haare folgen der Bewegung. »Das ist mein Einhorn. Das möchte bei mir bleiben. Wenn Du möchtest, kannst ein Echtes haben. Aus Fleisch und Blut.«

Das Mädchen greift sich an den Kopf und schaut über ihre Mutter hinweg zur Decke hoch. Für einen kurzen Moment blitzen ihre smaragdgrünen Augen auf.

»Aber Mama, Einhörner gibt’s doch nur im Märchen. Die kann man nicht verschenken«, belehrt sie ihre Mutter.

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