Reinhold Vollbom - Bis der Nebel sich lichtet

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Dem Kriminalbeamten Moritz Wolff steht ein unfreiwilliger Berufswechsel bevor. Seine Freundin erfährt unterdessen, am Sterbebett ihrer Mutter, eine unliebsame Wahrheit. Bei einem Besuch, im Landhaus eines Bekannten, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Unerklärliche Vorkommnisse geben Rätsel auf. Der Kripobeamte fördert Überraschendes zutage. Ein Mensch muss sterben, bis sich alles klärt, – bis der Nebel sich lichtet.

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»Liegt es an der Aufklärungsquote? Ist die nicht hoch genug?«, unterbrach er seinen Vorgesetzten mürrisch. Jeder im Raum kannte die Ermittlungsergebnisse der einzelnen Mitarbeiter. Moritz hatte seit Monaten die beste Quote aufzuweisen. Seinem Dienstherrn konnte das nicht entgangen sein.

»Nun, die einen haben schwierige Fälle zu bearbeiten und andere haben eben etwas mehr Glück. Die übernehmen die weniger komplizierten Aufgaben. – Kommen wir zur Sache«, fuhr er nach einer kurzen Pause schroff fort. »Wenn ich Sie frage, ob Sie nicht ausgelastet sind, habe ich einen Grund für meine Annahme.«

Moritz wiegte verständnisvoll den Kopf erst vor, dann zurück. »Der würde mich interessieren.«

Hieraufhin zog sein Vorgesetzter ein zusammengefaltetes Stück Papier aus der Jackentasche. Ein kurzes Zurechtrücken der Brille, dann las er mit poetischer Ausdrucksweise vom Blatt ab:

»Es weht ein warmer Wind

in der kalten Stadt.

Es fährt ein stilles Kind

mit dem lauten Rad.

Es ist ein Guter blind

auf dem grauen Pfad.«

Verheißungsvoll bewegend, soeben das Ende der Welt verkündet zu haben, sah er hieraufhin zu Moritz hinunter. Der saß stillschweigend vor ihm. »Wissen Sie, wie ich an dieses Blatt Papier gekommen bin? Ich sag’s Ihnen. Sie haben es auf dem Kopierer liegen gelassen.«

Moritz erinnerte sich. Schmerzhaft schoss es ihm jetzt durch den Kopf. Insgeheim über sich selbst ärgernd, bereute er es, nicht besser aufgepasst zu haben. Zu Hause durchwühlte er sämtliche Schubladen nach dem Original. Und dann ließ er es hier auf dem Kopierer liegen. Gefunden hatte es garantiert seine Vorzimmerhexe, die einen umfangreichen Teil ihrer Arbeitszeit am Kopiergerät verbrachte. Vermutlich gab es für diesen Fund ein Extra-Lob vom Chef.

»Zukünftig werden Sie die Gedichte Ihrer Freundin oder Lebensgefährtin hier nicht mehr kopieren. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt, Herr Wolff. Im Übrigen gilt das natürlich für alle anderen Kollegen hier im Raum ebenso.« Bei diesen Worten ließ er seine Augen durch das Büro schweifen.

Moritz stellte sich ahnungslos, obwohl es für ihn ohne Vorwarnung kam. Der kommt gar nicht auf die Idee, dass die Dichtkunst von ihm ist, die er da vorlas. Umso besser, dann brauchte er sich nicht den spöttischen Kommentaren der Kollegen aussetzen.

Kurz bevor sein Vorgesetzter den Raum verließ, drehte er sich noch mal um. »Bald hätte ich es vergessen«, sprach er ein wenig amüsiert. »Es gibt weiterhin was Dichterisches. Ein Elfchen nennt es ihre Freundin.« Seine Augen tasteten das Papier in der Hand ab, bevor er die Worte vorlas.

»Urknall

unnahbare Ewigkeit

unzählige Sterne, Sternenhaufen

unser Weltenkrümmel Erde lebt

Unbegreiflich«

Sekundenlanges Schweigen. Schließlich reißt er ungestüm gestikulierend die Hände nach oben. Hierbei lachte er verärgert. »Unnahbare Ewigkeit … Unnahbare Ewigkeit. Was für Worte!« Gleichzeitig verließ er mit langgestreckten Schritten das Büro. Sekunden später knallte die Tür ins Schloss.

Die anderen im Raum sahen achselzuckend zu Moritz hinüber.

Da öffnete sich die Tür ein weiteres Mal. Kommissar-Anwärter Christian Borck betrat kauend, mit einer Tüte Pommes frites in der Hand, das Zimmer. »Mein Gott, was habt ihr denn mit dem Alten gemacht? So habe ich den, um diese Uhrzeit, noch nie den Gang entlanglaufen sehen.« Da niemand auf die Frage antwortete, setzte er sich, ein wenig verständnislos, an den Schreibtisch, der direkt gegenüber von Moritz seinem stand.

Mit leicht verzogenem Mundwinkel sah dieser den Kameraden an. Er bildete mit Christian Borck ein Ermittler-Team. Beide zusammen, der fünfundzwanzigjährige Chris, sowie er, hatten manches Problem gemeinsam gelöst. Hierbei unterstützten sie sich gegenseitig. Aufrichtigkeit, wie auch Zuverlässigkeit, damit konnten beide punkten. Zwar wirkte Chris, wie Moritz es nannte, immer ein wenig trottelig, aber das täuschte. Christian Borck hatte bei Lehrgängen, sowie Schulbesuchen erstklassige Noten aufzuweisen. Moritz überragte Chris etwas an Körpergröße. Das halblang gewellte braune Haar stand dem jungen Kommissar-Anwärter. Ausschließlich die grünen Pupillen reizten manchen Kollegen, über deren Farbe zu witzeln. Bei bestimmten Treffen hatte immer einer eine spaßige Bemerkung zu seiner Augenfarbe parat.

Die Hand von Theo Hansen griff zum Telefonhörer. Urplötzlich schlug die Bürotür auf. Der Körper vom Ersten Kriminalhauptkommissar versperrte den Durchgang im Türrahmen. Horst Richter rief zu Moritz hinüber: »Ich schaue auf die Uhr, Herr Wolff. In fünf Minuten ist Ihr Fahrzeug vom Chef-Parkplatz verschwunden! In fünf Minuten, hören Sie?!« Gleich darauf fiel die Tür ein weiteres Mal lautstark ins Schloss.

Das mechanische Nicken des Angesprochenen bekam Horst Richter gar nicht mehr mit. Die Gedanken von Moritz beschäftigten sich augenblicklich mit etwas anderem. Fehlten da womöglich weitere Blätter mit Gedichten? Lagen diese etwa an irgendeiner Stelle im Dienstzimmer, überlegte er fieberhaft? Es war ebenso möglich, dass sie bereits Bernd hatte, sein bester Freund, der Literatur-Agent. Er sah auf die Uhr. Nein, anrufen wollte er ihn nicht. Cindy war in dieser Woche nicht im Büro. Somit hatte sein Kumpel jetzt deutlich mehr um die Ohren. Ihn dennoch mit einem Telefongespräch zu nerven, traute er sich nicht. Trotzdem, schoss es Moritz durch Kopf, hatte Bernd alle aktuellen Gedichte von ihm? Es ließ ihm keine Ruhe.

»Du, Chris, ich muss unbedingt zu meinem Freund fahren. Wenn der Alte nach mir fragt, sagst du ihm, ich ermittle im Anger-Viertel. Falls er auf die Idee kommt mich vor Ort aufzusuchen. Der ist heute ja zu allem fähig. Und ins Anger-Viertel traut er sich nicht. Mit seiner Aufmachung, diesem Designer-Anzug, hat er da schlechte Karten, das weiß er. Alles klar?«

Christian Borck schlang die letzten Pommes genüsslich hinunter. Gleich darauf warf er die leere Pappschachtel in den Papierkorb. »Logisch, Kocke. Wie lange brauchst du?«

»Keine Ahnung. Sollte was sein, dann komm über’s Handy.«

Moritz zog die Schreibtisch-Schublade heraus, um den Notizblock hineinzulegen. Da bemerkte er die hellgrau kartonierte Schachtel, in der Cindys verpackte Kette lag. Verflixt, überlegte er, ich muss mich noch nach einem Goldschmied erkundigen, der die Halskette erweitert. Er öffnete nachdenklich die kleine Pappschachtel. Dann besah er sich die darin aufbewahrte Goldkette. Seine Hände tasteten das kalte Metall ab. Die einzelnen Glieder wechselten sich in Kontur sowie Beschaffenheit ab. Mal gab es massige, mal feinere Kettenglieder. In der Kettenmitte hing ein sorgsam geformtes Plättchen, mit drei kleinen unsymmetrisch angebrachten Diamanten, die den eingravierten Namen Maria umgaben. Die gelblich glänzende Kette entzückte ihn. Zeitlos schlicht konnte sie durchaus, mit einer anderen eingeschliffenen Bezeichnung, ebenso von einer männlichen Person getragen werden. Oft überlegte er, für sich ein Duplikat anfertigen zu lassen. Es scheiterte aber immer, bei seinen Überlegungen, an der Höhe der vermuteten Kosten. Deshalb schob er die Schublade wieder seufzend zu. Gleich darauf verließ er das Büro.

Wenig später fuhr er auf dem Stadtring in südlicher Richtung. Um rechtzeitig bei Bernd anzukommen, drückte er das Gaspedal etwas tiefer durch.

Das gläserne Bürogebäude, in dem sein Freund die Literatur-Agentur betrieb, wirkte ehrerbietig auf Moritz. Überraschenderweise ergatterte er direkt vor dem Gebäudekomplex einen Parkplatz. Somit brauchte er nicht in der Tiefgarage ewige Zeiten mit dem Wagen durch die engen Gänge fahren, um einen freien Platz zu finden. In der Empfangshalle betrat er den ankommenden Aufzug. Eine knappe Minute später spuckte ihn dieser im fünfzehnten Stockwerk wieder aus. Ein schmaler Flur, zwei Ecken, nach kurzem Läuten öffnete sich eine Tür.

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