Jana Rudolph - Verräterische Zeiten

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Conny wächst in einem Kinderheim in der DDR auf. Ihr größter Traum ist es Ärztin zu werden. Angetrieben durch ihren persönlichen Ehrgeiz, lässt sie sich auf eine Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit der DDR ein. Um Ihr Ziel zu erreichen, schreckt sie nicht davor zurück Menschen, die ihr nahe stehen zu hintergehen.
Neunzehn Jahre nach der Wende holt sie ihre Vergangenheit ein. Sie muss sich ihrem früheren Leben stellen. Ihren Entscheidungen von einst und deren Folgen für die Menschen die ihr vertrauten. Doch wie verhalten sich diese heute ihr gegenüber und wie erlebt Conny selbst den Blick in den Rückspiegel ihres Lebens?
Ein Rückblick nicht ohne Folgen …

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Impressum neobooks

Jana Rudolph

Verräterische Zeiten

Roman

Über dieses Buch:

Conny wächst in einem Kinderheim in der DDR auf. Ihr größter Traum ist es Ärztin zu werden. Angetrieben durch ihren persönlichen Ehrgeiz, lässt sie sich auf eine Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit der DDR ein. Um Ihr Ziel zu erreichen, schreckt sie nicht davor zurück Menschen, die ihr nahe stehen zu hintergehen.

Neunzehn Jahre nach der Wende holt sie ihre Vergangenheit ein. Sie muss sich ihrem früheren Leben stellen. Ihren Entscheidungen von einst und deren Folgen für die Menschen die ihr vertrauten. Doch wie verhalten sich diese heute ihr gegenüber und wie erlebt Conny selbst den Blick in den Rückspiegel ihres Lebens?

Ein Rückblick nicht ohne Folgen ...

Über die Autorin:

Jana Rudolph Jahrgang 1967, lebt mit ihrem Ehemann südöstlich von Berlin. Abitur 1986. Es folgte eine Ausbildung zur Industriekauffrau und Wirtschaftsassistentin. Die letzten zwanzig Jahre war sie erfolgreich in Führungspositionen im Bereich Mode tätig. Sie wollte schon immer einen eigenen Roman verfassen. Um mehr Einblicke in die Vielfältigkeit der Materie zu erlangen, absolvierte sie vor drei Jahren ein Fernstudium für kreatives Schreiben. Ihr Debütroman „S,M,L oder Mut ist der Anfang von Vielem“ erschien 2018 im Frieling-Verlag.

TEIL 1

(1980 – 1984)

Macht ist die einzige Lust,

derer man nicht müde wird.

(Oscar Wilde)

EINS

Conny saß auf der niedrigen, abschüssigen Mauer hinter dem Haus. Von hier aus hatte sie einen uneingeschränkten Blick auf den Spielplatz mit dem alten Kletterpilz. Sein ausgeblichenes Pilzdach, die einsitzige Wippe, die nur noch ein rostiger Festhaltegriff zierte, das war ihr sehr vertraut. Der Kinderspielplatz war einer der wenigen Flecken in dieser Einöde Mecklenburg Vorpommerns, an dem hin und wieder etwas Action war. Wenn man eine Ansammlung rauchender, Bier trinkender Jugendlicher mit einem dröhnenden, nicht störungsfreien Kofferradio als eine Form der Unterhaltung ansah.

Für die Siebzehnjährige war es eher eine Strafe, hier sein zu müssen. Obwohl sie sich schon vor Jahren mit dieser oft trostlosen Lage arrangiert hatte.

Das Heim lag in einer verwaisten Gegend, am Rande einer Gemeinde, umgeben von Wiesen und Wäldern. Die Entfernung bis zur nächsten Kreisstadt betrug zwanzig Kilometer. Es gab zwar eine Busverbindung in Richtung Parchim, doch dem Fahrplan war nicht zu trauen. Per Anhalter fahren, war eine gängige Alternative, die jedoch von den Pädagogen nicht gerngesehen wurde. Aber die bemerkten ja zum Glück nicht alles, nicht nur was das Trampen betraf.

Conny war 1965 als Säugling in das Kinderheim „Clara Zetkin“ gebracht worden. Ihre Eltern waren gemeinsam kurz nach der Geburt der Tochter, bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen. Conny war damals die einzige Überlebende des furchtbaren Unglücks. Es gab zwar noch die Großeltern mütterlicherseits. Diese sahen sich aber aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters nicht mehr in der Lage, sich um das Baby zu kümmern. Mittlerweile waren sie verstorben.

Conny hatte kaum Grund, sich zu beklagen. Das Kinderheim war wie ein zu Hause für sie, auch wenn der Alltag darin kein reines Zuckerschlecken war. Zu wenig Erzieher mussten sich um viele Kinder kümmern. Nie blieb genug Zeit für jeden Einzelnen. Die Heimeltern gaben ihr Bestes und versuchten ihre Schützlinge fair zu behandeln. Das war nicht ohne Anstrengung möglich und führte hin und wieder zu Reibereien. Dem ging Conny aus dem Weg, indem sie sich in ihre Bücher vergrub. Lesen war ihre Leidenschaft. Neben Mädchenbüchern verschlang sie Werke der Weltliteratur wie Tolstois Anna Karenina, Abhandlungen aus medizinischen Fachzeitschriften und alles, was es an Wissenswertem zu entdecken gab. Das Lernen in der Schule fiel ihr nicht schwer, eher war es eine Art Hobby für sie. Mitunter langweilte sie sich, da ihre Auffassungsgabe weit über der ihrer Mitschüler lag.

Obwohl sie ihre Eltern nie kennengelernt hatte, war sie durch frühere Erzählungen ihrer Großeltern und alte Tagebucheintragungen ihrer Mutter mit ihnen und ihrem damaligen Leben verbunden. Die Großmutter erzählte stolz, dass ihre Tochter bis zu ihrem Tod in der Charité in Berlin beschäftigt war. Conny imponierte das und ihre Mutter wurde zum Vorbild für sie: Sie wollte später als Ärztin arbeiten, wie diese.

Die einzige Erinnerung an ihre Familie waren ein paar Fotos. Ihr Lieblingsfoto war eine schwarz-weiße Aufnahme mit gezacktem Rand aus den sechziger Jahren. Das Bild war mittlerweile total abgegriffen. Es zeigte sie als lachendes Baby auf dem Arm ihres stattlichen Vaters. Ihr Gesicht war zerknittert und ein spärlicher Haarflaum bedeckte ihren winzigen Babykopf. Ihre Mutter war viel zarter als ihr Ehemann. Als würde sie das ausgleichen wollen, stand sie hocherhobenen Hauptes und mit durchgestreckter Brust neben ihm. Doch ihr Blick war sanftmütig und leuchtete. Im Hintergrund war die Ahlbecker Seebrücke zu sehen. Conny liebte die verblichene Fotografie. In einsamen Momenten kramte sie die Aufnahme hervor und betrachtete sie sehnsüchtig. Sie hatte keine Erinnerungen mehr an ihre Eltern, doch oft vermisste sie sie schmerzlich, besonders die Mutter. Gern hätte sie mit ihr geredet, über ihre Probleme, ihren ersten Liebeskummer oder sonstige alltägliche Sachen.

Zum Glück gab es Hanna. Beim Gedanken an sie lächelte Conny. Genau in dem Augenblick bog ihre Freundin völlig außer Atem um die Ecke.

„Ach hier bist du. Wie ich schon vermutet habe. Meine Spürnase hat mich direkt zu dir geführt.“

Mit einem vernehmlichen Schnaufen schwang sie ihren wohlgerundeten Körper zu Conny auf die Mauer. Sie fingerte eine Zigarette aus einer zerknautschten Packung. Bevor sie allerdings dazu kam ein Streichholz zu entfachen, hatte Conny ihr den Glimmstängel rigoros aus der Hand gerissen.

„Wie oft denn noch? Lass es endlich sein! Das Teufelszeug ist nicht gesund für dich oder hast du Lust, dir wiederholt so eine schwere Bronchitis einzuholen wie vor ein paar Wochen?“

„Ach, das war doch nur eine harmlose Erkältung und kam sicherlich nicht vom Rauchen.“ Hanna winkte nachlässig ab.

„Na klar, harmlos. Und wer hat sich die gesamte Zeit um dich gekümmert, als ein Hustenanfall nach dem anderen dich schüttelte? Nix da, du quarzt nicht mehr und basta.“

Mit diesen energischen Worten zerrte sie, wie an dem Ende eines Knallbonbons ziehend, Hanna die Schachtel aus der Hand. Die rollte entrüstet mit ihren hellbraunen Augen, die je nach Lichteinstrahlung einen bernsteinfarbenen Schimmer zeigten, und rubbelte sich heftig durch ihre kurzen schwarzen Haare.

„Eh, was soll das? Nur weil du gerade mal ein Jahr älter bist als ich, hast du keinen Freifahrschein, dich wie eine olle, autoritäre Erziehungstante aufzuführen.“

„Na, so schlimm ist es ja nun auch nicht. Schließlich muss es jemanden geben, der auf so eine Chaotin, wie du eine bist, aufpasst“, erwiderte Conny lachend und stupste dabei ihre Freundin in die Seite.

Hanna war vor zehn Jahren im Kinderheim abgegeben worden. Eine Mitarbeiterin der Jugendfürsorge hatte sie total verwahrlost zuhause in ihrem Kinderbett gefunden. Ihre Mutter war selbst fast noch ein Kind und mit der Erziehung heillos überfordert.

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