Hermann Christen - Der Eindringling

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Der Eindringling – eine SaTierische Erzählung
Das ruhige Gefüge im Koblerwald gerät durcheinander, als ein streunender Bär auftaucht und die Gesellschaft in Aufregung versetzt. Die Waldbewohner sind sich schnell eins, dass der Fremdling nur Unruhe verursachen wird und beschliessen, ihn zu vertreiben. Bald steht fest, dass dieser Plan ohne die Menschen aus dem Dorf nicht umgesetzt werden kann.
Mit ihrer Hilfe wird der Bär wird eingesperrt. Ein unanständiges Hickhack über die wirtschaftlich-sozial optimale Verwendung des Unikats bricht vom Zaun. Verschiedene Interessengruppen entwickeln eigene Ideen und Pläne. Das mit Sozialkompetenz belastete Eichhörnchen mischt sich ein und kompliziert die Sache zusätzlich.
Schliesslich wird dem Bären ein vorläufiges Bleiberecht eingeräumt, was die radikaleren Elemente aus Wald und Dorf vereint und zu eigennützigem Aktivismus nötigt. Gemeinsam spannen sie ein hinterhältiges Netzwerk von Intrigen und Lügen, um die Angelegenheit in ihrem Sinne zu regeln.

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Hermann Christen

Der Eindringling

eine SaTiere

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Inhaltsverzeichnis

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Prolog Prolog Der Eindringling eine SaTiere Hermann Christen für Vinzenz viel Spaß beim Lesen Überarbeitung Februar 2018 "Wir bekunden unsere hehre Absicht in gegenseitigem Respekt und Dulden Wald und Nachbarschaft zu ehren und gemeinsam zum Wohl Aller einzustehen" So oder so ähnlich lauteten die einführenden Worte des "Vertrages zur Befriedung von Flur und Wald", den Opa Dachs vor Jahren eingefädelt und wortgewaltig durchgesetzt hatte. Die meisten Waldleute kapierten den geschwollenen Duktus nicht, waren aber insgeheim stolz darauf, einen Vertrag zu besitzen. Einige taten so als hätten sie voll den Durchblick und so wagte niemand den eigentlichen Sinn zu hinterfragen. Doch wie bei jedem Vertrag fühlten sich alle benachteiligt – nur aus unterschiedlichen Gründen. So maulten die Fleischfresser, dass er ein Jagdverbot auf Waldgebiet postulierte. Nun ja, da war eine Klausel, die das Jagen und Fressen vorbehältlich erlaubte, wenn das Opfer vorab Einverständnis signalisierte. Selten kam es, unbeabsichtigt selbstverständlich oder weil das Opfer nuschelte und der Jäger ein 'ja – ich will' verstanden haben wollte, hie und da zu Vertragsverletzungen. Da aber einerseits der potentielle Kläger schon im Verdauungstrakt Jägers lag und es seit dem Tod von Opa Dachs an juristisch bewanderten Waldleuten mangelte, waren vorsätzlich motivierte Vertragsbrüche schwer zu beweisen. Dem Niederwild auferlegte der Vertrag eine schmerzliche Geburtenkontrolle. Er legte die Zwanzigkindfamilie als das Maß der Vernunft fest. Die testosterongesteuerten Rammler klagten über diese zölibatäre Klausel und reagierten sich im Kaninchengehege von Bauer Schawalder ab. Bei genauer Betrachtung entpuppte sich dieses Getue als reines Machogehabe, denn die Hasenpopulation im Wald entwickelte sich prächtig. Wurden die Hasen des Vertragsbruches beschuldigt, konterten sie mit dem Hinweis, dass Hasen und Mathe nicht zusammengehen, weil das in ihrer DNA so nicht vorgesehen sei. Doch im Moment verspürte keiner Lust zu politisieren. Es regnete seit Tagen und selbst die frechsten Hasen ließen es, den Füchsen vor der Schnauze herum zu tanzen und den Rotjacken lange Nasen zu drehen. Alle hockten in den Löchern und hofften, dass der Sommer zurückkehren würde.

Kapitel 1: Ankunft

Kapitel 2: Der Bär wird gestellt

Kapitel 3: Dorfgespräch

Kapitel 4: Die Bürgerversammlung

Kapitel 5: die Waldversammlung

Kapitel 6: Rundgang

Kapitel 7: die Bärenhöhle

Kapitel 8: Aufträge

Kapitel 9: Herbst

Kapitel 10: Das Waldfest

Kapitel 11: Halali

Kapitel 12: Verraten!

Kapitel 13: ab in den Urlaub

Impressum neobooks

Prolog

Der Eindringling

eine SaTiere

Hermann Christen

für Vinzenz

viel Spaß beim Lesen

Überarbeitung Februar 2018

"Wir bekunden unsere hehre Absicht in gegenseitigem Respekt und Dulden Wald und Nachbarschaft zu ehren und gemeinsam zum Wohl Aller einzustehen"

So oder so ähnlich lauteten die einführenden Worte des "Vertrages zur Befriedung von Flur und Wald", den Opa Dachs vor Jahren eingefädelt und wortgewaltig durchgesetzt hatte. Die meisten Waldleute kapierten den geschwollenen Duktus nicht, waren aber insgeheim stolz darauf, einen Vertrag zu besitzen. Einige taten so als hätten sie voll den Durchblick und so wagte niemand den eigentlichen Sinn zu hinterfragen. Doch wie bei jedem Vertrag fühlten sich alle benachteiligt – nur aus unterschiedlichen Gründen.

So maulten die Fleischfresser, dass er ein Jagdverbot auf Waldgebiet postulierte. Nun ja, da war eine Klausel, die das Jagen und Fressen vorbehältlich erlaubte, wenn das Opfer vorab Einverständnis signalisierte. Selten kam es, unbeabsichtigt selbstverständlich oder weil das Opfer nuschelte und der Jäger ein 'ja – ich will' verstanden haben wollte, hie und da zu Vertragsverletzungen. Da aber einerseits der potentielle Kläger schon im Verdauungstrakt Jägers lag und es seit dem Tod von Opa Dachs an juristisch bewanderten Waldleuten mangelte, waren vorsätzlich motivierte Vertragsbrüche schwer zu beweisen.

Dem Niederwild auferlegte der Vertrag eine schmerzliche Geburtenkontrolle. Er legte die Zwanzigkindfamilie als das Maß der Vernunft fest. Die testosterongesteuerten Rammler klagten über diese zölibatäre Klausel und reagierten sich im Kaninchengehege von Bauer Schawalder ab. Bei genauer Betrachtung entpuppte sich dieses Getue als reines Machogehabe, denn die Hasenpopulation im Wald entwickelte sich prächtig. Wurden die Hasen des Vertragsbruches beschuldigt, konterten sie mit dem Hinweis, dass Hasen und Mathe nicht zusammengehen, weil das in ihrer DNA so nicht vorgesehen sei.

Doch im Moment verspürte keiner Lust zu politisieren. Es regnete seit Tagen und selbst die frechsten Hasen ließen es, den Füchsen vor der Schnauze herum zu tanzen und den Rotjacken lange Nasen zu drehen. Alle hockten in den Löchern und hofften, dass der Sommer zurückkehren würde.

Kapitel 1: Ankunft

Rudolf lag auf dem Laub in seiner Fuchshöhle und gähnte den Schwermut des verregneten Sommertages weg.

Solche Wetterlagen waren die Gelegenheit für Großmütter und Großväter ihren wehrlosen Enkeln Gruselgeschichten oder, noch schlimmer, Geschichten aus der Vergangenheit, von damals, als alles noch viel, viel besser war, zu erzählen. Gnogörok, der Waldpsychologe, begrüßte das Genua-Tief jeweils überschwänglich. Die Wochen danach war die Praxis des alten Fasans bestens belegt, weil er Kindern die eingeredeten Ängste und Verhaltensauffälligkeiten wieder weg zu therapieren hatte.

Gnogörok verstand die Bohne was von Psychologie aber die anderen fanden, dass er aufgrund seiner Schwerhörigkeit bestens für diese Arbeit qualifiziert sei. Und die meisten Störungen brauchten zur Behebung oft nur ein bisschen gesunden Menschen- oder Tierverstand.

Rudolf war Lehrer der Waldschule und gab sich alle Mühe so klug zu wirken, wie die anderen es von ihm vermuteten. Er beobachtete die Schnecken, hörte das protestierende Gezwitscher eines Spatzes, wenn dieser ausfliegen musste, um Würmer für den Nachwuchs zu besorgen. Das gleichmäßige Rauschen des Regens und das Trommeln der Tropfen auf den Blättern machten schläfrig. Seine Lider wurden schwer und er rutschte in die seltsame Welt zwischen Wirklichkeit und Traum ab, in welcher alles möglich war.

Eben sah er sich als Retter der Weltordnung, weil er dem lernresistenten Tschoban das große Ein-mal-Eins nachhaltig beigebracht hatte, als er aufschreckte.

Ein lautes Geräusch störte jäh seinen Triumph. Ein seltsames Geräusch. Noch seltsamer als die Geräusche, die Vater und Mutter Dachs machten, wenn sie sich unbeobachtet fühlten. Mit aufgerichteten Ohren lauschte er.

"War wohl Einbildung", beruhigte er sich und legte den Kopf zurück auf die Pfoten.

Da, schon wieder! Er schnellte hoch.

Das Geräusch erinnerte ihn an eine Sache im Menschen-Dorf, die er bei einem seiner Streifzüge, den menschenkundlichen Feldstudien, wie er das nannte, mitbekommen hatte. Das war, als der Zahnarzt im Ort einen gesunden statt den kranken Backenzahn zog. Später hörte er zufällig, dass der Zahnarzt darauf spezialisiert sei, gesunde Zähne zu ziehen. Man munkelte, dass er eine unheimliche, nicht durchschaubare Vergangenheit habe. Es ging das Gerücht er sei Verhörspezialist beim Geheimdienst gewesen. So geriet jedes Mal unter Verdacht wenn Haustiere verschwanden. Dann unterstellte man ihm, dass er an diesen Objekten übe, um die mühsam erworbenen Fertigkeiten als Folterknecht zu bewahren. Rudolf wusste es besser: die Haustiere verschwanden, weil die Fleischfresser sich am Überangebot von Katzen, Ratten und Freiland-Hühnern bedienten. Selbst die Vegetarier im Wald wussten das und veranstalteten jeden Vollmond eine Prozession zum Gedenken an diese 'Märtyrer des Heiligen Paktes'. Rudolf schüttelte den Kopf. Es war schwierig zu entscheiden, wer nun verrückter war: Vegetarier oder Menschen. Er kannte beide Spezies bestens. Auf seinen Expeditionen bekam Rudolf eine ganze Menge von dem mit, was im Dorf so vor sich ging. Menschen glaubten offenbar, dass man in der Nacht nicht nur nichts sah, sondern auch nichts hörte. Es war leicht Dinge in Erfahrung zu bringen, mit denen jeder durchschnittlich begabte Erpresser ein Vermögen gemacht hätte.

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