Robert Herman - Eine Traumfrau

Die Sonne wanderte immer mehr auf den ihr zustehenden Platz an der Spitze des Himmels. Peter nutzte die Gelegenheit, um noch einmal mit der süßen Bedienung zu flirten, natürlich ganz zur Freude von Markus. Allerdings waren seine Grimassen nicht gerade hilfreich, dennoch so scheinbar bekam die Frau davon nichts mit oder aber, was Peter für wahrscheinlicher hielt, sie überging das Ganze einfach. Markus hatte auch noch eine kleine Beschäftigung gefunden. Etwas das er immer machte, wenn beide irgendwo saßen. Er prüfte, versteckt hinter seiner Sonnenbrille, die einzelnen Frauen im Café und der näheren Umgebung. Peter wunderte sich manchmal, warum Markus nicht ständig mit dicken Backen herumlief. Er hatte schon eine seltsame Art mit Frauen umzugehen und das, obwohl Peter von seinem besten Freund genau wusste, dass diese auch ganz anders sein kann. Es sei drum, dachte sich Peter. Es war eben die Art von Markus. Wäre es nicht die seine Art, dann gebe es bestimmt auch keine Freundschaft zwischen den beiden. Es gab da eine Sache, die Markus sehr auszeichnete und Peter zu schätzen wusste. Seine Ehrlichkeit ihm gegenüber. Manchmal schonungslos aber nie verfälscht oder gespielt. Diese Eigenschaft oder vielleicht Charakterzug machte ihn zu einem wertvollen Menschen für Peter. Da durfte er gerne jedem Rock hinterher laufen dem er wollte.

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