Kristina C. Stauber - Das Leuchten der Sterne in uns- Teil Zwei - Ankunft

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Das Leuchten der Sterne in uns- Teil Zwei: Ankunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Historisch-romantisch-abenteuerlich
Teil Zwei des Romans «Das Leuchten der Sterne in uns» – Eleonores abenteuerliche Reise geht endlich weiter.
Nach einigen glücklichen Jahren auf der Hope Ranch in Colorado bietet sich für Eleonore eine wunderbare Chance: Endlich kann sie wieder unterrichten, sie tritt eine Stelle als Lehrerin an der Dorfschule von Silver Springs an. Bald zeigt sich jedoch in dramatischer Weise, dass diese Veränderung in ihrem Leben nicht das erhoffte Glück bringt.
Der Leiter der Schule, Reverend Ebenezer Washington, sowie das Wiedersehen mit einem alten Bekannten spielen schließlich ihre ganz eigene Rolle bei Eleonores Entschluss, Colorado den Rücken zu kehren und nochmals weiter zu ziehen.
In Boston angekommen muss sie erneut erkennen, dass das Schicksal immer wieder überraschende Wendungen bereithält…
Eine Liebesgeschichte, in der es nicht nur um die Liebe geht.
Der abenteuerliche Weg einer jungen Frau, die ihrer Zeit voraus ist und versucht, ihren Idealen und Träumen treu zu bleiben, aber sich selber dabei nicht zu verlieren.
Mehr Informationen:
dasleuchtendersterneinuns.wordpress.com
facebook.com/DasLeuchtenderSterneinuns

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Der Pastor, der schon zu Lottas Taufe dagewesen war, war ein hagerer Mann mit pechschwarzem, streng zur Seite gescheiteltem Haar und einer langen, ganz leicht gekrümmten Nase, die ihm etwas Vogelhaftes verlieh. Er konnte nicht viel älter als dreißig Jahre sein.

Während der kleinen Feier, auf die Manuel und Antonio bestanden hatten – „So fröhliche Ereignisse müssen gefeiert werden. Arbeiten tun wir genug, das ganze Jahr!“ – saß Eleonore zufällig neben dem frommen Mann. Er war betont freundlich und um ein Gespräch bemüht. So war es auch bei Lottas Taufe gewesen. Die hatte an einem klaren Februartag im Jahr zuvor stattgefunden, als die Kleine gerade ein paar Monate alt gewesen war. Es war ungewöhnlich mild gewesen, der Schnee lag damals nicht sehr hoch und Erik hatte in Silver Springs zu tun gehabt. Noch unter dem Eindruck der schwierigen Geburt und der Erkenntnis, wie schnell plötzlich alles an einem seidenen Faden hängen konnte, hatte er kurzentschlossen den Pfarrer aufgesucht und ihn mit auf die Hope Ranch gebracht, damit das Kind getauft werden konnte.

Schon damals war er Eleonore nicht besonders sympathisch gewesen, er hatte etwas aalglattes, fast kriecherisches an sich. Dabei wirkte er wenig aufrichtig, was so gar nicht zu den frommen Worten passen wollte, die er nun von sich gab. Irgendetwas an ihm war ihr ein wenig unheimlich. Sie hatte auch seine kleine Ansprache nicht gemocht, damals wie heute nicht. Zu sehr hatte er betont, dass die Frau sich dem Mann in der Ehe unterzuordnen hatte und ähnliches dieser Art.

Eleonore hatte während der Vermählung auf allen Gesichtern rundherum ablesen können, dass die Worte niemandem der Anwesenden gefielen, aber schließlich war er der einzige Geistliche, der zur Verfügung stand, was sollten sie also sagen?

Umso mehr dachte Eleonore sich dazu. Sie hatte in letzter Zeit viel zu dem Thema gelesen und nachgedacht.

Ms Golding hatte gleich mit ihrer ersten Antwort auf Eleonores Brief aus Colorado begonnen, Bücher zu senden. Eleonore konnte ihr Glück kaum fassen. Endlich gehörten ihr wieder Bücher! Nicht bloß geliehen, nein, es waren ihre, sie konnte sie so oft und so lange lesen, wie sie wollte.

Natürlich schickte ihr Ms Golding viel Literatur, in der es um die Rolle der Frauen in Staat und Gesellschaft ging.

Inspiriert durch diese Lektüre hätte Eleonore dem Geistlichen viel entgegenzusetzen gehabt. Sie biss sich aber lieber auf die Zunge.

Das war nicht der richtige Rahmen für Streitgespräche, sie wollte Ruth nicht den Tag verderben.

Aber der Mann wirkte durch und durch verbohrt auf sie.

Sein Bemühen um das Gespräch mit ihr ließ sie unruhig werden. Warum schenkte er ihr so viel Aufmerksamkeit? Ungeduldig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her. Als sie sah, dass die Getränke in den Krügen langsam zur Neige gingen, sprang sie beflissentlich auf, um Nachschub aus der Küche zu holen. Eine willkommene Ausrede, um das selbstgefällige und einseitige Gespräch mit ihm zu unterbrechen. Noch eine Minute mehr von seinen Ausführungen und sie wäre aus der Haut gefahren.

Sie verdrehte die Augen in Richtung Ruth.

Die folgte ihr, ein Kichern unterdrückend. Ihre Wangen strahlten rosig, sie hatte einen Kranz mit Frühlingsblumen im Haar.

„Na, du scheinst ja Eindruck auf den frommen Mann gemacht zu haben, der glüht ja förmlich vor Eifer, die sittsame, junge Dame zu seiner Rechten zu beeindrucken.“

„Tststs, sei ganz still, meine Liebe! Du hast gut reden, jetzt, wo du in den sicheren Hafen der Ehe eingelaufen bist. Der braucht doch bloß jemanden, der sich ihm unterordnet.“

Eleonore schüttelte sich, während Ruth breit grinste. „Ich hätte ihm wohl keinen Branntwein in den Tee geben sollen.“

Entsetzt sah Eleonore sie an. „Warum hast du das gemacht?“

„Nun ja, Rache ist süß, heißt es und mir hat so gar nicht gefallen, was er von sich gegeben hat. Und ein bisschen Wärme im Herzen hat doch noch niemandem geschadet, oder? Nur auf dich müssen wir jetzt aufpassen. Die Blicke, die er dir zuwirft, haben mir schon bei Lottas Taufe nicht gefallen. Nimm dich in Acht vor ihm!“

„Aber wieso sollte er mich denn…?“

„Eleonore, Süße, du bist klug, du bist witzig und du bist vor allem hübsch! Jetzt schau nicht so, als ob ich dir die Neuigkeiten des Tages verkündet hätte.

Der Kerl ist jedenfalls verklemmt, der hat ein ganz schräges Weltbild, das passt alles vorne und hinten nicht. Der predigt Keuschheit und so was, aber wer weiß, was in seinen Gedanken so alles vor sich geht. Ich kenne solche Männer. Leider…“ Sie starrte kurz ins Leere, dann flüsterte sie mit einem sarkastischen Unterton: „Wir sollten ihm mal ein bisschen etwas über die sündigen Verhältnisse hier auf der Ranch erzählen, von diesem Sodom und Gomorrha: Zwei Männer, die zusammen leben, eine ehemalige Prostituierte, die über ein Jahr eine wilde Ehe mit einem Immigranten führt und – oh höre mein Klagen, oh Herr, das Schlimmste von allem – ein junges Mädchen, das sich erdreistet, sich und andere zu bilden und auch noch über die Rechte der Frauen nachsinnt!“

In gespielter Verzweiflung schlug die die Hände vor dem Gesicht zusammen. Eleonore musste lachen und gab Ruth einen Knuff.

„Lasst euch bloß Zeit mit dem Kinder kriegen. Nicht, dass der fromme Mann in neun Monaten wieder hier steht!“

Ruth sah sie an. Sie zögerte und senkte dann die Stimme ein wenig mehr. „Darüber wollte ich mit dir sprechen…“

Eleonore scherzte: „Was, muss ich dir erst erklären, wie das funktioniert, mit den Kindern?“

Ruth winkte ab. „Nein, im Ernst, wie das geht oder zu verhindern ist, da kannst wohl eher du was von mir lernen. Aber weißt du, ich glaube, das hat wirklich Zeit mit den Kindern. Ich habe da eine ganz großartige Idee, bei der benötige ich aber deine Hilfe!“

* * *

Und so baute Ruth innerhalb nur eines weiteren Jahres mit einer schlichten Idee ihr eigenes kleines Unternehmen auf. Zu Beginn half Eleonore ihr vor allem bei den Zahlen und der Buchhaltung. Das, was sie zuvor selbst nicht beherrscht hatte, hatte sie in den Monaten auf der Hope Ranch gelernt, seit sie Antonio bei der Verwaltung unterstützte.

Die Hilfe zur Umsetzung bekam Ruth von ihrem Mann (wie stolz sie in den ersten Monaten nach der Eheschließung von „ihrem Mann“ statt von „Gunnar“ sprach, brachte jeden zum Lächeln). Auch Antonio und Manuel halfen, indem sie ihr die nötigen Gerätschaften zur Verfügung stellten.

Die Idee war so simpel wie genial: Ruth hatte auf ihren Fahrten nach Silver Springs erkannt, dass es den Menschen im County vor allem an einem mangelte: Zeit. Die Wege waren weit, die Arbeit hart und aufwendig. Und so war Zeit wohl das teuerste Gut.

Die Hope Ranch lag im Vergleich zu den Ranchen und Farmen rund herum noch am nächsten an Silver Springs.

So installierte Ruth Briefkästen an zentralen Stellen, die zwar jeweils ein Stück von den Farmen entfernt lagen, jedoch in höchstens einer halben Stunde Reitentfernung von den jeweiligen Häusern zu erreichen waren.

Dann klapperte sie alle Anwesen in der Umgebung ab und unterbreitete ihre Idee:

Sie bot an, kleinere Besorgungen für die Rancher und Farmer zu übernehmen.

Solche, die nicht lebensnotwendig waren und für die es sich somit für den Einzelnen nicht lohnte, nach Silver Springs zu fahren, die aber zu wichtig waren, als dass man auf den nächsten Großeinkauf warten konnte oder wollte oder auf einen von den Krämern, die dann und wann unregelmäßig über das Land zogen.

Die Leute sahen sie erst skeptisch an, als sie ihnen das erklärte und ihnen sagte, dass sie für diesen Service einen kleinen Extra-Obolus entrichten müssten.

Als Ruth ihnen aber vorrechnete, wie viel mehr es kostete, wenn sie die Zeit selbst investieren würden, um die Dinge zu besorgen, im Gegensatz zu ihr, die zwar den gleichen Aufwand betrieb, aber eben für mehrere Farmen gleichzeitig, da fiel doch bei dem einen oder anderen der Groschen. Die Rechnung hatte Ruth zuvor mit Hilfe von Eleonore und Antonio aufgestellt.

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