Senken den Blutzuckerspiegel:
Die Leber ist beschäftigter als Sie vielleicht denken. Zusätzlich zum Abbau von fetthaltigen Lebensmitteln, speichert sie auch zusätzliche Glukose (Zucker) in Form von Glykogen und verwandelt sie wieder in Glukose, wenn sie eine Nachricht vom Blut erhält, in dem es ermittelt, dass die Vorräte zu niedrig sind. Dies ist ein großartiges System in einem perfekt funktionierenden Körper. Aber einige Leute haben fehlerhafte Nachrichtenleitungen und ihre Leber arbeitet Tag und Nacht, um den Blutzuckerspiegel zu erhöhen, den das Blut gar nicht braucht. Diese Überproduktion von Glukose kann zu Diabetes und anderen gesundheitlichen Problemen führen. In Tierversuchen fanden Forscher heraus, dass Substanzen in Artischocken, die Leber davon abhielt, zu viel Glukose zu produzieren. Weitere Studien werden durchgeführt, denn viele Wissenschaftler denken, dass Artischocken eines Tages für Menschen mit insulinabhängiger Diabetes, von großem Nutzen sein könnten. In Zukunft könnten Menschen Pflanzen wie Artischocken verwenden, um ihre Blutzuckerproduktion in Schach zu halten.
Zur Beschaffung und Zubereitung. Wählen Sie Artischocken mit gleichmäßiger grüner Farbe. Kaufen Sie keine die verwelkt, ausgetrocknet oder verschimmelt aussehen. Schwere kleine Köpfe sind am besten. Kleine Artischocken eignen sich gut als Vorspeise. Größere können zum Füllen mit verschiedenen Füllungen verwendet werden. Artischocken können in einem Dampfkorb gedünstet oder in Wasser gekocht werden. Sie sollten in ca. 30 Minuten zart und servierbereit sein. Sie können dieses Gemüse heiß oder abgekühlt servieren. Einige Leute machen auch eine Dip Soße aus Artischocken. Es wäre allerdings schade, ein fettarmes Essen, mit einer reichhaltigen Soße zu ruinieren. Also probieren Sie einen kalorienarmen Dip auf Joghurtbasis. Wenn Sie noch nie eine Artischocke gegessen haben, sind Sie vielleicht etwas verwirrt darüber, welcher Teil essbar ist. Die äußeren Blätter sind hart und etwas bitter. Aber am Boden des Blattes, wo es sich vom Stiel wegzieht, befindet sich ein weiches samtiges Stück „Fleisch“, dass man essen kann, in dem man das Blatt vorsichtig durch die Zähne zieht. Nachdem Sie alle Blätter genascht haben, bleibt Ihnen das Beste der Artischocke – das Herz. Dies ist weich, nussig würzig und kann im Ganzen verzehrt werden. Kratzen Sie einfach vorher die weichen Fusseln, mit einem Löffel ab.
Avocados werden oft als Powerfrucht bezeichnet und gelten als super gesund. Sie enthalten überaus viel an gesunden Fetten, die der Körper benötigt. Sie sind zwar sehr kalorienreich, weil sie sehr viel Fett enthalten, aber gesundes Fett. Die Avocado ist somit eine gute Quelle für gesunde Fette wie zum Beispiel die Ölsäure, eine ungesättigte Fettsäure. Studien haben bewiesen, dass Fettsäuren den LDL Blutspiegel, von dem sogenannten bösen Cholesterin, reduzieren und gleichzeitig den HDL Blutspiegel, das sogenannte gute Cholesterin, erhöhen.
Diese Früchte stoppen den Heißhunger, denn sie tragen dazu bei, dass man sich länger satt fühlt. Weil sie aus gesunden Fettsäuren bestehen, erzeugen sie einen ketogenen Effekt. Also das nächste Mal, wenn Ihnen nach einer Tüte Chips ist, lieber zur Avocado greifen.
Jede Avocado enthält 28 essenzielle Aminosäuren und zwei g Protein pro 100 g. Sie enthält Ballaststoffe, gesunde Nährstoffe wie Vitamin C, E und K, Kalium und Folsäure. Eine ungewöhnlich hohe Menge an antioxidativen, Öl löslichen Carotinoiden. Chlorophyll ist für ihren grünen Glanz verantwortlich. Es ist ein Entgiftungsmittel und Neutralisator für Toxine im Körper. Avocados helfen bei Arthritis, denn sie zählen zu den Lebensmitteln mit anti entzündlichen Eigenschaften. Diese helfen entzündlichen Veränderungen, die für das Fortschreiten einer Arthritis verantwortlich sind, vorzubeugen. Wenn Sie also Avocados regelmäßig zu sich nehmen, heißt das, dass Sie etwas sehr gesundes für Ihren Körper tun. Auf lange Sicht wird Ihre Gesundheit im Alter davon profitieren. Das Herz Kreislauf System und die Hautstruktur werden sich ebenfalls verbessern.
Es gibt sehr viele Variationsmöglichkeiten für die Zubereitung und den Genuss. Wie zum Beispiel als Guacamole, als Brotaufstrich, im Salat oder auch als Smoothie.
Bohnen gibt es als Grüne, Weiße, Dicke, Brech- und Kidneybohnen. Kaum ein anderes Gemüse tritt in so vielfältiger Form auf. Hier bei uns gibt es sie in ca. 100 verschiedenen Sorten. Sie zählen zu den vielseitigsten und beliebtesten Hülsenfrüchten, die wir kennen.
Sie sind durch ihre vielen Inhaltsstoffe sehr gesund, vorausgesetzt man weiß, was bei der Zubereitung zu beachten ist. Roh sollten Sie Bohnen nicht zu sich nehmen, denn sie können giftig sein. Bohnen sind ein sehr wichtiger Eiweißlieferant. Weiße Bohnen besitzen sogar mehr Protein als Fleisch und sind daher eine gute Eiweißquelle für Vegetarier oder Veganer. Frische Kidneybohnen haben zum Beispiel pro 100 g, 22,2 g Eiweiß, 36,5 g Kohlehydrate, davon 1 g Zucker und 21,3 g Ballaststoffe. Sie sind mit 250 kcal pro 100 g nicht gerade kalorienarm. Grüne Stangenbohnen dagegen haben nur 25 kcal. Gesundheitliche Vorteile von Bohnen sind ihre vielen Mineralstoffe, wie Magnesium, Kalium, Calcium, Eisen, Phosphor und Mangan. Hinzu kommen noch zahlreiche Vitamine wie Vitamin A, C und E, Beta Karotin (Provitamin A) und verschiedene Vitamine der B-Gruppe, vor allem B1, B2 und B6. Bohnen halten den Blutzuckerspiegel konstant, denn sie geben ihre Kohlehydrate nur langsam an die Blutbahn ab. Dadurch machen sie lange satt und eignen sich hervorragend für Diabetiker. Außerdem enthalten sie lösliche Fasern, die beim Ausscheiden Cholesterin binden und so den Cholesterinspiegel senken. Durch Bohnen werden dem Körper mehr Antioxidantien gegen freie Radikale zugeführt, als bei vielen anderen Gemüsesorten. Sie helfen Herz Kreislauf Erkrankungen, Arteriosklerose und Krebs vorzubeugen. Bei einigen Menschen kann der Verzehr jedoch zu Verdauungsproblemen führen. Verantwortlich für die Blähungen sind schwer verdauliche Kohlehydrate, bei deren Zersetzung im Darm, Gas entsteht. Eine bessere Verdauung können Gewürze unterstützen, wie zum Beispiel Kreuzkümmel, Anis, Koriander Samen oder Fenchel. Eine Alternative ist auch Kümmeltee gegen die Blähungen.
Lancierte Bohnen im Speckmantel, Chili con Carne, Eintopf, Bohnensuppe und Schnippelbohnen sind nur einige, der vielen möglichen Verwendungsformen. Bohnen können Sie frisch zubereiten, aber auch gut einfrieren. Sie enthalten im rohen Zustand den giftigen Stoff Glykosid Phasin. Dieser gehört zur Gruppe der Legtine und zersetzt sich erst nach 15 minütigen Erhitzen oder Kochen. Deshalb sollten Sie das Wasser, in dem Sie die Bohnen zubereitet haben, immer wegschütten. Bohnen aus der Dose sind bereits gekocht, deshalb brauchen Sie diese vor der Zubereitung, nur mit Wasser abspülen. Am besten immer im Etikett nachlesen.
Der Name Brokkoli kommt aus Italien. Es kann ein Lieblingsgemüse für Viele werden. Besonders für Kinder, denn es hat eine große Anzahl an gesunden Eigenschaften, um das Wachstum des gesamten Körpers zu unterstützen. Es kann als ein Gemüse bezeichnet werden, welches zahlreiche Krankheiten bekämpfen kann. Mit einem sehr hohen Vitamingehalt steht es ganz oben, auf der Liste in der Gemüseabteilung. Es ist bekannt, dass Brokkoli im Vergleich zur Orange, mehr Vitamin C als diese enthält. Er hat auch eine große Menge an Kalzium, dass sich auch in der Milch im Überfluss befindet.
Allein dieses Vorhandensein so vieler guter Eigenschaften, hilft Brokkoli bei der Bekämpfung vieler gesundheitlicher Probleme. Es enthält Komponenten, die tödliche Krankheiten wie Krebs bekämpfen helfen. Die Brokkolisprossen enthalten viele Krebs bekämpfende Elemente. Der regelmäßige Verzehr dieser Sprossen beugt Magenkrebs vor. Es minimiert auch die Chance, Gastritis und Magengeschwüre zu bekommen. Eine Sonnen geschädigte Haut erhält eine spürbare Verbesserung, da sie besser geschützt wird. Das verringert das Risiko für Krankheiten wie Hautkrebs. Herzprobleme werden reduziert und die Wahrscheinlichkeit, Herzerkrankungen zu bekommen, sinkt beträchtlich.
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