Sabine von der Wellen - Die Narben aus der Vergangenheit

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Die Narben aus der Vergangenheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Eriks Welt steht auf dem Kopf. Seine Gefühle zu Carolin bestimmen immer mehr sein Denken und Handeln. Er will sie für sich, auch wenn ihre Vergangenheit immer mehr Fragen aufwirft und von ihrem Umfeld ein schwer einzuschätzendes Gefahrenpotenzial ausgeht. Als sich auch noch das Drogenmilieu gegen ihn und seinen Freund Daniel stellt und zu einer tödlichen Gefahr wird, muss Erik sich für einen Weg entscheiden. Aus dem anfänglichen Spiel wird für Erik bitterer Ernst.

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Ich habe für mich beschlossen, wieder der alte Erik zu werden, der seine Prioritäten ganz sicher nicht zwischen den Beinen eines Mädchens sucht. Ich will mich mit ganzer Kraft allem widmen, bloß nicht mehr dem weiblichen Geschlecht. Sie werden wieder das werden, was sie waren. Nichts weiter als Materie zum Abreagieren.

Daniel sieht mich unbeeindruckt an.

Ich schlage mit der geballten Faust freundschaftlich an seinen Arm und sage: „Ey Alter, komm! Die Weiber können es nicht sein.“

Scheinbar treffe ich da auf einen wunden Punkt.

„Ist dir schon mal, bei all der Scheiße, die aus deinem Mund quillt, der Gedanke gekommen, dass du wirklich von nichts eine Ahnung hast?“, knurrt er. Wütend geht er zu seinem Auto, steigt ein und fährt weg.

Fassungslos sehe ich ihm nach. Er hielt bisher immer zu mir. Egal wofür und wogegen.

Am Abend kann ich nicht anders. Ich fahre zu ihm und er lässt mich missmutig in seine Wohnung.

„Fahren wir zu Walter?“, frage ich und versuche so zu tun, als wäre mittags nichts gewesen.

Ellen erscheint hinter ihm und sieht mich wütend an. „Sag mal, kannst du auch noch etwas anderes, als Ärger machen?“, knurrt sie.

Ich werfe ihr einen bösen Blick zu und weiß gar nicht, was sie von mir will. Warum mischt sie sich überhaupt ein? Hat die auch etwas zu sagen? Wohl kaum.

Daniel raunt: „Ellen lass gut sein.“

Mir wird klar, als ich den Blick sehe, den sie ihm zuwirft, dass die beiden Stress miteinander haben. Das steigert meine Laune erheblich. Mir geht ihr Zusammengehörigkeitsding sowieso ziemlich auf die Nerven und es tut gut, dass Daniel auch wohl langsam schnallt, dass es Wichtigeres gibt.

Ellen faucht Daniel an: „Warum? Er macht alles kaputt! Wenn er sich zerstören will, dann soll er doch. Aber er soll dich mit seinen Spinnereien in Ruhe lassen. Der bringt euch beide noch mit seinem ganzen Scheiß in den Knast. Und dann? Was hast du dann? Nichts. Mal einen verblödeten Kumpel gehabt, der es echt nicht wert ist, dass du auch nur eine Minute mit ihm verschwendest.“ Sie ist so wütend, dass sie rot anläuft.

Ich weiß gar nicht, was plötzlich los ist. Dass Ellen sich hier so aufplustert finde ich ungeheuerlich.

„Ellen, lass es jetzt“, zischt Daniel und ich sehe einen Lichtblick am Horizont.

„Geht dir die Schnepfe auf den Geist?“, frage ich und schlage ihm freundschaftlich auf den Rücken. „Komm, wir fahren. Es gibt echt Wichtigeres als dieses Weibergefasel und Beziehungsgeplänkel. Das kann doch echt keiner ertragen.“

Daniels Blick wird dunkel und alle seine Gesichtsmuskeln spannen sich an, als er knurrt: „Lass mich heute bloß mit deinem Scheiß in Ruhe. Ihr seid doch beide völlig durchgeknallt!“

Ich starre ihn verunsichert an und Ellen wird noch röter. Aber sie wendet sich gegen mich. „Verdammt Erik, halt dich doch mal zurück! Es geht nicht immer nur um dich! Und bloß, weil du zu blöd bist, mit deinem Leben klarzukommen, nur mit Drogen deinen Alltag geschissen bekommst und deinen Schwanz in alles schiebst, was hirnlos Ja sagt, heißt das noch lange nicht, dass du mein und Daniels Leben kaputt machen darfst. Er ist nicht wie du!“ Und dann wendet sie sich an Daniel und raunt: „Du musst diesem Penner nicht immer hinterherkriechen. Keiner hat dich dazu verpflichtet, ihm immer wieder die Hand vor den Arsch zu halten.“

Das ist zu viel für mich. Ich sehe rot und packe zu. Meine Hand legt sich wie ein Schraubstock um ihr Handgelenk und ich reiße sie von Daniel weg.

Der ist mit einem Schritt bei mir und packt mich am Kragen. „Lass Ellen los. Sie hat doch recht!“, brüllt er mich an.

Erschrocken darüber gebe ich Ellens Handgelenk frei. Sie reibt es sich mit schmerzverzerrtem Gesicht und Tränen in den Augen und Daniel lässt mich los und zieht sie an sich.

Fassungslos sehe ich von einem zum anderen. Wie können die sich so gegen mich stellen? Wie kann Daniel das tun?

Ich will ein für alle Male einen Keil zwischen die beiden treiben und zische: „Du bist so ein Arsch! Ellen kennt dich nur nicht! Wenn sie wüsste, wie du um Carolin herumschleichst und was du getan hast, damit sie ihren Typ verlässt.“ Ich weiß, ich pokere hoch und rechne damit, dass Ellen mir glaubt. Auch wenn es nur um ein popliges Bild aus dem Internet geht, um das ich ihn bat. Aber sie hatte doch selbst gesehen, was er am Wochenende alles für Carolin getan hat und das muss ihr doch jetzt alles klar vor Augen führen.

„Du bist hier der Arsch“, murrt Daniel aufgebracht. „Und es war allein deine Idee … mit dieser Sabrina.“

Ich habe keine Chance, ihm wegen seinem unbedachten Ausspruch eine reinzuhauen. Ellen springt zwischen uns und haut ihre Fäuste auf meine Brust. „Raus!“, schreit sie hysterisch. „Du bist echt das Letzte! Verschwinde!“

Ich sehe Daniel an, aber sein Blick sagt mir, dass ich von ihm nichts mehr zu erwarten habe. Er legt seine Hände auf Ellens Schulter und zieht sie zurück, um sich vor ihr aufbauen zu können. Mir wird klar, dass er sie beschützt und zu ihr hält.

Wutentbrannt stürme ich an ihnen vorbei aus der Wohnung, werfe mich in mein Auto und fahre vom Hof. Nach Hause kann ich nicht. Heute sind unsere Eltern wieder da und ich will denen so nicht begegnen. Deshalb fahre ich zu Sam. Er hat in seiner Wohnung eine riesige Muckibude, an der ich mich auspowern muss, sonst gibt es heute noch Tote.

Es geht schon auf Mitternacht zu, als Sam sich in der Tür aufbaut.

„Erik? Meinst du nicht, es ist genug?“

Es ist genug. Ich bin völlig am Ende. Drei Stunden war ich jetzt von einem Gerät zum Nächsten gegangen und hatte mich fast bis zum Umfallen ausgepowert.

„Hier, trink mal was.“ Sam hält mir eine Wasserflasche hin, die ich auch gleich zur Hälfte leere.

„Gibt es einen Grund für dein selbstzerstörerisches Auspowerprogramm?“ Er klingt tatsächlich etwas beunruhigt, zumal er weiß, dass ich selbst zu Hause über eigene Trainingsgeräte verfüge.

Aber Sam ist nicht der richtige Gesprächspartner für meine Probleme. Für ihn gibt es nur die Familie. Freundschaften existieren für ihn nicht und Mädels sind zum Poppen und Geldanschaffen da. Etwas anderes hatte er nie gelernt. Oder zumindest hatte er es noch nie gezeigt, wenn ihm eine wirklich mal wichtig war. Denn es gibt wohl kaum eine, die seine Zuneigung erwidern würde.

„Schon okay. Ich musste mich bloß mal wieder richtig abreagieren“, murmele ich zurückhaltend.

Obwohl ich vor Schweiß triefe, kann ich mich nur mit einem Handtuch abtrocknen und nach Hause fahren, um zu Duschen.

„Danke, dass ich mich hier austoben durfte. Jetzt fahre ich nach Hause und kann dort etwas ruhiger meinen Alten unter die Augen treten. Sie sind wieder da.“

Sam nickt nur und denkt bestimmt, sie sind der Grund für diese Aktion hier.

„Das Handtuch bringe ich dir wieder mit“, sage ich noch und wickele es mir um meinen Nacken.

„Passt schon“, raunt Sam und geht mit mir noch zum Auto. „Wenn du ein Problem hast, Kleiner, wir sind immer für dich da“, sagt er noch, während ich mich hinter das Lenkrad fallen lasse.

„Danke, ich weiß das“, raune ich und überlege, ob ich schon einen so erbärmlichen Eindruck mache, dass selbst Sam sich zu so etwas wie einer Gefühlsregung herablässt.

Ich fahre nach Hause. In meinem Kopf ist alles leer. Ich hatte drei Stunden lang die Gedanken pariert, die auf mich eingedroschen waren. Angefangen von Daniel und Ellen, die mich die letzten zwei Tage so zur Sau gemacht haben, dass ich fast versucht bin, ihnen das eine oder andere zu glauben, bis hin zu Carolin, die ihre männerfreie Zone errichtete, um wahrscheinlich in zwei Monaten Tim um den Hals zu fallen, wenn er von seiner Tour zurück ist.

Und es ist diese schleichende Sehnsucht, die sich in ruhigen Momenten immer wieder an mich heranpirscht und mir Ellens und Daniels Worte auf meiner Seele brennen lässt. Sie und ihre Beziehung zueinander.

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