Dina Sander - Eisjungfer

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Eilifuris versinkt im ewigen Eis. Mit grausamer Kälte herrscht die Ewige Eisjungfer gemeinsam mit dem Gott Wuldor über das Reich. Die junge Jägerin Kjellrun macht sich auf die Suche nach Verwandten, um einer unerwünschten Partnerschaft zu entgehen. Beide treffen aufeinander und ahnen nicht, wie sehr ihr Schicksal miteinander verwoben ist und dass ihr Handeln die ganze Welt verändern wird.
Fühle dich hinein in die Ich-Erzählerin, die Ewige Eisjungfer, die um ihre Macht fürchtet.
Verfolge Kjellruns Weg ins Unbekannte und fiebere mit, ob sie ihre erste Liebe findet oder doch verlieren wird.
Das Ende wird dich hoffentlich überraschen!

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Sie musste sterben!

Bevor sie Wuldor erreichte.

Denn sie hatte heute die Macht, die ich einst gehabt hatte.

Ich hatte damals versagt ... sie musste jetzt versagen!

Niemals würde ich zulassen, dass sie Wuldor vernichtete, der schwach geworden war und leicht zu besiegen. Wenn er starb, was war ich dann? Ich würde nicht länger die Krieger auswählen, Festgelage abhalten und die schmackhaftesten Speisen erhalten. Kein Wesen würde mich mehr fürchten und sich vor mir verstecken. Ich würde altern, hässlich werden, kränklich und eines Tages sterben. All die kostbaren Seelen in mir würden mit mir sterben. Mein Suchen und alle Eroberungen der letzten Generationen wären sinnlos gewesen.

Das durfte nicht geschehen!

„Krieger!“ Laut schallte meine Stimme durch die eisige Luft. Der Wind würde sie über ganz Eilifuris wehen. Sie würden sie hören und in wenigen Stunden durfte ich die Männer erwarten. Und dann ... Oh eisige Kälte! ... musste die Jungfrau, die nicht existieren konnte, um ihr Leben fürchten! Denn ich war die Ewige Eisjungfer, die wahre Herrscherin über Eilifuris!

Kapitel 4

KJELLRUN

Es knackte und noch immer zuckte Kjellrun bei dem Geräusch zusammen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich jedes Mal, wenn sie wieder einen unheilvollen Ton vernahm, so wie jetzt das langgezogene dumpfe „Uuuhhhh“ nach dem leisen Knacken. Sie erstarrte, riss die Augen weit auf und spitzte die Ohren. Ganz langsam drehte sie ihren Kopf.

Woher kam das Geräusch? Was war das überhaupt für ein Geräusch? Welches Tier machte so einen schaurigen Ton? Angestrengt lauschte sie in die Dunkelheit, die hier im Dickicht des Svartskog herrschte. Alles war wie in ein undurchdringliches Tuch eingehüllt, finster und irgendwie warm, viel wärmer als die Welt da draußen im wilden Schneetreiben. Aber der Wind jagte den Schnee zwischen die Bäume und verteilte die weiße Masse überall. So war es auch hier weiß, obwohl keine Schneeflocken von oben ihren Weg durch die dichten Äste und Zweige fanden, auch wenn kein einziges Blatt an ihnen war.

Blätter , dachte Kjellrun. Sie hatte irgendwann, irgendwo davon gehört. Vor vielen Generationen, als die Welt noch nicht im ewigen Eis versunken war und Eilifuris noch nicht unter der strengen Herrschaft von Wuldor gestanden hatte.

Damals, eine Zeit, an die sich kein Lebender mehr erinnern konnte. Sie war eine schwache Ahnung in den wiedergeborenen Seelen und brachte Geschichten und Märchen hervor, Legenden für die Dorffeiern bei Neumond, wenn alle um ein riesiges Feuer saßen und aßen und tranken.

Damals hatten Bäume Blätter getragen, grün und filigran, zerbrechlich und doch biegsam. Blätter, die sich mit den Zweigen im Wind bogen, Schutz vor einer blendenden Sonne boten. Blätter , dachte Kjellrun, sie könnten den Schnee fernhalten. Wieso halten Zweige den Schnee und das Tageslicht fern?

Wieder ertönte der langgezogene, klagende Laut: „Uuuhhhh.“

Kjellrun rieb sich über die Arme. Sie konnte nicht ausmachen, woher der Ton kam. Aber es war sicher besser, wenn sie nicht stehenblieb und darauf wartete, dass das Wesen sie fand. Vielleicht war es ein Krieger. Konnten die Krieger Wuldors nicht jeden Laut nachahmen, um ihre Beute leichter zu fangen?

„Ach was“, murmelte sie halblaut zu sich selbst, „warum sollte Wuldor Krieger nach mir schicken? Ich bin nur eine Jungfrau, die auf der Flucht vor einem ungeliebten Freier ist. Was sollte Wuldor mit mir anfangen?“

Doch während sie die Worte aussprach, erkannte sie die Verzweiflung in ihnen. Denn ihr wurde mehr und mehr bewusst, dass sowohl Wuldor als auch die angebliche Ewige Eisjungfer gerade sie als Jungfrau sehr gut gebrauchen konnten.

Wenn dieser schreckliche Laut nicht bald verstummte und nicht wenigstens ein wenig klägliches Licht durch die mächtigen Arme der Baumriesen zu ihr nach unten gelangte, würde sie noch darum betteln, dass Thore sie fand. Kjellrun war es nicht gewohnt, in solch einer Düsternis umherzuschleichen. Der nördliche Teil vom Svartskog war viel offener und lichter. Dort gab es zwar einige Dickichte, in denen sich Hasen oder Eisfüchse ihre Behausungen eingerichtet hatten, doch immer wieder wurden die dunklen Stellen von hellen Plätzen abgelöst. Nicht hier im östlichen Teil des riesigen Waldes. Dabei war Kjellrun noch gar nicht lange unterwegs. Es konnte nicht viel Zeit verstrichen sein, seit sie aus dem Fenster bei Sjard geklettert war. Aber mit jedem Schritt in den Wald hinein, schien er sie mehr zu verschlucken, den Rückweg auf geheimnisvolle Weise dichter und undurchdringlicher zu machen.

Unsinn , dachte sie und schüttelte unwillig den Kopf. Allmählich trübten das dämmrige Licht und das schaurige Heulen ihre Sinne.

Zögerlich tastete sie sich voran, vorsichtig mit den Füßen auf den Boden tappend. Splitternde Zweige knackten unter ihren Schuhen. Die Eisschicht des Schnees klirrte leise, wenn sie unter ihrem Gewicht splitterte. Es waren Geräusche, die Kjellrun kannte. Doch hier, in der Undurchdringlichkeit des Svartskog, in dem Teil des Waldes, in den niemand aus Hjolmfort freiwillig hineinging, kam ihr alles unheimlich vor. Längst hatte sie vergessen, in welche Richtung sie gehen musste, um aus dem riesigen Wald zu gelangen und in die Nähe von Ulvershom zu kommen. Vielleicht wollte der Svartskog nicht, dass sie zum Dorf ihrer Eltern fand? Konnte es sein, dass dieser Wald lebendig war?

„Hör auf“, schimpfte sie leise mit sich selbst. „Natürlich ist der Wald lebendig. Sonst würde er ja nicht wachsen. Aber deshalb kann er nicht dicht und dunkel werden, um mich zu ärgern!“

Sie blieb stehen. Leckte sich nervös über die Lippen.

Uuuhhhhh .

Das Geheul war nähergekommen.

Ganz sicher!

Sie rieb über ihre Arme und schluckte ängstlich. Allmählich verlor sie jeden Rest an Mut, den sie besessen hatte. Was für Untiere auch immer in diesem Wald hausten, sie hatten keine Schwierigkeiten, sich in der Dunkelheit zurechtzufinden.

Hastig stolperte Kjellrun weiter. Etwas schneller. Was sollte sie sich vorsichtig den Boden entlangtasten? Sie musste vorwärtskommen und rasch dem undurchdringlichen Wald entfliehen. Sie war schließlich kein Waldbewohner! Wenn sie erst außerhalb der bedrohlichen Baumriesen war, freie Landschaft vor sich hatte, dann würde sie auch anhand der Sterne erkennen, wohin sie gehen musste. Der Svartskog konnte doch nicht unendlich sein, irgendwann musste sie den Waldrand sehen.

Uuuhhhhh.

„Bei allen Eislichtern!“, murmelte sie furchtsam und schlich geduckt weiter, eine Hand an der Stelle, wo sich ihr Gürtel mit Messer und Wurfpfeilen befand. „Es gibt keine Untiere, es gibt keine Eisjungfer, es gibt keinen ... oder vielleicht doch?“ Sie wagte nicht, seinen Namen erneut auszusprechen. Wenn Wuldor tatsächlich der Herrscher der Welt war, würde er sicher ihre Worte hören und sie gar nicht lustig finden. Also schlich sie lieber vorsichtig weiter, suchte sich ihren Weg durch den Wald und ertrug das schaurige Heulen.

Irgendwann standen die Bäume so dicht, dass Kjellrun nur noch seitlich an ihnen vorbeikam. Dabei war sie ein schlankes Mädchen. Wie konnte das nur sein? Welcher Wald hatte so dicht wachsende Bäume? Sie nahmen sich doch gegenseitig die Nahrung aus dem Boden fort! Hier stimmte etwas nicht. Ganz und gar nicht! War das etwa Wuldors Magie? Strafte er sie jetzt, weil sie zu wenig an ihn geglaubt hatte?

Mit den Fingern tastete sie die Stämme entlang. Kalt. Rau. Sie spürte feine Ritzen zwischen den Borken, in denen sich sicherlich mancherlei Käfer verstecken konnten. Hastig zog sie die Hände zurück. Ganz bestimmt wollte sie keine Käfer auf sich herumkrabbeln haben! Vielleicht hatten sich bereits einige in ihren Haaren verfangen? Ein Schauder rann ihren Rücken hinab und sie glaubte überall ein Kribbeln und Krabbeln zu spüren. Sich vor Ekel schüttelnd kämpfte sie sich zwischen den Stämmen hindurch.

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