Hermann Christen - Balkany Knights

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Auf den letzten Drücker entkommen Buddlibär und Eichhörnchen dem übergriffigen Versuch, als Attraktion im Streichelzoo zu enden. Sie tauchen ab und nutzen die Reise, um Buddlibärs Vergangenheit, die ihn oft mit aggressi-ven Wallungen heimsucht, unbeeinflusst aufzuklären.
Sie treffen Koni, einem gepiercten Hasen, mit haufenweisem Scheinwissen aus den Illustrierten, der sie als Ortskundiger begleitet.
Ihr Plan platzt und alsbald heften sich Geifer, der Rottweiler, und Knack, der Fuchs, an ihre Fersen. Sie ziehen mit dreisten Lügen ein Wolfsrudel auf ihre Seite und kommen Eichhörnchen und Buddlibär immer näher.
Balkany-Knights ist die Fortsetzung von 'Der Eindringling – eine SaTiere'

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Gugger erhob sich und führte Geifer am Tierarzt vorbei schweigend ins Behandlungszimmer.

Der Tierarzt schloss die Tür und ging hinter seinen Schreibtisch. "Guten Morgen. Haben sie sich mein Angebot überlegt. Es ist wirklich fast schon ein Schnäppchen! Kein Wunder, wenn sie…"

"Der Hund ist krank", unterbrach Gugger.

"Blödsinn, ich bin nicht kr…"

"Du BIST krank!"

"Was hat er denn?"

"Bin ich der Tierarzt oder du?"

Der Tierarzt stand auf und umkreiste Geifer, dessen Augen ihm misstrauisch folgten.

"Dank meiner Erfahrung", flüsterte er wie zu sich selber, "werden wir sicher eine Krankheit finden…" Er entdeckte die gut verheilten Narben, die von der Keilerei mit den Wildschweinen stammten. Dieser Beo oder Bea oder wie sonst der Samariter-Hase im Koblerwald hieß, verstand sein Handwerk. Vielleicht sollte er ihn oder sie als Assistenten einstellen.

Er schob den Gedanken beiseite. Gesundung zu forcieren war ökonomischer Selbstmord. Gut Ding will Weile haben, wie er den Herrchen seiner Patienten stets zu sagen pflegte.

"Vielleicht etwas Inneres", vermutete er und zog eine Schublade auf. Er hob eine Spritze und einen Thermometer heraus.

"Das wird uns helfen, mehr über deinen Gesundheitszustand zu erfahren", erklärte er freudestrahlend und pumpte den Kolben der Spritze auf und ab.

"Wenn du meinst", knurrte Geifer mit scharfem Blick auf das Thermometer, "du kannst mir das Ding wo reinstecken, bist du tot! Wer weiß, in wie vielen Ärschen das Teil schon steckte. Und Blut kriegst du von mir auch keines."

"Muss ich aber, wenn du gesund werden willst."

"Ich bin nicht krank!"

Gugger mischte sich ein: "Körperlich fehlt ihm nichts außer Bewegung…", er schob die Hand des Tierarztes mit den Utensilien aus dem Blickfeld von Geifer, "es ist eher so, dass er antriebslos ist. Benimmt sich seit Tagen unnatürlich sozial. Eine Art emotionaler Leere. Die Bestie hat seine Abenteuerlust gekillt, vermute ich. Dagegen brauchen wir eine Pille."

"Wir? Hat sie der Hund angesteckt."

"Hör auf Schrott zu reden."

Der Tierarzt legte die Utensilien bedauernd in die Schublade zurück - am Thermometer klebten tatsächlich Kotreste, allerdings kaum der Rede Wert - und ließ sich in den Sessel fallen.

"Wenn das so ist", begann er langsam, "dann dürfte es sich um dasselbe handeln wie bei unserem überaus geschätzten Gemeindepräsidenten Koller…"

"Lass diesen Intriganten aus dem Spiel", warf Gugger verärgert ein, "der ist schuld, dass der Plan fehlschlug. Seine Geheimniskrämerei und sein Misstrauen!"

Der Tierarzt sprach unbeeindruckt weiter. "Koller kann nicht gut mit Niederlagen. Und die Sache mit dem Bären war eine echte Niederlage. Aber im Gegensatz zu deinem Hund hält er sich mit Racheplänen fit. Den Hund quält wohl dasselbe – nur reagiert er völlig anders. Er lässt sich von der Niederlage erdrücken, statt die Ungerechtigkeit zu kompensieren", er unterbrach sich und spielte nachdenklich mit dem Kugelschreiber, ein kleines Andenken an den letzten, vom führenden Räudeimpfstoff-Hersteller bezahlten Tierarztkongress im Fünfsterne-Ressort in Gstaad, "zum Beispiel mit gut geplanter Rache. Ja", bestätigte er sich selber, "es geht doch nichts über die reinigende Wirkung von Stressabbau, wenn man seinen ärgsten Widersacher den Fuß in den Nacken pressen kann."

Der Tierarzt plapperte weiter und erzählte, was man sich im 'zerzausten Löwen' so erzählte. Koller soll ein Terroristenabwehrkommando angefordert haben, um die Ordnung im Wald wiederherzustellen und das Monster zu stellen. Er vermutete ihn in Rabulans Atem. Er soll Widmer befohlen haben, den Wald in jener Ecke vorsorglich niederzubrennen. Er soll auch die Pfadfinderabteilung genötigt haben, den Wald umzukrempeln und eine Treibjagd zu organisieren. Er drohte ihnen mit der Streichung der Gemeindezuschüsse, falls sie sich weigerten. Dabei weiß jeder, dass die Pfadfinder seit Jahren leer ausgehen, weil Koller deren Anteil für die ins Kraut schießenden Planungskosten seines Waldstadionvorprojektes verpulverte. Und dann er soll die Schön bezirzt haben, eine Wiedereingliederungsaktionskampagne ins Leben zu rufen.

"…dafür, so hat er ihr eingeimpft, müsse das arme Tier jedoch zuerst gefunden werden. Die Irre hat überall Plakate aufgehängt: 'Gesucht' und darauf ein Bild des Bären. Als ob den nicht ohnehin jeder kennt. Bei der Bärenpopulationsdichte in unserer Gegend sind Verwechslungen so gut wie ausgeschlossen, wenn sie mich fragen."

Gugger hörte nur mit halbem Ohr hin, denn seine Gedanken umkreisten die Idee, Rache zu nehmen. Eine Rache-Therapie hatte was, baut auf, erfrischt die Lebensgeister und erneuert die Kreativität. Die Gedanken reiften zum Plan. Abrupt stand er auf: "Wir gehen, danke."

Geifer blickte fragend hoch.

"Ich weiß, wie wir dich therapieren können. Komm, raus hier."

Der Tierarzt sah verdutzt, wie Gugger und der Hund ohne Erklärungen verschwanden. Er zuckte mit den Achseln: die Blitzheilung überraschte ihn. Er beschloss, einen wissenschaftlichen Artikel zu schreiben und zu veröffentlichen. Und dabei die Pharmaka des großen Pharmamultis in den Vordergrund stellen. Der nächste Kongress stand bevor und einer Auszeichnung für progressive Feldversuche wäre er nicht abgeneigt.

"Mal schauen, ob da noch eine erkältete Katze wartet", murmelte er geistesabwesend und stakste zum Wartezimmer.

Gugger eilte mit zusammengekniffenen Lippen aus der Praxis.

"Wohin gehen wir?", fragte Geifer.

Gugger blieb stehen: "Koller wird uns helfen, die Dinge ins Lot zu bringen. Wir helfen der Gerechtigkeit nach."

"Der wird sich sicher freuen, dich zu sehen", meinte Geifer trocken, "ich hörte, ihr seid als Freunde auseinandergegangen."

Gugger hörte nicht hin. Wenn dank seiner Idee Koller seine Ziele doch noch erreichte, dann läge der Job als Waldaufseher oder Oberjagdmeister drin. Koller war bekannt, dass er sich großzügig zeigte, wenn er im Gegenzug auf Verschwiegenheit zählen konnte. Dass der Job schon vergeben war, blieb nebensächlich. Koller würde einen Weg finden, den Förster wegzumobben.

Gugger achtete nicht auf das erschreckte Aufspringen von Frau Schmidt am Empfang, ignorierte den fragenden Blick von Amman und steuerte direkt zu Kollers Büro. Er klopfte kurz und trat ohne Aufforderung ein. Koller war allein und musterte den unwillkommenen Eindringling mit abschätzigem Blick.

"Manieren sind immer noch nicht ihre Stärke", kommentierte er ätzend und schloss die Tür, "Sie haben Glück, dass ich ein paar Minuten Zeit habe. Ich hoffe nur, dass sie nicht wieder mit haltlosen Zahlungs- und Schadenersatzforderungen aufwarten wie das letzte Mal. Es wäre mir eine Freude, sie raus zu werfen. Daran wird mich auch ihr Bluthund nicht hindern."

Gugger setzte sich unbeeindruckt auf den Stuhl vor dem mächtigen Bürotisch: "Wir haben ein gemeinsames Ziel…"

Koller lachte auf. Mit Gugger und seiner schlampigen Hilfstruppe, dem Sabberköter und dem Hinke-Fuchs war er fertig. Mit Versagern und Laienterroristen gab er sich nicht ab.

"So?"

Gugger rutschte zur Stuhlkante vor und sagte geheimnisvoll flüsternd: "Der Bär – wir beide haben mit dieser Bestie eine Rechnung offen."

"Wie kommen sie auf diese Idee", lenkte Koller ab, "das Kapitel ist für mich abgeschlossen. Nicht zuletzt wegen ihres und des Versagens ihrer laschen Feierabendmiliz. Das Vieh ist weg – und wenn ich es je erwischen sollte, wird es sich wünschen, nicht aufgetaucht zu sein."

"Und der Bärenpark? Was ist mit dieser großartigen Geschäftsidee? Geben sie klein bei? Das hätte ich von ihnen nicht erwartet", spottete Gugger.

"Mein lieber Gugger", dozierte Koller wichtig, stand auf, verschränkte die Arme auf dem Rücken und räusperte sich, "es gibt doch den Plan B."

"Ich weiß", sagte Gugger, "es stand in der Zeitung."

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