Martin Danders - Die verlorene Generation

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Anfang 1978 liegt der Erzähler im Sterbebett und träumt seine gesamte Lebensgeschichte, die 1923 begann. Als ein typischer Vertreter seiner Generation, war er gleich nach dem Abitur, jung und ohne am System zu zweifeln, in den Zweiten Weltkrieg gezogen. Bei der deutschen Kriegsmarine durchlief er eine harte Ausbildung, die stark sein weiteres Leben prägte. Den Krieg schilderte er später seinen Zuhörern als großes Abenteuer. Nach der Kapitulation war er zunächst in kanadischer Kriegsgefangenschaft. Im völlig zerstörten Kassel reparierte er Lokomotiven der Deutschen Reichsbahn. Später war er am Wiederaufbau der Münchner Universität beteiligt. Nach seinem Physik-Studium bekam er rasch eine Stelle bei der AEG. Während sich seine Frau um die zwei Söhne kümmerte, machte er Karriere bei dem Elektro-Konzern. Der Erzähler genoss die zahlreichen privaten wie betrieblichen Partys, die ein wichtiger Teil der Wunderwirtschaftszeit waren. Seinen gut entwickelten Sexualtrieb lebte er hemmungslos, ohne Rücksicht auf seine Ehefrau zu nehmen, aus. Seine Kriegsgeneration hat in der Regel ihre seelischen Beschädigungen an die nächste Generation weitergegeben. Die negativen Auswirkungen auf die Kinder sollten nicht unterschätzt werden. Wissenschaftler vermuten, dass sogar noch die Enkelkinder betroffen sind. Gab es beim Erzähler neben seinem Kriegstrauma auch noch andere, schwerwiegende Gründe? Jeder Leser sollte sich sein eigenes Bild machen.

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Martin Danders

Die verlorene Generation

Max seine Geschichte von 1923-1978

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Inhaltsverzeichnis Titel Martin Danders Die verlorene Generation Max seine - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Martin Danders Die verlorene Generation Max seine Geschichte von 1923-1978 Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort: Vorwort: Die Geschichte und die darin vorkommenden Menschen sind Realität. Exemplarisch für viele andere Zeitzeugen dieser Generation erzählt der Erzähler seine Lebensgeschichte (1928 - 1978). Von Fachleuten wird seine Altersgruppe, als eine kriegsbedingte, verlorene Generation bezeichnet. Angeblich bedarf es mindestens noch zwei weitere Generationen bis die Beschädigungen der Seelen endgültig verschwunden sind.

1. Kapitel (1923-1938)

2. Kapitel (1939-1945)

3. Kapitel (1946-1950)

4. Kapitel (1951-1960)

5. Kapitel (1961-1965)

6. Kapitel (1966-1967)

7. Kapitel (1968)

8. Kapitel (1969)

9. Kapitel (1970)

10. Kapitel (1971)

11. Kapitel (1972)

12. Kapitel (1973)

13. Kapitel (1974)

14. Kapitel (1975)

15. Kapitel (1976)

16. Kapitel (1977)

17. Kapitel (1978)

Nachwort

Impressum neobooks

Vorwort:

Die Geschichte und die darin vorkommenden Menschen sind Realität. Exemplarisch für viele andere Zeitzeugen dieser Generation erzählt der Erzähler seine Lebensgeschichte (1928 - 1978). Von Fachleuten wird seine Altersgruppe, als eine kriegsbedingte, verlorene Generation bezeichnet. Angeblich bedarf es mindestens noch zwei weitere Generationen bis die Beschädigungen der Seelen endgültig verschwunden sind.

1. Kapitel (1923-1938)

1923 wurde ich in Königsberg in Ostpreußen geboren. Mein Vater, F., war ein Buchhalter, der während der Weltwirtschaftskrise lange arbeitslos war. Meine Mutter, M., war eine ehemalige Landmagd, die ursprünglich aus Nordhessen stammte. Meine Schwester C. ist zwei Jahre älter als ich. Für beide Frauen war ich das Wichtigste auf der Welt, deswegen beschützten sie mich fürsorglich vor allem Bösem. Vielleicht übertrieben sie ihre Besorgnis ein wenig, aber ich fühlte mich in meiner Welt ganz wohl.

Unsere Familie wohnte in einer bescheidenen Mietwohnung im Zentrum von Königsberg. Wir hatten genug Geld, um ein erfülltes Leben zu leben. Wir waren keine Reiche, aber das ist bekanntermaßen auch nicht unbedingt notwendig. Meine Eltern wünschten sich nichts sehnlicher, dass sowohl ich als auch meine Schwester später studieren werden. Deswegen gab ich im Gymnasium mein Bestes, insbesondere weil in meiner reinen Jungenklasse einige blaublütige Söhne waren. Wenn der Lehrer die Liste seiner Schüler durchging, wurde auch jedes mal der Titel, Name und Beruf des Vaters genannt. Wenn ich dann an der Reihe war, versank ich immer vor Scham in den Boden, denn mein Vater war weder ein Adliger noch ein promovierter Akademiker.

Als 14-Jähriger gewann ich 1937 in einem Preisausschreiben eine zweiwöchige Ostseefahrt auf dem Kreuzer ´Emden´. Ich freute mich riesig über meinen Gewinn, da Segeln und Schiffe meine große Leidenschaft waren. Die Stimmung auf der ´Emden´ war großartig, denn noch war Frieden. Niemand von der Mannschaft ahnte, welches Schicksal sie später ereilen wird. Die ´Emden´ fuhr unter voller Bewaffnung, da sich die politische Lage in Europa mittlerweile maßgeblich verschlechtert hatte. Ungefähr 1000 Mann mussten morgens zum Apell antreten. In meiner Koje hörte ich um 5 Uhr im Lautsprecher folgende Durchsage: „Reise, reise, aufstehen! Die ganze Pier steht voller nackter Weiber! Der Bäcker von Laboe ist da!“ Schnell sprang ich aus der Koje und zog meinen Matrosenanzug an. An Deck wehte ein eisiger Wind, sodass ich schnell wach wurde. In den Tagen auf See lernte ich den Drill bei der Marine kennen, den ich absolut in Ordnung fand und der mich für mein weiteres Leben stark geprägt hatte. Auch die Gemeinschaft unter den Seeleuten war für mich beeindruckend. Vom dritten Offizier wurde mir das ganze Schiff gezeigt, dabei sah man mir sicherlich meine Begeisterung an. Wieder hatte man einen sicheren Kandidaten für die Kriegsmarine gefunden. Die Stimmung an Bord änderte sich abrupt, als die Emden außergewöhnliche Anweisungen erhielt und ihre Alarmbereitschaft erhöhte. Damit war meine Zeit auf der ´Emden´ sofort beendet, denn man wollte wegen mir kein unnötiges Risiko eingehen. Nachdem wir den nächsten Ostseehafen erreicht hatten, brachte man mich zum Bahnhof und setzte mich in den nächsten Zug nach Königsberg. Dort angekommen fuhr ich mit der Straßenbahn nach Hause zu meiner Familie. Meine Mutter war natürlich froh, mich wieder im Armen halten zu können. Da mich die Fahrt auf der ´Emden´ sehr beeindruckt hatte, beschloss ich nach dem Abitur Nautik zu studieren, um später mal ein Offizier oder Kapitän bei der zivilen Seefahrt zu werden.

Meine Kindheit und Jugend in Ostpreußen war sehr schön. Niemand redete über einen möglichen Krieg. Ich war Mitglied in einem Segelverein und häufig mit einem Starboot auf der Ostsee unterwegs. Im Sommer badete ich oft mit meinen Kumpels am schönen Ostsee-Strand. Von unserer Jungengruppe war ich der schnellste Schwimmer.

Meine Eltern waren beide Sozialdemokraten, die aber politisch nicht aktiv waren. Wie es sich für einen Sohn gehört, dachte ich ähnlich wie sie. Ich hatte viele Freunde, die teilweise auch adelig waren. Mit den Mädchen war es schwierig in Kontakt zu kommen, weil sie ein anders Gymnasium besuchten. Aber ich bemerkte früh, dass ich ein großes Interesse am anderen Geschlecht hatte.

2. Kapitel (1939-1945)

Als der Krieg am 1. September 1939 ausbrach, war ich gerade mal ein 16 Jahre alter Gymnasiast. Wegen der Nachricht war in Königsberg ungefähr die Hälfte der Leute bedrückt und ängstlich. Die Nazis und ihre Sympathietanten stellten ebenfalls ca. 50% und waren begeistert über den Einmarsch der Wehrmacht in Polen. Obwohl meine Eltern als Sozialdemokraten absolute Kriegsgegner waren, mussten sie sich mit den neuen Gegebenheiten arrangieren. Auch die vielen Nazi-Horden aus SA und SS in den Straßen waren zwar lästig, aber nicht abwendbar. Ähnlich wie bei der Bevölkerung waren ungefähr die Hälfte der Lehrer überzeugte Nazis, die ihre politischen Ansichten offen kundtaten. Die anders denkenden Lehrer waren leider äußerst zurückhaltend geworden.

Die Anzahl der Kriegsgegner verringerte sich, als eine Siegesmeldung, die nächste ablöste. Immer mehr Leute glaubten, dass der Führer ein genialer Feldherr war, weil ihm scheinbar alles gelang. Sicherlich verschwanden zunehmend jüdische Familien, aber man machte sich darüber keine Gedanken. Die Leute erzählten sich auf der Straße, dass die Juden ins Ausland immigriert waren. Von Konzentrationslagern wussten wir zu diesem Zeitpunkt nichts. Auch mehrere jüdische Mitschüler aus meiner Klasse tauchten plötzlich nicht mehr auf.

Meine Schwester machte 1940 ihr Abitur und begann Chemie an der Universität in Königsberg zu studieren. Meine Eltern waren äußerst stolz, dass ihre Tochter aus einfachen Verhältnissen es geschafft hatte, einen Studienplatz zu bekommen. Damals war es nicht selbstverständlich, dass Frauen überhaupt studierten. 1940 war ich weiterhin überzeugt nach dem Abitur Nautik in Königsberg zu studieren.

1942 machte ich als 19-Jähriger mein Abitur. Meine Noten waren gut bis sehr gut. Viele von meinen Mitschülern konnten es gar nicht abwarten in den Krieg zu ziehen. Gleich nach der Abiturfeier gingen alle zu den verschiedenen Waffengattungen. Weder ich noch meine Mitschüler begannen wegen des Krieges ein normales Studium. Natürlich ging ich zur Kriegsmarine und begann dort eine Offiziersausbildung. Allerdings war ich zunächst nur ein schlichter Kadett zur See.

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