Marion Wolf - Was für Ticker ist ein Politiker

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Warum ticken Politiker, wie sie ticken? Und wie ticken Wähler, die solche Politiker wählen? Was ist alles faul im Staate? Welche Folgen hat welcher Erziehungsstil für das politische Klima? Warum taugt unser Bildungssystem nichts? Weshalb funktioniert unsere Demokratie nicht? Wie könnte alles besser laufen? Dieses Buch gibt Antworten, woher das große Unbehagen kommt und wie man die Probleme bei der Wurzel packt.

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Wenn Mimosen in die Schule kommen, wird es brenzlig, denn bei jeder Kleinigkeit eingeschnappte Schüler sind eine Zumutung für Lehrer, die den Jammerlappen ihre Fehler vorhalten müssen, um ihnen was beizubringen. Wer dann losheult, wird auch noch von den Mitschülern gehänselt.

Seit neuestem steigern sich manche Jugendliche in ihre Wehleidigkeit hinein, ziehen mit pubertären Depressionen von einem Psychologen zu anderen und jammern dann in Internetzforen, weil ihnen keiner hilft. Dass das Leben nicht aus Honigschlecken besteht, man sich auch mal zusammenreißen und Enttäuschungen überwinden muss, wollen sie nicht hören.

Auch Geist und Seele wachsen an Herausforderungen. Im Schongang entwickelt keiner Kräfte – weder körperlich, noch geistig. Doch ohne Energie und Rückgrat lässt sich das Leben nicht meistern.

Strafe muss sein

Viele Eltern glauben, wenn sie immer recht lieb zu ihren Kinderlein wären, würden diese auch gute Menschen. Ein gutes Vorbild ist zwar wichtig, doch wie soll sich denn ein guter Charakter herausbilden, wenn man Gedankenlosigkeit nicht ankreidet, Rücksichtslosigkeit keine Rüge erteilt und Bosheiten keinen Einhalt gebietet? Das muss seit jeher so gewesen sein, sonst stünde in der Bibel nicht:

Wer sein Kind liebt, der straft es.

Einst wurde der Spruch dahingehend missdeutet, Kinder bräuchten Prügel, um gottesfürchtige Menschen zu werden. So ein Unfug! Pauschalprügel befriedigen bestenfalls den Sadismus des Prügelnden und bläuen Misshandelten Angst vor der Obrigkeit ein. Mit derartigen Übergriffen weckt man ein Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins, im schlimmsten Falle Lust auf Rache. Sinn für Recht und Unrecht entsteht dadurch nicht.

Bestraft gehören jene, die andren absichtlich schaden. Übeltäter brauchen postwendend eine unmissverständliche Predigt und lachen sie frech darüber, harte Konsequenzen oder eine spürbare Abreibung. Gewalt ist keine allgemeine Erziehungsmethode, doch bösem Willen und Widerborstigkeit muss man notfalls auch gewaltsam Einhalt gebieten, wenn andre Mittel versagen. Das Sprichwort: „Wer nicht hören will, muss fühlen“, erklärt die richtige Reihenfolge.

Doch anstatt Eltern zu lehren, auf die richtige Weise vorzugehen, wird jeder Klaps schon als Verbrechen hingestellt und freche Kinder tanzen Erziehern auf der Nase herum. Obendrein zieht das Strafrecht Backfische von 10-14 gar nicht zur Verantwortung, obwohl die genau wissen, was sie tun und geistig in der Lage sind, Vorsicht walten zu lassen, anstatt leichtfertig andre in Gefahr zu bringen.

In Touristenhochburgen treiben kleine Diebe ihr Unwesen. Leider zieht man kleine Langfinger nicht aus dem Verkehr und steckt sie in Erziehungsheime, sondern überlässt sie dem Einfluss übler Gauner, die sie zu Berufsverbrechern ausbilden. Das ist genauso verantwortungslos gegenüber den Minderjährigen, wie den Bestohlenen. Muss die Polizei so verwahrloste Kinder wieder freilassen, leistet das dem Verbrechen Vorschub. Opfer dieser Räuberbanden haben für derart blauäugige Gesetze zurecht kein Verständnis.

Grundsätzlich gilt:

Erziehungsmethoden wirken sich immer auch

auf die politischen Verhältnisse aus!

Wer Gedankenlosigkeit billigt, zieht Menschen

groß, die leichtfertig Schaden anrichten.

Wer vorsätzliche Regelverstöße hinnimmt,

macht Kinder glauben, Kriminalität sei putzig.

So eine Denkweise entsteht durch Weicheier, die ihre Brut verhätscheln: Sie betteln das böse Kind an, doch ja wieder gut zu sein, anstatt ihm die Leviten zu lesen, bestechen es, damit es nur aufhöre, zu schreien – und ziehen damit schamlose Erpresser und launische Zicken heran.

Wer Erfolg mit schlechten Manieren hat,

entwickelt sich zum Neurotiker,

der seine Allüren auf Kosten anderer auslebt.

Unausgegorene Egomanen machen stets Szenen, um ihre Interessen durchzusetzen. Ein erwachsener Mensch wägt die Interessen aller Beteiligten ab. Das muss jeder im Laufe der Kindheit und Jugend lernen!

Dazu sind Streitgespräche im Elternhaus, wie auch Lehrpläne für Sozialverhalten in Schulen von Nöten! Was schlimmstenfalls dabei rauskommt, wenn man soziale Erziehung schleifen lässt, sieht man am Zulauf von Terror-Organisationen.

Tyrannei

Wie lange sich jemand Gezicke erlaubt, hängt vom Echo der Betroffenen ab. Terroristen brauchen Hasenfüße, die sich von ihnen terrorisieren lassen.

Entweder findet ein Despot genügend Angsthasen, die sich von ihm drangsalieren lassen – dann bildet er sich ein, es sei sein gutes Recht, sich als deren Gebieter aufzuspielen – oder seine Mitmenschen entziehen sich – dann sucht er woanders neue Opfer, oder hegt vereinsamt seinen Groll und wird womöglich zum Amokläufer. Besinnen wird sich so ein Früchtchen nur, wenn es jemand beherzt an die Kandare nimmt und ihm deutlich Paroli bietet. Mir ist es einst gelungen, einen schamlosen Chatter in seine Grenzen zu weisen. Doch dazu gehören Mut und Schlagfertigkeit. Meinen Spruch: „Wer andre herabwürdigt, offenbart seine eigene Schäbigkeit“ kann ich bestens weiter empfehlen.

Ob tyrannische Charaktere später als religiöse Terroristen, kriegslüsterne Staatsoberhäupter, eiskalte Gangsterbosse, wahnsinnige Lustmörder oder brutale Zuhälter enden – sie alle haben von klein auf gelernt, dass man mit Terror Macht über andere gewinnt. Das gilt auch für rabiate Ehegatten, die ihren Partnern mit krankhafter Eifersucht oder stetiger Bevormundung die Hölle bereiten. Schlimmstenfalls erschlägt ein nach Grenzen hungernder Halbstarker seine Großmutter, weil die Gute ihm statt saftiger Ohrfeigen ihre letzten Ersparnisse gab. Das ist leider kein makaberer Witz, sondern ein Gerichtsreport aus den 60igern.

Eltern, die durch übertriebene Gutmütigkeit solch eine Entwicklung ermöglichen, schaden mit dem Ergebnis ihrer Nichterziehung nicht nur anderen, sie werden oft selbst zu Opfern ihrer überheblichen Schnösel. Mütter werden von ihren Dreikäsehochs angegriffen oder von ihren 25-jährigen Söhnen versklavt. Nach außen wird heile Welt gespielt…

Das Schlimmste an der Schönfärberei ist die Behauptung, das sei doch alles übertrieben. Die gleichen Leute gaffen nämlich sensationslüstern, wenn solche Fälle Schlagzeilen machen und tuscheln hinter vorgehaltener Hand, was sich da einer Ungeheuerliches geleistet hat. Dabei ermutigen sie selbst die Bösewichte durch ihr Weghören und Wegsehen.

Wären die Mehrheit nicht zu feige, sich Gaunern beherzt entgegen zu stellen, würde mancher Verbrecher aufgeben.

Halbwüchsige Flegel ecken irgendwann an, halten sich dann in der Öffentlichkeit zurück und fallen kaum auf. Umso mehr lassen sie sich zuhause gehen und nerven ihre Angehörigen, weil die sich ja alles gefallen lassen. Dadurch entstanden die Begriffe Straßenengel und Hausteufel.

Im umgekehrten Fall werden gut dressierte Hausengel, die daheim nie zu widersprechen wagen, zu Straßenteufeln.

Einige Rüpel werden mit der Zeit durch Einsicht geläutert, andre finden eine fromme Seele, die ihnen geduldig zeigt, wo 's lang geht. Wer in fehlgeleitetem Denken verharrt, wird zum Problem für alle.

Sich eigenes Fehlverhalten einzugestehen schmerzt jeden, verdrängen scheint da angenehmer. Ein ehrlicher Mensch lernt aus seinen Fehlern, andre vergessen ihre peinlichen Auftritte und treten postwendend in den nächsten Fettnapf.

Neulich fragte ein Jugendlicher bei gutefrage.net, ob er eine Vodoo-Hexe bezahlen solle, weil er immer nur Unglück habe. Er wollte wissen, warum die Welt ihm das antue und warum Gott sowas macht. Ist das schicksalsgläubige Trottelphilosophie? Mal darüber nachzudenken, ob er möglicherweise falsch tickt, fiel ihm nicht ein...

Aus späteren Fragen ging hervor, dass er zuhause wohl zum Befehlsempfänger dressiert worden war. Er jammerte, dass ihn keiner zu einer Arbeit verdonnert, er wolle keine Bewerbungen schreiben. Offenbar hatte man ihm eigene Wünsche und Meinungen ausgeprügelt.

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