George Taylor - Verena

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Verena, 28 Jahre, hadert seit ihrer Jugend mit ihrem Leben. Immer wieder will sie es beenden, vollzieht jedoch nie den letzten Schritt. Eines Tages erhält sie die Nachricht, dass sie an einem Tumor leidet. Sie zögert die Behandlung hinaus, wünscht sich im Geheimen sogar daran zu sterben. Bevor sie eine endgültige Entscheidung wegen einer Behandlung treffen will, beschließt sie, ihren schon seit längerer Zeit geplanten Urlaub auf La Palma anzutreten. Im Urlaub lernt sie Anton kennen und aus der Urlaubsbekanntschaft wird Liebe. Sie gewinnt durch die Liebe zu Anton eine noch nie gekannte Lebensfreude und entschließt sich, ihren Tumor behandeln zu lassen. Doch die Erkrankung ist bereits im fortgeschrittenen Stadium …
Unentdeckter Missbrauch, Depressionen, Krebs – ihre wahre Gefühlswelt bleibt für Verena selbst und für andere Menschen verborgen. In zahlreichen Dialogen diskutieren die Protagonisten über Themen der Philosophie, Theologie und über Gott und die Welt.

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»Ja, Freitag gibt Thomas ein Konzert und Verena hat auch etwas anderes vor, also gestern hat es zeitlich optimal gepasst.«, antwortete Miriam.

Wenn ihr wüsstet, was ich vorhabe, dachte Verena, die die Unterhaltung durch die offene Tür mitbekommen hatte, wenn ihr wüsstet. Allerdings dachte Verena dabei an ihre Pläne am Samstag.

Am Freitag, hatte sie etwas ganz anderes im Sinn, so dass sie schon am Freitagmittag Feierabend machte. Sie aß eine Kleinigkeit in der Kantine, denn ein vollständiges Mittagessen wäre ihr heute zu viel gewesen. Sie war auch viel zu aufgeregt und nervös an diesem Freitag.

Nach dem Essen fuhr sie zuerst einmal in ihre Wohnung, ruhte sich für ein paar Minuten aus, ging dann ins Badezimmer und schminkte sich ganz leicht. Verena war nicht der Typ Frau, die sich übermäßig schminkte oder sonst auffällig kleidete. Das Make-up fiel kaum auf und ihre Kleidung war sehr dezent, manchmal auch schlicht und einfach. Dennoch hatte sie einen guten Geschmack, denn ihre Kleidung war durchaus modisch, aber eben auf eine einfache Art und Weise.

Dann setzte sie sich in ihr Auto und fuhr nach Nürnberg, fast zwei Autostunden von ihrem Wohnort entfernt. Die genaue Adresse hatte sie sich Zuhause gut eingeprägt und auch die Straße, an der sie ihr Auto parken wollte. Entspannt – aber doch irgendwie nervös – fuhr sie über die Autobahn ohne Rast einzulegen. Dabei gingen ihr so einige Gedanken durch den Kopf. Sabine hatte immer davon geschwärmt und hatte sie durch ihre Begeisterung dazu immer wieder ermuntert. Wenn Sabine nicht dauernd davon gesprochen hätte, dachte sie, wäre sie gar nicht auf diese Idee gekommen. Aber mal schauen, was wird und wie es ist, dachte sie. Ihr Herz klopfte heftig und sie versuchte sich abzulenken und andere Gedanken zu bekommen. Aber es gelang ihr nicht und sie ergab sich den wildesten Phantasien hin. Ja, und morgen, morgen, dachte sie, da ist sowieso alles vorbei, also gönne ich mir das, wenigstens einmal. Sie bekam feuchte Hände, obwohl an diesem heißen Augusttag ihre Klimaanlage im Auto eine angenehme Temperatur erzeugte.

Gegen drei Uhr erreichte sie die Straße, an der sie ihr Auto parken wollte. Es war eine sehr breite Straße in einer reinen Wohngegend – rechts und links der Straße entlang konnte man nach Belieben das Auto abstellen. Eine wunderschöne Allee, dachte Verena, und die vielen hohen, dicht bewachsenen Laubbäume spendeten jede Menge Schatten. Das wäre auch ein schönes Motiv für die Leinwand. Sie stellte ihr Auto ab und wusste, von jetzt an sind es noch etwa ein Kilometer zu Fuß, also etwa fünfzehn Minuten. Sie begann zu zittern, aber als sie die ersten Meter zu Fuß zurückgelegt hatte, durchströmte sie eine völlige Ruhe und innere Ausgeglichenheit. Ihre dunkle Sonnenbrille schützte sie vor den hellen Sonnenstrahlen, die sie auf dem Fußweg begleiteten. Dann erreichte sie endlich eine belebte Geschäftsstraße. Hier ist es, dachte sie, jetzt nur noch bis zur Hausnummer neunzehn laufen. Siebenundfünfzig, fünfundfünfzig ... auf der richtigen Straßenseite bin ich schon, dachte sie ... dreiundvierzig, einundvierzig ... Restaurant, Copy Shop, Eisdiele, Fahrschule, wieder ein Restaurant, Fahrradhandlung, Arztpraxen ... dreiundzwanzig, einundzwanzig, ihr Herz klopfte heftig, sie zitterte ein wenig und ihre Hände waren feucht. Neunzehn! Das ist es! Ein Gebäudekomplex, in dem sich allerlei Gewerbe niedergelassen hatte. Sieben Stockwerke und für jedes Stockwerk gab es vier Klingeln. Steuerberater, Rechtsanwalt, Zahnarzt, Nachhilfeunterricht, da, das muss es sein, Erotisches Massagestudio für Sie und Ihn. Ohne lange nachzudenken, drückte sie fest entschlossen die Klingel und bereits nach zwei Sekunden öffnete sich die Haustür. Verena trat in das Gebäude, ging die Treppe hinauf bis zum vierten Stock und als sie vor der Wohnung stand, öffnete sich die Tür und eine etwa vierzigjährige Dame sagte mit höflicher Stimme:

»Guten Tag. Kommen Sie herein.«

»Guten Tag«, erwiderte Verena und die Dame schloss die Tür hinter ihnen.

»Was können wir für Sie tun?«

»Ich hätte gerne eine einstündige Standard-Massage«, sagte Verena.

»Möchten Sie von einer Frau oder von einem Mann massiert werden?«

»Von einem Mann.«

»Waren Sie schon einmal hier?«

»Nein, das ist das erste Mal.«

»Kommen Sie, ich zeige Ihnen das Studio.«

Sie gingen einen schwach beleuchteten Flur entlang, dann öffnete die Dame zur linken Seite eine Tür und sie standen in einem Studio, das mit roten und gelben Tüchern an den Wänden geschmückt war.

»Dieser Raum hier ist frei. Alle anderen sind ähnlich eingerichtet. Normalerweise kann man sich den Masseur oder die Masseuse aussuchen, aber heute ist von den Masseuren nur Timo da und momentan hat er auch keine Kundschaft. Wenn er ihnen allerdings nicht sympathisch ist, dürfen Sie auch gerne ein anderes Mal wieder kommen.«

»Gut.«

»Die Stunde kostet einhundertzwanzig Euro, Trinkgeld nach eigenem Belieben, vor und nach der Massage können sie duschen.«

»Ja.«

»Möchten Sie einen Kaffee oder ein Mineralwasser?«

»Ein Mineralwasser, bitte.«

»Warten Sie einen Moment, ich sage Timo Bescheid.«

Die Dame verließ das Studio und Verena schaute sich interessiert um. Jetzt gab es kein zurück mehr, außer Timo wäre eine absolute Zumutung gewesen, aber das konnte sie sich nicht vorstellen. Auf dem Boden lag eine zwei mal zwei Meter große Matte, am Ende der Matte zur Wandseite hin, befand sich ein großer Spiegel. Seitlich stand ein Regal mit einem CD-Spieler, einigen CDs und sonstigen Utensilien, die sie aber nicht weiter beachtete. Ein Stuhl, ein Tisch und ein Handtuchständer, auf dem vier frische Handtücher hingen. Die Tür öffnete sich, und herein kam ein dunkelblonder großer Mann, etwa fünfunddreißig Jahre alt. Er war mit einem dunkelblauen Freizeitanzug bekleidet und trug helle Schuhe. In der linken Hand hielt er ein Glas mit Mineralwasser, das er für Verena auf den Tisch stellte.

»Guten Tag, Timo«, er reichte ihr die Hand und Verena reichte ihm ihre.

»Guten Tag, Mathilde«, sagte sie ohne rot zu werden.

»Ich bin nach ihren Wünschen momentan die einzige Alternative«, sagte er mit freundlicher Stimme.

»Prima, einverstanden«, erwiderte Verena.

»Passt es?« vergewisserte er sich nochmals.

»Ja.«

»Gut, dann fangen wir gleich an. Hier können sie ihre Kleider ablegen und dort ist die Dusche. Hier sind frische Handtücher. Sie können jetzt und auch nach der Massage duschen. Wenn Sie soweit sind, drücken Sie diesen Knopf und legen sich dann mit dem Bauch auf die Matte.«

»Ja.«, sagte sie.

»Gut, dann bis gleich.«

»Bis gleich.«

Timo verließ das Zimmer und Verena setzte sich auf den Stuhl und dachte nochmals: Jetzt ist es soweit, jetzt gibt es kein zurück mehr. Sie zog zuerst ihre Schuhe und Socken aus, dann ihre Hose, ihre Bluse und schließlich auch ihre Unterwäsche. Sie legte alles ordentlich auf den Stuhl und öffnete eine Seitentür, die direkt zu einer Dusche mit Toilette und Waschbecken führte. Verena benutzte als erstes die Toilette, dann duschte sie sich zügig, ohne ihre Haare nass zu machen und trocknete sich schnell ab. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, aber sie zitterte nicht, sondern ging ganz ruhig ins Studio zurück und legte sich auf die Matte. Halt, ich muss ja noch klingeln, dachte sie, stand auf, drückte den Klingelknopf, nahm einen kräftigen Schluck von dem Mineralwasser und legte sich schließlich hin. Sie stützte sich mit den Armen an der Matte ab, dadurch konnte sie in dem großen Spiegel den ganzen Raum einsehen. Nach etwa zehn Sekunden öffnete sich die Tür und Timo kam herein, lediglich mit einem großen Handtuch um den Bauch gewickelt, das fast bis zum Boden reichte. Die Jalousien waren die ganze Zeit komplett geschlossen und wurden wahrscheinlich nie geöffnet. Sie ließen aber noch genügend Licht von Außen herein, so dass man auch ohne Beleuchtung immer noch gut sehen konnte. Zusätzlich wurde der Raum von einer langen elektrischen Lichterkette beleuchtet, die am Boden um den ganzen Raum gelegt war und von einigen Kerzen, die Timo jetzt anzündete. Die Atmosphäre wirkte romantisch. Timo legte eine CD mit verträumter Instrumentalmusik ein und regelte die Lautstärke sehr leise, wie sie als Hintergrundmusik sein sollte. Es herrschte keine absolute Stille im Raum, aber die Musik störte weder in ihrer Art noch in der Lautstärke.

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