Hermann Christen - Die Endzeitpropheten

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Nach der großen Säuberung auf der Erde hat Technik nur in der lunaren Kolonie überlebt. Die regierenden Väter unterbinden durch das Überwachungs-Kommando ÜKo, dass kreative Gedanken bei den Kolonisten unkontrollierbare Wege einschlagen, weil sie darin die Ursache für den Kollaps der irdischen Zivi-lisation sehen.
Claudius Becker, Professor für Prähistorik, entdeckt bei seinen Nachforschun-gen den Verbleib des verschollenen Evangeliums. Becker glaubt daran, dass dank des Evangeliums die Macht der Väter gebrochen werden kann. Steve Globe und Beckers Glaubensbrüder machen sich auf, das wertvolle Buch zu finden. Die ÜKo schöpft Verdacht und setzt alle Mittel ein, um den Erfolg der Expedition zu verhindern.

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Steve nickte eingeschüchtert: "Das Ganze könnte man leicht mit Drohnen erledigen. Das ist ungefährlicher."

Becker winkte heftig ab.

"Drohnen! Sie sind verrückt, mein Guter. Anstatt mit Drohnen zu operieren, können wir das Geheimnis gleich der ÜKo erzählen. Das läuft auf dasselbe hinaus."

Steve schmeckte die Sache nicht. Es sich mit der ÜKo zu verscherzen war schlecht. Er wollte nicht wie Tino enden.

"Ich möchte nicht gegen die Gesetze verstoßen oder der Kolonie schaden."

"Müssen sie auch nicht. Müssen sie auch nicht", sagte Becker hektisch und legte seine Hand auf Steves Schulter, "es ist eine, sagen wir es so: es ist eine innerkirchliche Angelegenheit."

"Und darum darf die ÜKo nichts davon erfahren? Da ist doch etwas faul."

"Wir tun nichts, was der Kolonie schadet", beschwichtigte Becker, "aber die ÜKo vermutet hinter jeder Aktion von uns einen Aufstand gegen die Väter. Mein junger Freund, ich will nur nicht, dass die ÜKo den Terminplan durcheinanderbringt."

Steve hob zweifelnd die Augenbrauen und trat einen Schritt zur Seite. Beckers Hand fiel schlaff von seiner Schulter herab.

"Die Sache ist nur für meine Kirche von Bedeutung", fuhr Becker fort, "und hat mit der Kolonie und den Vätern nichts zu tun."

"Sie halten aber nicht viel von den Vätern. Das haben sie mir oft genug zu verstehen gegeben."

"Richtig. Aber nicht zuletzt bin ich Kolonist und so froh wie sie, hier zu sein. Ich würdige die Verdienste der Kolonie. Dass damals nicht das ganze technische Wissen verloren ging, ist ihr Verdienst."

Becker räusperte sich: "ich ärgere mich, weil die Väter den Fortschritt blockieren. Sie wissen doch, wie ungeduldig ich bin."

"Hm."

"Unser Erfolg wird nur für die Katholiken etwas ändern. Nichts sonst."

"Ich weiß nicht recht."

"Globe. Ich weiß, sie halten mich für sonderbar. Viele tun das. Ich weiß es. Mein Leben ist die Erforschung der Endzeitpropheten, das stempelt mich zum Außenseiter ab. Aber habe ich je einmal gesagt, dass man die Kolonie abschaffen sollte?"

"Nein. Sie wettern nur gegen die Väter."

"Väter! Väter! Die Väter sind auch nur Menschen und Menschen machen Fehler. Wie sie und ich. Kann schon sein, dass ich mit denen nicht einverstanden bin. Aber sonst…"

Becker ließ seine Worte wirken: "Ich versichere ihnen, dass es eine rein wissenschaftliche Expedition ist."

"Wenn sie es sagen?"

"Sie brauchen nicht so argwöhnisch zu sein. Alles was ich von ihnen will ist, Zeuge zu sein und niemanden außerhalb dieses Raumes verraten, wo wir suchen werden."

"Dass ich zur Erde reisen werde, lässt sich wohl kaum verheimlichen."

"Ja. Brauchen sie auch nicht. Im Gegenteil: erzählen sie ruhig jedem von ihrem bevorstehenden Trip zur Erde."

"Und wenn jemand wissen will, was wir da treiben?"

Becker lachte auf.

"Dann erzählen sie, dass sie ihren kauzigen Professor auf einer Studienreise begleiten."

"Trotzdem…"

Becker kniff angriffslustig die Augen zusammen, näherte sich langsam seinem Assistenten und tippte mit dem Pfeifenstiel auf dessen Brust.

"Eigentlich hatte ich gedacht, dass sie scharf auf dieses Abenteuer wären. Ein junger Mann wie sie. Und ich weiß, dass sie Bücher aus der Altzeit mögen. Ihre Heldengeschichten. Jetzt können sie selber auf den Pfaden ihrer Helden wandeln. Reizt sie das nicht?"

Becker reduzierte die Nikotindosis: "Drohnen fallen weg, wir müssen persönlich da hin! Wenn die ÜKo erst Lunte gerochen hat, dann wird sie aktiv. Und dann ist der ganze Zeitplan im Eimer. So, Globe, so funktionieren absolutistische Regime. Wie Fuller es vorausgesehen hat!"

"Fuller?"

"Tun sie nicht so unwissend. Fuller gehört zu den großen Endzeitpropheten. Zu den ganz Großen sogar."

Becker schritt aufgeregt auf und ab.

"Der große Richard Buckminster Fuller. Ein schlauer Kopf. Den müssten sie eigentlich kennen, der war Architekt wie sie."

Steve blickte nicht mehr durch. Der alte, aufgeregte Mann vor ihm sprach wirres Zeug: Al Gore – VW-Stiftung – Klobofrom – verschollenes Evangelium. Und jetzt auch noch Fuller, wer immer das war.

"Fuller hat lange vor der Großen Säuberung davor gewarnt, die Menschen zu Fachspezialisten zu erziehen. Er betrachtete das als eine Art moderner Sklaverei, weil der menschliche Geist dazu entwickelt sei, die Welt in ihrer Gesamtheit zu erfassen und zu ergründen. Spezialisierung sei mentale Dehydrierung, sagte er. Und da pflichte ich ihm vollumfänglich bei."

Becker stoppte und wedelte mit der Pfeife in der Luft herum.

"Wie Recht er doch hatte. Nur verblendete Idioten, die verlernt haben, Komplexes als Komplexes zu betrachten kommen auf die Idee, die Welt in Schwarz und Weiß zu malen. Man hörte nicht auf ihn."

"Ich glaube, sie übertreiben, was das mit den Vätern anbelangt. Wie der Zeitpartner meiner Mutter. Er behauptet, die Väter interessieren sich mehr für sich selber als für die Kolonie und verbieten deshalb alles, was ihnen nicht in den Kram passt."

"Kluger Mann!"

Steve lächelte überlegen: "Professor, wenn es so wäre, wie sie sagen, warum dürfen wir uns Filme ansehen oder Bücher lesen, die aus der Altzeit stammen?"

Becker lachte schrill auf: "Guter Mann, wir sehen und lesen genau das, was den Vätern ins Konzept passt. Ich weiß das, weil ich moderne Historik und lunare Philosophie studiert habe. Sämtliche Errungenschaften der Altzeit, die nicht ins Konzept passen, sind umgeschrieben oder entfernt. Und ich bin Experte für die Endzeitpropheten und kenne mich bestens aus. Ich versichere ihnen, dass die Kolonisten in diesen alten Filmen und Büchern nur den Teil sehen, der niemanden auf dumme Gedanken bringt."

"Das ist eine Behauptung."

"Ach so? Haben sie jemals die Originale gesehen, nicht nur die zensurierten Ausgaben, die sie im Telespeak hinunterladen können? Da ist eine ganze Menge weggeschnitten. Genauso in den Büchern: Filme und Bücher aus der Altzeit sind ein billiger Abklatsch der Originale und auf reine Action reduziert."

"Das macht es spannender", warf Steve ein.

"Das macht es unnütz", knurrte Becker verärgert. Einige Augenblicke herrschte gespannte Stille, ehe Becker fortfuhr.

"Nehmen wir doch die Filme. Alle Handlungen spielen in überfüllten, müllverseuchten Großstädten oder in Staubwüsten ohne Zivilisation. Wissen sie warum?"

Steve musste gestehen, dass an der Behauptung von Becker was dran war und schüttelte den Kopf.

"Weil die Väter und ihre Handlanger nicht wollen, dass jemand erkennt, wie begehrenswert die Erde in Wirklichkeit ist. Der Mensch gehört auf diesen Planeten und nicht in zerfallende Kuppeln auf dem Mond."

Becker wartete einen Augenblick ab.

"Aber das werden sie mit eigenen Augen sehen, wenn wir erst da sind."

Die Aussicht zur Erde fliegen zu können elektrisierte Steve. Keiner aus seinem Bekanntenkreis war je auf der Erde oder auch nur in der Nähe des Raumhafens gewesen. Außer Claude, der war in der Logistikhalle als Roboteraufseher beschäftigt, aber das zählte nicht.

Becker beobachtete seinen jungen Assistenten und realisierte zufrieden, dass er sich in ihm nicht getäuscht hatte. Globe war angefixt – aber noch unschlüssig.

"Ich habe das Notwendige bereits veranlasst. In den nächsten Tagen werden sie mir hier im Institut zur Hand gehen. Und…", er hielt sich den Zeigefinger verschwörerisch vor den Mund, "… ich betone es noch einmal: schweigen über unsere Pläne. Bleiben sie bei der Version, dass wir eine Studienreise machen. Was eigentlich auch wahr ist."

Steve nickte.

Der Auftrag

Das Gesicht des wachhabenden Offiziers leuchtete auf Hirschs Bildschirm auf.

"Kommandant?"

"Ja?"

Leutnant Cook hatte keine Klasse. Blanc besaß mehr Elan im kleinen Finger und eindeutig die bessere Figur als Cook. Sie wusste, dass wichtige Nachrichten persönlich überbracht werden wollten. Cook war nur ein Durchschnittsschnüffler, der es nie über den niedrigen Entwicklungsstand des prozessgläubigen Technokraten hinausbringen würde.

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