Alfred Tetens - Weltweit unter Segeln um 1850-70 – Die Seefahrt unserer Urgroßväter

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Afred Tetens, Pionier der Südsee, befuhr 1850-70 ohne Wetterprognosen und Satelitennavigation auf Segelschiffen alle Ozeane und schildert detailgenau seine Erlebnisse auf See und an fremden Gestaden, auch unter den Eingebornen der Karolineninseln

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Weltweit unter Segeln um 185070 Die Seefahrt unserer Urgroßväter - изображение 12

http://www.hamburg.de/contentblob/1249810/data/622-1-103.pdf

Herkunft Kindheit S Steinbergformuliert den Bericht über das - фото 13

Herkunft – Kindheit

S. Steinbergformuliert den Bericht über das Seefahrterleben des -

Alfred Tetens:

Teil 1

Auf allen Meeren

Kapitel 1 – die Kapitel-Zählung weicht vom Originalbuch ab

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Vaterhaus und Heimat sind die Worte,

die ein jedes Herz verstehen kann.

Vaterhaus und Heimat!

An dem Orte bricht der Kindheit Morgenröte an.

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Die Würfel sind gefallen! Meine jahrelang sorgsam bewahrten Aufzeichnungen sind durch einen tückischen Zufall in die Gewalt meines Verlegers geraten und sollen in einem modernen Gewande der Öffentlichkeit übergeben werden. Jedes beschriebene Blättchen Papier. das von Vorkommnissen aus meinem bewegten Leben erzählt, jedes offizielle Dokument, das die Wahrheit des folgenden ausführlichen Berichts bestätigt, ist mir von dem beutelustigen Herausgeber und seinem schriftstellerischen Genossen unbarmherzig entrissen.

Eine solche wohlüberlegte Grausamkeit ist mir selbst bei den unzivilisierten Bewohnern der Südsee niemals vorgekommen. Dennoch werde ich mich trösten; vielleicht bietet dieses Buch dem geehrten Leser eine kurze Unterhaltung, dem Seefahrer einige nautische Aufschlüsse und Ethnographen und Geographen eine wissenschaftliche Ausbeute. Allein entscheidend für die Veröffentlichung meiner Erlebnisse war doch das immer mehr sich erweiternde Verständnis des deutschen Volkes für seine maritime Entwicklung und eine zeitgemäße wohldurchdachte Kolonialbestrebung.

Der biographischen Darstellungen entsprechend, muss ich mit dem Augenblick beginnen, in welchem ich das Licht der Welt erblickte und mein gesundes Dasein mit dem üblichen Geschrei bekundete. Warum ich gerade an meinem Geburtstage, dem 1. Juli 1835, so jämmerlich geschrien, ist mir nicht mehr erinnerlich, Aber wenn ich bedenke, dass das holsteinische Städtchen Wilster, in welchem meine Wiege stand, damals noch zur dänischen Monarchie gehörte, so sind mir jetzt die unharmonischen Töne des jungen Weltbürgers wohl verständlich.

Ich brauche mich der ersten Periode, in welcher Milchflasche und Zuckerläppchen eine so wesentliche Rolle spielen, gewiss nicht zu schämen. Lag doch mit mir das ganze derzeitige deutsche Vaterland noch in den Windeln. Diese Reflexion blieb glücklicherweise meinen Eltern ein tiefes Geheimnis; gewiss hätte m ein Vater, der als Justizrat und Senator unter dänischer Oberhoheit von allen Bewohnern des Ortes geachtet und geehrt wurde, bei seinem Sprössling Nummer „Sieben“ eine noch größere Tätigkeit entwickelt, als sie ohnehin schon im Laufe der Zeit erfolgte. Eine andere, weit lebhaftere Neigung machte namentlich meiner Mutter viel Angst und Kummer, aber mir eben so viel Lust und Freude, das war die unwiderstehliche Neigung für das Wasser und die Schifffahrt.

Diese Vorliebe für das nasse Element hegte sich seit meiner frühen Jugend. Während meine Brüder und Altersgenossen den gewöhnlichen Kindervergnügungen huldigten, saß ich am Ufer eines Grabens oder Teiches und zog meine kleinen, mit Mühe von mir angefertigten hölzernen Segelschiffe vermittelst eines Fadens stundenlang über die wellenlose Wasserstraße. Dass meine ersten nautischen Versuche von Havarie nicht verschont blieben, ist wohl natürlich, ebenso natürlich, wie die „Abmusterung! meiner lieben Mutter, wenn sie den steten Wechsel meiner feucht gewordenen Kleidung eigenhändig vornahm. Allein so viel Unbehagen meine derzeitige Tätigkeit auch im Gefolge hatte, unterdrücken konnte ich meine Neigung keinen Augenblick, und kaum war am nächsten Tage die freie Zeit gekommen, da saß ich auch schon wieder am Ufer meines Heimathafens und ließ meine hölzerne Flotte in gewohnter Weise schaukeln.

Ein alter Einwohner meines Heimatortes, mit Namen Sommer, de einst zur See gefahren, jetzt aber als unser Gärtner tätig war, besaß ein ziemlich klares Verständnis für meine immer wachsende Empfindung und hatte oft genug geäußert: De Jung is von ganz annern Slag, de ward noch mol en fixe Waterrott.“

Im elterlichen Hause wurde meine kindliche Sehnsucht oft genug belächelt. Die seemännische Neigung war in der Tetenschen Familie eine so außergewöhnliche Erscheinung, dass mein Vater auch nicht im Entferntesten an die Echtheit dieses kindlichen Gefühls glauben konnte. Als ich indess das vierzehnte Jahr erreicht hatte und noch immer bei meiner Vorliebe unerschütterlich verharrte, da erhielt ich endlich die volle Zustimmung meines einsichtsvollen Vaters.

Mit welch’ freudigen Herzklopfen ich die Erfüllung meines innigsten Wunsches vernahm, versuche ich nicht zu beschreiben, ebenso möchte ich gern den Kummer, den ich von diesem Augenblicke an unserm guten pflichtgetreuen Hauslehrer bereitete, nicht näher beleuchten. Es möge die aufrichtige Versicherung genügen, dass von dem Fleiß des sich schon auf der Verdecke eines Dreimasters wähnenden Schülers leider nur sehr wenig zu erzählen ist, da ja alles, was nicht mit dem Seemannsleben in Verbindung stand, keine Teilnahme mehr bei ihm erweckte.

Glücklicherweise wurde ich eines schönen Tages von m einen Eltern nach Lübeck versetzt und fand in der dortigen Hochschule, dem Katharineum, mehr Anregung und dadurch ausreichende Gelegenheit, die Lücken meines Wissens zur Zufriedenheit meiner Lehrer auszufüllen.

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Als ich nach beendeter Schulzeit noch immer fest bei dem Entschlusse, Seefahrer zu werden, beharrte, erhielt ich dann gelegentlich meiner 1850 erfolgten Konfirmation auch die äußere Gewandung für den erwählten Beruf. Unter der blauen, mit Samtkragen und Perlmutterknöpfen verzierten Tuchjacke schlug mein Herz heftig und die vom leicht geschürzten Schiffertuch kunstgerecht umrahmte Brust hob und senkte sich so stürmisch, als habe ich damit den höchsten Gipfel menschlichen Glücks erklommen.

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Hinaus auf das weite Meer

Nun schienen mir die Sohlen unter den Füßen zu brennen; es litt mich nicht länger auf dem festen Boden, die verzehrende Sehnsucht: „Hinaus auf das weite Meer“ beherrschte all mein Denken und Fühlen.

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Ohne viel Überlegung ergriff ich jetzt die erste Gelegenheit beim Schopfe und ließ mich als Schiffsjunge auf dem Blankeneser Schoner „ ODIN“ des Kapitän Brekwoldt einstellen.

In dieser wenig beneidenswerten Stellung sah ich sehr bald all meine Illusionen über Bord gespült. Wohl empfand ich die unbeschreibliche Großartigkeit des Meeres, sah das entzückende Bild des klaren Wasserspiegels, den ätherblauen unermesslichen Himmelsdom, aber das allzu regsame Tauende meines Steuermannes störte meine Betrachtungen mit einer unangenehmen Hartnäckigkeit, das ich nur noch sehr selten und auch dann nur in unbewachten Momenten all die Herrlichkeiten bemerkte. Und was etwa das ominöse Stückchen gedrehten Hanfes des poesielosen Steuermanns versäumte, das wurde von meinen recht prosaischen Obliegenheiten, die aufzuzählen meine Feder sich weigert, reichlich nachgeholt. Ja wahrhaftig, mein Los als Schiffsjunge während der ersten Reise war kein beneidenswertes. Die vielseitigen körperlichen Anstrengungen wären wohl noch zu ertragen gewesen, wenn ich nur nicht so jäh aus meinem wolkenlosen Himmel geschleudert worden wäre.

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