Sonja Reineke - Der lange Weg nach Däne-Mark

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Der lange Weg nach Däne-Mark: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei Frauen in Dänemark: Marly hat Eheprobleme, weil ihr Mann zum Sexmuffel mutiert ist, Svenja wird von ihrem Ex gestalkt und Diana hat schon lange nichts mehr von dem Mann gehört, der angeblich eine Beziehung mit ihr will. Dafür klammert sich aber ihre Mutter an sie …
Ein Urlaub auf der malerischen Insel Tristø soll ihnen die nötige Erholung bieten. Doch Probleme tauchen schon bald auf:
Diana nimmt ihren Hund mit, den Svenja nicht leiden kann, Marly ihren Laptop, was Diana nicht leiden kann und Svenja ihren Stalker, was niemand leiden kann.
Dann entbrennt auch noch ein Konkurrenzkampf um den attraktiven Handwerker der Ferienhausvermittlung … Auch Sabine und Sascha aus «Ein Urlaub in Dänemark» haben einen Gastauftritt. Bodil Madsen spielt auch wieder eine wichtige Rolle in dieser Geschichte…

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Ja, so war es gewesen. Mark bekam nicht genug von mir und schmuste auch gern. Wenn wir mal einen Abend vor dem Fernseher hockten, dann aber eng umschlungen, küssend und streichelnd. Aber jetzt saß Mark immer in diesem verdammten Sessel hier, weit weg von mir. Ich hatte die Couch für mich allein. Marcel lag sowieso immer auf dem Boden unter dem Tisch, so wie der Hund meiner Großeltern früher. Es wäre also Platz genug für Mark auf der Couch gewesen neben mir, aber ...

War das normal? Dass man sich ansah, ohne den Menschen zu sehen, in den man sich verliebt hatte? Dass man sich nicht mehr freute, sich abends wiederzusehen? Nicht mehr nebeneinander einschlief? Nur noch über die Arbeit oder die Nachrichten, vielleicht noch Marcels Noten und seine Unsportlichkeit sprach? Es stimmte wohl, dass Männer Abwechslung brauchten. Anscheinend hatte sich Mark an mir sattgesehen, sattgehört, satt gefühlt und satt geliebt.

Tränen stiegen mir in die Augen, und mir war so elend zumute wie noch nie. Gleichzeitig wuchs in mir der Ärger. Er wusste doch selbst, wie so etwas war, hatte es am eigenen Leib erfahren, trotzdem ließ er einfach zu, dass es bei uns genauso ablief? Und ich, die ich immer mal wieder versuchte, den Trott zu durchbrechen, stieß auf Gleichgültigkeit. Mein Wille war langsam erlahmt, meine Negligé-Attacke war der letzte Versuch gewesen.

Vorher hatte ich ein ganzes Jahr nicht aufgemuckt, hatte artig und dumm abgewartet und gehofft, es würde sich wieder bessern. Hatte mich – zugegeben - etwas gehen lassen, aber der Frust musste irgendwie runtergespült werden. Auf Alkohol stand ich zwar nicht so, aber hier ein Pralinchen und da ein Becherchen mit Eis kamen mir da zupass, wenn ich abends auf der Couch lag. Meistens war ich wegen Marks umfangreicher Hobbys ohnehin allein. Trotzdem hatte ich immer alles versucht, um so gut wie möglich auszusehen. Jeden Nachmittag um fünf zog ich mich ins Bad zurück, zog mir etwas Hübsches an und malte mir ein Gesicht auf, wie Marcel das respektlos nannte. Denn gegen sechs kam Mark von der Arbeit.

Aber er sah mich ja kaum noch an.

Am liebsten wäre ich da ins Schlafzimmer gerannt und hätte Mark wachgerüttelt, und das im doppelten Sinn. Hätte ihm all das ins schlaftrunkene Gesicht schreien mögen. Aber ich konnte es nicht.

Svenja

Mir war ziemlich übel, als ich auf Marlys Couch wieder zu mir kam. Was hatte ich mir dabei nur gedacht? Am Umzugstag Cognac zu trinken? Aber da fiel mir wieder ein, weshalb ich hier war und den Cognac gebraucht hatte. Ich unterdrückte mühsam ein saures Aufstoßen.

Marly saß zusammengekauert in dem großen Sessel und starrte auf den Boden. Sie hatte Tränen in den Augen, war blass und irgendwie leblos. Auch ihr Haar war ganz verwuschelt und ihre Bluse zerknittert. Dabei kannte ich Marly immer nur gut angezogen. Nur ihr Motorradoutfit ging überhaupt nicht. Darin sah sie immer doppelt so dick aus, wie sie war.

Trotz ihres Übergewichts war Marly eigentlich recht hübsch, nun ja, gut gepflegt. Ich war sogar eifersüchtig damals, weil ich dachte, Rainer wäre an ihr interessiert. Aber das war, bevor ich wusste, dass Rainer nur Geld interessierte.

Wie ich sie so ansah, stellte ich fest, dass Marly sich verändert hatte. Dabei hatten wir uns letzte Woche erst gesehen. Da war sie immer noch schick gewesen, fröhlich und glücklich. Erst jetzt sah ich, dass diese zerknitterte Bluse mindestens zwei Nummern zu groß war und ihr bis fast an die Knie reichte. Make-up trug sie auch keins und ihre Hose war auch ein so weit geschnittenes Ding, schlabbrig und schwarz. Marly trug nie schwarz, außer ihre Motorradhose. Sie liebte helle Farben. Was war denn da nur los?

Ich richtete mich mühsam auf und zuckte zusammen.

„Hey“, meinte Marly leise und sah mich an. Mich schauderte. Vorher, noch im Schock des Angriffs des Kotmonsters, wie Marly es treffend ausgedrückt hatte, war mir nichts aufgefallen. Aber jetzt sah ich, dass Marlys Augen bitter waren. So hatte ich sie noch nie gesehen. Irgendetwas war passiert, und es hatte aus meiner lebenslustigen, glücklichen Freundin eine traurige Frau gemacht, die viel älter aussah als vierzig.

„Hey“, gab ich krächzend zurück. Wir sahen uns nur an.

„Mein Hintern tut weh“, ächzte ich schließlich. Marly nickte.

„Kein Wunder. Du bist von der Couch gekullert und hast dir den Steiß geprellt. Weißt du nicht mehr?“

„Doch, natürlich“, log ich und rieb mir die Stelle. Einen schönen blauen Fleck würde das geben. Wieder schwiegen wir.

„Wollen wir langsam los?“, fragte Marly schließlich.

„Jetzt schon?“

„Es ist schon eins. Und dein Onkel kommt etwas früher zu deiner Wohnung. Mit Verstärkung.“

„Na, dann lass uns fahren.“

Marly stand auf, und jetzt konnte ich erst so richtig sehen, wie Bluse und Hose an ihr schlotterten. Es sah fürchterlich aus. Aber nicht so schlimm wie ihr verstörtes Gesicht.

Sie sah noch kurz bei Marcel rein, schnappte sich ihre Handtasche und wir schlichen uns aus der Wohnung. Ich beneidete sie damals heftig. Mark hatte Wunderbares geleistet und seiner Familie ein schönes Nest gebaut, gemütlich eingerichtet, und Marly hatte alles liebevoll dekoriert. Die beiden waren schon ewig zusammen und würden es auch bleiben. Immer hatte ich mir so eine harmonische Beziehung gewünscht. Ich wusste ja damals nicht, dass es zwischen den beiden nicht mehr stimmte. Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt, hatte schon meine Oma immer gesagt.

Wir fuhren zu meiner Wohnung. Mein Onkel erwartete uns schon mit vier Muskelprotzen, die Rainer mit dem kleinen Finger in seine Bestandteile zerlegen hätten können. Der ließ sich aber nicht blicken. Die Vier schleppten nur zwanzig Minuten, dann war alles erledigt.

„Morgen Nachmittag kommen wir zu deiner neuen Wohnung und bringen die Möbel aus der Lagerhalle mit.“ Der liebe Onkel brüllte es quer durch den nächtlich stillen Hausflur. Ich nickte nur lächelnd, um die senkrecht im Bett stehenden Nachbarn nicht noch mehr zu erschrecken, und stieg mit in den Lkw. Zwei der Muskelprotze fuhren im Privatwagen nach Hause. Sie wurden nicht mehr gebraucht. Auch Marly, die ziemlich müde aussah, kam noch mit. Sie half mir, das Bett zu beziehen und meine Koffer in die Räume zu stellen. Meine neue Wohnung war ein Schmuckstück mit vier Zimmern und einer großen Einbauküche. Kisten und Möbel standen wild durcheinander gewürfelt herum, einzig das Bett stand an seinem Platz, damit ich noch ein paar Stunden schlafen konnte.

„Willst du nicht hier bleiben? Du kannst ja auf der Couch schlafen“, schlug ich vor. Aber Marly schüttelte den Kopf und knöpfte den Kissenbezug zu.

„Nein, ich muss doch da sein, wenn Marcel aufsteht.“

„Wieso? Der ist doch kein Baby mehr!“

„Ich mache ihm aber immer Frühstück.“

„Der kann doch Cornflakes essen? Wie soll das erst werden, wenn wir wegfahren?“ Dass ich von der Couch gefallen war, wusste ich nicht mehr, aber an Tristø konnte ich mich noch erinnern.

„Er weiß aber nicht, dass ich nicht da bin. Bevor ich wegfahre, rede ich ja noch mit ihm.“

Ich zuckte mit den Schultern und behielt meine Meinung für mich. Marly rieb sich zu sehr auf, räumte hinter Marcel und Mark her, kochte, wusch und bemutterte alle beide. Vor allem las sie Mark jeden Wunsch von den Augen ab. Das, fand ich, konnte nicht ewig gut gehen.

Ich konnte damals ja nicht wissen, dass es schon lange nicht mehr gut ging. Aber Marly hatte es ja auch gerade erst bemerkt. Dass ihr Märchen vom Leben mit dem Traumprinzen schon lange aus war.

Diana

Es war einmal ein Schauspiellehrer, der die Frauen liebte. Er liebte sie so sehr, dass er sich nicht auf eine festlegen konnte und daher beschloss, sie alle haben zu wollen.

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