Roy O'Finnigan - Evolution 5.0

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Führt uns die Evolution geradewegs in eine Sackgasse?
Mitte des 21. Jahrhunderts steht die Menschheit vor dem Scheideweg. Wie geht es mit Homo Sapiens weiter? Wird es nur noch durchoptimierte Designermenschen geben oder vollzieht die Menschheit den letzten Schritt der Digitalisierung und virtualisiert sich dank der perfekten Gehirn-Computer-Schnittstelle selbst?
Für den naiven Nerd Sam ist die Sache klar: Die Zukunft der Menschheit liegt im Cyberspace! Allein schon deshalb, weil er hofft, mit seiner Erfindung die Liebe seiner Ex-Freundin Sophie zurückzugewinnen. Doch da ist auch noch die hochtalentierte Sängerin Vilca, die ihre eigenen Pläne mit Sam und seiner Erfindung verfolgt.
Schließlich entbrennt ein Konflikt um Sams Erfindung und die Vorherrschaft in der digitalen Welt, in die der naive Erfinder unverhofft verwickelt wird.

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Verdutzt stellt er fest, dass er das hübscheste Mädchen der Uni im Arm hält. Er kann kaum glauben, dass er ausgerechnet mit ihr seinem Lieblingssport nachgehen soll. Das Mädchen ist fast so groß wie er. Sam spürt sofort an der Körperspannung, wie ernst sie die Sache nimmt. Noch etwas fällt ihm auf: Ihren smaragdgrünen Augen scheint nicht die geringste Kleinigkeit zu entgehen.

»Naa, wie ist es, mal etwas anderes als virtuelle Objekte in den Händen zu halten?«, fragt sie ihn unerwartet.

Mit allem Möglichen hat er gerechnet aber nicht damit. Diese Ansage bringt Sam so aus dem Konzept, dass er seinen Einsatz verpasst.

Es stimmt. Er hat tatsächlich in letzter Zeit intensiv an der Weiterentwicklung seiner Gehirn-Computerschnittstelle für das Holovers gearbeitet. Praktisch jede freie Minute. Vilcas Worte öffnen ihm die Augen. Kein Wunder, dass er sich schwertut, Anschluss zu finden.

Bemerkenswert ist allerdings, dass es ihr aufgefallen war. Er schenkte der Sängerin kaum Beachtung. Sie zieht so viel Aufmerksamkeit auf sich, dass es auf einen mehr oder weniger sowieso nicht ankommt. Außerdem sah er sie nur als ein typisches It-Girl, das von einem halben Indianer aus dem staubigen Kalifornien sowieso nichts wissen will. Verschwendete er deshalb keinen weiteren Gedanken an sie?

Das fängt ja gut an, denkt Vilca . Sie kann sich eine Bemerkung über den verpatzten Einsatz nicht verkneifen. Übermütig lächelt sie ihn an.

»Ich sehe schon, ohne deine Augmented-Reality-Spielsachen fällt es dir schwer, dich zu konzentrieren. Oder lenk‘ ich dich zu sehr ab?«

Die ist ganz schön eingebildet, urteilt der Kalifornier.

»Entschuldigung«, ist alles, wozu Sam sich hinreißen lässt.

Vilca bereut sofort ihr provokantes Auftreten. Sams tiefe Stimme lässt sie innerlich vibrieren. Zu stolz, sich zu entschuldigen, schenkt sie ihm wenigstens ihr wärmstes Lächeln. Das verfehlt seine Wirkung nicht.

Sam ist nun konzentriert bei der Sache und leistet sich keinen weiteren Patzer. Vilca und Sam lernten Tanzen auf unterschiedlichen Kontinenten. Deshalb verfügen sie über ein unterschiedliches Repertoire an Figuren. Mit Hilfe von Vilcas Tanzlehrerin bekommen sie das schnell auf die Reihe. Das Mädchen ist von jeder neuen Figur begeistert. Sie lernt schnell. Einmal vortanzen reicht.

Sam verfügt über ein ausgeprägtes Gefühl für Rhythmus und Takt. Sein Vater sagte immer zu ihm, dass sei ein Erbe seiner indianischen Vorfahren. Vilca ist das erste Mädchen, das da mithalten kann.

Am Ende ihrer ersten Tanzstunde weiß Vilca bestens über seine persönlichen Verhältnisse und Vorlieben Bescheid. Sie weiß, dass er mit neun Jahren zu tanzen begonnen hatte, sein Vater von den Navajos abstammt, seine Mutter aus Freiburg kommt, er im siebten Semester studiert, und dass er Rocksongs und Balladen mag. Sein Lieblingsmusiker ist Joe Cocker. Seine Lieblingsfarbe ist Grün. Und sie brachte in Erfahrung gebracht, dass er sich mit seiner Freundin gestritten hatte, kurz bevor er nach Berlin kam.

Es wurmt sie allerdings, dass er nichts darüber erzählte, was er ständig in seiner virtuellen Blase treibt. Sie wüsste zu gerne, womit er sich so intensiv beschäftigt.

Sams Erkenntnisse fallen deutlich bescheidener aus. Immerhin fand er heraus, dass Vilcas Eltern die Firma AnimalCreations gehört, sie Biologie und Musik gleichzeitig studiert und dass er sie in Kürze wiedertreffen wird. Das Mädchen hatte sich mit einem »Bis Übermorgen, Sam« verabschiedet und verschwand so schnell wie ein scheues Reh, wenn ein Wolf auf der Lichtung aufkreuzt.

Der Student denkt noch eine Weile über seine neue Tanzpartnerin nach. Sie ist freundlich, unkompliziert und alles andere als eingebildet oder hochnäsig. Ein bisschen frech ist sie zwar, aber das kann man durchgehen lassen.

Obwohl er drei Jahre älter ist, kann das Energiebündel tanztechnisch mithalten. Lediglich bei den Standard-Tänzen ist er etwas besser. Die lateinamerikanischen liegen ihr im Blut. Die Tanzlehrerin sollte Recht behalten. Jeden zweiten Tag mit Vilca zu tanzen verspricht anstrengend zu werden. Trotzdem. Mit ihr über das Parkett zu schweben ist das reinste Vergnügen.

1 Überzeugungsarbeit

2051:

Grinsend schießt der blonde Lockenkopf eine Ladung Farbe in Richtung des Lehrers. Die futuristische Kanone auf ihrem Schreibtisch erzeugt ein passendes Abschussgeräusch, der Flug des Projektils wird von einem schrillen Pfeifen begleitet. Mit einem Schmatz liebkost die Flüssigkeit ihr Ziel. Giftgrüner Schleim tropft vom Lehrkörper herab und platscht auf den Boden. Die Schützin unterdrückt ein Kichern. Der Lehrer redet ungerührt weiter.

»Zu komisch«, murmelt sie.

»Was ist so komisch?«, fragt ihre beste Freundin über den geheimen Kommunikationskanal. Die Blondine nimmt Miriams Avatar neidisch zur Kenntnis. Die sexy Figur mit dem rotweißen Badeanzug ist für zwölfjährige Mädchen definitiv verboten. Wäre ihr Kanal im Schul-Cybernet sichtbar, würde dieser Avatar von der Zensur herausgefiltert und mit einem Verweis geahndet.

»Wow! Du musst mir unbedingt sagen, woher du das Teil hast«, fordert Vilca. Gleichzeitig öffnet sie ihre Augmented Reality für Miriam. Dafür benutzte sie eine Geste, die sie sorgfältig vor dem Tutor verbirgt.

Beim Anblick des verschleimten Lehrers staunt die bewunderte Freundin mit offenem Mund.

»Mach das sofort weg. Du weißt, dass du einen Verweis bekommst, wenn sie dich noch einmal erwischen«, ermahnt Miriam ihre Freundin.

Doch die Ruhestörerin denkt nicht daran aufzuhören. Schon gar nicht, wenn ihre Freundin mit so einem Avatar auftrumpft. Stattdessen schickt sie animierte Schweinchen ins Rennen, die mit rosa Zungen den Vortragenden ablecken. Die Mädchen kichern.

»Fräulein Tomaček, darf ich fragen, was an meinem Vortrag so lustig ist?« Der Lehrer schaut mit ernstem Gesicht auf sie herab. Dermaßen unsanft aus der virtuellen Welt gerissen findet sich Vilca alleine in ihrem Zimmer sitzend. Der Unterrichtsraum und ihre Mitschüler sind verschwunden. Nur der Tutor ist noch da und sieht aus, wie man sich einen Geschichtslehrer vorstellt. Leider.

Die Schülerin ärgert sich darüber, dass sie ertappt wurde, aber sie fühlt sich kein bisschen schuldig.

»Nichts. Das ist ja gerade das Problem«, antwortet sie frech auf die Frage.

Der Tutor blinzelt. Seine Augen wandern zwischen Vilca und imaginären Fixpunkten hin und her.

»Ich verstehe das nicht. Mein Lernoptimierungsalgorithmus hat errechnet, dass der Unterricht optimal auf deine Persönlichkeit und Lernbedürfnisse abgestimmt ist.«

Die Blondine kneift die Augen zusammen.

»Dann hat Ihr Algorithmus einen Fehler. So wie Sie Geschichte vermitteln, langweilt mich das zu Tode.«

Die Miene des Geschichtsdidaktikers verfinstert sich.

»Gut. Dann sollten wir das mit deinen Eltern besprechen. Am besten gleich.« Der Avatar erstarrt. Vilca weiß was das bedeutet. Er spricht gerade mit ihrer Mutter und behält sie gleichzeitig im Auge. Es wird vermutlich nicht lange dauern, bis sie in ihr Zimmer gestürmt kommt. Sie fragt sich, was schiefgelaufen ist. Ein Verdacht drängt sich auf.

Bevor das Mädchen den Gedanken weiterspinnen kann, kommt auch schon ihr weiblicher Elternteil mit wehenden Haaren und flatterndem Rock ins Zimmer geschossen. Ohne Umschweife kommt sie zum Punkt.

»Jetzt habe ich aber genug von deinen Faxen«, schimpft sie. »Wenn du glaubst, du brauchst wegen deiner Hyperbegabung deinen Unterricht nicht ernst zu nehmen, hast du dich geirrt.«

»Aber Mama«, verteidigt sich die Schülerin mit dem Ausdruck perfekt gespielter Unschuld, »da ist ein Fehler im Lernprogramm. Da kann ich doch nichts dafür. Der Geschichtsunterricht geht total an meinen Bedürfnissen vorbei.«

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