Andrea Popp - Wohin gehen wir, mein Herz

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Wohin gehen wir, mein Herz: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich erzählte ihnen von meiner Reise und wie so viele andere vor ihnen auch schon, konnten sie kaum glauben, dass ich ganz alleine unterwegs war. «Wie mutig! Que valiente!», hörte ich auch aus ihren Mündern, nicht nur einmal. Dass sie dachten, ich wäre mutig, machte mich mutig. Ich fühlte mich stark, unbesiegbar. Aber wenn die Leute gewusst hätten, dass es nicht der Mut war, der mich prägte und antrieb, sondern ich einfach nur verloren war, mich nirgendwo zuhause fühle, oder mein Herz mir keine andere Wahl ließ, als immer einen Schritt weiterzugehen, hätten sie so etwas vielleicht nicht gesagt. Sie hätten gesagt, dass ich verrückt wäre, oder lebensmüde, aber auf keinen Fall mutig....
Schon erinnerte ich mich an einige dumme Aussagen von Bekannten, dass Mexiko gefährlich war. Das einzige, was ich als gefährlich betrachte, war die Routine und ein Leben, das nur darauf ausgerichtet war, Zeit gegen Geld einzutauschen. Alles, was ich wusste, war dass diese Reise das einzig Richtige war, um zu finden, wonach ich suchte. Was auch immer es war…

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Ich vermisste und bereute überhaupt nichts. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich nach stundenlangem Gefühlschaos irgendwann ein.

Das ist meine Zeit, um frei zu sein meinem Herzen folgend

Das mich leitet

und ich vertraue ihm

Denn ich habe keine Wahl

Und möchte sie auch nicht

Das ist Leben

es ist niemals zu spät um das Licht im Dunkeln zu sehen Ich laufe und laufe

An weit entfernte Horizonte

Ich laufe nie alleine Du bist immer bei mir

Die ganze Zeit

Wir laufen

Weiter als die Ewigkeit

Ich laufe nach Hause

Zu dir

Dort, wo mein Herz zuhause ist Eine Millionen Meilen weg von zu Hause Und nur du und ich Und allein der Himmel

Kennen diesen Ort

Trommelschläge meines Herzens

Vogelgesänge weckten mich am nächsten Morgen. Dies war einer dieser seltenen Momente, in denen ich, bevor ich meine Augen öffnete, überlegen musste, wo genau ich mich befand.

Mit einem Lächeln im Gesicht riss die aufkommende Neugier meine Augen auf und mein ungeduldiges Herz mich aus dem Bett. Ich war immer so ein ernster und nachdenklicher Mensch gewesen, dass dieses Lächeln fast schon einen leicht schmerzlichen Muskelkater in meinem Gesicht auslöste. Diesen schönen Schmerz kannte ich noch gut von der Zeit in der Schule.

In dem Zimmer, in dem ich mich befand gab es nur ein kleines Fenster, also schlenderte ich hinüber ins große Zimmer zu dem großen Fenster und erkannte dort eine Terrasse. Es war so schön draußen, dass ich schon wieder Tränen in den Augen hatte, dabei war das bestimmt nur ein unwichtiger, kleiner Teil von all dem, was ich gleich noch sehen sollte.

Ich verließ das Schlafzimmer durch ein kleines Büro und bog dann rechts ab, um den kleinen, steinigen Weg von gestern, der mich einige Kratzer und Schürfwunden gekostet hatte, nach unten zu folgen. Tagsüber sah dieser Weg ganz harmlos aus.

Ich blieb kurz stehen und vergaß fast zu atmen, als mein Blick Richtung Himmel wanderte. Gigantische Berge und Felsen, grün bekleidet mit Wäldern umgaben meinen kleinen, fast unwichtigen Körper, der nur wie ein fast unsichtbarer Punkt auf diesem gigantischen Planteten sein musste. Ich befand mich mitten drin. Die Berge umgaben mich, wie eine schützende Mauer.

Ich fühlte Leidenschaft, platze fast vor Freude. Dort war diese Sehnsucht in mir, diese schöne, schmerzliche Sehnsucht.

War es die Sehnsucht, die Schönheit dieses Ortes mit jemanden, den ich liebte, teilen zu können, oder vielleicht einen verborgenen Schatz in den Bergen zu finden? Oder war es die Sehnsucht, selbst so ein traumhaftes Grundstück zu besitzen, um meinen Traum wahr werden zu lassen. Vielleicht war es auch alles auf einmal.

Ich konnte es fast fühlen. Fast fühlte es sich an wie „Zuhause“. Die riesigen Berge erzählten mir, wie klein und unwichtig all unsere Sorgen und Probleme waren. Sie existierten kaum, so winzig waren sie in diesem gigantischen Universum.

Doch wenn das alles, was ich um mich herum sah, so unglaublich groß war, was war ich dann? Und warum fühlte ich mich gerade in diesem Moment so groß, wo ich doch in diesem kleinen Körper wohnte, der so viel fühlen wollte und doch so begrenzt war? Ich fragte mich, war ich wirklich wach, oder träumte ich?

Ich musste mich bei dem Wald hinter meinem Dorf entschuldigen, aber im Vergleich zu dem, was ich hier vor mir sah, war selbst er fast schon langweilig. Ich wollte nur noch losrennen und mich in diesen Bergen und Wäldern verlieren. Ich wollte abheben und fliegen, um all das hier von oben zu betrachten, so wie die beiden Adler, die über den Gipfel des höchsten Berges kreisten.

Ich spürte etwas Feuchtes an meiner Hand. Ein großer deutscher Schäferhund begrüßte mich freundlich, indem er an mir schnüffelte. Sogleich kamen auch noch zwei weitere Hunde derselben Rasse auf mich zugelaufen und wollten wissen, wer ich war.

Durch die großen Fenster eines Häuschens, das etwas weiter vorne rechts sichtbar wurde, konnte ich schon die Kinder erkennen. Ich klopfte, öffnete die Tür und wurde zum gemeinsamen Frühstück eingeladen.

Nach dem Frühstück wurde ich zu meinem Wohnbereich geführt und dafür marschierten wir wieder durch das Gestrüpp, weiter hinunter, bis wir zu einem kleinen, runden, bunt bemalten Häuschen kamen.

Durch eine Metalltreppe, die außen angebracht war, gelangten wir in das obere Stockwerk, das nur ein einziges, rundes leeres Zimmer mit einem Bett war.

An der Wand gab es schöne Bemalungen von Büffeln, Wölfen, Adlern, Pferden und Tipis. Durch das Fenster mit Ausblick auf die Berge, konnte man raus auf das Dach steigen. Noch immer konnte ich nicht losrennen, denn erst mal musste ich mir meinen Aufenthalt verdienen und sollte für ein paar Stunden auf Alma aufpassen.

Es dauerte nicht lange, da kam Anna auch schon wieder zu uns und fragte mich, ob sie mir ein bisschen die Umgebung zeigen durfte. Begeistert stimmte ich sofort zu.

Wir verließen das Grundstück und gingen einen erdigen Weg neben einem Bach entlang. Ich hatte bisher keine anderen Menschen gesehen, das nächste Dorf sollte aber laut Anna gar nicht so weit weg liegen.

Wir betraten ein anderes Grundstück auf der anderen Seite des Baches. Es gehörte auch Anna und Fernando, der Zaun diente nur dazu, die Kühe innerhalb des Grundstücks zu halten und konnte von jedem ganz einfach geöffnet werden. Eine große Wiese war für die Dorfbewohner zum Fußball spielen gedacht, weiter unten gab es eine kleine Hütte, in welcher eine Huichol- Familie wohnte, mit der sie zusammenarbeiteten. Ich erfuhr, dass sie Schamanen waren und die Kultur der Huichols sehr alt und selten geworden war und dass sie eine Sprache sprachen, die »Nahuatl« hieß.

"Nahuatl" war eine der bedeutendsten Sprachen der Uhreinwohner Mittelamerikas, welche in Mexiko noch heute und auch nach Einführung der spanischen Sprache von mehr als drei Millionen Menschen gesprochen wurde.

Anna und ich wanderten den erdigen Weg weiter nach oben.

»Dort wohnt Geronimo, der passt auf unsere Kühe und das Pferd auf. Falls du reiten möchtest, kannst du das jederzeit tun«, erklärte Anna.

Das Grundstück war riesig. Ich erinnerte mich an meinen Traum, von den Gärten, die ich für die Tiere und Menschen schaffen wollte, und verspürte eine unglaubliche Sehnsucht, auch dieses Grundstück zur Verfügung zu haben, um all meine Träume zu verwirklichen, aber es war kein Gefühl von Neid, sondern mehr wie Vorfreude, denn ich wusste, dass ich meinem Traum näher als je zuvor war und dass es möglich war, ihn in diese Realität zu holen.

Wenn ich all das hier so sah, wusste ich zweifellos, dass es eines Tages so sein würde. Nicht hier, aber ähnlich wie hier. Ich war gerade mal vier Tage in diesem Land und wusste jetzt schon, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war und auch, wenn ich vielleicht nur vor etwas weggelaufen war, war es die Flucht aus einem Gefängnis.

Von dem höchsten Berg aus, auf dem drei festlich geschmückte Kreuze standen, war die Aussicht noch besser. Die Schönheit der Natur, die mich umgab, war nicht in Worte zu fassen und jedes neu entdeckte Eck trieb mir vor Überwältigung jedes Mal Tränen in die Augen.

Nichts, das ich fühlte, konnte jemals in Worte gefasst werden, obwohl ich so sehr wünschte, dieses Gefühl schicken zu können, sobald ich meiner Familie die erste »Ich bin noch am Leben« Nachricht schrieb. Das sollte ich wirklich tun, wenn ich wieder unten war. Die Armen, ich hatte die ganze Zeit nur an mich gedacht und war so glücklich, während sie sich wahrscheinlich zuhause schon die schlimmsten Dinge ausmalten.

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