Sabine von der Wellen - Die Narben aus der Vergangenheit

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Die Narben aus der Vergangenheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Eriks Welt steht auf dem Kopf. Seine Gefühle zu Carolin bestimmen immer mehr sein Denken und Handeln. Er will sie für sich, auch wenn ihre Vergangenheit immer mehr Fragen aufwirft und von ihrem Umfeld ein schwer einzuschätzendes Gefahrenpotenzial ausgeht. Als sich auch noch das Drogenmilieu gegen ihn und seinen Freund Daniel stellt und zu einer tödlichen Gefahr wird, muss Erik sich für einen Weg entscheiden. Aus dem anfänglichen Spiel wird für Erik bitterer Ernst.

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Ellen erscheint hinter mir in der Küchentür. „Ach so! Willst du uns erzählen, dass sie sich so bescheuert aufführt wie du? Das ist doch wohl weit gefehlt.“ Sie klingt wütend. „Sie hat gerade alles verloren, was ihr mal wichtig war und ihr Leben ist auch kein Zuckerschlecken. Und dann muss sie sich auch noch mit solchen Typen wie dir herumschlagen, die ständig über ihren Schwanz stolpern und ansonsten gar nicht wissen, was sie mit dem Rest anfangen sollen. Ich kann vollkommen verstehen, dass sie von niemandem mehr etwas wissen will.“

Daniel sieht mich besorgt an und ich weiß warum. Das Ellen mich so zusammenfaltet, lässt meine Wut weiter aufkochen.

„Was habe ich mit ihrem Scheiß zu tun? Und was ich mit meinem Schwanz mache, kann dir scheißegal sein. Ich brauche sie nicht. Ich finde immer willige.“

Ellen scheinen meine Worte noch mehr aufzuregen. „Ach wirklich? Nah super. Herzlichen Glückwunsch. Bis zum ersten Kind oder zur ersten Geschlechtskrankheit. Wahrscheinlich bist du auch noch so hirnlos und vögelst alles ohne Kondom.“

Was will sie von mir? Spinnt die?

Und in meinen Kopf schiebt sich die Erinnerung an gestern mit dieser Sandra am Bulli vor dem Hyde Park hoch, und ich hatte das Kondom vergessen. Scheiße!

Dass ich so dumm und kopflos war, macht mich noch wütender und dass Ellen recht hat.

„Ach, halt doch die Klappe!“, fauche ich sie an.

Daniel versucht uns zu beruhigen. „Hey Leute, bleibt mal locker. Kommt, wir trinken ein Bier und kommen mal wieder runter.“

Aber ich bin viel zu wütend und dass er selbst heute so um Carolin herumgeschlichen war und den Hilfsbereiten mimte, lässt ihn in diesem Augenblick in meinen Augen zum Feind werden.

„Bleib du mal locker und halt dich mal bei Carolin etwas zurück!“, donnere ich.

Ellen und Daniel erstarren. Aber es ist Ellen, die mich mit schneidender Stimme anfährt: „Der hat ihr nur geholfen und er ist dazu fähig, ohne mit dem Schwanz zu denken.“

Ich weiß, Ellen hat recht. Aber mir das jetzt reinzudrücken ist unklug.

„Ach ja, Daniel der Übermensch! Seit er an deinem Rockzipfel hängt, wird er weich und unerträglich. Vielleicht wäre es besser, er würde sich mal wieder daran erinnern, was wichtig im Leben ist“, zische ich herablassend.

Daniel sieht mich bloß sprachlos an.

Ellen knurrt: „Als wenn du weißt, was wichtig im Leben ist. Du bist echt der dümmste Kerl auf diesem Planeten. Weißt du, was dein großes Problem ist? Deine Unfähigkeit! Glaub nicht, dass wir nicht wissen, dass du dich in Carolin verschossen hast. Du hast in den letzten Wochen allen möglichen Scheiß gemacht, um in ihrer Nähe zu sein. Aber jetzt, wo sie frei ist, ziehst du ängstlich den Schwanz ein und willst uns erzählen, dass du der harte Kerl bist, der weiß, was wichtig im Leben ist. Du bist doch nur ein hirnloser Versager!“, brüllt sie mich aufgebracht an.

Ich schnappe nach Luft und balle meine Fäuste, die zuschlagen wollen.

Daniel legt seine Hand beruhigend auf meinen Arm und raunt: „Erik, du hast alles drangesetzt, damit sie ihren Kerl verlässt. Jetzt hast du es geschafft und kneifst. Was ist bloß mit dir los?“

Ich will das alles nicht hören und es ist ja auch gar nicht wahr.

„Ich wollte nicht, dass sie ihren Macker verlässt“, raune ich aufgebracht.

„Ach nein? Und was glaubst du was passiert, wenn sie denkt, er hat eine andere? Was meinst du? Diese ganze Nummer mit den SMSen und dem Bild. Es war doch klar, dass das nach hinten losgehen kann“, faucht Daniel und ist mittlerweile auch wütend.

Ich weiß, wenn ich jetzt nicht klein beigebe, wird er Ellen stecken, dass ich das mit der Sabrina auf Marcels Handy war. Das will ich auf keinen Fall. Das würde Carolin mir nie verzeihen.

„Ach, lasst mich doch in Ruhe“, knurre ich und an Daniel gewandt zische ich: „Pass auf, was du sagst.“

Damit schieße ich an den beiden vorbei und gehe. Ich höre Ellen noch fragen: „Was ist mit SMSen und einem Bild?“

„Nichts!“, knurrt Daniel nur, als ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen lasse.

Aber meiner Wut ist Enttäuschung gewichen. Ellen, die ich gerade erst in einer ertragbaren Weise als meine Schwester toleriert hatte, und mein bester Freund, haben sich heute gegen mich verschworen. Das trifft mich schwer. Und noch viel schwerer trifft mich, dass sie mit jedem Wort recht haben. Warum hatte ich den kleinen Falter die letzten Wochen ständig belagert und tyrannisiert? Um jetzt einfach klein beizugeben, weil sie wegen ihrem Typ verletzt ist und alle Männer zum Teufel schicken will? Oder zumindest die, die ihr etwas bedeuten?

Dieser Gedanke trifft mich wie ein Messerstich ins Herz und ich frage mich, warum ich das nicht früher geschnallt habe. Sie hatte es doch klar gesagt. Sie kommt mit dem ganzen Gefühlschaos nicht mehr klar.

Ich lenke den Mustang durch die Straßen zur Autobahnauffahrt und presche die Fahrbahn hoch. Sofort fädele ich mich auf der linken Spur ein und gebe Gas. Ich muss mich irgendwie abreagieren und irgendwie diesem neuen Gedanken einen Raum schaffen. Ich sehe ihren traurigen Blick vor mir, als sie in Daniels Badezimmer verschwand, höre ihre weinerliche Stimme und sehe ihre Tränen, als sie ihre Sachen vor meinem Auto zusammenklaubte. Und ich habe wieder dieses erschreckende Gefühl, wieder bei ihr sein zu wollen. Ich wollte noch nie bei jemandem sein. Zumindest nicht auf diese Art und ständig.

„Verflucht!“, brumme ich und schlage mit meiner immer noch ziemlich schlimm aussehenden Hand auf das Lenkrad. Die Schnitte durch den Spiegel, den ich im Drogendelirium zertrümmerte, sind immer noch nicht besser und es durchfährt mich ein Schmerz, wie eine Warnung. Ich brauchte Carolin schon einmal, um gerettet zu werden. Warum habe ich nie geschnallt, dass sie vielleicht viel mehr kann, als mich aus meinen Tiefs zu holen?

In mir vibriert alles und ich bekomme schlecht Luft. Bei dem nächsten Parkplatz steche ich heraus und halte hinter einem LKW an, der noch darauf zu warten scheint, endlich losfahren zu dürfen. Es ist noch nicht zweiundzwanzig Uhr, aber er steht schon in den Startlöchern und wartet darauf, dass die Wochenendfahrsperre für LKWs aufgehoben wird.

Ich ziehe meine Zigarettenschachtel heraus und stecke mir eine Zigarette an. Meine Hand zittert. Den Kopf an die Kopfstütze lehnend, schließe ich die Augen und atme tief den Zigarettenrauch ein.

Aber Carolin wird irgendwann erfahren, dass ich das bei Marcel war. Und sie wird mich hassen. Ich habe meine Chance bei ihr damit sowieso verspielt. Unwiderruflich.

Verdammt, verdammt, verdammt.

Seltsam davon niedergedrückt fahre ich nach Hause. Meine Eltern sind nicht da und ich bin darüber unendlich froh. Scheinbar kommen sie erst Morgen.

Ich gehe sofort in meine Wohnung und weiß, ich brauche etwas zur Beruhigung und um das aufrührende Gefühl loszuwerden, dass mich ergriffen hat. Und ich finde unter meinem Sofa in einer kleinen Tasche das, was mir kurze Zeit später alles erträglich macht.

Am nächsten Morgen treffe ich Daniel in der Uni. Er gibt sich kühl und reserviert und ich bin auch nicht gerade gut aufgelegt. Langsam wirken die Drogen nicht mehr vernünftig oder das Zeug war scheiße. Deshalb habe ich eine beschissene Nacht hinter mir.

Wir gehen zwar zusammen hinein, aber reden kaum miteinander. Erst mittags taut er ein wenig auf, was ich erleichtert registriere. Es behagt mir nicht, wenn er sauer auf mich ist. So versuche ich seine Laune etwas mehr aufzubessern, indem ich ihm vorschlage, am Abend noch einmal bei Walter vorbeizufahren.

„Wir sollten auf dem Laufenden bleiben, was die Sache mit den Hamburgern und Berlinern angeht. Nicht, dass wir noch das wirklich Wichtige im Leben aus den Augen verlieren“, erkläre ich und erinnere mich daran, dass wir den Satz gestern schon in Gebrauch hatten.

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